Autonomes Fahren ist einer der Schwerpunkte von ZF auf der Consumer Electronic Show (CES) in Las Vegas. Zu den Weltpremieren im Spielerparadies gehört der leistungsfähigste KI-fähige Supercomputer der Welt.
Wer Autos per Autopilot über die Straßen schicken möchte, braucht neben hochsensiblen, leistungsstarken Sensoren vor allem eines: Rechenleistung. Das soll für ZF der Supercomputer ProAI RoboThink übernehmen, der auf der CES Weltpremiere feiert. Die Maschine schafft 600 Billionen Rechenschritte pro Sekunde (600 Terra-OPS) und kann noch so komplexe Verkehrssituationen in Echtzeit analysieren – unumgänglich für autonom fahrende Fahrzeuge.
Natürlich stellt der Friedrichshafener Technologie-Riese auch die Systeme vor, die unter anderem Rahmenbedingungen für autonomes Fahren schaffen: Von den Sensoren bis zur Cloud-Lösung, in der Daten gesammelt und weitergegeben werden – auf der CES bekommen die Besucher einen Einblick in die Mobilität von morgen, made by ZF.
Eine ganz konkrete Zukunftsvision ist ein Roboter-Taxi, das in Kooperation mit dem Mobilitätsdienstleister Transdev zur Marktreife gebracht wird. Gemeinsam mit der e.GO Mobile AG, einem Hersteller von Elektrofahrzeugen, bringen die Partner die neue Shared-Mobility-Lösung an den Start, für die der selbstfahrende Kleinbus e.GO Mover mit dem Autonomous Transport System von Transdev ausgestattet wird. Der e.GO People Mover kommt bereits 2019 – die Produktionszahlen sollen noch 2019 den fünfstelligen Bereich erreichen. 2020 soll der selbstfahrende Bus dann voll funktionsfähig für den Alltagseinsatz sein. Die mobile Zukunft hat also längst begonnen. mid/Mst