Sicher durch die Weihnachtszeit: Brandschutztipps vom Ludwigsburger Kreisbrandmeister Andy Dorroch

Ludwigsburg – Kerzenschein, Adventskranz und Lichterketten gehören für viele zur Weihnachtszeit dazu. Doch die besinnliche Stimmung kann schnell in Gefahr umschlagen, wenn der richtige Umgang mit Feuer und Beleuchtung vernachlässigt wird. Kreisbrandmeister Andy Dorroch gibt Tipps, wie die Adventszeit sicher und unbeschwert bleibt.

Unbeaufsichtigte Kerzen: Eine unterschätzte Gefahr
„Kerzenlicht verbreitet eine wunderbare Atmosphäre, doch Kerzen sollten niemals unbeaufsichtigt brennen“, warnt Dorroch eindringlich. Besonders Adventskränze aus Tannenreisig können nach dem Austrocknen leicht Feuer fangen. Daher gilt: Kerzen immer rechtzeitig löschen und den Adventskranz regelmäßig auf seine Sicherheit prüfen.

Am Weihnachtsbaum rät Dorroch zu Vorsicht bei Wachskerzen: „Ein trockener Baum kann in Sekundenbruchteilen Feuer fangen, wenn eine Flamme zu nah kommt.“ Für zusätzlichen Schutz empfiehlt er, einen Eimer Wasser oder einen Feuerlöscher in der Nähe bereitzuhalten.

Sichere Alternativen: Elektrische Beleuchtung
Lichterketten oder elektrische Kerzen sind eine sicherere Wahl, doch auch hier sollten Verbraucher*innen vorsichtig sein. „Defekte Kabel oder flackernde Lichterketten müssen entsorgt werden“, betont Dorroch. Außerdem ist ein Blick auf Prüfsiegel wichtig: „Nur Beleuchtung mit einem zertifizierten Standard sollte zum Einsatz kommen.“

Rauchmelder: Kleine Geräte, große Wirkung
Rauchmelder gehören in jeden Haushalt, nicht nur zur Weihnachtszeit. „Sie retten Leben“, betont der Kreisbrandmeister und empfiehlt, diese mindestens in Schlafräumen und Fluren zu installieren.

Brandschutz als Lerneffekt für Kinder
Für Familien hat Dorroch einen besonderen Tipp: „Kinder sollten den sicheren Umgang mit Feuer frühzeitig lernen.“ Unter Aufsicht kann das Anzünden einer Kerze oder eines Kachelofens eine wichtige Lektion sein.“ Dieses bewusste Heranführen nimmt das Verbotene und erhöht das Sicherheitsbewusstsein.

Ein bewusster Umgang mit Feuer
Trotz moderner Alternativen sieht Dorroch keinen Grund, Kerzen ganz zu verbannen. „Feuer gehört zur Weihnachtszeit, wenn man bewusst und umsichtig damit umgeht.“ Mit den richtigen Vorsichtsmaßnahmen steht einer besinnlichen und sicheren Weihnachtszeit nichts im Weg.

red

Brand in Kornwestheimer Flüchtlingsunterkunft: Wurde Feuer absichtlich gelegt?

Kornwestheim – Ein Moment, der hätte viel schlimmer ausgehen können: In der geplanten Erstaufnahmeeinrichtung für Geflüchtete in Kornwestheim ist am Donnerstagnachmittag ein Feuer im Dachgeschoss ausgebrochen. Das ehemalige Bundesbahn-Wohnheim, das aktuell umgebaut wird, wurde zu diesem Zeitpunkt von Vertretern der Stadt und verschiedenen Firmen begutachtet – und genau das verhinderte womöglich eine Eskalation. Kommandant Matthias Häußler von der Freiwilligen Feuerwehr Kornwestheim, der zufällig vor Ort war, erkannte den Rauch früh und konnte gemeinsam mit Kollegen Schlimmeres verhindern.

Während die Feuerwehr Nachlöscharbeiten durchführte und das Dach teilweise öffnete, um Glutnester auszuschließen, laufen inzwischen die Ermittlungen der Kriminalpolizei. Die Beamten gehen ersten Hinweisen nach, dass der Brand vorsätzlich gelegt worden sein könnte. Oberbürgermeister Nico Lauxmann zeigte sich erleichtert über das schnelle Eingreifen und dankte den Einsatzkräften.

Die Polizei bittet Zeugen, die verdächtige Beobachtungen gemacht haben, sich zu melden. Die Umbauarbeiten sollen wie geplant fortgesetzt werden – ohne weitere Verzögerungen für den baldigen Einzug der neuen Bewohner.

red

Feuerwehr rettet Bewohner in Gerlingen: Feuer auf Terrasse greift auf Wohnhaus über – 80.000 Euro Schaden

Gerlingen – In den frühen Morgenstunden des Samstags, gegen 03:30 Uhr, wurde in der Brennerstraße in Gerlingen der Brand eines Wohnhauses gemeldet, der zu einem umfassenden Einsatz von Feuerwehr und Polizei führte. Aus noch ungeklärter Ursache war auf der mit einer Holzpergola überdachten Terrasse ein Feuer ausgebrochen, das rasch auf die Terrassenmöbel und anschließend auf die Pergola und die holzverkleidete Fassade übergriff. Trotz des bedrohlichen Szenarios blieb das Innere des Hauses verschont.

Während ein Bewohner eigenständig das Gebäude verlassen konnte, musste ein weiterer von der Feuerwehr gerettet werden. Glücklicherweise kam es zu keinen Verletzungen. Bis zur vollständigen Belüftung des Hauses fanden die Betroffenen vorübergehend bei Nachbarn Unterkunft.

Die Feuerwehr Gerlingen, unterstützt von mehreren Einsatzkräften des DRK-Ortsvereins und des Rettungsdienstes, war mit mehreren Fahrzeugen vor Ort. Auch der Bürgermeister von Gerlingen, Herr Oestringer, verschaffte sich vor Ort ein Bild der Lage. Der Sachschaden wird auf 70.000 bis 80.000 Euro geschätzt, und die Ermittlungen zur Brandursache dauern an.

red

Verwendete Quelle: Polizeipräsidium Ludwigsburg

Großbrand wegen Sperrmüll in Korntal-Münchingen: Mehrere Feuerwehren kämpfen gegen meterhohe Flammen

Korntal-Münchingen – Am Dienstagabend (29.10.2024) rückten die Feuerwehren und Polizei zu einem Großeinsatz auf dem Gelände des Wertstoffhofs nahe der Schöckinger Straße (Kreisstraße 1656) in Korntal-Münchingen aus, nachdem kurz nach 18:00 Uhr mehrere Notrufe bei der Integrierten Leitstelle und dem Polizeipräsidium Ludwigsburg eingingen. Augenzeugen berichteten von meterhohen Flammen, die aus einer Box für Sperrmüll schlugen. Diese war von Betonwänden umgeben, was die Löscharbeiten aufwendig gestaltete.

Die eingesetzten Feuerwehren aus Korntal, Münchingen, Ditzingen und Ludwigsburg mussten den brennenden Sperrmüll schichtweise auseinanderziehen, um die Flammen vollständig löschen zu können. Zeitweise waren bis zu drei Streifenbesatzungen des Polizeipräsidiums Ludwigsburg im Einsatz, um die Einsatzkräfte zu unterstützen und den Bereich abzusichern.

Die Brandursache ist bislang unklar, ebenso die Höhe des entstandenen Schadens, da die Löscharbeiten bei der Meldung noch andauerten. Die Ermittlungen zur Ursache des Feuers wurden unmittelbar eingeleitet.

red

Neues Führungsduo bei der Feuerwehr Ludwigsburg: Jochen Reuschle und Matthias Häußler als stellvertretende Kreisbrandmeister ernannt

Ludwigsburg – Ein neues Kapitel in der Führung der Feuerwehren des Landkreises Ludwigsburg wird aufgeschlagen: Jochen Reuschle, Kommandant der Feuerwehr Ludwigsburg, und Matthias Häußler, Kommandant der Feuerwehr Kornwestheim, wurden am Freitag, den 11. Oktober 2024, vom Ausschuss für Umwelt und Technik als neue ehrenamtlich stellvertretende Kreisbrandmeister für die nächsten fünf Jahre bestellt. Ihre Ernennung markiert den Übergang nach dem altersbedingten Ausscheiden von Hans-Peter Peifer und Jochen Feyerabend, die jahrelang die Sicherheit im Landkreis maßgeblich mitprägten.

Reuschle startet seine neue Rolle sofort, während Häußler ab dem 1. Februar 2025 ins Amt tritt. Beide wurden von den Kommandanten der Gemeinde- und Werkfeuerwehren in geheimer Wahl mehrheitlich bestätigt. Gemeinsam mit dem hauptamtlichen Kreisbrandmeister Andy Dorroch werden sie künftig wichtige Führungsaufgaben übernehmen und im Bedarfsfall den Einsatz im gesamten Landkreis leiten.

red

Asperg: Brand in Dachgeschosswohnung – 20 Personen evakuiert – 100.000 Euro Sachschaden

Asperg – Am Samstagnachmittag gegen 14:10 Uhr wurde ein Brand in einer Dachgeschosswohnung in der Moselstraße in Asperg gemeldet. Beim Eintreffen der Rettungskräfte drang bereits dichter Rauch aus der Wohnung. Insgesamt 20 Bewohner des Mehrfamilienhauses mussten evakuiert werden, darunter zwei Frauen im Alter von 30 und 56 Jahren, die in der betroffenen Wohnung lebten, berichtet die Polizei.

Die Feuerwehren aus Asperg, Möglingen, Markgröningen, Tamm und Schwieberdingen, die mit mehreren Fahrzeugen vor Ort waren, konnten den Brand zügig unter Kontrolle bringen. Ersten Ermittlungen zufolge brach das Feuer in der Küche der Dachgeschosswohnung aus, die Ursache ist bislang noch unklar. Während die Brandwohnung unbewohnbar ist, blieben die übrigen Wohnungen des Hauses unversehrt.

Für die evakuierten Bewohner wurde eine Sammelstelle eingerichtet, und sie wurden vorübergehend in zwei bereitgestellten Bussen untergebracht. Nachdem der Brand gelöscht war, konnten sie in ihre Wohnungen zurückkehren. Die beiden Frauen aus der Brandwohnung wurden von der Stadt Asperg anderweitig untergebracht.

Neben zahlreichen Einsatzkräften der Feuerwehr und des Rettungsdienstes waren auch der Bevölkerungsschutz des Landkreises Ludwigsburg, der diensthabende Kreisbrandmeister und der Oberbürgermeister der Stadt Asperg im Einsatz. Verletzt wurde glücklicherweise niemand. Der entstandene Sachschaden wird auf rund 100.000 Euro geschätzt. Die Ermittlungen zur Brandursache dauern an.

red

Feuerwehr Pflugfelden lädt zum Fest: Schauübung, Frühschoppen und kulinarische Highlights

Ludwigsburg – Die Abteilung Pflugfelden der Feuerwehr Ludwigsburg lädt wieder zu ihrem traditionellen Feuerwehrfest ein. Am Samstag, 12., und Sonntag, 13. Oktober, ist am Feuerwehrhaus in der Münchinger Straße 4 wieder jede Menge los. Die Besucher*innen können sich am Samstag ab 15 Uhr auf Kaffee und selbstgebackenen Kuchen freuen oder am Samstagabend in der gemütlichen Bar „Zum letzten Hydranten“ den Tag ausklingen lassen. Am Sonntag startet das Fest um 11 Uhr mit dem traditionellen Frühschoppen, der vom Musikverein Pflugfelden begleitet wird.

Beide Tage versprechen kulinarische Genüsse: Im Angebot sind wieder knusprige Grillhähnchen und die traditionelle Schlachtplatte. Natürlich dürfen auch Würste und Pommes nicht fehlen. Außerdem werden vegetarische Gemüse-Schupfnudeln mit Kräuterdip angeboten. Eine umfangreiche Getränkekarte rundet das Angebot ab.

Für die kleinen Gäste gibt es viele Aktivitäten: Sie dürfen an beiden Tagen mit dem Feuerwehrauto mitfahren und können in der Hüpfburg toben. Höhepunkt für Groß und Klein ist am Sonntagnachmittag eine Schauübung der Jugendfeuerwehr. Am Sonntag haben außerdem allen Interessierten die Möglichkeit, die Feuerwehrfahrzeuge bei einer kleinen Fahrzeugausstellung zu besichtigen. Gerne werden vor Ort Fragen zur Feuerwehr und Technik beantwortet.

red

Feuerwehren im Austausch: Partnerschaft zwischen Ludwigsburg und Saint Charles vertieft sich

Ludwigsburg – Im Rahmen seines Besuchs in der US-amerikanischen Partnerstadt Saint Charles im August, setzte Oberbürgermeister Dr. Matthias Knecht auch auf die Förderung eines wichtigen transatlantischen Austauschs: Die Feuerwehren von Ludwigsburg und Saint Charles tauschten sich intensiv über aktuelle Einsatztechniken, die Mitgliederwerbung und moderne Ausbildungsstrategien aus.

Hans-Peter Peifer, rechts im Bild, war für das Treffen mit in die Partnerstadt gereist: „Großartig, dass wir den Austausch gestartet haben! Wir wollen künftig immer wieder mit den Kameradinnen und Kameraden von Saint Charles über neue Methoden sprechen“, erklärt der Ehrenkommandant der Ludwigsburger Feuerwehr.

„Die Amerikaner haben da auch für uns Denkanstöße parat – wir müssen uns aber wirklich nicht verstecken: In Ludwigsburg sind wir am Puls der Zeit, weil wir uns kritisch hinterfragen und nie mit dem Status Quo zufrieden sind. Der Austausch ist eine geniale Sache: Taktiken und Strategien für Krisensituationen und Notfälle bespricht man am besten gemeinsam.“

red

 

Küchenbrand in Asperg: 21-Jährige mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung – 35.000 Euro Schaden

ASPERG – Am Sonntagnachmittag (01.09.2024) rückten Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienst in die Wunnensteinstraße aus, nachdem in einer Wohnung eines Mehrfamilienhauses ein Küchenbrand ausgebrochen war. Ursache war eine 21-jährige Bewohnerin, die den Herd in ihrer Küche versehentlich eingeschaltet ließ. Eine auf dem Herd stehende Pfanne mit Öl erhitzte sich derart, dass sich das Öl entzündete.

Die Flammen griffen nach Angaben der Polizei schnell auf einen Wasserkocher und eine Kaffeemaschine über. Der Versuch der jungen Frau, das Feuer mit einem Handtuch zu ersticken, blieb erfolglos. In Panik verständigte sie eine Nachbarin, die daraufhin den Notruf wählte. Alle Bewohner des Mehrfamilienhauses konnten das Gebäude rechtzeitig verlassen.

Die alarmierten Einsatzkräfte der Feuerwehr brachten den Brand schnell unter Kontrolle. Die 21-Jährige musste jedoch wegen des Verdachts auf eine Rauchgasvergiftung vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht werden.

Der entstandene Sachschaden wird auf rund 35.000 Euro geschätzt. Die betroffene Wohnung ist bis auf Weiteres unbewohnbar. Glücklicherweise konnten die übrigen Anwohner nach Abschluss der Löscharbeiten in ihre Wohnungen zurückkehren.

red

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Verheerender Großbrand in Gerlingen zerstört Wohn- und Geschäftsgebäude – 500.000 Euro Sachschaden

GERLINGEN – Ein schwerer Brand hat am Montagabend ein Gebäude in der Schulstraße unbewohnbar gemacht und einen Sachschaden von mindestens 500.000 Euro verursacht. Das Feuer, das gegen 21:00 Uhr ausbrach, traf einen Gebäudekomplex, der sowohl Wohnungen als auch Geschäfte beherbergt. Die genaue Ursache des Brandes ist derzeit noch ungeklärt und Gegenstand polizeilicher Ermittlungen.

Ein Großteil der Bewohner konnte die betroffenen Gebäudeteile selbstständig verlassen, während zwei Personen von der Polizei evakuiert werden mussten. Glücklicherweise wurde niemand verletzt. Die mehrstündige Brandbekämpfung erforderte den Einsatz von vier freiwilligen Feuerwehren aus den Landkreisen Ludwigsburg und Böblingen. Dank des massiven Einsatzes gelang es, das Feuer unter Kontrolle zu bringen und zu löschen.

Zwei der drei Gebäudeteile konnten nach dem Einsatz wieder betreten werden, doch der dritte Teil bleibt vorerst unbewohnbar. Die betroffenen Bewohner wurden von der Stadt Gerlingen vorübergehend untergebracht.

Die Einsatzkräfte der Feuerwehr und Polizei sahen sich wiederholt mit Störungen durch Schaulustige konfrontiert. Der Bereich um die Einsatzstelle wurde für die Dauer des Einsatzes gesperrt, was jedoch zu keinen größeren Verkehrsbeeinträchtigungen führte. Die Ermittlungen zur Brandursache werden fortgesetzt.

red

Verwendete Quellen: Polizeipräsidium Ludwigsburg / Zeugen vor Ort

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