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Kundgebung für Toleranz und Demokratie: Rund 400 Teilnehmer auf dem Rathausplatz in Ludwigsburg

Ludwigsburg – Tausende Menschen gingen bundesweit am vergangenen Wochenende auf die Straßen, um für Demokratie, Toleranz und gesellschaftlichen Zusammenhalt zu demonstrieren. Auch in Ludwigsburg versammelten sich am Sonntag rund 400 Bürgerinnen und Bürger auf dem Rathausplatz, um ein Zeichen gegen Extremismus und für ein weltoffenes Miteinander zu setzen. Trotz winterlicher Temperaturen war die Botschaft der Veranstaltung unmissverständlich: Demokratische Werte müssen verteidigt werden – jetzt mehr denn je.

„Demokratie ist unser Zuhause“ – Klare Botschaft an die Teilnehmer

Die Ludwigsburger Landtagsabgeordnete Silke Gericke (Grüne), die die Versammlung organisierte, warnte in ihrer Rede vor den schleichenden Gefahren für die Demokratie und rief zu mehr Engagement auf:

„Unsere Demokratie ist stark, aber nicht unverwundbar. Sie wird angegriffen – schleichend, Stück für Stück. Wer meint, sie verteidige sich von selbst, irrt. Wir müssen zusammenstehen – denn Demokratie ist unser Zuhause!“

Ein geplanter Beitrag von Abdi Ahmed, Vertreter des Jugendgemeinderats, musste krankheitsbedingt entfallen. Stefan Jeuck vom Integrationsrat sprang spontan ein und stellte das „Aktionsbündnis gegen Rassismus“ vor. Er wies auf die „Ludwigsburger Wochen gegen Rassismus“ hin, die vom 17. bis 30. März mit Vorträgen, Podiumsdiskussionen, Lesungen und Filmabenden stattfinden. Höhepunkt ist der „Markt der Möglichkeiten“ am 21. März mit einer weiteren Kundgebung.

Gastronomie, Soziales, Sport – Engagement aus allen Bereichen

Nicht nur Politikerinnen und Politiker kamen zu Wort – auch Vertreter aus Wirtschaft, Sozialarbeit und Sport betonten die Bedeutung von Zusammenhalt und demokratischen Werten im Alltag.

Arezoo Shoaleh, pädagogische Leiterin des Frauenhauses Ludwigsburg vom Verein Frau für Frauen e.V., machte deutlich, dass Demokratie keine Selbstverständlichkeit ist:

„Wenn sich die demokratischen Kräfte verlieren, verlieren wir die Demokratie.“

Sie sprach über die Herausforderungen, denen sich Frauen in der Gesellschaft stellen müssen, und machte deutlich, dass Gleichberechtigung und Menschenwürde aktiv verteidigt werden müssen.

Ludwigsburg setzt sichtbares Zeichen für Weltoffenheit

Zum Abschluss der Kundgebung ergriffen Bürgermeisterin Andrea Schwarz und Bürgermeister Sebastian Mannl das Wort. Sie erinnerten daran, dass Ludwigsburg schon immer von Zuwanderung geprägt war. Schon bei der Stadtgründung seien Menschen aus Italien und anderen europäischen Ländern gekommen. Auch heute sei Migration für die Entwicklung der Stadt essenziell.

Ein sichtbares Zeichen für die Haltung der Stadt wurde bereits letzte Woche gesetzt: Ein großflächiges Banner am Kulturzentrum Ludwigsburg trägt die klare Botschaft:

LUDWIGSBURG IST BUNT – LUDWIGSBURG IST WELTOFFEN – LUDWIGSBURG STEHT FÜR DEMOKRATIE

Musikalischer Ausklang und weiterführender Austausch

Musikalisch begleitet wurde die Kundgebung von Jens Heckermann, dessen Beiträge für eine besondere Atmosphäre sorgten. Beim anschließenden musikalischen Ausklang nutzten viele Teilnehmende die Gelegenheit, weiter ins Gespräch zu kommen.

red

Über 600 Teilnehmer bei Demonstration gegen Rechtsextremismus in Ludwigsburg

Ludwigsburg – Am vergangenen Samstag (30.11.) versammelten sich rund 600 Menschen auf dem Rathausplatz in Ludwigsburg, um ein klares Zeichen für Vielfalt und Toleranz zu setzen. Anlass war eine Demonstration gegen das geplante Treffen der rechtsextremen Gruppe „Reconquista 21“. Unter dem Motto „Ludwigsburg bleibt bunt und vielfältig“ riefen die Grüne Jugend und die Jusos im Kreis Ludwigsburg zu der Kundgebung auf. Zahlreiche gesellschaftliche Akteure wie Kirchen, Gewerkschaften und Hochschulen unterstützen die Veranstaltung.

Vielfalt als Antwort auf Hetze

„Diese Nazis wollen mir weismachen, dass das hier nicht meine Heimat ist.“ „Wir haben heute gezeigt, dass sie damit nicht recht haben“, betont Daniel Christmann von der Grünen Jugend in seiner Rede. Nathalie Ziwey von den Jusos fügte hinzu: „Ich bin dankbar, dass wir über Parteigrenzen hinweg für Demokratie und Vielfalt zusammen auf die Straße gegangen sind.“ Beide Organisatoren hoben die Wichtigkeit des gemeinsamen Engagements gegen Rechtsextremismus hervor.

Breites Bündnis und prominente Unterstützung

Die Veranstaltung wurde von einer breiten Allianz aus Politik und Gesellschaft getragen. Zu den prominenten Rednern gehörten Ludwigsburgs Oberbürgermeister Matthias Knecht und Vertreter von Bildungs- sowie sozialen Einrichtungen. Auch lokaler Vertreter wie Marcos Angas, Kreisvorsitzender der DEHOGA, setzt klare Worte gegen Hetze und Ausgrenzung.

Gemeinsam für eine offene Gesellschaft

Die Kundgebung verdeutlichte, dass Ludwigsburg gegen Hass und Hetze zusammensteht. „Die beeindruckende Zahl an Teilnehmenden hat gezeigt, dass Ludwigsburg nicht schweigt, wenn Demokratie und Vielfalt bedroht werden“, betonen die Organisatoren abschließend. Die Veranstaltung endete mit der klaren Botschaft: Rechtsextremismus hat in Ludwigsburg keinen Platz.

red

Protestaufruf in Ludwigsburg: Demonstration gegen rechtsextreme „Schwabenkongress“ am 30. November auf dem Rathausplatz

Jusos und Grüne Jugend rufen zu einer Demonstration am 30. November in Ludwigsburg auf. Gemeinsam mit Kirchen, Gewerkschaften und Bürgern soll ein Zeichen für Toleranz und Vielfalt gesetzt werden.

Ludwigsburg – Gegen das geplante Treffen der rechtsextremen Gruppe “Reconquista 21“, das am Samstag, 30. November 2024, in Ludwigsburg stattfinden soll, regt sich massiver Widerstand. Die Jusos und die Grüne Jugend rufen gemeinsam zu einer Demonstration auf, um ein klares Zeichen gegen Rechtsextremismus zu setzen. Die rechtsextreme Gruppe, die als eine der aktivsten Organisationen in Baden-Württemberg gilt, steht im Fokus mehrerer Ermittlungsverfahren, unter anderem wegen des Verdachts auf rassistische und volksverhetzende Straftaten. Es wird erwartet, dass bei der Veranstaltung führende Vertreter der sogenannten „Neuen Rechte“ auftreten könnten. Der genaue Veranstaltungsort wird von der Gruppe geheim gehalten, um mögliche Gegenproteste zu erschweren.

Vielfalt und Toleranz statt Hetze und Ausgrenzung

„Meine Familie kommt aus Ruanda, einem Land, in dem rassistische Hetze zu einem verheerenden Genozid führte.“ Deshalb ist es für mich besonders wichtig, entschieden gegen jede Form von Hetze und Ausgrenzung einzutreten“, erklärt Daniel Christmann, Vorsitzender der Grünen Jugend und Mitinitiator der Demonstration. Gemeinsam mit den Jusos und anderen zivilgesellschaftlichen Akteuren möchte er ein Zeichen für eine tolerante und vielfältige Stadtgesellschaft setzen.

Breiter gesellschaftlicher Protest mit prominenten Rednern

Die Demonstration wird von einer breiten Koalition aus Politik, Gesellschaft und Institutionen getragen. Auf der Rednerliste stehen unter anderem Ludwigsburgs Oberbürgermeister Matthias Knecht, Vertreter der Hochschulen in Ludwigsburg, die Arbeiterwohlfahrt (AWO)Jochen Faber vom Synagogenplatz, Vertreter der Kirchen, das Bündnis gegen Rechts sowie die Gewerkschaften. Es wird erwartet, dass zahlreiche Bürgerinnen und Bürger aus der Region an dem Protest teilnehmen.

Die Organisatoren legen Wert auf einen überparteilichen Charakter der Demo. „Wir organisieren diesen Protest, weil wir wissen, dass diese Stadt anders ist. Ludwigsburg ist tolerant und multinational. Deshalb sollen hier auch Menschen aus der Stadtgesellschaft zu Wort kommen“,so Nathalie Ziwey, Kreisvorsitzende der Jusos.

Details zur Demonstration

Die Veranstlatung beginnt am 30. November 2024 um 15:30 Uhr auf dem Rathausplatz Ludwigsburg . Mit Redebeiträgen und der Beteiligung verschiedener zivilgesellschaftlicher Akteure soll ein starkes Signal gegen die Ideologien von “Reconquista 21” gesetzt werden.

Ein starkes Zeichen gegen Rechtsextremismus

„Ludwigsburg ist bunt, weltoffen und lässt keinen Platz für Hass und Hetze“, so der einhellige Tenor der Organisatoren. Die breite Unterstützung durch Vertreter von Kirchen, Gewerkschaften, Hochschulen und anderen Institutionen zeigt, dass die Stadtgesellschaft geschlossen gegen rechtsextreme Strömungen auftritt.

red

Aufbruch mit Trennschleifer gescheitert: Unbekannte richten 10.000 Euro Schaden an Ludwigsburger Parkscheinautomat an

LUDWIGSBURG – In den frühen Morgenstunden des Dienstags (10.09.2024) haben sich noch unbekannte Täter an einem Parkscheinautomaten in einer Tiefgarage am Rathausplatz zu schaffen gemacht. Gegen 4.00 Uhr versuchten die Unbekannten offenbar, den Automaten mit einem Trennschleifer zu öffnen, um an das darin befindliche Bargeld zu gelangen.

Ihr Vorhaben scheiterte jedoch: Den Tätern gelang es nicht, den Automaten aufzubrechen. Trotzdem entstand ein erheblicher Sachschaden in Höhe von rund 10.000 Euro.

Das Polizeirevier Ludwigsburg bittet Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, sich unter der Telefonnummer 07141 18-5353 oder per E-Mail an ludwigsburg.prev@polizei.bwl.de zu melden.

red

Türkischer Elternverein lädt ein – Ludwigsburg feiert auf dem Rathausplatz 100 Jahre Türkische Republik

Ludwigsburg – Ein Jahrhundert Freiheit und Unabhängigkeit – die Republik Türkei begeht am heutigen Sonntag, den 29. Oktober 2023, ihr 100-jähriges Bestehen, und dies wird  auch in Ludwigsburg mit einer wahrhaft festlichen Veranstaltung gefeiert. Der Türkische Elternverein in Ludwigsburg (LUTEV) unter der Leitung von Vorstand Güner Öztel lädt herzlich zu diesem historischen Jubiläum ein.

Der Rathausplatz in Ludwigsburg wird zur Bühne der Feierlichkeiten, die von 13:00 bis 20:00 Uhr dauern. Das Programm auf der Hauptbühne verspricht Unterhaltung und Inspiration für Besucher jeden Alters. Hier können Sie traditionelle und moderne türkische Musik, Tanzvorführungen, sowie Reden und Präsentationen genießen. Live-Musik sorgt für eine mitreißende Stimmung und ab 18:00 Uhr erwartet Sie eine Laser-Show, die den Himmel über Ludwigsburg in ein farbenfrohes Spektakel verwandeln wird.

Parallel zum Bühnenprogramm gibt es zahlreiche Attraktionen, darunter eine Fotobox, eine Cocktailbar, Kinderschminken und ein Clown, um die Feststimmung zu erhöhen.

Die türkische Kultur präsentiert sich in voller Pracht, und das gastronomische Angebot sorgt für eine kulinarische Reise durch die Türkei. Von herzhaften Köstlichkeiten bis hin zu süßen Leckereien bietet die türkische Küche für jeden Geschmack etwas. Dies ist eine einzigartige Gelegenheit, die reiche Vielfalt der türkischen Kultur und kulinarischen Traditionen hautnah zu erleben.

red