Mietwagenpreise im Winter: Wo Reisende sparen können

ANZEIGE

Die Preise für Mietwagen in den am häufigsten gebuchten Reisezielen sind in der Wintersaison durchschnittlich um fünf Prozent gefallen. Dies ist das Ergebnis einer Analyse der Mietwagenplattform billiger-mietwagen.de, die Buchungen im Zeitraum vom 01.12.2022 bis zum 31.01.2023 sowie vom 01.12.2023 bis zum 31.01.2024 ausgewertet hat.

Besonders bemerkbar macht sich der Preisrückgang in Mexiko. Während Reisende für einen Mietwagen in der Wintersaison 22/23 noch rund 56 Euro pro Tag zahlten, sind es in der derzeitigen Saison nur noch 45 Euro – ein Rückgang von 20 Prozent. Dahinter folgen Südafrika (-16 Prozent) sowie die USA und Kanada (-elf Prozent).

Norwegen (-neun Prozent), Griechenland und Portugal (-sieben Prozent) reihen sich ebenfalls in die Top fünf der Länder mit dem größten Preisrückgang ein. Auch Deutschland positioniert sich mit dem zehnten Platz innerhalb der oberen Hälfte der untersuchten Länder. Im Vergleich zum Vorjahr (52,01 Euro), zahlen Reisende in der aktuellen Wintersaison (49,85 Euro) durchschnittlich vier Prozent weniger für einen Mietwagen.

ANZEIGE

Besonders gestiegen hingegen sind die Mietwagenpreise in Neuseeland (+36 Prozent), Australien (+29 Prozent) und Italien (+zehn Prozent). In Großbritannien (+sieben Prozent), der Schweiz (+ vier Prozent), Costa Rica und Frankreich (+drei Prozent) müssen Reisende für ihren Mietwagen ebenfalls tiefer in die Tasche greifen.

In 29 von 50 internationalen Städten nehmen die Preise stellenweise deutlich ab. Während die Preise im Städtevergleich zwar durchschnittlich nur um ein Prozent sinken, macht sich der Preisrückgang besonders punktuell bemerkbar. An vorderster Stelle steht Cancun in Mexiko. Hier können Reisende mit einem Preisrückgang von durchschnittlich 22 Prozent rechnen. Gefolgt wird der mexikanische Urlaubsort von Johannesburg (-20 Prozent) und Kapstadt (-18 Prozent). In insgesamt 17 Städten sind die Preise jedoch gestiegen. Mit dem größten Anstieg müssen Touristen in Valencia (+24 Prozent), Mailand (+20 Prozent) und Bari (+18 Prozent) rechnen.

Die sinkenden Preise für Mietwagenbuchungen sind auch auf nationaler Ebene spürbar. Vorweg steht Bochum mit einem Preisrückgang von 39 Prozent. An zweiter Position steht Wiesbaden (-26 Prozent), gefolgt von Rostock mit einem Rückgang von 23 Prozent.

“In über der Hälfte der meistgebuchten Länder verzeichnen wir trotz anhaltender Inflation einen Preissenkungstrend im Vergleich zum Vorjahr. Der Trend ist auf das Ende der Lieferengpässe für Autos zurückzuführen, wodurch die Mietwagen-Flotten vergrößert wurden”, kommentiert Frieder Bechtel, Pressesprecher von billiger-mietwagen.de. Teilweise bestünde sogar ein Überangebot, was zu Niedrigpreisen die Kunden führen würde.

Eine frühzeitige Buchung trotz teils sinkender Preise sei jedoch ratsam. Reisende hätten sich nach Corona kurzfristigeres Buchen angewöhnt, weil alle Reisen spontaner geplant und umgeplant worden wären. Dies könne bei einer Mietwagen-Buchung besonders in den Weihnachtsferien eine Verteuerung bedeuten. Bei einer Planänderung könne bei billiger-mietwagen.de immer noch kostenfrei storniert und umgebucht werden.

mid/asg