Nach Bayern-Wechselfehler: SC Freiburg legt Protest ein

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Der SC Freiburg hat zwei Tage nach dem Bundesligaduell mit dem FC Bayern München, in dem es auf Münchner Seite zu einem Wechselfehler kam, Protest gegen die Wertung der 1:4-Niederlage eingelegt. Nach intensiven Gesprächen auf unterschiedlichen Ebenen und einer juristischen Prüfung habe sich der Vorstand “dazu entschieden, Einspruch gegen die Wertung des Spiels einzulegen”, heißt es in einem am Montagabend veröffentlichten Statement des Vereins. Der SC Freiburg befände sich in einem “unverschuldeten Dilemma”.

“Dennoch zwingt uns die Rechts- und Verfahrensordnung des DFB formal in eine aktive Rolle, um die Vorgänge rechtlich überprüfen zu lassen.” Ein Grund für den Einspruch sei es, für die Zukunft “Rechtssicherheit in vergleichbaren Fällen” zu schaffen. Zudem gehe es um die “Wahrnehmung der Gesamtverantwortung für den Verein in wirtschaftlicher als auch sportlicher Hinsicht und unter Berücksichtigung der Interessen der Anspruchsgruppen”.

Im Bundesligaduell mit dem SC Freiburg hatten die Bayern für wenige Sekunden zwölf Spieler auf dem Platz. Aufgrund einer falsch angezeigten Rückennummer hatte sich Kingsley Coman, Außenspieler des FC Bayern München, bei seiner Auswechslung nicht angesprochen gefühlt.

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red / dts