600.000 Euro für Bewegung und Begegnung – Asperg bekommt eine neue Sporthalle

Gute Nachrichten – Mehr Raum für Sport, Teamgeist und Miteinander: Mit 600.000 Euro vom Land Baden-Württemberg kann die Stadt Asperg den Neubau ihrer 4-Feld-Sporthalle realisieren. Die moderne Halle ersetzt die alte Rundsporthalle – und wird künftig ein zentraler Ort für Schulsport, Vereinsleben und ehrenamtliches Engagement sein. 

Ludwigsburg/Asperg – Die Stadt Asperg erhält vom Land Baden-Württemberg 600.000 Euro für den Neubau der geplanten 4-Feld-Sporthalle. Die Fördermittel stammen aus dem Landesprogramm zur Förderung kommunaler Sportstätten. Damit wird ein Projekt möglich, das nicht nur die schulische Infrastruktur stärkt, sondern auch den Vereinssport und das ehrenamtliche Engagement in Asperg nachhaltig unterstützt.

Bürgermeister Christian Eiberger und die Landtagsabgeordnete Silke Gericke (Grüne) erklären gemeinsam: „Wir freuen uns sehr über diese Förderung. Die neue Sporthalle ist kein Luxusprojekt, sondern ein notwendiger Beitrag zur Lebensqualität in Asperg. Sie bietet Raum für Schulsport, Vereinsleben und ehrenamtliches Engagement – und wird damit zu einem Ort, an dem Gemeinschaft ganz praktisch erlebbar wird.“ Die neue 4-Feld-Sporthalle soll die in die Jahre gekommene Rundsporthalle mit drei Hallenteilen ersetzen und die Bedürfnisse der Schulen und Vereine besser abdecken. Mit dem geplanten Neubau schafft Asperg die Grundlage für mehr Bewegung im Alltag von Kindern und Jugendlichen – und setzt ein klares Zeichen dafür, dass Sport, Bildung und soziales Miteinander eng zusammengehören.

Bürgermeister Christian Eiberger betont: „Für Asperg ist das ein bedeutender Schritt. Wir sind in Zeiten knapper Kassen auf Fördermittel zur Umsetzung solch wichtiger Projekte für den Schul- und Vereinssport angewiesen. Der Dank gilt dem Land Baden-Württemberg für diese klare Unterstützung – und ganz besonders unserer Landtagsabgeordneten Silke Gericke, die das Projekt von Beginn an eng begleitet hat. Diese Förderung zeigt, dass unser kommunales Engagement gesehen wird. Für die Schulen, die Kinder, unsere Vereine und das Ehrenamt ist das ein wichtiges Signal der Wertschätzung und Rückenstärkung.“

Die neue Halle soll eine Erweiterung des Schulstandortes werden, an dem nicht nur unterrichtet und trainiert, sondern an dem man sich auch nach dem Schulunterricht begegnet – generationenübergreifend und über soziale Grenzen hinweg.

Silke Gericke, Landtagsabgeordnete für den Wahlkreis Ludwigsburg, ergänzt: „Sportstätten sind Orte, an denen Kinder nicht nur körperlich wachsen, sondern auch an sich selbst. Wer sich bewegt, entdeckt oft zum ersten Mal, wo die eigenen Stärken liegen – im Team, in der Ausdauer oder im fairen Miteinander. Solche Erfahrungen prägen und fördern Selbstvertrauen. Deshalb ist es so wichtig, dass wir vor Ort Bedingungen schaffen, die Bewegung ermöglichen – in der Schule genauso wie im Verein.“

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Spatenstich für Oststadthalle in Ludwigsburg: Modern, barrierefrei und klimafreundlich – aber ohne Parkdeck

Der Spatenstich für die neue Oststadthalle in Ludwigsburg ist gesetzt. Das moderne und klimafreundliche Projekt soll den Sportunterricht und das Vereinsleben bereichern, obwohl es aufgrund finanzieller Einschränkungen Anpassungen gibt.

Ludwigsburg – Eine neue Sporthalle für die Oststadt nimmt Gestalt an. Mit dem offiziellen Spatenstich beginnt der Bau eines Projekts, das nicht nur den Sportunterricht erleichtern, sondern auch das Vereinsleben bereichern soll. Die Oststadthalle wird modern, barrierefrei und klimafreundlich geplant – ein Vorhaben, das auf die Herausforderungen der heutigen Zeit reagieren soll. Doch die Umsetzung erfolgt nicht ohne Kompromisse: Ursprüngliche Pläne für ein Parkdeck mussten aus Kostengründen gestrichen werden.

Schulen und Vereine profitieren

Die Dreifeld-Sporthalle entsteht in unmittelbarer Nähe zur Kunsteisbahn, dem Stadionbad und dem Ludwig-Jahn-Stadion. Auch für die umliegenden Schulen wie die Fuchshofschule und die Justinus-Kerner-Schule bietet die neue Halle klare Vorteile: Statt auf andere Hallen im Stadtgebiet auszuweichen oder eine zu kleine Turnhalle zu nutzen, können die Schüler künftig direkt vor Ort trainieren. Abends und am Wochenende sollen die Vereine die Halle nutzen können. Die Inbetriebnahme ist für September 2026 geplant.

Ein durchdachtes Konzept

Der kompakte Holzhybridbau der Oststadthalle wird aus zwei Ebenen bestehen. Der Zugang erfolgt über die obere Ebene, auf der Umkleideräume, eine Tribüne für bis zu 199 Zuschauer:innen sowie eine Bistroausgabe geplant sind. Die untere Ebene umfasst die drei Sportfelder, Geräteräume, Lehrerumkleiden und Besucher-WCs. Die Ebenen werden durch einen barrierefreien Aufzug miteinander verbunden.

Auch optisch soll die Halle ansprechend wirken: Die Fassaden mit lasierter Holzschalung sollen sich harmonisch in die Umgebung der historischen Allee einfügen. Auf dem begrünten Dach wird eine Photovoltaikanlage installiert, und die Halle wird an das Fernwärmenetz der Stadtwerke Ludwigsburg-Kornwestheim angeschlossen.

Finanzrahmen und Fördermittel

Die Gesamtkosten des Projekts belaufen sich auf rund 16,98 Millionen Euro. Neben den städtischen Mitteln fließen auch Fördergelder in Höhe von 857.000 Euro ein, die aus der Sportstättenförderung des Landes Baden-Württemberg sowie aus dem Bundesprogramm „Klimafreundlicher Neubau – Nichtwohngebäude“ stammen.

Ein Projekt mit Herausforderungen

„Nach mehreren Einsparrunden in den städtischen Gremien haben wir eine gute und wirtschaftliche Lösung gefunden“, erklärte Oberbürgermeister Dr. Matthias Knecht beim Spatenstich. Gleichzeitig wird deutlich, dass das Projekt nicht ohne Kompromisse auskommt: Ursprüngliche Pläne für ein Parkdeck wurden aus finanziellen Gründen gestrichen.

red