Frische Kost für Kinder während der Coronakrise

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Besonders Familien mit jüngeren Kindern mussten in der Corona-Pandemie große Herausforderungen meistern. In einer Umfrage gingen die Edeka Stiftung und YouGov der Frage auf den Grund, wie sich das Ernährungs- und Bewegungsverhalten von 4- bis 6-jährigen Kindern während des Lockdowns gestaltete.

Dazu wurden über 1.000 Eltern befragt. Die Pandemie stellte die Speisepläne der Familien auf den Kopf: Nahmen viele Kinder ihr Mittagessen vorher in einer Kinderbetreuung ein, mussten Eltern nun zu Hause für eine kindgerechte und ausgewogene Ernährung sorgen.

Die Studie zeigt: Viele Eltern übernahmen dabei in Sachen Ernährung Verantwortung. 45 Prozent der befragten Eltern gaben an, dass sie häufiger kochten als vor den Lockdowns und 33 Prozent verwendeten beim Kochen häufiger frische Zutaten. Besorgniserregend: Ein Drittel der Kinder verzehrte mehr süße und salzige Snacks als vor der Pandemie. Auch die Bewegung kam bei vielen Kindern zu kurz: 20 Prozent der Kinder bewegten sich täglich weniger als 30 Minuten – weit unter der Empfehlung des Bundesministeriums für Gesundheit.

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Unterdessen sehen viele Eltern die Krise auch als Chance, um neue Ernährungsgewohnheiten zu etablieren: 29 Prozent der Befragten planen deshalb, auch nach der Pandemie zusammen mit ihren Kindern zu kochen und sie in die Vorbereitung der Mahlzeiten einzubeziehen. 26 Prozent gaben an, auch nach der Pandemie in Zukunft bewusster essen und neue Lebensmittel probieren zu wollen, womit auch weiterhin die Probierfreude und damit auch die Entwicklung des kindlichen Geschmacks unterstützt werden kann.

Lars Wallerang / glp