Jägerpräsident spricht sich für radikale Maßnahme gegen Wölfe aus

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Der Präsident des Deutschen Jagdverbands, Helmut Dammann-Tamke, spricht sich dafür aus, bei der Jagd auf problematische Wölfe auffällige Rudel komplett abzuschießen. “Man muss einen engen zeitlichen und räumlichen Rahmen zum Riss herstellen und ein auffälliges Rudel komplett entnehmen, bevor das Jagdverhalten weitergegeben wird”, sagte Dammann-Tamke der “Rheinischen Post” (Donnerstagausgabe). “Wenn man ein Rudel komplett entnimmt, ist ein maßgeblicher Faktor hinsichtlich gerissener Nutztiere aus dem Rennen.”

Eine andere Möglichkeit sei es, sich an den etwa zwei Monate alten Jungtieren zu orientieren. Wenn man die Zahl der Welpen kenne, entnehme man “einen Teil des Nachwuchses, um das schnelle Wachstum der Population einzudämmen, so wie wir es bei jeder anderen Wildtierart auch machen”. Die Jagd auf den Wolf müsse auf jeden Fall überlegt und mit System erfolgen.

Derzeit dürfen nur Wölfe bejagt werden, die nachweislich mehrfach Nutztiere gerissen haben; ein Abschuss muss von den Behörden genehmigt werden. Die Raubtiere sind streng geschützt, die EU-Kommission sammelt aber gerade Daten, um den Schutzstatus des Wolfs möglicherweise neu zu bewerten.

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red