Einbrecher schlagen in drei Schwieberdinger Kindergärten zu – Bargeld gestohlen

Schwieberdingen – In der Nacht von Sonntag (23.02.2025) auf Montag (24.02.2025) haben Unbekannte drei Kindertagesstätten in Schwieberdingen ins Visier genommen. Betroffen waren Einrichtungen in der Stettiner Straße, im Hülbeweg und in der Alte Vaihinger Straße.

Die Täter brachen in zwei Fällen gewaltsam Türen auf, um ins Innere zu gelangen. Beim Kindergarten im Hülbeweg ist der genaue Einstiegspunkt noch unklar. Anschließend durchsuchten sie die Räume und entwendeten Bargeld in dreistelliger Höhe.

Bemerkenswert: Zwei der betroffenen Kitas dienten am Sonntag als Wahllokale. Wahlunterlagen oder Stimmzettel befanden sich zum Tatzeitpunkt jedoch nicht mehr in den Gebäuden, sodass die Täter darauf keinen Zugriff hatten.

Der Polizeiposten Schwieberdingen bittet unter Tel. 07150 383753-0 oder per E-Mail: ditzingen.prev@polizei.bwl.de um Hinweise.

red

Schock bei Bosch: Tausende Stellen in Baden-Württemberg vor dem Aus – auch Standort Schwieberdingen betroffen

Gerlingen – Der Technologieriese Bosch hat erneut einen drastischen Stellenabbau angekündigt. Insgesamt sollen weltweit mehrere tausend Arbeitsplätze gestrichen werden, darunter 3.900 Stellen in Deutschland. Betroffen sind vor allem Werke in Baden-Württemberg, darunter Leonberg, Renningen, Abstatt, Schwieberdingen und Schwäbisch Gmünd. Auch das Werk in Hildesheim (Niedersachsen) steht vor einem signifikanten Personalabbau, teilt die Gewerkschaft IG Metall Baden-Württemberg am Freitag mit. Bereits im März versammelten sich tausende Beschäftigte vor der Hauptverwaltung auf der Schillerhöhe in Gerlingen, um gegen geplante Sparmaßnahmen zu protestieren. (Ludwigsburg24 berichtete).

Hintergrund: Markt für E-Autos stagniert

Wie das Unternehmen mitteilt, sei der Stellenabbau eine Reaktion auf die langsamer als erwartete Entwicklung des Markts für Elektromobilität. Die globale Fahrzeugproduktion stagniere oder gehe leicht zurück, während der Wettbewerbsdruck und die Preisspirale weiter zunehmen. Besonders betroffen ist der Bereich Softwareentwicklung und Fahrzeugcomputer, in dem rund 1.850 Stellen in Deutschland abgebaut werden sollen. Hinzu kommen 1.300 Stellen in der Lenksparte am Standort Schwäbisch Gmünd – das entspricht über einem Drittel der Belegschaft vor Ort.

Gmünds Oberbürgermeister Richard Arnold (CDU) sprach gegenüber dem SWR von einem „massiven, gravierenden Abbau in einem Ausmaß, wie wir ihn hier noch nie gekannt haben“. Schwäbisch Gmünd, wo Bosch der größte Arbeitgeber ist, sei besonders hart getroffen.

Sozialverträgliche Lösungen und Widerstand

Bosch betont, dass der Abbau so sozialverträglich wie möglich erfolgen solle. Dazu laufen derzeit Verhandlungen mit den Personalvertretungen. Bereits in anderen Bereichen setzt das Unternehmen auf Maßnahmen wie Arbeitszeitreduzierung mit entsprechendem Gehaltsverlust. 

Der Betriebsratsvorsitzende Frank Sell äußerte sich jedoch kritisch: „”Die Ankündigung des Unternehmens, Personal in diesem Ausmaß zu reduzieren, ist für die Mitarbeiter ein Schlag ins Gesicht.”

Die IG Metall Baden-Württemberg kritisiert die Entscheidung, insbesondere den Abbau in zukunftsträchtigen Bereichen wie der Elektromobilität und Softwareentwicklung. Barbara Resch, Chefin der IG Metall Baden-Württemberg, fordert: „Der Standort Deutschland und die Beschäftigten verdienen eine echte Chance statt einem Manöver in die Sackgasse.“

Signalwirkung für den Wirtschaftsstandort Deutschland

Die Ankündigungen bei Bosch werfen erneut ein Schlaglicht auf die Herausforderungen der deutschen Industrie. Besonders pikant: Der Stellenabbau betrifft auch jene Zukunftsfelder, in denen Bosch eigentlich wachsen möchte. Adrian Hermes von der IG Metall unterstreicht: „Vor dem Hintergrund der handelspolitischen Zuspitzungen zwischen den USA, Europa und China ist eine solide Basis für Innovationen und Industrialisierung in Deutschland und Europa deshalb umso wichtiger. Hier erwarten wir eine echte Zusammenarbeit am technologischen Puls der Zeit statt einseitiger Kürzungspolitik.“

red

Drogenroute führt von Spanien bis Schwieberdingen: Paket voller Haschisch bringt 18-Jährigen vor den Haftrichter

Schwieberdingen – Mit einer brisanten Paketsendung aus Spanien begann eine grenzüberschreitende Ermittlung, die am Ende einen 18-jährigen Schwieberdinger ins Visier der Ermittler brachte. Spanische Behörden hatten ein Paket mit etwa zwei Kilogramm Cannabis abgefangen, das nach Deutschland unterwegs war – und lösten damit eine Ermittlungswelle aus, die bis nach Schwieberdingen reichte.

Als der verdächtige Empfänger im Fokus stand, ging es schnell: Ein weiteres Paket, diesmal mit etwa eineinhalb Kilogramm Haschisch, wurde direkt im Paketzentrum sichergestellt. Der junge Mann tauchte kurz darauf selbst auf, um es abzuholen – die Polizei war zur Stelle und nahm ihn fest.

Der Fund eines weiteren Einlieferungsscheins bei seiner Festnahme führte zu einer zusätzlichen Lieferung Haschisch und bei der folgenden Wohnungsdurchsuchung stießen die Ermittler auf Bargeld in mittlerer dreistelliger Höhe. Ob das aus Drogengeschäften stammt? Die Ermittlungen dazu laufen noch. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Stuttgart wurde der 18-Jährige am Dienstag (05.11.2024) einem Haftrichter vorgeführt, der Haftbefehl wegen gewerbsmäßigen unerlaubten Handeltreibens mit Cannabis in nicht geringer Menge erließ. Allerdings konnte der junge Mann das Gericht gegen Auflagen wieder verlassen – vorerst.

red

Verwendete Quelle: Polizeipräsidium Ludwigsburg / Staatsanwaltschaft Stuttgart

Tödlicher Unfall auf der B10 bei Schwieberdingen – Mercedes-Sprinter prallt gegen Baum

Schwieberdingen – Zu einem tödlichen Unfall kam es am Samstagmorgen auf der Bundesstraße 10: Ein 30-jähriger Fahrer eines Mercedes-Benz Sprinters verlor gegen 07:29 Uhr in einer Linkskurve nahe der Deponie „Froschgraben“ die Kontrolle über sein Fahrzeug. Kurz nach der Ausfahrt Schwieberdingen-West kam der Transporter von der Fahrbahn ab und prallte mit voller Wucht gegen einen Baum. Der Fahrer erlitt bei dem Aufprall tödliche Verletzungen, wie die Polizei berichtet.

Neben dem Rettungsdienst waren starke Kräfte der Feuerwehr Schwieberdingen sowie die Straßenmeisterei Vaihingen im Einsatz, um die Unfallstelle abzusichern und zu räumen. Die B10 blieb für die Dauer der Unfallaufnahme und Bergung bis 10:15 Uhr in beide Richtungen gesperrt. Der entstandene Totalschaden am Fahrzeug wird auf rund 12.000 Euro geschätzt.

Das Polizeipräsidium Ludwigsburg setzte insgesamt sechs Streifenwagenbesatzungen ein. Die Verkehrspolizeiinspektion bittet Zeugen, die Hinweise zur Fahrweise des Sprinters geben können, sich unter Tel. 0711/6869-0 oder per E-Mail an stuttgart-vaihingen.vpi@polizei.bwl.de zu melden.

red

Verwendete Quellen: Staatsanwaltschaft Stuttgart / Polizeipräsidium Ludwigsburg

Schwerer Unfall in Schwieberdingen: 68-Jährige schwer verletzt

Schwieberdingen – Am Mittwoch, dem 17. Juli 2024, ereignete sich gegen 18:00 Uhr auf dem Laiblinger Weg in Schwieberdingen ein schwerer Verkehrsunfall. Wie die Polizei berichtet, verlort eine 68-jährige Frau aus bislang ungeklärter Ursache die Kontrolle über ihren VW, als sie aus Richtung Markgröningen in Richtung Schwieberdingen fuhr. Das Fahrzeug kam nach links von der Fahrbahn ab, kollidierte mit drei größeren Steinen und einem Baum im Grünstreifen und überschlug sich schließlich.

Die Fahrerin erlitt bei dem Unfall schwere Verletzungen und wurde vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht. Ob das dreijährige Kind, das sich ebenfalls im Fahrzeug befand, Verletzungen davongetragen hat, ist noch unklar und Gegenstand der laufenden Ermittlungen.

Der Sachschaden am VW wird auf etwa 40.000 Euro geschätzt. Das Fahrzeug musste von der Unfallstelle abgeschleppt werden.

red

Erpressungsversuch am Schwieberdinger Bahnhof: Jugendliche bedroht und bedrängt

Schwieberdingen – Am Mittwochabend ereignete sich am Bahnhof Schwieberdingen ein Vorfall, der zwei Jugendliche in Bedrängnis brachte. Gegen 18:00 Uhr saßen ein 14- und ein 15-Jähriger auf einer Bank, als drei unbekannte Personen auf sie zukamen und sie zur Herausgabe von Geld aufforderten. Trotz ihrer Ablehnung wurden die Jugendlichen weiter verbal bedrängt und sogar mit Schlägen bedroht, berichtet die Polizei.

Die Täter, von denen einer als muskulös und etwa 15 bis 16 Jahre alt beschrieben wurde, versuchten sogar, die Bauchtasche des jüngeren Jugendlichen zu stehlen, was jedoch erfolglos blieb. Ein unbekannter Passant bemerkte die Situation und sprach die Gruppe an, was zu einem kurzen Wortwechsel führte. Anschließend stiegen sowohl die Täter als auch der Passant in die Strohgäubahn ein und verließen den Bahnhof.

Die Beschreibungen der Täter sind wie folgt: Der älteste von ihnen wurde als muskulös beschrieben, trug schwarze Kleidung und hatte einen Haarreif. Ein weiterer Täter, etwa 14 Jahre alt, hatte braunes kurzes Haar und trug ebenfalls schwarze Kleidung. Der dritte, etwa 14 bis 15 Jahre alt, hatte helle, kurze Haare und eine breitere Statur. Er trug einen auffälligen schwarzen Pullover mit einem eingekreisten Panther- oder Löwenkopf.

Die Polizei bittet nun die Öffentlichkeit um Mithilfe bei der Identifizierung der Täter. Hinweise werden unter der unter der Tel. 0800 1100225 oder per E-Mail an hinweise.kripo.ludwigsburg@polizei.bwl.de entgegengenommen.

red

M3 kracht in Mercedes: Zwei Schwer- und vier Leichtverletzte auf B10 bei Schwieberdingen

Ludwigsburg – Zwei Schwer- und vier Leichtverletzte sowie ein geschätzter Sachschaden von rund 133.000 Euro – das ist die Bilanz eines schweren Verkehrsunfalls, der sich am Samstagabend auf der B10 Höhe Schwieberdingen-Ost ereignete.

Was war passiert?

Ein 17-jähriger Fahrer eines hochmotorisierten BMW M3 Competition befuhr die B10 von Stuttgart kommend in Fahrtrichtung Schwieberdingen. Nach ersten Erkenntnissen der Polizei verlor er mutmaßlich aufgrund nicht angepasster Geschwindigkeit die Kontrolle über sein Fahrzeug. Der BMW kam nach rechts von der Fahrbahn ab, durchfuhr den Grünstreifen und prallte frontal gegen einen entgegenkommenden Mercedes.

Bei dem Zusammenstoß wurden die 27-jährige Fahrerin des Mercedes und der 16-jährige Beifahrer des BMW schwer verletzt. Die Feuerwehr musste beide aus den Fahrzeugen bergen, bevor sie in umliegende Krankenhäuser gebracht wurden. Der Fahrer des BMW und zwei 14-jährige sowie ein 15-jähriger Mitfahrer wurden leicht verletzt und ebenfalls in Krankenhäuser gebracht.

Beide Fahrzeuge waren nach dem Unfall nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Die Feuerwehr, der Rettungsdienst, die Straßenmeisterei Vaihingen und das Polizeipräsidium Ludwigsburg waren im Einsatz. Die B10 im Bereich der Unfallstelle musste für etwa fünf Stunden gesperrt werden, um die Unfallaufnahme, die Bergung der Fahrzeuge und die Reinigung der Fahrbahn durchführen zu können.

red

Eskalation bei Großfeier in Schwieberdingen mit 400 Teilnehmern

Schwieberdingen – In der Nacht auf Montag geriet eine Feier mit rund 400 Teilnehmern außer Kontrolle, als zwei Männer in der örtlichen Festhalle in eine körperliche Auseinandersetzung verwickelt wurden. Gegen 03:20 Uhr eskalierte die Situation als etwa 200 weitere Gäste in den Konflikt verbal hineingezogen wurden, berichtet die Polizei.

Die beiden Hauptprotagonisten setzten ihrem Streit ein Ende und verließen das Veranstaltungsgelände in ihren Fahrzeugen, einem BMW und einem Audi, beide mit ukrainischen Kennzeichen. Auf der Flucht touchierte der Fahrer des Audi eine 33-jährige Frau, die leicht verletzt wurde. Der Audi-Lenker, zwischen 30 und 35 Jahren alt, von stämmiger Statur, mit kurzen schwarzen Haaren und langem Vollbart, trug eine schwarze Hose und ein weißes Hemd.

Der BMW-Fahrer verursachte während seiner Flucht in der Siemensstraße eine Kollision mit einem entgegenkommenden Ford, der daraufhin noch mit einem geparkten Lkw kollidierte. Der entstandene Sachschaden wird auf rund 15.000 Euro geschätzt.

Aufgrund sprachlicher Barrieren und der beträchtlichen Alkoholisierung aller Beteiligten gestaltet sich die Ermittlung der genauen Umstände als herausfordernd, betont die Polizei. Das Polizeirevier Ditzingen ruft mögliche Zeugen dazu auf, sachdienliche Hinweise unter Tel. 07156 4352-0 oder per E-Mail an ditzingen.prev@polizei.bwl.de mitzuteilen, um Licht in die Geschehnisse zu bringen.

red

Bosch streicht in Schwieberdingen und Stuttgart bis zu 1.500 Stellen – Autoexperte nicht überrascht

Der Autozulieferer Bosch will in seiner Antriebssparte bis zu 1.500 Stellen streichen. Nach Angaben des Konzerns sind die Standorte Stuttgart-Feuerbach und Schwieberdingen in Baden-Württemberg betroffen. Die Maßnahmen sollen demnach bis Ende 2025 umgesetzt werden, Gespräche mit dem Betriebsrat laufen bereits, der Abbau soll laut Konzern “sozialverträglich” ablaufen.

Begründet wird der Schritt unter anderem damit, dass nach Transformation der Automobilindustrie hin zur Elektromobilität weniger Personal gebraucht werde. Auch die schwache Weltwirtschaft wird als Grund angeführt. Der Autoexperte Ferdinand Dudenhöffer reagierte auf die Ankündigung nicht überrascht: “Denn es ist klar, dass beim Übergang zur Elektromobilität Stück für Stück weniger Beschäftigte in den klassischen Bereichen sein werden”, sagte er im Deutschlandfunk.

Bei Bosch sei das ein großer Bereich. “Auf der anderen Seite müssen wir schauen, dass neue Arbeitsplätze kommen und da könnte Bosch ein bisschen mutiger sein”, fügte Dudenhöffer hinzu. Zulieferkonzerne müssten auch an Aufstockungen denken: “Wer vorsichtig ist und lange braucht, um zu investieren, der verliert in diesem Markt”, so der Experte.

Der Konzern bekräftigte unterdessen, sich an die im Sommer mit der IG Metall geschlossene Zukunftsvereinbarung halten zu wollen, wonach betriebsbedingte Kündigungen bei Bosch Mobility bis Ende 2027 ausgeschlossen sind.

red

Verkehrsbehinderungen zwischen Schwieberdingen und Möglingen ab 10. November: Weinstraßenkreuzung erhält Rotlicht-Überwachung

Kreis Ludwigsburg – Zwischen Freitag, dem 10. November, und Montag, dem 13. November, werden vorbereitende Arbeiten für die Installation einer Rotlicht-Überwachungsanlage an der Weinstraßenkreuzung zwischen Schwieberdingen und Möglingen durchgeführt. Diese Arbeiten fallen zusammen mit kleinflächigen Fahrbahnsanierungen des Landkreises. Aufgrund der hohen Verkehrsbelastung wird an diesem Wochenende gearbeitet, was einige Verkehrseinschränkungen mit sich bringt, teilt das Landratsamt Ludwigsburg mit.

Örtliche Umleitung für Verkehrsteilnehmer aus verschiedenen Richtungen Verkehrsteilnehmer aus Richtung Münchingen, Markgröningen und Ludwigsburg werden über die Bundesstraße 10 und das Gewerbegebiet bei der Firma Bosch umgeleitet. Die Umleitungen U 70 und U 71 sollten ebenfalls beachtet werden. Der Verkehr von Schwieberdingen nach Ludwigsburg wird auf eine Fahrspur reduziert. Die meisten dieser Einschränkungen werden am Sonntag, dem 12. November, aufgehoben. Allerdings bleibt die Strecke von Ludwigsburg in Richtung Schwieberdingen bis Montag gesperrt und wird weiterhin umgeleitet.

Die eigentliche Errichtung der Rotlicht-Überwachungsanlage wird aufgrund der bevorstehenden Winterwetterbedingungen erst im kommenden Frühjahr erfolgen.

red

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