Mehr als 760 Eisenbahner in der Ukraine getötet – über vier Millionen Menschen gerettet

In der Ukraine sind seit der groß angelegten russischen Invasion im Februar vergangenen Jahres mehr als 760 Angestellte der Eisenbahn bei ihrer Arbeit ums Leben gekommen. „764 Eisenbahner sind bisher getötet worden, mehr als 800 wurden verletzt“, sagte der scheidende Chef der staatlichen Eisenbahngesellschaft Ukrsalisnyzja, Oleksandr Kamyshin, den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Donnerstagausgaben). Jeder Tag beginne für ihn frühmorgens mit der Meldung über neue Schäden durch die russischen Angriffe.

„Bisher gab es 12.500 Beschädigungen der Eisenbahninfrastruktur. Gleise, Bahnhöfe, Brücken, Züge, Kraftwerke.“ Dennoch habe es die ukrainische Eisenbahngesellschaft geschafft, seit Kriegsbeginn rund vier Millionen Menschen und 120.000 Haustiere in Sicherheit zu bringen.

„Darunter war übrigens auch ein Krokodil“, sagte Kamyshin. „Wir waren eine Zeit lang sicherlich die haustierfreundlichste Eisenbahn der Welt.“ Zudem habe die ukrainische Bahn 400.000 Tonnen humanitäre Hilfe aus der ganzen Welt an den Grenzen aufgeladen und im ganzen Land verteilt.

Die ukrainische Bahn sei trotz des Krieges nicht nur zu 90 Prozent pünktlich gewesen. „Wir haben den Güterexport durch die Korridore an unseren westlichen Grenzen steigern müssen, um den Ausfall der Seehäfen zu kompensieren“, sagte der Chef der Eisenbahngesellschaft. „Außerdem haben wir mehr als 300 offizielle Delegationen ins Land gebracht, inklusive dem deutschen Präsidenten, dem deutschen Kanzler und dem US-Präsidenten.“

Kamyshin soll künftig den ukrainischen Präsidenten beraten. „Ich bin stolz darauf, was wir zusammen erreicht haben. Die ganze Ukraine, die ganze Welt weiß, dass die ukrainischen Eisenbahner wirklich eiserne Menschen sind“, sagte Kamyshin.

red

Verkehrsbericht für Ludwigsburg: Welche Straßen diese Woche gesperrt sind

Verkehrsbericht gültig ab Montag, 20. März

Alt-Württemberg-Allee
Wegen Verlegung von Fernwärmeanschlüssen voraussichtlich bis Ende März ist die Alt-Württemberg-Allee zwischen den Hausnummern 41 bis 47 vollständig für den Fahrverkehr gesperrt (Sackgassen aus beiden Richtungen kommend).

Bärenwiese
Datum:                                  Sperrzeiten:                     Parkfläche:
22.03. bis 23.03.2023           7 bis 7 Uhr                      Teilsperrung Ost (100 Plätze)
24.03. 2023                            7 bis 19 Uhr                    Vollsperrung West

Eberhardstraße
Die Straße ist in zwei Bauabschnitten vollständig für den Fahrverkehr gesperrt (Verlegung Fernwärmeleitungen). Bauabschnitt 1: von der Eberhardstraße 14 bis zur Ecke Kaffeeberg voraussichtlich bis Mitte März. Bauabschnitt 2: von der Eberhardstraße 14 bis zu Katholische Kirche 1 und 2 voraussichtlich ab Mitte März bis Ende April.

Erich-Schmid-Straße
Die Straße ist vollständig für den Fahrverkehr gesperrt (Stammkabelverlegung) bis voraussichtlich bis Anfang April.

Frankfurter Straße / B27
Die Straße ist voraussichtlich bis Ende März im Bauabschnitt 1 spurweise gesperrt und nur eingeschränkt befahrbar, es kommt zu Beeinträchtigungen in beiden Richtungen (Erschließung Zufahrt Möbelhaus). Fahrrad- und Fußwege sind gesperrt und werden umgeleitet über Junkerleswiesen/Altach.

Friedrichstraße
Auf Höhe der Friedrichstraße 6 ist der Gehweg für den Fußgängerverkehr gesperrt sowie die Fahrspur teils gesperrt bis voraussichtlich Ende Mai.

Gämsenbergstraße/Anschluss Otto-Konz-Weg
Die Straße ist eingeschränkt befahrbar. Der Gehweg ist für den Fußgängerverkehr gesperrt. In diesem Bereich ist der Fahrradverkehr gesperrt zwecks Straßenbau. Dauer der Einschränkungen voraussichtlich bis Mitte April.

Grönerstraße
Wegen Ausbau eines Radwegs bestehen bis voraussichtlich Ende April folgende Einschränkungen: halbseitige Sperrung für den Fahrverkehr von der Grönerstraße 25 bis zur Grönerstraße 33, die Straße ist eingeschränkt befahrbar. Der Gehweg ist für den Fußgängerverkehr gesperrt, ebenso ist dieser Bereich für den Fahrradverkehr gesperrt.

Hauptstraße
Bis voraussichtlich Ende März ist die Hauptstraße auf Höhe der Hausnummer 91 nur
eingeschränkt befahrbar sowie der Gehweg gesperrt (Aufgrabungen zum Abtrennen von Gas- und Wasserleitungen).

Heilbronner Straße
Wegen Umbau einer Bushaltestelle kommt es voraussichtlich bis Ende März zu folgenden Einschränkungen: Die Straße ist nur eingeschränkt befahrbar und spurweise gesperrt. Sperrung des Gehwegs, ebenso ist dieser Bereich für den Fahrradverkehr gesperrt.

Hohenzollernstraße
Auf Höhe der Hohenzollernstraße 18 besteht bis voraussichtlich Ende September eine halbseitige Sperrung.

Leonberger Straße
Die Straße ist voraussichtlich bis Mitte April eingeschränkt befahrbar (barrierefreier Umbau der Bushaltestellen).

Schillerstraße / Ecke Hoferstraße
Notaufgrabung (Gasgeruch) am Schillerdurchlass (Unterführung) voraussichtlich bis Ende März: Die Straße ist spurweise gesperrt. Von der Uhlandstraße in Richtung Hoferstraße ist einer der zwei Rechtsabbiegerspuren gesperrt.

Schillerstraße
Die Schillerstraße ist für den Fahrzeugverkehr in Richtung Westen befahrbar. Der Radverkehr bleibt in beide Richtungen aufrechterhalten. Der Fußgängerverkehr wird über den Gehweg auf der Südseite geführt. Diese Verkehrsregelung gilt für die Dauer der Bauarbeiten bis voraussichtlich Ende 2023.

Quelle: Stadt Ludwigsburg