Erneute Streiks in Ludwigsburg: Bevölkerung muss am Mittwoch mit Einschränkungen rechnen

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Ludwigsburg – Am morgigen Mittwoch, den 22. März, sind die Beschäftigten im öffentlichen Dienst in Ludwigsburg erneut zu Streiks aufgerufen. Die Auswirkungen werden sich auf städtische Kindertageseinrichtungen, die Schulkindbetreuung und das Standesamt auswirken. Einige Einrichtungen werden vollständig bestreikt, während andere nur teilweise geschlossen sind.

Auf der Startseite der städtischen Homepage www.ludwigsburg.de gibt es eine Übersicht über die Einrichtungen, die vom Streik betroffen sein werden. An den Eingangstüren der Kindertageseinrichtungen werden ebenfalls Hinweise zum Streik angebracht. Es ist jedoch möglich, dass sich einzelne Fachkräfte auch kurzfristig am Mittwochmorgen für die Teilnahme am Streik entscheiden, was dazu führen kann, dass einige Kindertageseinrichtungen und Schulkindbetreuungen kurzfristig schließen. Um Fragen und Anfragen zu beantworten, hat die Stadtverwaltung eine Hotline eingerichtet, die ab 7 Uhr unter der Nummer 07141 910-2772 erreichbar sein wird.

Das Standesamt wird ebenfalls von dem Streik betroffen sein. Derzeit wird es am Mittwoch telefonisch nicht erreichbar sein. Termine, die bereits vereinbart wurden, werden jedoch stattfinden und kurzfristige Anliegen ohne Termin können vor Ort erledigt werden.

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Es ist derzeit nicht bekannt, ob weitere Bereiche der Stadtverwaltung von dem Streik betroffen sein werden. Wir werden jedoch über alle Entwicklungen informieren.

Die Gewerkschaften fordern von den Arbeitgebern eine Erhöhung der Löhne um 4,8 Prozent, mindestens aber um 150 Euro pro Monat. Die Arbeitgeber bieten jedoch lediglich eine Erhöhung von 1,5 Prozent an. Da die Verhandlungen zwischen beiden Parteien bisher ergebnislos geblieben sind, haben die Gewerkschaften zu Streiks aufgerufen.

Die Auswirkungen des Streiks auf die betroffenen Einrichtungen sind erheblich und können zu Unannehmlichkeiten führen. Viele Eltern müssen nun kurzfristig alternative Betreuungsmöglichkeiten für ihre Kinder organisieren. Nichtsdestotrotz unterstützen sie die Forderungen der Gewerkschaften nach höheren Löhnen und besseren Arbeitsbedingungen für die Beschäftigten im öffentlichen Dienst.

Die Stadtverwaltung bittet um Verständnis für die Unannehmlichkeiten, die durch den Streik entstehen können, und hofft auf eine baldige Einigung zwischen Arbeitgebern und Gewerkschaften.

red