
Der VfB haut Leipzig mit 3:1 aus dem Pokal – und greift jetzt nach dem ersten Titel seit 1997! Stiller, Woltemade und Leweling lassen die MHP-Arena beben. Am 24. Mai wartet Außenseiter Bielefeld im Berliner Finale!
Stuttgart – Was für ein Abend für die Schwaben! Mit einem verdienten 3:1 (1:0) gegen RB Leipzig zieht der VfB Stuttgart zum ersten Mal seit 2013 wieder ins Finale des DFB-Pokals ein. Rund 60.000 Zuschauer in der ausverkauften MHP-Arena erlebten ein Spiel voller Tempo, Intensität – und ein Heimteam, das in den entscheidenden Momenten eiskalt war.
Blitzstart durch Stiller
Bereits in der 5. Minute sorgte Angelo Stiller für den ersten Gänsehaut-Moment: Mit einem satten Distanzschuss brachte er den VfB früh in Führung – ein Traumstart für die Mannschaft von Trainer Sebastian Hoeneß. Leipzig, das sich nach der Trennung von Marco Rose mit Interimstrainer Zsolt Löw neuen Schwung erhofft hatte, fand zunächst kaum in die Partie.
Woltemade trifft, Sesko verkürzt
Nach dem Seitenwechsel drehte Stuttgart weiter auf. Nick Woltemade, auffällig und spielfreudig, schloss in der 57. Minute eine sehenswerte Kombination zum 2:0 ab. Zwar verkürzte Benjamin Sesko zehn Minuten später auf 2:1 (67.), doch die Schwaben zeigten sich unbeeindruckt.
Leweling macht alles klar
Nur sechs Minuten nach dem Anschlusstreffer stellte Jamie Leweling den alten Abstand wieder her: Nach einem geblockten Schuss reagierte er am schnellsten und staubte zum 3:1 ab – die Entscheidung in einem hochklassigen Halbfinale.
Finale gegen Außenseiter Bielefeld
Der Traum vom Pokal lebt: Am 24. Mai trifft der VfB Stuttgart im Berliner Finale auf Arminia Bielefeld, die sich überraschend gegen Titelverteidiger Bayer Leverkusen durchgesetzt hatten. Für die Stuttgarter ist es die große Chance auf den ersten Pokalsieg seit 1997 – und ein weiterer Höhepunkt einer bislang starken Saison.