Mai-Inflation: Verbraucherpreise kaum verändert – Energie günstiger, Dienstleistungen teurer

Die Inflationsrate in Deutschland bleibt auch im Mai stabil bei 2,1 Prozent. Während Energie erneut günstiger wurde, bleiben vor allem Dienstleistungen preistreibend. Die sogenannte Kerninflation – also ohne Energie und Lebensmittel – liegt weiterhin deutlich über dem Schnitt. Ein Rückgang ist zwar erkennbar, doch von echter Entspannung im Alltag der Verbraucher kann kaum die Rede sein.

Wiesbaden (red) – Der jährliche Anstieg der Verbraucherpreise in Deutschland ist im Mai 2025 stagniert.

Die Inflationsrate wird voraussichtlich 2,1 Prozent betragen, teilte das Statistische Bundesamt am Freitag mit. Im Januar und Februar hatte die Teuerung jeweils bei 2,3 Prozent gelegen, im März bei 2,2 Prozent und im April schließlich bei 2,1 Prozent. Gegenüber dem Vormonat stiegen die Verbraucherpreise im fünften Monat des Jahres voraussichtlich um 0,1 Prozent.

Die deutlich aussagekräftigere Inflationsrate ohne Nahrungsmittel und Energie, oftmals auch als Kerninflation bezeichnet, ist unterdessen voraussichtlich von 2,9 Prozent im April auf 2,8 Prozent im Mai leicht gesunken. Damit liegt sie weiterhin deutlich höher als der Gesamtindex.

Die Energiepreise waren im Mai erneut niedriger als im Vorjahresmonat (-4,6 Prozent). Der Preisauftrieb bei Nahrungsmitteln lag im Jahresvergleich erneut bei 2,8 Prozent. Die Preise für Dienstleistungen stiegen um 3,4 Prozent.