Ihr Kinderlein, kommet…….

Ihr Kinderlein kommet, o kommet doch all’!
Zur Krippe her kommet in Bethlehems Stall
Und seht, was in dieser hochheiligen Nacht
Der Vater im Himmel für Freude uns macht

O seht in der Krippe im nächtlichen Stall
Seht hier bei des Lichtleins hellglänzendem Strahl
In reinlichen Windeln das himmlische Kind
Viel schöner und holder, als Englein es sind

Da liegt es, das Kindlein, auf Heu und auf Stroh
Maria und Joseph betrachten es froh
Die redlichen Hirten knien betend davor
Hoch oben schwebt jubelnd der Engelein Chor

O beugt wie die Hirten anbetend die Knie
Erhebet die Händlein und danket wie sie
Stimmt freudig, ihr Kinder – wer sollt’ sich nicht freu’n? 
Stimmt freudig zum Jubel der Engel mit ein!

Was geben wir Kinder, was schenken wir dir
Du bestes und liebstes der Kinder, dafür?
Nichts willst du von Schätzen und Reichtum der Welt
Ein Herz nur voll Demut allein dir gefällt

So nimm uns’re Herzen zum Opfer denn hin
Wir geben sie gerne mit fröhlichem Sinn
Und mache sie heilig und selig wie deins
Und mach’ sie auf ewig mit deinem in eins

Johann Abraham und Peter Schulz (1794) / Christoph von Schmid (1854)

 

 

O du fröhliche………

O du fröhliche, O du selige,
gnadenbringende Weihnachtszeit!
Welt ging verloren, Christ ward geboren:
Freue, freue dich, O Christenheit!

O du fröhliche, O du selige,
gnadenbringende Weihnachtszeit!
Christ ist erschienen, uns zu versühnen:
Freue, freue dich, O Christenheit!

O du fröhliche, O du selige,
gnadenbringende Weihnachtszeit!
Himmlische Heere jauchzen dir Ehre:
Freue, freue dich, O Christenheit!

Johannes Daniel Falk/Heinrich Holzschuher (1816/1826)

“Es ist Zeit” – Ein Gedankensplitter von Ayhan Güneş

Liebe Leserinnen und Leser,

dunkle und schwierige Tage liegen hinter uns und wahrscheinlich noch vor uns. Es ist eine Zeit, die uns sehr viel abverlangt, manch einem sogar zu viel. Seit Anbeginn der Zeit war die Menschheit immer wieder mit Katastrophen konfrontiert, doch sie schaffte es immer wieder diese zu überwinden.

Gerade an Weihnachten, der Zeit der Liebe und des Innehaltens, sollten wir uns unserer Stärke und Widerstandsfähigkeit bewusst sein und uns daran erinnern, dass wir die größten Herausforderungen nur gemeinsam bestehen können.

Es ist die Zeit des Glaubens und der Hoffnung.

Eine Zeit des Vertrauens und nicht des Täuschens.

Es ist die Zeit des Gebens.

Eine Zeit des Vergebens und des Vergessens.

Eine Zeit, in der das Hassen und das Kämpfen aufhört

Eine Zeit, um sich über das Gute zu freuen, das trotz alledem uns in jedem Augenblick umgibt.

Es ist Zeit!

Frohe Weihnachten wünscht Ihnen
Ayhan Eren Güneş

Geschäftsführer und Mitglied der Chefredaktion von Ludwigsburg24

24. Dezember

Liebe Leserinnen und Leser,

und wieder ist ein Jahr wie im Flug vergangen. Die gesamte Mannschaft von Ludwigsburg24 und ich empfanden das Jahr extrem spannend und wir durften viele wichtige Impulse von Ihnen erfahren! Dafür möchten wir Ihnen allen ganz herzlich danken!

Erstmalig haben wir beschlossen heute keine aktuellen Nachrichten zu publizieren, sondern nur “Weihnachtslieder”. In der Hoffnung, dass Sie den heutigen Tag und den Abend im Kreise Ihrer Liebsten verbringen und dabei vielleicht auch das ein oder andere Weihnachtsstück singen, haben wir daher die schönsten Lieder ausgesucht und veröffentlicht.

Grundfarbe und Grundklang jeder Darstellung der Weihnachtsgeschichte ist Helligkeit und Licht. Das Ringen von Dunkel und Helle, von Sonne und Schatten und das in der Stille, die zu dieser Zeit etwas Geheimnisvolles in sich trägt. In der Stille wird alles klarer. Das Wesentliche wird sichtbar. Fantasie, Intuition und Inspiration gedeihen nur in der Stille. Auch Weihnachten hat das Gewicht auf den leiseren Seiten des Daseins. Jeder neue Beginn bedarf einer neuen Hoffnung – Auch das „Neue Jahr“. Mehren wir die Anfänge. Hoffnung ist Zukunft. In weihnachtlicher Hoffnung auf eine stade Zeit”. 

In diesem Sinne wünscht das gesamte Team von Ludwigsburg24 und ich unseren Leserinnen und Lesern ein „Frohes Weihnachtsfest“.

Ihr 

Ayhan Eren Günes

Geschäftsführer

Stille Nacht – Heilige Nacht

Stille Nacht! Heilige Nacht!
Alles schläft, einsam wacht
Nur das traute hochheilige Paar.
Holder Knabe im lockigen Haar,
Schlaf in himmlischer Ruh!
Schlaf in himmlischer Ruh!

 Stille Nacht! Heilige Nacht!
Gottes Sohn, o wie lacht
Lieb aus deinem göttlichen Mund,
Da uns schlägt die rettende Stund‘.
Christ, in deiner Geburt!
Christ, in deiner Geburt!

 Stille Nacht! Heilige Nacht!
Die der Welt Heil gebracht,
Aus des Himmels goldenen Höh‘n
Uns der Gnaden Fülle lässt seh‘n
Jesus, in Menschengestalt,
Jesus, in Menschengestalt

 Stille Nacht! Heilige Nacht!
Wo sich heute alle Macht
Väterlicher Liebe ergoss
Und als Bruder huldvoll umschloss.
Jesus, die Völker der Welt,
Jesus, die Völker der Welt.

 Stille Nacht! Heilige Nacht!
Lange schon uns bedacht,
Als der Herr vom Grimme befreit,
In der Väter urgrauer Zeit
Aller Welt Schonung verhieß,
Aller Welt Schonung verhieß.

 Stille Nacht! Heilige Nacht!
Hirten erst kundgemacht
Durch der Engel Halleluja,
Tönt es laut von ferne und nah:
Christus, der Retter, ist da!
Christus, der Retter ist da!

Joseph Mohr (1818)

Ihr Kinderlein, kommet

Ihr Kinderlein kommet, o kommet doch all’!
Zur Krippe her kommet in Bethlehems Stall
Und seht, was in dieser hochheiligen Nacht
Der Vater im Himmel für Freude uns macht

O seht in der Krippe im nächtlichen Stall
Seht hier bei des Lichtleins hellglänzendem Strahl
In reinlichen Windeln das himmlische Kind
Viel schöner und holder, als Englein es sind

Da liegt es, das Kindlein, auf Heu und auf Stroh
Maria und Joseph betrachten es froh
Die redlichen Hirten knien betend davor
Hoch oben schwebt jubelnd der Engelein Chor

O beugt wie die Hirten anbetend die Knie
Erhebet die Händlein und danket wie sie
Stimmt freudig, ihr Kinder – wer sollt’ sich nicht freu’n? 
Stimmt freudig zum Jubel der Engel mit ein!

Was geben wir Kinder, was schenken wir dir
Du bestes und liebstes der Kinder, dafür?
Nichts willst du von Schätzen und Reichtum der Welt
Ein Herz nur voll Demut allein dir gefällt

So nimm uns’re Herzen zum Opfer denn hin
Wir geben sie gerne mit fröhlichem Sinn
Und mache sie heilig und selig wie deins
Und mach’ sie auf ewig mit deinem in eins

Johann Abraham und Peter Schulz (1794) / Christoph von Schmid (1854)

O Tannenbaum

O Tannenbaum, o Tannenbaum,
wie treu sind deine Blätter!
Du grünst nicht nur zur Sommerzeit,
nein, auch im Winter, wenn es schneit.
O Tannenbaum, o Tannenbaum,
wie treu sind deine Blätter!

O Tannenbaum, o Tannenbaum,
du kannst mir sehr gefallen!
Wie oft hat nicht zur Weihnachtszeit
ein Baum von dir mich hoch erfreut!
O Tannenbaum, o Tannenbaum,
du kannst mir sehr gefallen!

O Tannenbaum, o Tannenbaum,
dein Kleid will mich was lehren:
Die Hoffnung und Beständigkeit
gibt Trost und Kraft zu jeder Zeit,
o Tannenbaum, o Tannenbaum,
dein Kleid will mich was lehren.

Ernst Anschütz (1824)

Leise rieselt der Schnee

Leise rieselt der Schnee,
still und starr ruht der See
weihnachtlich glänzet der Wald:
Freue dich, Christkind kommt bald!

In den Herzen ist’s warm,
still schweigt Kummer und Harm,
Sorge des Lebens verhallt:
Freue dich, Christkind kommt bald!

Bald ist heilige Nacht,
Chor der Engel erwacht,
hört nur, wie lieblich es schallt:
Freue dich, Christkind kommt bald!

Eduard Ebel (1895)

Alle Jahre wieder

Alle Jahre wieder 
kommt das Christuskind
auf die Erde nieder, 
wo wir Menschen sind.

Kehrt mit seinem Segen
ein in jedes Haus,
geht auf allen Wegen
mit uns ein und aus.

Ist auch mir zur Seite
still und unerkannt,
daß es treu mich leite
an der lieben Hand.

Wilhelm Hey (1837)

O du fröhliche

O du fröhliche, O du selige,
gnadenbringende Weihnachtszeit!
Welt ging verloren, Christ ward geboren:
Freue, freue dich, O Christenheit!

O du fröhliche, O du selige,
gnadenbringende Weihnachtszeit!
Christ ist erschienen, uns zu versühnen:
Freue, freue dich, O Christenheit!

O du fröhliche, O du selige,
gnadenbringende Weihnachtszeit!
Himmlische Heere jauchzen dir Ehre:
Freue, freue dich, O Christenheit!

Johannes Daniel Falk/Heinrich Holzschuher (1816/1826)

Seite 2 von 4
1 2 3 4