Flutkatastrophe in Texas: Zahl der Toten steigt auf 67 – Noch immer Kinder vermisst

Nach den heftigen Überschwemmungen in Zentraltexas ist die Zahl der Todesopfer auf 67 gestiegen – darunter viele Kinder. Noch immer werden elf Jungen und ein Betreuer vermisst. Die Kritik wächst: Hätten die Camps früher geräumt werden müssen?

Kerrville (red) – Die Zahl der Todesopfer durch die verheerenden Überschwemmungen in Zentraltexas ist auf mindestens 67 gestiegen.

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Lokale Behörden in mehreren texanischen Landkreisen bestätigten die Opferzahlen, darunter 59 in Kerr County, vier in Travis County, drei in Burnet County und ein Todesfall in Kendall County. In Kerr County waren unter den 59 Opfern 38 Erwachsene und 21 Kinder, von denen 18 Erwachsene und vier Kinder noch nicht identifiziert wurden.

Die Pegelstände der Flüsse in den betroffenen Gebieten Zentraltexas sind laut Messungen der National Oceanic Atmospheric Administration weitgehend auf das Niveau vor dem Sturm zurückgegangen. Die Such- und Rettungsmaßnahmen werden jedoch fortgesetzt, da noch immer elf Kinder und ein Betreuer aus dem nahe gelegenen Camp Mystic vermisst werden, wie der Sheriff von Kerr County mitteilte.

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Die Verantwortlichen in Kerrville gaben weiterhin keine direkten Antworten darauf, warum die Camps nicht vorher evakuiert wurden, obwohl die texanische Notfallmanagementbehörde Tage zuvor vor einem solchen Sturm gewarnt hatte. Der Stadtmanager von Kerrville, Dalton Rice, erklärte, dass der Fokus weiterhin darauf liege, die vermissten Kinder mit ihren Familien zu vereinen.