Studie: 1,1 Millionen IT-Fachkräfte fehlen bis 2030 in Deutschland

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Bis 2030 werden dem deutschen Arbeitsmarkt 1,1 Millionen IT-Fachkräfte fehlen. Auch Lehrer, Ärzte, Krankenpfleger und Ingenieure dürften am Ende des Jahrzehnts zu Hunderttausenden gesucht werden. Das ist das Ergebnis des “Future of Job”-Reports der Boston Consulting Group (BCG), über den das “Handelsblatt” berichtet.

Zusammen mit einer Gehaltsdatenbank hat die Strategieberatung insgesamt 35 Stellenprofile identifiziert, die 2030 besonders gefragt sein werden und eine hohe Bezahlung versprechen. Die bestbezahlte Stelle auf der Liste ist die einer Technischen Leitung (111.497 Euro Medianjahresgehalt), gefolgt von Internisten, Dermatologen und Hausärzten. Die größten Personallücken sieht die Studie in mathematischen Berufen, der IT und dem Ingenieurwesen.

Die Stelle mit dem größten Einkommenszuwachs ist die des Cyber Security Analyst. In dieser Rolle verdienen Fachkräfte bis Ende des Jahrzehnts 35 Prozent mehr als heute oder ein Mediangehalt von 96.000 Euro. Laut der BCG-Analyse gehen in Deutschland bis Ende des Jahrzehnts so viele Babyboomer in Rente, dass dem Arbeitsmarkt rund drei Millionen Vollzeitkräfte fehlen werden.

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Dazu kommen noch einmal 1,6 Millionen Menschen, die in Folge der Digitalisierung oder des voranschreitenden Klimawandels in ihren bisherigen Branchen keine Beschäftigung mehr finden.

red / dts