Studie: Grüne Inseln gegen Hitze – Parks können Städte um fast 10 Grad abkühlen

Parks sind mehr als nur grüne Oasen – sie wirken wie natürliche Klimaanlagen. Eine neue Studie zeigt: In Städten wie San Francisco kühlen sie die Umgebung um mehrere Grad ab. Ein Befund mit Folgen für die Stadtplanung weltweit.

 Aachen (red) – Forscher der RWTH Aachen und der San Francisco State University haben untersucht, wie stark Parks die Temperatur in Städten senken können. Die Wissenschaftler fanden heraus, dass Grünflächen in San Francisco durchschnittlich drei Grad kühler sind als ihre Umgebung, an manchen Stellen sogar bis zu 9,7 Grad.

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Besonders effektiv ist laut der am Mittwoch veröffentlichten Studie der große Golden Gate Park in San Francisco, der Temperaturen zwischen 5,1 und 9,7 Grad unter denen der umliegenden Stadtteile aufweist. Für die Studie wurden neben Satellitendaten auch Messfahrräder eingesetzt, die Klimadaten wie Lufttemperatur und Windgeschwindigkeit erfassen.

Die Ergebnisse sind in der aktuellen Ausgabe des RWTH-Wissenschaftsmagazins veröffentlicht. Die Forschung zeigt, dass Größe und Art der Parks entscheidenden Einfluss auf ihre kühlende Wirkung haben. Besonders in Zeiten zunehmender Hitzeperioden könnten solche Erkenntnisse für die Stadtplanung wichtig werden.

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