Mehr Sicherheit per KI? Mannheim verlängert Testphase für Videoschutz

Das Projekt zum intelligenten Videoschutz in Mannheim geht in die Verlängerung: Statt des geplanten Starts in den Echtbetrieb bleibt es vorerst bei Tests. Laut Innenminister Strobl sollen neue Kameras, KI-Auswertung und Datenschutz künftig gemeinsam für mehr Sicherheit im öffentlichen Raum sorgen. Wann das System offiziell in Betrieb geht, ist noch offen.

Mannheim (red) – Der Innenausschuss hat sich in seiner Sitzung mit dem Stand der Umsetzung des intelligenten Videoschutzes in Mannheim befasst. Im Mittelpunkt stand die Frage, wann die Testphase abgeschlossen wird und das System in den Echtbetrieb übergehen kann, teilte der Ausschussvorsitzende Ulli Hockenberger mit.

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Laut Hockenberger wurde die Testphase für das Videoprojekt in Mannheim verlängert.

Angesichts des rasanten Fortschritts der KI-Technologie und des gestiegenen Bedarfs an Sicherheit auf den Straßen wollten die Antragsteller in Erfahrung bringen, ob das Projekt inzwischen auf der Zielgeraden sei.

Innenminister Thomas Strobl erklärte, dass das Projekt die Themen Digitalisierung und Entwicklung Künstlicher Intelligenz durch eine Kooperation zwischen wissenschaftlichen Einrichtungen und der Landesverwaltung vereine. Mit Unterstützung modernster Technik solle der Schutz der Bevölkerung im öffentlichen Raum verbessert werden, während gleichzeitig der Datenschutz erhöht und Grundrechtseingriffe minimiert werden.

Bis Februar 2025 seien bereits 40 Kameras an die automatisierte Auswertesoftware angebunden worden, was dem vorgesehenen Projektverlauf entspreche.