D-Mark: Milliarden noch im Umlauf

18 Jahre nach der Ablösung der D-Mark durch den Euro, haben sich noch nicht alle Menschen von der D-Mark verabschiedet. Insgesamt waren 12,46 Milliarden Mark per Ende November noch im Umlauf.

Die Menschen hängen noch an der D-Mark

Davon entfielen 5,83 Milliarden Mark auf Banknoten und 6,63 Milliarden Mark auf Münzen, wie die Deutsche Bundesbank bekannt gab. Insgesamt entspricht das 165 Millionen Banknoten und mehr als 23 Milliarden Münzen. Umgerechnet handelt es sich um einen Wert von 6,37 Milliarden Euro.

Anfang 2002 wurde der allergrößte Teil der D-Mark Bestände umgetauscht. Inzwischen werden pro Jahr immer noch D-Mark im Wert von 70 bis 90 Millionen Mark bei der Bundesbank eingereicht.

Es kommt nicht selten vor, dass immer wieder D-Mark Schätze durch Zufall entdeckt werden, deponiert in Schubladen, in Kellern, Büchern, Strümpfen, Kissen oder im Garten. Die D-Mark kann anders als in vielen anderen Euroländern bei der Bundesbank unbefristet umgetauscht werden.

Info:

Wechselkurs: 1 EUR = 1,95583 DEM

red/ag

Facebook will eigene Währung rausbringen

Facebook ist wohl bald mit einer eigenen Digitalwährung im Netz unterwegs. Der Name: “Libra”. Damit soll Verbrauchern ab 2020 eine global einsetzbare Währung zur Verfügung stehen, heißt es. Ähnlich wie bei der Währung Bitcoin ist die sogenannten “Blockchain-Technologie” auch für Libra die Basis. Der große Unterschiede: Libra soll keinen Kursschwankungen ausgesetzt sein.

Um das zu erreichen, werde Libra in vollem Umfang durch einen Reservefonds mit verschiedenen Währungen wie Dollar, Euro und Yen gedeckt sein. Anders als Bitcoin könnten Nutzerinnen und Nutzer die Währung außerdem nicht selbst erstellen.

Nach eigenen Angaben ist es Facebook gelungen, bekannte Probleme der Technologie zu lösen: “Wir haben eine Blockchain entwickelt, die sich an die Anforderungen von Milliarden Menschen anpassen kann”, hieß es bei der Präsentation. cid/rlo