Erkältung: Auch das Prinzip Hoffnung spielt mit

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Mit dem Herbst beginnt auch die Erkältungssaison. Doch wie schützen sich die Deutschen vor den bekannten Herbstkrankheiten? 33 Prozent der Deutschen geben an, mit Medikamenten für den Erkältungsfall vorzusorgen. 32 Prozent belassen es mit der Erkältungsprävention aber auch bei der bloßen Hoffnung, nicht zu erkranken. Das ist das Ergebnis einer neuen Studie des digitalen Versicherungsmanagers Clark in Kooperation mit YouGov.

Neben Medikamenten und der guten Hoffnung wollen 43 Prozent der Teilnehmer auch warme Kleidung tragen, um einer Erkältung vorzubeugen. Doch nicht nur warme Kleidung schützt den Körper, sondern auch Vitamine und Nahrungsergänzungsmittel. Das wissen auch die Befragten, denn 27 Prozent geben an, eben diese zur Erkältungsvorbeugung einzunehmen. Nur 9 Prozent geben an die Abwehrkräfte durch das kalte Duschen stärken zu wollen, wohingegen ganze 29 Prozent angeben sich gegen die Grippe impfen zu lassen.

Hierbei ist besonders der Trend auffällig, dass die Bereitschaft zur Grippeimpfung mit steigendem Alter zunimmt. So geben nur 7 Prozent der 18 bis 24 Jahre alten Teilnehmenden an, sich impfen zu lassen. Bei der Altersgruppe ab 55 sind es schon 42 Prozent. Das hängt wahrscheinlich damit zusammen, dass die Ständige Impfkommission (STIKO) eine Grippeschutzimpfung unter anderen für Personen über 60 Jahre, Schwangeren oder Menschen mit erhöhter gesundheitlicher Gefährdung empfiehlt. Auf dieser Grundlage wird die Grippeimpfung sogar von den Krankenkassen finanziert.

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Die Deutschen wollen sich nicht nur immunisieren lassen, sondern den Körper auch auf natürliche Art und Weise stärken. Damit der Körper gesund bleibt, treiben 24 Prozent der Deutschen aus der Studie Sport. Ganze 32 Prozent verlassen sich nur auf die Hoffnung während der Erkältungszeit nicht zu erkranken.

Für den Fall, dass all die Prävention durch warme Kleidung, Vitamine und kaltes Duschen die Erkältung nicht abhalten kann, statten sich 33 Prozent der Befragten mit Erkältungsmedikamenten aus.

Andreas Reiners / glp