Falscher Elektriker zockt Ludwigsburger Ehepaar um 730 Euro ab und weitere Meldungen aus dem Kreis

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Ludwigsburg: Die Polizei sucht Zeugen nach Abzocke

Ein Ehepaar war am Sonntagvormittag in seiner Wohnung in der Brucknerstraße in Ludwigsburg plötzlich ohne Strom. Über das Internet verständigten sie einen Notdienst. Der vermeintliche Elektriker kam in der Zeit von 13:30 Uhr und 13:50 Uhr vor Ort. Nach zehnminütiger Überprüfung stellte er einen “Defekt” fest, konnte diesen aber angeblich nicht beheben. Für seine Feststellungen stellte er etwa 730 Euro in Rechnung, die durch das Ehepaar auch bezahlt wurden. Bei dem bislang unbekannten Täter soll es sich um einen etwa 30-35 Jahre alten schlanken Mann handeln, etwa 180 cm groß mit dunklem Teint und gepflegtem Aussehen. Er hat kurze schwarze Haare und einen Dreitagebart. Er trug einen grauen Overall und führte Überprüfungskabel sowie ein Klemmbrett mit. Der Mann war mutmaßlich mit einem silbernen Kombi in die Brucknerstraße vor Ort. Hinweise nimmt das Polizeirevier Ludwigsburg, Tel. 07141 18-5353, entgegen.

Ludwigsburg: Streit in Flüchtlingsunterkunft endet im Krankenhaus

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Am frühen Sonntagmorgen mussten gegen 03:30 Uhr gleich mehrere Streifenbesatzungen des Polizeireviers Ludwigsburg ausrücken, nachdem ein Treffen zwischen einem 22-jährigen und einem 24-jährigen Bewohner der Flüchtlingsunterkunft in der Strombergstraße in Ludwigsburg eskaliert war. Die beiden stark alkoholisierten Männer befanden sich im Zimmer des 22-Jährigen, als sie in Streit gerieten und sich mutmaßlich mit Flaschen, Scherben und weiteren Gegenständen schwere Hieb- und Schnittverletzungen zufügten. Bei Eintreffen der Polizeibeamten und der Rettungskräfte ließen sich die Kontrahenten immer noch nicht beruhigen. Eine notärztliche Behandlung war erst möglich, nachdem beide Männer durch die Polizeibeamten zu Boden gebracht und ihnen Handschließen angelegt worden waren. Der Rettungsdienst brachte beide Beteiligten in ein Krankenhaus.

Kirchheim am Neckar: Falsche Polizisten am Telefon

Telefonbetrüger haben sich am Freitag gegenüber einem Ehepaar in Kirchheim am Neckar als Polizisten und Richter ausgegeben und die Beiden dazu gebracht, rund 27.000 Euro zu überweisen.

Am Vormittag hatte sich ein Unbekannter bei der Frau gemeldet und hörbar aufgelöst um Hilfe gebeten. Nach nur einem Satz übernahm ein weiterer Mann das Gespräch und stellte sich als Polizeibeamter vor. Er berichtete, dass der Sohn einen tödlichen Unfall verursacht habe und sich derzeit in Untersuchungshaft befinde. Nach Rücksprache mit der zuständigen Richterin könnte die Haft durch sofortige Zahlung eines Strafbefehls aufgehoben werden. Durch weitere geschickte Gesprächsführung übten die Täter Schritt für Schritt mehr Druck auf die Angerufenen aus und konnten letztlich erreichen, dass sie die Überweisung durchführten. Die Unbekannten verfolgten dabei jeden Schritt am Telefon und hielten die Telefonische Verbindung über mehrere Stunden aufrecht. Dabei drohten sie wiederholt mit dem Platzen der Vereinbarung, sofern das Ehepaar weitere Personen informieren sollte. Erst gegen 18:00 Uhr wurde der Betrug schließlich bemerkt.

Bietigheim-Bissingen: Versuchter Überfall auf Tankstelle

Am Sonntagabend kam es in Bietigheim-Bissingen zu einem versuchten Überfall auf eine Tankstelle. Im Gröninger Weg. Kurz vor 18:40 Uhr betrat ein bislang unbekannter Täter den Verkaufsraum und gab vor, eine Packung Zigaretten kaufen zu wollen. Als die Verkäuferin die Ware übergeben wollte, forderte der Unbekannte sie daraufhin auf, ihm Bargeld zu geben. Er unterstrich seine Forderung mit einem Griff an den Hosenbund und vermittelte der Verkäuferin dadurch, eine Waffe bei sich zu tragen und diese im Zweifel herauszuholen. Als die Verkäuferin ihrerseits daraufhin drohte, die Polizei zu verständigen, ließ der Täter von seinem Vorhaben ab und verließ die Tankstelle ohne Beute.

Ludwigsburg: zwei 20-Jährige nach versuchtem Automatenaufbruch vorläufig festgenommen

Mehrere Anwohner der Straße “Holzmarkt” in Ludwigsburg wurden am Freitag gegen 22.20 Uhr hellhörig, da ungewöhnlich laute Geräusche durch die Straße hallten. Als die Zeugen nach draußen blickten, konnte sie zwei Tatverdächtige dabei beobachten, die offensichtlich versuchten einen Zigarettenautomaten aufzubrechen. Einer der beiden Männer trat mehrfach heftig gegen den Automaten. Als sich die beiden Tatverdächtigen über die Straße “Kaffeeberg” zu Fuß in Richtung der Bundesstraße 27 davonmachten, nahm ein Zeuge die Verfolgung auf. Zeitgleich wurde die Polizei alarmiert. Im Rahmen von polizeilichen Fahndungsmaßnahmen konnten schließlich zwei 20 Jahre alte Tatverdächtige im Bereich der Schlossstraße festgestellt werde. Nach kurzer Verfolgung durch die Fußgängerunterführung der B 27 und entlang des Fußgängerwegs, konnten die beiden von den eingesetzten Polizisten vorläufig festgenommen werden. Hierzu wurden sie zu Boden gebracht. Anschließend legten die Beamten ihnen Handschließen an. Sie wurden dann zum Polizeirevier Ludwigsburg gebracht. Bei den Tatverdächtigen fanden die Beamten zwei Packungen Zigaretten. Ob diese aus dem Automaten stammen und in wie weit der Zigarettenautomat beschädigt wurde, bedarf weiterer Ermittlungen. Nach Durchführung der erforderlichen Maßnahmen wurden die Tatverdächtigen wieder auf freien Fuß entlassen.

Ludwigsburg-West: Brand auf Balkon

Am Samstagabend wurde auf dem Balkon eines Mehrfamilienhauses in der Justinus-Kerner-Straße in Ludwigsburg-West mutmaßlich vergessen einen elektrischen Kohleanzünder auszuschalten. Auf dem Balkon wurde vermutlich durch den Kohleanzünder im weiteren Verlauf ein Karton sowie eine Sofagarnitur in Brand gesetzt. Nachdem das Brandgeschehen am Sonntag gegen 05.30 Uhr entdeckt worden war, konnte ein Bewohner die Flammen, noch vor dem Eintreffen der hinzugerufenen Feuerwehr Ludwigsburg, löschen. Im Anschluss überprüften die Wehrleute den Brandort und führten noch Nachlöscharbeiten durch. Personen kamen nach bisherigen Erkenntnissen nicht zu Schaden. Die Höhe des entstandenen Sachschadens ist derzeit nicht bekannt.

Quelle: Polizeipräsidium Ludwigsburg