Linkspartei verlangt Ende des Gasdeals mit Katar

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Infolge der jüngsten Angriffe von Hamas-Kämpfern auf Israel fordert die Linkspartei die Beendigung des Gasabkommens mit Katar. Martin Schirdewan, der Vorsitzende der Linken, betont die jahrelange Verbindung des Emirats Katar zur Hamas, zusammen mit dem Iran, und fordert den Abbruch des Gasabkommens, welches nicht nur Deutschlands Klimaziele gefährdet, sondern auch das Scheitern einer scheinbar werteorientierten Außenpolitik der Ampel-Regierung zeigt. Schirdewan äußert die Ansicht, dass die Bundesregierung stattdessen den Fokus auf den Emir von Katar und seine Verbindungen zur Hamas legen sollte, anstatt humanitäre Organisationen und die demokratische Zivilgesellschaft ins Visier zu nehmen. Der Linken-Chef appelliert an Scholz, ein Ultimatum an den Emir von Katar zu stellen, das darauf abzielt, dass Katar seine Unterstützung für die Hamas und ähnliche Gruppen unverzüglich einstellt oder das Gasabkommen aufgekündigt wird. Die alternative Option wäre eine inakzeptable Kapitulation.

Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) hatte erfolgreich verhandelt, um den Import von verflüssigtem Erdgas (LNG) aus Katar nach Deutschland zu ermöglichen. Die Lieferungen sollen im Jahr 2026 beginnen und über einen Zeitraum von bis zu 15 Jahren laufen, mit jährlichen Lieferungen von bis zu zwei Millionen Tonnen Flüssigerdgas.

red

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