Linkspartei konzentriert sich auf Regierungskritik statt Wagenknechts Partei

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Berlin – Die Linkspartei sieht ihre Priorität nicht in der Auseinandersetzung mit dem neuen “Bündnis Sahra Wagenknecht”, wie Dietmar Bartsch, der Fraktionsvorsitzende der Partei im Bundestag, betonte. Während Wagenknecht ihre neue politische Initiative unter ihrem Namen vorstellte, legte Bartsch den Fokus auf die Kritik an der chaotischen Politik der Ampelbundesregierung. Das Parteiausschlussverfahren gegen Wagenknecht schien den Riss in der Linkspartei zu vertiefen.

Bartsch erklärte: “Die Linke wird in den Kommunen, Ländern und außerhalb der Parlamente im Interesse der Wählerinnen und Wähler solide weiterarbeiten.” Trotz interner Uneinigkeiten blieben die Landesregierungen mit Beteiligung der Linken in Thüringen, Mecklenburg-Vorpommern und Bremen stabil.

Der Fraktionsvorsitzende betonte, dass keine Bundestagsmitglieder der Linken in Ostdeutschland, Europaabgeordnete, Landräte, Oberbürgermeister oder hauptamtliche Bürgermeister zur Wagenknecht-Partei wechseln würden. Bartsch zeigte sich zuversichtlich und erklärte, dass seine Partei wieder “auf die Erfolgsspur” gelangen werde. Die anstehenden Landtagswahlen in Thüringen, Brandenburg und Sachsen im nächsten Jahr sowie der erneute Einzug in den Bundestag mit einer starken Fraktion bei der Wahl 2025 seien zentrale Ziele für die Zukunft der Linkspartei.

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red