RB Leipzig triumphiert im DFB-Pokalfinale gegen Frankfurt und holt erneut den Titel

Berlin – RB Leipzig hat das DFB-Pokalfinale gegen Eintracht Frankfurt mit 2:0 gewonnen und sich damit zum zweiten Mal in Folge den Titel gesichert. Die Partie war lange Zeit halbwegs ausgeglichen, wobei die Eintracht etwas mehr Mühe hatte, den Kasten sauber zu halten und Chancen versemmelte, während Leipzig scheinbar nicht die volle Leistung brachte. Im zweiten Durchgang kam Frankfurt dann deutlich besser ins Spiel, was RB aber offenbar erst richtig anstachelte: Christopher Nkunku traf in der 71. Minute für die Sachsen und bereitete trotz vier Bewachern den zweiten Treffer vor, den der freistehende Dominik Szoboszlai in der 85. Minute reinmachte.

red

VfB Stuttgart legt im Relegationskrimi vor: 3:0-Sieg gegen den Hamburger SV

Stuttgart  – Der VfB Stuttgart hat sich in der Relegation zur 1. Fußball-Bundesliga eine sehr gute Ausgangslage fürs Rückspiel gesichert. Der Erstligist besiegte den Hamburger SV deutlich mit 3:0. Nicht mal 50 Sekunden nach Beginn gingen die Schwaben bereits in Führung. Eine Ecke von Borna Sosa köpfte Konstantinos Mavropanos wuchtig in den rechten Winkel.

In der 27. Minuten hatte der VfB dann die Chance, die Führung per Elfmeter auszubauen, aber Daniel Heuer Fernandes parierte den Schuss von Top-Torjäger Serhou Guirassy. Knapp fünf Minuten nach Wiederanpfiff stand es dann allerdings doch 2:0 für Stuttgart. Einen Vertikalpass von Chris Führich legte Enzo Millot im Strafraum quer, der Ex-Hamburger Josha Vagnoman musste nur noch einschieben.

Keine vier Minuten später erhöhte Guirassy per Kopf auf 3:0. Später sah auch noch HSV-Spieler Anssi Suhonen glatt rot, er war erst kurz zuvor eingewechselt worden. Das Rückspiel findet am Montag im Hamburger Volksparkstadion statt. Für den VfB geht es um den Verbleib im Oberhaus, während der HSV die Bundesliga-Rückkehr schaffen will.

red

FC Sevilla gewinnt Europa League im Elfmeterschießen

Der FC Sevilla hat die Europa League gewonnen. Die Andalusier setzten sich in einer hitzigen Partie mit 5:2 nach Elfmeterschießen gegen AS Rom durch. Dabei waren die Italiener in der 35. Spielminute zunächst in Führung gegangen.

An einen Ballgewinn im Mittelfeld anschließend schalteten die Römer schnell um, Gianluca Mancini spielte einen Schnittstellenpass in die Tiefe, den Paulo Dybala souverän ins rechte Eck einschob. Nach dem Seitenwechsel erhöhten die Andalusier den Druck und kamen in der 55. Spielminute zum Ausgleich. Eine Flanke von der rechten Seite konnte Roma-Verteidiger Mancini nur ins eigene Tor abwehren.

Das Elfmeterschießen entschied dann schlussendlich Sevilla mit 4:1 für sich. Torhüter Bono hielt dabei zweimal. Für die Südspanier ist es der siebte Triumph im Wettbewerb.

Mit dem Sieg qualifizieren sie sich automatisch für die Champions League.

red

Deutschland verliert Eishockey-WM-Finale gegen Rekordweltmeister Kanada

Tampere – Deutschland hat das Finale der Eishockey-WM gegen Kanada verloren. Zweimal lag das deutsche Team vorne, aber ebenfalls zwei Mal hatte der Rekordweltmeister aus Kanada am Sonntagabend umgehend eine Antwort parat, ging im letzten Drittel dann zum ersten und entscheidenden Mal in Führung und legte noch kräftig nach. Am Ende stand es 5:2 für Kanada (1:1, 1:1, 3:0).

Deutschland war erstmals seit 93 Jahren in einem Eishockey-WM-Finale, ein Sieg hätte den ersten WM-Titel der Geschichte für die DEB-Auswahl bedeutet, doch auch Silber ist die erste Medaille seit 1953. Kanada dagegen verbuchte den 28. WM-Sieg, das Land ist damit nun alleiniger Rekordhalter.

red

Heidenheim steigt in die 1. Bundesliga auf – VfB Stuttgart spielt Relegation gegen HSV

Der 1. FC Heidenheim spielt in der kommenden Saison erstmals in der Geschichte des Vereins in der 1. Fußball-Bundesliga. Am letzten Spieltag der 2. Liga reichte ein später 3:2-Erfolg bei Jahn Regensburg für den Aufstieg. Der entscheidende Siegtreffer durch Tim Kleindienst fiel erst in der neunten Minute der Nachspielzeit.

Der Hamburger SV gewann unterdessen 1:0 beim Tabellenletzten SV Sandhausen. Die Fans der Hamburger hatten schon den Aufstieg gefeiert, als der Siegtreffer auf dem anderen Platz fiel. In der Relegation gegen den 16. der Bundesliga VfB Stuttgart hat der HSV aber noch die Chance auf den Aufstieg.

Der SV Darmstadt 98 stand als erster Aufsteiger bereits im Vorfeld fest – die Lilien wurden am Ende Tabellenzweiter hinter dem Zweitliga-Meister Heidenheim. Auf den direkten Abstiegsrängen war vor dem letzten Spieltag de facto alles entschieden – der SV Sandhausen und Regensburg steigen direkt ab. Arminia Bielefeld muss in die Relegation gegen Wehen Wiesbaden.

Die Bielefelder verloren am Sonntag deutlich mit 0:4 in Magdeburg und konnten sich somit nicht mehr ans rettende Ufer begeben. Die Ergebnisse aller weiteren Begegnungen von Sonntag: Hannover 96 – Holstein Kiel 1:5, FC St. Pauli – Karlsruher SC 1:1, Hansa Rostock – Eintracht Braunschweig 2:1, 1. FC Kaiserslautern – Fortuna Düsseldorf 0:3, SC Paderborn 07- 1. FC Nürnberg 0:1, SpVgg Greuther Fürth – SV Darmstadt 98 4:0.

red

Umbruch beim Rekordmeister: FC Bayern plant sportlichen Neustart und nennt Details

München – Einen Tag nach dem erneuten Gewinn der deutschen Meisterschaft hat die Vereinsspitze des FC Bayern München weitere Details zur Trennung von der bisherigen sportlichen Führung genannt. Man wolle einen “Neustart”, sagte Präsident Herbert Hainer am Sonntag. Deshalb sei Jan-Christian Dreesen als Vorstandsvorsitzender installiert worden, der ein “Faktor für Sicherheit und Stabilität” sei.

Ein Nachfolger für Sportvorstand Hasan Salihamidžić stehe unterdessen noch nicht fest, es sei noch “zu früh”, um Namen zu nennen. Mit Blick auf die Abberufung von Klubchef Oliver Kahn und Salihamidžić sagte Hainer, dass diese unterschiedlich abgelaufen sei. Demnach wurden die Gespräche am Donnerstag geführt – die Trennung von Kahn sei im Gegensatz zum Sportvorstand nicht “einvernehmlich” zustande gekommen.

Das Gespräch mit Kahn sei “sehr emotional” gewesen, seine Abberufung sei im Rahmen des Aufsichtsrats beschlossen worden. Kahn selbst widersprach dieser Darstellung: Er schrieb am Sonntag bei Twitter, dass er am Freitag informiert worden sei und ein “ruhiges und sachliches Gespräch” stattgefunden habe. Am Samstagmorgen habe er dann die Mitteilung erhalten, dass er nicht mit zum Saisonfinale in Köln kommen könne.

Auch diese Entscheidung habe er “ruhig” entgegengenommen. Nach Angaben der Vereinsspitze wurde Trainer Thomas Tuchel im Vorfeld über die Entscheidung informiert, die Spieler aber nicht. Dies sei eine “bewusste Entscheidung” und mit Tuchel abgesprochen gewesen.

Einer Trainerdiskussion soll es nicht geben. “Wir sind von Thomas Tuchel überzeugt”, so Hainer.

red

FC Bayern München im Umbruch: Vorstandsvorsitzender Oliver Kahn geht

München – Der FC Bayern München ist erneut deutscher Meister – aber eine solche Zitterpartie findet die Vereinsspitze unwürdig: Etwa eine Stunde nach Übernahme der Meisterschale bestätigte der FC, dass Oliver Kahn nicht mehr Vorstandsvorsitzender der FC Bayern München AG ist. Auch die Position von Sportvorstand Hasan Salihamidžić werde neu besetzt, hieß es in einer Mitteilung vom Samstagabend. Das habe der Aufsichtsrat beschlossen.

Für Kahn übernimmt der bisherige stellvertretende Vorstandsvorsitzende Jan-Christian Dreesen. Die Nachfolge von Hasan Salihamidžić werde noch geregelt, so der Verein. “Die Entscheidung, sich von Oliver Kahn zu trennen, hat sich der Aufsichtsrat alles andere als leicht gemacht”, sagte Herbert Hainer, Aufsichtsratsvorsitzender des FC Bayern.

“Dennoch sind wir aufgrund der Gesamtentwicklung zu dem Entschluss gekommen, eine Neubesetzung an der Spitze des Vorstands vorzunehmen.” Und weiter: “Wir möchten Oliver Kahn für sein Engagement, seine Ideen und für alles danken, was wir gemeinsam erreicht haben. Er wird immer eine große Persönlichkeit des FC Bayern bleiben. Wir wünschen ihm für seinen weiteren Weg alles Gute.” Für Salihamidžić hatte Hainer in der Mitteilung keine entsprechenden Worte.

red

FC Bayern erneut Deutscher Meister – VfB muss in die Relegation

Der FC Bayern München hat sich zum 33. Mal den deutschen Meistertitel gesichert. Nach einem 2:1 beim 1. FC Köln und einem gleichzeitigen 2:2 von Borussia Dortmund gegen den FSV Mainz glückte das Meisterstück zum nunmehr elften Mal in Folge. Die weiteren Ergebnisse vom letzten Spieltag: Leipzig – Schalke 4:2, Union – Bremen 1:0, Bochum – Leverkusen 3:0, Frankfurt – Freiburg 2:1, Stuttgart – Hoffenheim 1:1, Mönchengladbach – Augsburg 2:0 und Wolfsburg – Hertha 1:2. In der Tabelle folgen damit hinter dem Vizemeister Borussia Dortmund auf den weiteren Champions-League-Plätzen Leipzig und Union Berlin, auf Europa-League-Platz fünf kommt der SC Freiburg, in der Conference-League-Qualifikation ist über Position sechs Bayer Leverkusen, und ebenfalls europäisch kann Eintracht Frankfurt als Siebter mitspielen.

Neben den bereits als Absteiger feststehenden Herthanern steigt auch Schalke als 17. direkt in die zweite Liga ab, auf Relegationsplatz 16 ist der VfB Stuttgart, der den wohl gegen den HSV oder Heidenheim um den Klassenerhalt kämpfen muss. Die Positionen acht bis 15 belegen in dieser Reihenfolge Wolfsburg, Mainz, Mönchengladbach, Köln, Hoffenheim, Bremen, Bochum und Augsburg.

red

Investor-Deal geplatzt: Bundesliga-Vereine lehnen Verkauf von Medienrechten ab

Die Fußballklubs der 1. und 2. Bundesliga haben am Mittwoch gegen den umstrittenen Einstieg eines Investors gestimmt. Der Antrag des Präsidiums erreichte die benötigte Zweidrittel Mehrheit nicht. Der Plan sah vor, die nationalen und internationalen Medienrechte in eine Tochtergesellschaft auszulagern und 12,5 Prozent der Einnahmen über einen Zeitraum von 20 Jahren zu veräußern.

Der DFL hatte sich dadurch Kapital in Höhe von bis zu zwei Milliarden Euro erhofft. Davon hätten die 36 Klubs einen Teil zur freien Verwendung erhalten, ein anderer Teil sollte für den Aufbau einer eigenen Streamingplattform genutzt werden. Fanverbände sowie einige Klubs hatten sich im Vorfeld deutlich gegen die Pläne ausgesprochen.

Sie befürchteten einen wachsenden Einfluss des Investors auf die Liga.

red

 

VfB gelingt wichtiger Auswärtssieg im Abstiegskampf

Mainz – Im ersten Sonntagsspiel des vorletzten Bundesliga-Spieltags hat der VfB Stuttgart 4:1 beim 1. FSV Mainz 05 gewonnen. Dem VfB ist durch den Sieg ein Befreiungsschlag im Abstiegskampf gelungen – er rückt auf den 15. Rang vor und hat sein Schicksal damit am kommenden Wochenende in der eigenen Hand. Für die Mainzer geht es unterdessen auf Rang 9 sportlich um nichts mehr.

Beide Teams begegneten sich am Sonntag lange auf Augenhöhe. Zunächst konnten die Hausherren in der 23. Minute nach einer Ecke durch einen Treffer von Marcus Ingvartsen in Führung gehen. Wataru Endo gelang aber in der 41. Minute noch vor der Pause der Ausgleich.

Im zweiten Durchgang kamen die Mainzer etwas besser ins Spiel, konnten aber nicht erneut in Führung gehen. Stattdessen traf Serhou Guirassy in der 64. Minute für die Schwaben – erneut ging dem Treffer ein Eckstoß voraus. In der Schlussphase war Mainz bemüht, blieb aber glücklos.

Auf der anderen Seite machten die Gäste in der 78. Minute den Deckel drauf: Diesmal traf der eingewechselte Chris Führich per Schlenzer ins lange Eck. In der Nachspielzeit legten die Gäste noch einen weiteren Treffer nach, wobei Führich diesmal Vorlagengeber für Tanguy Coulibaly war. Für Stuttgart geht es am Samstag gegen Hoffenheim weiter, Mainz ist bei Borussia Dortmund gefordert.

red

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