Sorgen in der Weihnachtszeit

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Die Weihnachtszeit ist nicht immer nur fröhlich oder besinnlich. Denn wie eine bevölkerungsrepräsentative Studie des Versicherungsmanagers Clark in Zusammenarbeit mit dem Befragungsinstitut YouGov zeigt, werden die Deutschen von verschiedenen Sorgen während der Festtagsvorbereitung begleitet.

Für viele Deutsche gibt es jedes Jahr Stressfaktoren, die die besinnliche Stimmung der Vorweihnachtszeit trüben können. Obwohl es eine schöne Tradition ist und man seinen Liebsten meist eine große Freude damit bereitet, empfinden beispielsweise einige Deutsche die Suche nach dem passenden Geschenk als stressig. Und auch die Sorge darum, ob man das Weihnachtsfest in diesem Jahr mit den eigenen Eltern oder bei der Familie des Partners verbringt, beschert bestimmt einigen rauchende Köpfe.

Denn seit dem letzten Jahr kommt noch ein weiterer Belastungspunkt hinzu: Die Corona-Pandemie. Gerade jetzt, wo die Lage wieder angespannt ist, macht sich jeder dritte Deutsche (31 Prozent) zusätzlich Sorgen darüber, ob eine private Weihnachtsfeier aufgrund von Corona überhaupt stattfinden kann. Denn die Angst seine Liebsten gerade an Weihnachten mit einer unbemerkten Infektion anzustecken, ist bei 21 Prozent der Deutschen hoch. Vor allem die 18- bis 24-Jährigen, denen oft ein zu leichtsinniger Umgang mit der Ansteckungsgefahr und den Corona-Regeln nachgesagt wurde, machen sich nun am meisten Sorgen darüber. Mehr als jeder Dritte (34 Prozent) dieser Altersgruppe hat die Befürchtung unwissentlich Überträger von Corona zu sein.

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Die Studie zeigt weiter, dass sich 25 Prozent der Deutschen aufgrund von Corona vermehrt Sorgen um Familie und/oder die Freunde machen – ein zusätzlicher Stressfaktor, der vor allem auch jetzt die Vorfreude auf die Feiertage schwächen kann. Für mehr als jeden fünften Deutschen (22 Prozent) ging die Corona-Pandemie mit zusätzlichen finanziellen Sorgen und Ängsten einher, die sich jetzt beim Geschenkekauf sicher auch bemerkbar machen können. Denn 14 Prozent der Befragten fürchten sich sogar davor, aufgrund von Corona nicht genügend Geld für die Weihnachtsgeschenke zu haben.

So zeigt sich auch in der Vorweihnachtszeit wieder einmal, dass die Corona-Pandemie nicht nur eine Gefahr für unsere körperliche Gesundheit darstellt, sondern auch unsere Psyche belasten kann. Lockdown und Kontaktbeschränkungen haben die Deutschen sehr mitgenommen, sodass fast jeder Dritte 35- bis 44-Jährige angibt, mehr psychische Erkrankungen im eigenen Umfeld erlebt zu haben.

Gerade die Weihnachtszeit sollte vielen Menschen das Gefühl geben wieder mehr zur Ruhe kommen zu können. Denn gerade dieses Gefühl haben 38 Prozent der 35- bis 44-Jährigen laut einer CLARK-Studie wegen Corona besonders vermisst. Doch gerade die sorgenvollen Gedanken wegen der Corona-Pandemie und der Weihnachtsstress könnten bei einigen Menschen zu tiefgreifenden mentalen Beschwerden führen. Besonders im Winter kämpfen nämlich viele Menschen gegen psychische Leiden. Denn aufgrund des Serotoninmangels, der mit den dunkleren und kürzeren Tagen einhergeht, haben wir generell oftmals weniger gute Laune.

Andreas Reiners / glp