Bundestagskandidat Oliver Martin: „Für die FDP ist das Ergebnis eine Katastrophe“

Ludwigsburg – Der Schock bei der FDP sitzt tief: Mit nur 4,33 Prozent der Stimmen scheiterte die Partei bundesweit deutlich an der Fünf-Prozent-Hürde und verpasste den Wiedereinzug in den Bundestag. Auch im Wahlkreis Ludwigsburg lief es nicht viel besser – mit 5,1 Prozent der Erststimmen blieb FDP-Kandidat Oliver Martin chancenlos. Trotz des enttäuschenden Ergebnisses will er sich weiterhin politisch engagieren.

Ludwigsburg24 hat alle Kandidatinnen und Kandidaten aus dem Wahlkreis Ludwigsburg (265) um eine Stellungnahme zu ihrem Wahlergebnis und ihren politischen Perspektiven gebeten. Oliver Martin von der FDPLudwigsburg äußerte sich ausführlich zu seiner Wahlniederlage.

„Eine Katastrophe für die FDP“

Für Martin ist das Wahlergebnis der FDP ein herber Rückschlag: “Für die FDP ist das Ergebnis eine Katastrophe. Wir haben nur in Baden-Württemberg (5,6 Prozent) und in Hessen (5,0 Prozent) ein Ergebnis erzielt, das für den Wiedereinzug in den Bundestag gereicht hätte. Im Hinblick auf die Landtagswahlen in Baden-Württemberg im kommenden Jahr gilt es jetzt, die liberalen Themen mit glaubwürdigen und kompetenten Kandidatinnen und Kandidaten zu verbinden, um verlorenes Vertrauen der Wählerinnen und Wähler zurückzugewinnen.”

Persönlich tröstet ihn immerhin, dass er im bundesweiten Vergleich ein überdurchschnittliches Ergebnis erzielt hat: “Ich habe bei bundesweit 299 Wahlkreisen das zwölftbeste FDP-Ergebnis erreicht.”

Politisches Engagement bleibt – trotz Wahlniederlage

Trotz des verpassten Bundestagsmandats will Martin weiterhin aktiv bleiben: “Nach der Wahl ist vor der Wahl – Aufgeben gilt nicht und würde nicht zu mir passen. Ich werde versuchen, weiter mit den Menschen im Kreis im Gespräch zu bleiben und meine Kontakte zu den Kommunen, den Verbänden, Institutionen und Vereinen in den kommenden Wochen und Monaten zu intensivieren.”

Seine politischen Schwerpunkte bleiben dabei unverändert: “Meine politischen Schwerpunkte bleiben die Wirtschaftspolitik, die Förderung des Wohnungsbaus und die Stärkung der Finanzkraft der Städte und Kommunen, um unabhängiger von Land und Bund einen guten Service für die Menschen vor Ort leisten zu können.”

Wichtige Themen für den Wahlkreis Ludwigsburg

Auch ohne Bundestagsmandat möchte Martin sich weiterhin für die Region einsetzen: “Eine bessere finanzielle Ausstattung der Kommunen ist entscheidend, um die vielen Aufgaben vor Ort mit einem guten Service für die Bürgerinnen und Bürger leisten zu können – angefangen von der Kinderbetreuung über den Schulbau bis hin zur Förderung der Vereine. Darüber hinaus müssen wir mehr Wohnraum schaffen – sowohl für junge Familien als auch für ältere Mitbürgerinnen und Mitbürger, die Plätze im betreuten Wohnen oder in der Pflege benötigen.”

Langfristig sieht Martin vor allem eine Herausforderung: “Das Ganze wird nur finanzierbar bleiben, wenn kleine und mittelständische Firmen hier vor Ort gute und langfristig verlässliche Rahmenbedingungen vorfinden. Dafür möchte ich mich auch in Zukunft einsetzen – soweit es ohne Mandat möglich ist.”

Wie geht es für die FDP weiter?

Mit Blick auf die kommenden Landtagswahlen in Baden-Württemberg im Jahr 2026 will die FDP verlorenes Vertrauen zurückgewinnen. Ob Oliver Martin dabei erneut eine aktive Rolle spielen wird, bleibt offen. Klar ist: Trotz des bitteren Wahlausgangs will er der Politik nicht den Rücken kehren.

red

FDP-Spitzenkandidatin Skudelny wirbt für Wirtschaftswende – Wahlkampf in Ludwigsburg

Ludwigsburg – Bei einer Wahlkampfveranstaltung des FDP-Kreisverbands Ludwigsburg hat die baden-württembergische FDP-Spitzenkandidatin Judith Skudelny die Bedeutung einer starken liberalen Stimme im Bundestag betont.

„Die Stimme für die FDP ist die vielleicht wichtigste überhaupt“, erklärte Skudelny und unterstrich, dass kleine Verschiebungen bei der Bundestagswahl große Auswirkungen haben könnten: „Ein oder zwei Prozent mehr für die CDU verändern nichts, aber ein oder zwei Prozent mehr für die FDP verändern die Republik.“

Ein zentrales Thema ihrer Rede war die Wirtschaftswende. Skudelny warnte vor zunehmender Bürokratie, die Unternehmen belaste und Innovationen bremse. „Nur, wenn die deutsche Wirtschaft wettbewerbsfähig bleibt, können Arbeitsplätze erhalten bleiben“, sagte sie. Vor allem der Bürokratieabbau sei essenziell: „Der durchschnittliche Selbstständige arbeitet mit Dokumentationspflichten und weiteren Auflagen 14 Stunden die Woche für den Staat. Das ist definitiv zu viel.“

Fachkräfte und Bürokratieabbau als zentrale Themen

Neben Skudelny traten auch die FDP-Bundestagskandidaten der Region auf. Andrey Belkin (Wahlkreis 266, Neckar-Zaber) sprach über die Abwanderung von Fachkräften: „Wer einmal geht, kommt nie wieder.“

Auch Oliver Martin (Wahlkreis 265, Ludwigsburg) forderte eine wirtschaftsfreundlichere Politik: Wir müssen die Wirtschaft wieder machen lassen und nicht nur mit Bürokratie zuschütten.“

Mit Blick auf die Bundestagswahl machte Skudelny deutlich, dass es um eine Richtungsentscheidung gehe: Eine Regierungsbeteiligung der Grünen könne nur mit einer starken FDP verhindert werden.

red

Rücktrittswelle bei der FDP: Nach Djir-Sarai tritt auch Bundesgeschäftsführer Reymann zurück

Berlin – Nach dem FDP-Generalsekretär gibt auch FDP-Bundesgeschäftsführer Carsten Reymann sein Amt auf. “Ich tue dies, weil ich eine personelle Neuaufstellung der Partei im Hans-Dietrich-Genscher-Haus ermöglichen möchte”, sagte Reymann am Freitag.

Die FDP stehe vor einer wichtigen Bundestagswahl, die eine Richtungswahl für Deutschland sei. “In diesen Wahlkampf sollte die FDP mit voller Kraft und ohne belastende Personaldebatten gehen. Christian Lindner hat mein Angebot angenommen.”

Reymann hatte nach eigenen Angaben erstmals am 24. Oktober das Strategiepapier zum Ausstieg aus der Ampel-Koalition erstellt, das in den letzten Tagen für Aufregung gesorgt hat und in dem Begriffe wie “D-Day” und “offene Feldschlacht” verwendet werden. “Es ist Aufgabe der Bundesgeschäftsstelle, mögliche politische Szenarien in operatives Handeln umzusetzen”, hatte Reymann am Donnerstag mitgeteilt und das Dokument selbst veröffentlicht.

Djir-Sarai erklärt in 46 Sekunden Rücktritt – “Keine Kenntnis”

Auch FDP-Generalsekretär Bijan Djir-Sarai tritt zurück. In einer 46 Sekunden langen Erklärung teilte er am Freitag vor Journalisten mit, dass er “unwissentlich falsch über ein internes Dokument informiert” habe. Dafür entschuldige er sich.

Er habe jedoch angeblich “keine Kenntnis” von diesem Dokument gehabt, weder von der Erstellung noch von der inhaltlichen Ausrichtung, so Djir-Sarai. Mit dem Rücktritt wolle er Schaden von seiner Glaubwürdigkeit und der der FDP abwenden.

Es geht dabei um ein Strategiepaper der FDP-Bundesgeschäftsstelle, das die FDP am Donnerstag schließlich selbst veröffentlicht wurde. Es wurde demnach vom Bundesgeschäftsführer Carsten Reymann zum ersten Mal am 24. Oktober erstellt und verwendet unter anderem Begriffe die “offene Feldschlacht” und “D-Day”. Djir-Sarai hatte allerdings später bestritten, dass der Begriff “D-Day” benutzt worden sei. “Das ist falsch und das, was medial unterstellt wird, ist eine Frechheit”, sagte Djir-Sarai in einem Interview mit dem Nachrichtensender n-tv.

red

Geht Lindners Strategie nach hinten los? FDP stürzt in der Sonntagsfrage auf 3 Prozent ab

In der Sonntagsfrage gewinnen die Unionsparteien (33 Prozent) und die Grünen (10 Prozent) gegenüber der Vorwoche jeweils einen Prozentpunkt hinzu. Das geht aus einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Forsa für das “Trendbarometer” von RTL und ntv hervor, für die vom 29. Oktober bis 4. November 2.500 Bundesbürger befragt wurden.

Demnach büßen die FDP (3 Prozent), die AfD (16 Prozent) und das BSW (6 Prozent) jeweils einen Punkt ein. Die Werte für die SPD (16 Prozent) und die Linke (3 Prozent) bleiben im Vergleich zur Vorwoche unverändert. Die sonstigen Parteien steigern sich um einen Punkt (13 Prozent).

Wenn sie den Bundeskanzler direkt wählen könnten, würden sich aktuell 23 Prozent für Olaf Scholz (SPD, – 1 Prozentpunkt) und unverändert 29 Prozent für Friedrich Merz (CDU) entscheiden. 48 Prozent würden sich bei der Frage nach der Kanzlerpräferenz weder für Scholz noch für Merz entscheiden.

Falls die Ampel-Koalition vorzeitig auseinanderbrechen sollte, wäre nach Meinung von 29 Prozent der Bundesbürger hauptsächlich Christian Lindner (FDP) dafür verantwortlich, wie aus einer Umfrage des Instituts hervorgeht, für die vom 31. Oktober bis 4. November 1.009 Personen befragt wurden. 18 Prozent sähen in Robert Habeck und 15 Prozent in Olaf Scholz den Hauptverantwortlichen für ein mögliches Scheitern der Ampel-Koalition. Ein Drittel (32 Prozent) der Bundesbürger ist der Auffassung, dass alle drei gleichermaßen für ein mögliches Scheitern der Regierungskoalition Verantwortung trügen.

Nur 17 Prozent glauben, dass die Ampel-Regierung in der verbleibenden Zeit bis zur nächsten Bundestagswahl im Herbst 2025 noch Lösungen zur Bewältigung der Wirtschaftskrise finden kann. 82 Prozent – mehrheitlich auch die Anhänger der drei Regierungsparteien – trauen das der Ampel derzeit nicht zu.

red

FDP-Chef Lindner warnt: Ampel-Koalition könnte in der aktuellen Form nicht lange bestehen

Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) hat ein mögliches Fortbestehen der Ampel-Koalition offengelassen. “Deutschland braucht eine Richtungsentscheidung”, sagte der FDP-Chef dem Videoformat “Spitzengespräch” des “Spiegels”.

Auf die Frage, für wie wahrscheinlich er eine vorgezogene Bundestagswahl am 9. März nächsten Jahres halte, antwortete Lindner: “An solchen Spekulationen will ich mich nicht beteiligen.” Er habe “keinen diesbezüglichen Vorsatz”, sagte er hinsichtlich einer möglichen vorzeitigen Beendigung der Ampel.

Die Art und Weise, wie die Regierung sich gegenwärtig präsentiere, “und auch die nicht geklärte Grundrichtung entspricht nicht meinem Selbstanspruch an Regierungshandeln”, erklärte er. An eine Regierung stelle man den Anspruch, dass sie sich intern auf etwas verständigt und dies dann auch öffentlich vertritt und umsetzt. “Das gelingt der Koalition gegenwärtig in zunehmendem Maße nicht”, so Lindner.

In der vergangenen Woche hatten sowohl Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) als auch Lindner selbst zu jeweils unterschiedlichen Wirtschaftsgipfeln geladen. Lindner verriet, dass er erst eine Stunde vor der öffentlichen Ankündigung des Kanzler-Gipfels informiert worden sei. “Einen weiteren Vorlauf gab es nicht.”

Es sei das gute Recht des Kanzlers, einen solchen Gipfel einzuberufen. “Es wird nur eine gemeinsame Regierungslinie geben, wenn alle drei Partner zustimmen. Es könnte also ratsam sein, auch den Wirtschafts- und Finanzminister einzubinden, wenn es um Grundfragen der Wirtschafts- und Finanzpolitik geht – Richtlinienkompetenz hin oder her”, so der FDP-Chef. “Es sind ja auch Fachleute in den Ministerien, die was beitragen könnten.”

Die FDP will am kommenden Montag Vertreter von 23 Unternehmerverbänden in die Fraktion einladen. “Die FDP macht nur eine weitere Veranstaltung. Der Bundeskanzler hat ja, wenn ich es richtig sehe, über den Regierungssprecher ausrichten lassen, dass er noch zwei weitere Gipfel in diesem Format beabsichtigt.” Auch darüber sei er nicht persönlich vom Kanzler in Kenntnis gesetzt worden, sagte er.

Dass Wirtschaftsminister Habeck seine eigene Sicht auf wirtschaftliche Fragen öffentlich präsentiere, sei für Lindner kein Problem. “Ich bin jetzt keine Heulsuse, dass ich in mein Kopfkissen weine, wenn der Wirtschaftsminister seine Ideen öffentlich vorstellt.” Allerdings habe Habeck mit dieser Aussage unterstrichen, dass es gegenwärtig keine geklärte Regierungslinie in den Grundfragen der Wirtschaftspolitik gebe.

Entscheidend für Lindner seien die anstehenden Haushaltsverhandlungen. “Eine Regierung braucht einen Haushalt, sonst ist sie keine Regierung mehr.” Nach der letzten Steuerschätzung muss der Haushalt im kommenden Jahr mit 12,7 Milliarden Euro weniger Steuereinnahmen auskommen müssen. Während Lindner auf Etatkürzungen pocht, spricht sich Habeck für ein groß angelegtes Investitionsprogramm aus.

red

Andrey Belkin einstimmig zum FDP-Bundestagskandidaten gewählt: Klare Positionen zur Migrations- und Wirtschaftspolitik

Ludwigsburg – Auf der Wahlkreiskonferenz der FDP wurde der 27-jährige Chemiker Andrey Belkin einstimmig zum Bundestagskandidaten für den Wahlkreis 266 Neckar-Zaber gewählt. In seiner Bewerbungsrede betonte er die Dringlichkeit, wegweisende Antworten auf die Herausforderungen in der Migrations- und Wirtschaftspolitik zu finden.

Zum Thema Migration äußerte Belkin: „Jene, die zu uns kommen, um hier zu arbeiten und sich zu integrieren, sind herzlich willkommen!“ Er forderte eine schnelle Anerkennung von Ausbildung und Studium aus dem Ausland, damit Menschen nicht endlos auf ihr Visum warten müssen. Auch zu Geflüchteten fand er klare Worte: „Wer vor Verfolgung flüchtet und um sein Leben fürchten muss, bekommt unseren Schutz! Dies ist aber keine Einbahnstraße.“ Belkin ergänzte: „Wer sich nicht an die Regeln in Deutschland hält oder sogar gegen deutsche Gesetze verstößt, stellt unsere Gastfreundschaft ernsthaft in Frage. Wir dürfen nicht intolerant gegenüber Intoleranz sein! Straffällige Flüchtlinge sollten sich nicht in Deutschland aufhalten. Dafür braucht es Rückführungsabkommen mit Drittstaaten und im Zweifelsfall auch Abschiebungen.“

In Bezug auf die Wirtschaftspolitik erklärte Belkin: „Ich bin stolz auf unseren Sozialstaat. Aber es muss klar sein, dass das Fundament dessen eine funktionierende und erfolgreiche Wirtschaft ist.“ Er forderte einen „effizienten Haushalt, der Staatsausgaben auf ihre Wirksamkeit überprüft“, und plädierte für Entbürokratisierung: „Wir dürfen zurecht hinterfragen, welche Berichts- und Nachweispflichten sinnvoll sind und welche nur unsere Wirtschaft lähmen.“

Belkin, der auch Vorsitzender der Jungen Liberalen Ludwigsburg ist, freut sich darauf, mit den Bürgerinnen und Bürgern ins Gespräch zu kommen. „Neue Investitionen dürfen aber nicht auf Kosten zukünftiger Generationen stattfinden. Daher müssen wir an der Schuldenbremse festhalten,“ betonte er abschließend.

red

Oliver Martin sichert sich Listenplatz fünf: FDP Ludwigsburg-Bundestagskandidat punktet mit Mittelstandsagenda

Stuttgart/Ludwigsburg. Der Bezirksparteitag der FDP Region Stuttgart stand ganz im Zeichen der kommenden Bundestagswahl. Mit großer Aufmerksamkeit verfolgten die Delegierten die Wahl der Empfehlungen an die Landesvertreterversammlung, die im November die Landesliste zur Wahl bestimmen wird. Im Fokus standen bekannte Namen, aber auch Kandidaten aus der Region konnten sich gut platzieren.

Auf Platz eins wurde die Generalsekretärin der FDP Baden-Württemberg, Judith Skudelny, gewählt. Dicht gefolgt vom parlamentarischen Staatssekretär Dr. Florian Toncar und der Vorsitzenden des Bundestagsausschusses für Menschenrechte, Renata Alt. Ein besonderes Augenmerk lag jedoch auf Oliver Martin, dem FDP-Bundestagskandidaten für den Wahlkreis Ludwigsburg, der den fünften Platz auf der Liste erreichte.

In seiner Rede erklärte Martin: „Als FDP haben wir die Notwendigkeit der Wirtschaftswende ausgerufen.“ Mit seiner Erfahrung als Entwickler und Unternehmer wolle er vor allem für den Mittelstand einen praxisnahen Ansatz vertreten. „Meine langjährigen Erfahrungen schaffen hier den notwendigen Praxisbezug“, betonte Martin.

Innerparteilich ist Martin unter anderem als Vorsitzender des Landesfachausschusses Forschung & Technologie und als Mitglied im Bundesfachausschuss Bildung, Forschung und Technologie. Martin: „Besonders liegt mir am Herzen, dass nicht nur Großkonzerne, sondern auch kleine und mittelständische Unternehmen von Forschungsvorhaben profitieren“.

Auch Anna Ortwein und Andrey Belkin, FDP-Kandidaten aus weiteren Wahlkreisen, nutzten den Parteitag, um sich den Delegierten vorzustellen und ihre politischen Anliegen zu verdeutlichen.

red

 

Forsa-Umfrage: Grüne legen leicht zu – FDP fällt auf drei Prozent

Im aktuellen “Trendbarometer” für die Sender RTL und ntv ergeben sich in dieser Woche kaum Veränderungen. Nur die Grünen können sich in der Forsa-Erhebung wieder um einen Punkt auf elf Prozent verbessern, während die FDP einen Punkt verliert und nur noch mit drei Prozent der Stimmen rechnen könnte.

Die Werte für die Unionsparteien (31 Prozent), die SPD und die AfD (jeweils 17 Prozent), das BSW (sechs Prozent), die Linke (drei Prozent) sowie für die sonstigen Splitterparteien (zwölf Prozent) bleiben im Vergleich zur Vorwoche unverändert.

Auch bei der Kanzlerpräferenz zeigen sich gegenüber der vergangenen Woche so gut wie keine Veränderungen. Könnten die Bundesbürger den Bundeskanzler direkt wählen, würden sich unverändert 27 Prozent für Friedrich Merz (CDU) und 25 Prozent (-1 Prozentpunkt) für Olaf Scholz (SPD) entscheiden. Fast die Hälfte (48 Prozent) würde sich weder für Scholz noch für Merz entscheiden.

Die Daten wurden vom Markt- und Meinungsforschungsinstitut Forsa im Auftrag von RTL Deutschland vom 1. bis 7. Oktober 2024 erhoben. Datenbasis: 2.001 Befragte.

red

Kreismitgliederversammlung der FDP Ludwigsburg: Frischer Wind im Kreisvorstand

Ludwigsburg – Bei der jüngsten Kreismitgliederversammlung der FDP Ludwigsburg haben die Mitglieder zwei neue Beisitzer in den Kreisvorstand gewählt: Pascal Teuke, Bezirksvorsitzender der Jungen Liberalen Nordwürttemberg, und Ender Engin, Kornwestheimer Kreis- und Stadtrat, traten dem Gremium bei. Die Wahl der Beisitzer soll frischen Wind und neue Impulse in die Parteiarbeit bringen.

Die Versammlung war hochkarätig besetzt: Die stellvertretenden Landesvorsitzenden der FDP Baden-Württemberg, Dr. Hans-Ulrich Rülke MdL und Pascal Kober MdB, gaben einen Ausblick auf bevorstehende Herausforderungen und richtungsweisende Entscheidungen. „Wir stehen vor einem bundespolitischen Herbst der Entscheidungen“, betonte Rülke. „Dieser Herbst der Entscheidungen müsse von Entscheidungen im Sinne der Bürger geprägt sein.“ Dabei sei es entscheidend, wie das Geld ausgegeben werde: „Als Landes- und Kommunalpolitiker mache ich oftmals die Erfahrung, dass viel Geld ohne jeglichen Sinn rausgeschmissen wird“, so Rülke. „Das Problem ist nicht genügend Geld, sondern die Art dieses auszugeben.“

Geordnete Migrationspolitik und neue Ziele für die FDP

Zur aktuellen Migrationspolitik bezog Rülke ebenfalls Stellung: „Wir brauchen eine geordnete Migrationspolitik. Es ist gut, dass sich Teile der Grünen in der Migrationsfrage bewegen.“ Dabei sei es wichtig, dass das Asylrecht zu keinem Zeitpunkt in Frage gestellt werde. Zudem kündigte Rülke an, bei der kommenden Wahl als Landesvorsitzender der FDP Baden-Württemberg zu kandidieren.

Pascal Kober, arbeitsmarkt- und sozialpolitischer Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion, knüpfte an Rülkes Aussagen an und sprach ebenfalls vom „Herbst der Entscheidungen“. „Im Koalitionsvertrag haben wir die Finanzierbarkeit und damit Generationengerechtigkeit bei der Rente vereinbart. Diesem Anspruch müssen die aktuellen Rentenpläne des Arbeitsministers entsprechen. Bezahlbare Beiträge und eine auskömmliche Rente müssen sich nicht ausschließen.“ Zudem betonte Kober: „Mit dem Einstieg in die kapitalmarktgedeckte Finanzierung des Rentensystems lässt sich die Beitragslast künftig im Griff behalten und die Folgen der Festschreibung des Rentenniveaus auf 48 Prozent finanzierbar gestalten. Denn der jetzige Entwurf würde zusätzliche Kosten von ca. 500 Milliarden Euro verursachen.“

Kober plädierte auch dafür, die Landespartei personell möglichst breit aufzustellen, und hält sich die Option offen, ebenfalls auf den Landesvorsitz der FDP zu kandidieren.

Ausblick auf den Wahlkampf und regionale Themen

Die Kreisvorsitzende Viola Noack dankte den beiden Rednern für ihren Einblick und freut sich auf den kommenden Bundestagswahlkampf mit den Bundestagskandidaten Oliver Martin (Wahlkreis 265 Ludwigsburg) und Andrey Belkin (Wahlkreis 266 Neckar-Zaber). Auch auf regionaler Ebene sieht die FDP großen Handlungsbedarf: FDP-Fraktionsvorsitzender Kai Buschmann ging auf die Situation der Stuttgarter S-Bahn ein. „Die Stuttgarter S-Bahn hat bundesweit die höchsten Verspätungswerte“, so Buschmann.

Durch die Einführung des European Train Control System (ETCS) sollen die Abstände der S-Bahnen im Nadelöhr der Stammstrecke verkürzt werden. „Als FDP haben wir schon im Sommer 2023 nachgebohrt, wie das nicht ausgereifte System funktionieren soll. Nun kommen nach und nach die Probleme bei der Einführung zutage“, erklärte Buschmann. Dadurch komme es auch weiterhin zu gehäuften Verspätungen und die Kapazitätserweiterung der S-Bahn durch ETCS sei begrenzt. Daher müsse auch das Straßensystem erweitert werden: „Eine ökologische Tunnellösung für den Nordostring muss ins Auge gefasst werden.“

red

FDP Ludwigsburg stellt Kandidatenliste für Gemeinderatswahl vor: Bürgernähe und Kompetenz im Fokus

Ludwigsburg – Unter dem Motto “Bürgernähe und Kompetenz” stellt die FDP Ludwigsburg ihre 40 Kandidatinnen und Kandidaten für die Gemeinderatswahl am 9. Juni 2024 vor.

Bei ihrer jüngsten Mitgliederversammlung nominierten die Freien Demokraten ihre Kandidatinnen und Kandidaten für die Liste zur Gemeinderatswahl. Als Spitzenkandidat wurde Sebastian Haag, Stadtrat und stellvertretender Fraktionsvorsitzender, gewählt. “Wir werden beweisen, dass wir in Ludwigsburg weiterhin Politik mit Herz und Verstand für ein lebens- und liebenswertes Ludwigsburg gestalten werden”, betonte Haag. Angesichts schwieriger Zeiten und knapper Kassen sei Fingerspitzengefühl, Sachverstand und Mut gleichermaßen gefordert.

Auf Platz zwei kandidiert die Stadträtin, Elternbeiratsvorsitzende am Otto-Hahn Gymnasium und Immobilienverwalterin Stefanie Knecht. „Besonders freut mich der Anteil engagierter Frauen auf unserer Liste. Eine tolle Quote, auch ohne Quote“, bestätigt die dreifache Mutter und weiß aus eigener Erfahrung, „dass ein politisches Amt neben Familie und Beruf gerade für Frauen eine ganz besondere Herausforderung ist.“

Ihr folgt auf Platz 3 der Stadt- und Kreisrat, MTV-Vorsitzende, Physiotherapeut und Heilpraktiker Jochen Eisele, der 2019 mit einem Spitzenergebnis gewählt wurde und den Fraktionsvorsitz der FDP im Gemeinderat innehat.

Jüngste Kandidatin auf Platz 4 ist die Maschinenbauingenieurin Sophie Reischmann. Gemeinsam mit Yannik Nehring (Platz 32) und Marcel Neukamm (Platz 38) sind sie das Youngster-Team der FDP. „Uns liegt es besonders am Herzen, dass in Ludwigsburg niederschwellige Angebote für Jugendliche und junge Erwachsene geschaffen werden. Ein Ort, wo man sich treffen, feiern und Dinge ausprobieren kann“, so Sophie Reischmann, die auch im FDP Orts- und Kreisvorstand in Jugendfragen aktiv ist.

Sebastian Jödicke, Friseurmeister aus der Innenstadt, kandidiert erneut und hat sich aufgrund seines letztmaligen guten Ergebnisses für den Platz 5 empfohlen.

Neu mit dabei ist die Vertreterin des Stadtteilausschusses in Pflugfelden Lidia Raff auf Platz 6, ebenso der Bundestagskandidat 2021 und FDP-Ortsvorsitzende Oliver Martin auf Platz 7.

Die Organisatorin des Kelterplatzfestes und Stadtteilausschussmitglied in Eglosheim, Heidrun Martini kandidiert auf Platz 8, ebenfalls unter den TOP 10 kandidieren der Neckarweihinger Arzt und Vorsitzende des Fördervereins der Friedrich-von-Keller Schule Dr. med. Gerhard Seeger (Platz 9) und die stv. FDP Ortsvorsitzende Viktoria Hüging auf Platz 10.

Nora Jordan-Weinberg (Platz 22), seit vielen Jahren im Stadtseniorenrat aktiv, die Krankenpflegerin i.R. Jelica Pfaf (Platz 16), der ehem. Stadtrat Dr. Hans Jordan (Platz 34) und Wolfang Kurz (Platz 19), Mitglied des Ortsvorstands der FDP, vertreten die Interessen der Ludwigsburger Senioren. Ebenso wieder mit dabei ist der langjährige Stadt- und Kreisrat Johann Heer, der die Liste der Bewerber/innen auf Platz 40 schließt.

15 Ludwigsburger/innen kandidieren zum ersten Mal für den Gemeinderat, 30% sind Frauen. Die Kandidatenliste repräsentiert Bürger/innen aus allen Stadtteilen und stellt einen breiten Querschnitt der Ludwigsburger Stadtgesellschaft mit unterschiedlichsten Kompetenzen und Berufen dar.

„Durch diese Wahlliste empfiehlt sich die FDP mit Bürgernähe und Kompetenz für den Gemeinderat, mit einer ausgewogenen Mischung von Jung und Alt“, so der Vorsitzende des FDP Ortsverbands Ludwigsburg, Oliver Martin.

ihre politischen Schwerpunkte setzen die Freien Demokraten im Bildungsbereich, bei den Herausforderungen der städtischen Finanzen, der Stadtentwicklung und Digitalisierung, in der Jugendarbeit, des Grünflächenerhalts und -entwicklung im Rahmen des Umwelt- und Klimaschutzes. In sozialen Fragen – bezahlbarer Wohnraum, ärztliche Versorgung, Kinderbetreuung, Integration und Förderung des Vereinslebens – und der Gestaltung einer zuverlässigen, effizienten und innovativen Energieversorgung, des  Nahverkehrs und eines nachfragegerechten Ausbaus der Verkehrsinfrastruktur.

 

Die 40 FDP KandidatInnen in der Übersicht: 

1. Sebastian Haag Jurist Oßweil
2. Stefanie Knecht Immobilienverwalterin Südstadt
3. Jochen Eisele Physiotherapeut und Heilpraktiker Oßweil
4. Sophie Reischmann Maschinenbauingenieurin Weststadt
5. Sebastian Jödicke Friseurmeister Innenstadt
6. Lidia Raff Staatl. anerkannte Kosmetikerin Pflugfelden
7. Oliver Martin Maschinenbauingenieur Oststadt
8. Heidrun Martini Personalentwicklerin i.R. Eglosheim
9. Dr. med. Gerhard Seeger Arzt Neckarweihingen
10. Viktoria Hüging Immobilienverwalterin Oßweil
11. Ralf Bauer Bautechniker Poppenweiler
12. Wybke Gawor Selbst. Weinhändlerin Oststadt
13. Jürgen Kraus IT-Manager Oßweil
14. Sandra Münster-Heyn Rechtsanwältin Oßweil
15. Ronald Kenn-Bese Selbst. Softwareberater Neckarweihingen
16. Jelica Pfaf Krankenpflegerin i.R. Weststadt
17. Martin Müller Leiter Finanzen Pflugfelden
18. Petra Öhler Bankkauffrau Hoheneck
19. Wolfgang Kurz Elektroingenieur Weststadt
20. Dorothee Haag Dipl. Betriebswirtin Oßweil
21. Marc Lieb Ingenieur Oststadt
22. Nora Jordan-Weinberg Kauffrau Weststadt
23. Joachim Ruta Lehrer Innenstadt
24. Laura Gareiss Staatl. anerkannte Logopädin Südstadt
25. Mike Martinko Dipl. Betriebswirt Innenstadt
26. Sven Sperlich Sachbearbeiter Naturschutzrecht Hoheneck
27. Ismail Gider Lehrer Oststadt
28. Ursula Hennes Syndikusrechtsanwältin Innenstadt
29. Wolfgang Vogt Dipl. Jurist Oststadt
30. Anne-Katrin Hilger-Wilm Lehrerin Oststadt
31. Rainer Nuyken Dipl. Betriebswirt/ Reiseunternehmer Weststadt
32. Yannik Nehring Marketingspezialist Weststadt
33. Daniel Meyer Ingenieur Oststadt
34. Dr. Hans Jordan Kaufmann Weststadt
35. Gregor Klaus Dipl. Informatiker Oststadt
36. Michael Knör Dipl. Kaufmann Hoheneck
37. Reiner Köttgen Berater für Führungs- und Teammethoden Eglosheim
38. Marcel Neukamm Selbst. Projektentwickler für Immobilien Oßweil
39. Karsta Herrmann-Kurz Dipl. Ingenieurin und Arbeitswissenschaftlerin Weststadt
40. Johann Heer Sonderschullehrer i.R. Weststadt

red

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