Harley-Davidson macht den Tesla

Harley-Davidson LiveWire: Voll-HD

2019 markiert für Harley-Davidson einen Meilenstein in der langen Geschichte des Unternehmens: Mit der LiveWire wird die erste elektrisch angetriebene Harley auf die Straße rollen. Jetzt nennt die Kult-Marke ein paar neue Details.

Von einem außergewöhnlichen und vernetzten Fahrerlebnis ist bei Harley-Davidson die Rede, ebenso von imposanter Beschleunigung, agilem Handling, hochwertigen Materialien, bester Verarbeitung und einer ganzen Palette von elektronischen Fahrhilfen. Das alles soll die LifeWire bieten und alte und neue Kunden vom neuesten Produkt aus dem Hause HD überzeugen.

Für die Evolution der Marke sorgt ein vollelektrischer Antrieb ohne Kupplung und Getriebe, bei dem ab der ersten Sekunde das volle Drehmoment zur Verfügung steht und die Maschine in weniger als dreieinhalb Sekunden von 0 auf 60 mph (96,56 km/h) beschleunigt. Dank Fahrhilfen wie Traktionskontrolle und ABS sowie einem speziell für die Maschine entwickeltem Fahrwerk soll sie auch Kurvenräubern den nötigen Fahrspaß bringen. In der Stadt seien bis zu 177 Kilometer Reichweite möglich, lässt Harley-Davidson wissen. Wie weit diese beim Landstraßen-Einsatz schrumpft, ist noch ungewiss.

Und weil Elektrifizierung bei den Zweiradbauern aus Milwaukee gerade eines der beherrschenden Themen ist, zeigen sie auf der Elektronikmesse CES in Las Vegas gleich noch zwei Konzepte: Beide könnten künftig die urbane Mobilität per Zweirad ermöglichen, heißt es bei Harley-Davidson. Es bleibt spannend. mid/Mst

CES 2019: ZF zeigt smarten Bus und Supercomputer

Autonomes Fahren ist einer der Schwerpunkte von ZF auf der Consumer Electronic Show (CES) in Las Vegas. Zu den Weltpremieren im Spielerparadies gehört der leistungsfähigste KI-fähige Supercomputer der Welt.

Wer Autos per Autopilot über die Straßen schicken möchte, braucht neben hochsensiblen, leistungsstarken Sensoren vor allem eines: Rechenleistung. Das soll für ZF der Supercomputer ProAI RoboThink übernehmen, der auf der CES Weltpremiere feiert. Die Maschine schafft 600 Billionen Rechenschritte pro Sekunde (600 Terra-OPS) und kann noch so komplexe Verkehrssituationen in Echtzeit analysieren – unumgänglich für autonom fahrende Fahrzeuge.

Natürlich stellt der Friedrichshafener Technologie-Riese auch die Systeme vor, die unter anderem Rahmenbedingungen für autonomes Fahren schaffen: Von den Sensoren bis zur Cloud-Lösung, in der Daten gesammelt und weitergegeben werden – auf der CES bekommen die Besucher einen Einblick in die Mobilität von morgen, made by ZF.

Eine ganz konkrete Zukunftsvision ist ein Roboter-Taxi, das in Kooperation mit dem Mobilitätsdienstleister Transdev zur Marktreife gebracht wird. Gemeinsam mit der e.GO Mobile AG, einem Hersteller von Elektrofahrzeugen, bringen die Partner die neue Shared-Mobility-Lösung an den Start, für die der selbstfahrende Kleinbus e.GO Mover mit dem Autonomous Transport System von Transdev ausgestattet wird. Der e.GO People Mover kommt bereits 2019 – die Produktionszahlen sollen noch 2019 den fünfstelligen Bereich erreichen. 2020 soll der selbstfahrende Bus dann voll funktionsfähig für den Alltagseinsatz sein. Die mobile Zukunft hat also längst begonnen. mid/Mst

CES 2019: Bosch bewegt autonom

Die Consumer Electronics Show, kurz CES, in Las Vegas ist weit mehr als eine Elektronikmesse für Haushaltsgeräte und Co. Vor allem die Autoindustrie zeigt vom 8. bis 11. Januar, wie die Zukunft der Mobilität aussehen könnte. Auch Bosch ist dabei. Für Shuttle-Fahrzeuge der Zukunft liefert Bosch Bauteile und Systeme, mit denen die Schwerpunkte Automatisierung, Vernetzung und Elektrifizierung abgedeckt sind.

Aber nicht nur die Technologien für die Fahrzeuge sind für den Konzern relevant, sondern auch die (digitale) Infrastruktur, welche die Nutzung – beispielsweise autonomer Systeme – ermöglichen kann: Zu den angepeilten Mobilitätsdiensten müssen eben auch Buchungs-, Sharing- und Vernetzungsplattformen, Parkplatz- und Ladeservices sowie Softwarelösungen für das Verwalten und Warten der Fahrzeuge und das Infotainment während der Fahrt auf die Beine gestellt werden.

“Ohne digitale Services von Bosch wird in Zukunft kein Fahrzeug mehr unterwegs sein”, sagt Bosch-Geschäftsführer Dr. Markus Heyn. Ein Konzeptfahrzeug, das zeigt, wohin die Reise geht, gehört zu den Ausstellungsstücken auf der CES. mid/Mst

CES 2019: Daimler zeigt smarte Autos

Die Consumer Electronics Show (CES) in Las Vegas entwickelt sich immer stärker von der Elektronik- zur Automobilmesse – kein Wunder, sind moderne Autos doch inzwischen fahrende High-Tech-Geräte, bei denen Künstliche Intelligenz und Konnektivität eine gewichtige Rolle spielen. Mercedes wird im Spielerparadies spannende Neuheiten präsentieren.

Besucher der CES können am Mercedes-Stand unter anderem den neuen CLA bewundern, der auf der Messe in Nevada seine Weltpremiere feiert und wie die A-Klasse das clevere Infotainment-System MBUX an Bord hat. Zudem stehen dort die US-Premieren des Elektroautos EQC und des Konzeptautos Vision Urbanetic auf dem Programm.

Daimler wird außerdem seine Strategie für automatisierte Lkw präsentieren und einen Einblick in die Entwicklungen der Digital-Strategie “CASE” (Connected, Autonomous, Shared & Service und Electric Drive) geben. Die CES findet vom 8. bis 11. Januar 2019 statt. mid/Mst