Heidenheim unterliegt Mainz – fünfte Pleite in Folge

Der 1. FC Heidenheim steckt weiter in der Krise: Gegen Mainz 05 setzte es eine 0:2-Heimniederlage – die fünfte Pleite in Folge. Während Mainz sich im oberen Tabellendrittel festsetzt, rutscht Heidenheim immer tiefer in den Abstiegskampf.

Heidenheim (red) – Am 22. Spieltag der 1. Fußball-Bundesliga hat der 1. FC Heidenheim zuhause gegen den 1. FSV Mainz 05 mit 0:2 verloren.

Die Schmidt-Elf startete aus einer stabilen Defensive und ließ wenig zu, tat sich aber auch selbst offensiv schwer. Der FSV fand in der 29. Minute dann aber doch die Lücke und Burkardt grätschte eine Caci-Hereingabe zur Gästeführung ins Netz. Harmlose Hausherren fanden darauf bis zur Halbzeit keine Antwort.

Ein Torwartfehler ließ die Henriksen-Elf dann nach der Pause weiter enteilen: In der 49. Minute ließ Müller eine Burkardt-Bogenlampe zu Weiper durchflutschen und der bedankte sich mit dem 2:0.

Das Heimteam bemühte sich anschließend um eine Verkürzung, hatte aber auch Glück, nicht mehr Gegentore zu kassieren. Eine letzte Möglichkeit von Pieringer parierte Zentner in der 89. Minute. Am Ende stand ein verdienter Arbeitssieg für die 05er.

Damit klettert Mainz in der Tabelle auf Rang sechs, Heidenheim verharrt auf dem Relegationsplatz 16.

Hoffenheim dreht Partie gegen Bremen

Im Sonntagsspiel des 22. Bundesliga-Spieltags hat Werder Bremen 1:3 gegen die TSG Hoffenheim verloren.

Dabei waren die Hausherren zunächst gut in die Partie gestartet: Bereits in der siebten Minute konnten sie durch ein Eigentor von Stanley Nsoki in Führung gehen. Danach kamen aber die Gäste immer besser ins Spiel. Der zunehmende Druck wurde schließlich in der 28. Minute mit dem Ausgleich durch Anton Stach belohnt. Kurz vor dem Pausenpfiff drehte Hoffenheim dann das Spiel, wobei diesmal Tom Bischof den Treffer beisteuerte.

Im zweiten Durchgang blieben die Gäste am Drücker und konnten in der 63. Minute nachlegen. Diesmal traf Gift Orban nach einer starken Flanke von Kramaric per Kopf. Eine Antwort der insgesamt trägen Bremer blieb im Anschluss aus.

In der Tabelle bleibt Bremen vorerst auf dem zehnten Rang, die TSG rangiert weiter auf dem 15. Platz. Für Bremen geht es am Freitag in Freiburg weiter, Hoffenheim ist am kommenden Sonntag gegen Stuttgart gefordert.

FC Bayern hält sein Juwel! Musiala unterschreibt neuen Mega-Vertrag

Aufatmen beim FC Bayern München – Jamal Musiala bleibt im München: Der 21-jährige Ausnamespieler hat seinen Vertrag mit dem FC Bayern vorzeitig bis 2030 verlängert. Damit setzt der Rekordmeister ein klares Zeichen für die Zukunft – Details zur möglichen Ausstiegsklausel bleiben jedoch offen.

München (red) – Mittelfeldstar Jamal Musiala will langfristig beim FC Bayern München bleiben. Der 21-jährige deutsche Nationalspieler habe seinen Vertrag vorzeitig bis zum 30. Juni 2030 verlängert, teilte der Rekordmeister am Freitag mit.

“Jamal hat in dieser Saison noch einmal einen großen Sprung gemacht, und wir freuen uns sehr, dass wir unseren Weg gemeinsam weitergehen”, sagte Vorstandschef Jan-Christian Dreesen. “Jamal ist trotz seines jungen Alters bereits eine Identifikationsfigur und verkörpert unser `Mia san Mia`.”

Zu den Modalitäten, insbesondere ob es eine Ausstiegsklausel gibt, wurden zunächst keine Angaben gemacht. Musiala war im Sommer 2019 von den Junioren des FC Chelsea zum FC Bayern gewechselt. Im Mai 2020 feierte er sein Profidebüt, aktuell steht der Offensivspieler bei 193 Pflichtspielen, in denen ihm 58 Tore und 31 Vorlagen gelangen.

red

Conference League: Heidenheim gewinnt Hinspiel gegen Kopenhagen

In der Bundesliga kämpft Heidenheim gegen den Abstieg, doch in der Conference League sorgt das Team von Frank Schmidt für einen Achtungserfolg. Nach einem Rückstand zur Halbzeit drehte Heidenheim das Playoff-Hinspiel gegen den FC Kopenhagen und verschaffte sich eine gute Ausgangsposition für das Rückspiel.

Kopenhagen (red) – In den Playoffs der Conference League hat der FC Heidenheim gegen den FC Kopenhagen im Hinspiel mit 2:1 gewonnen.

Kopenhagen dominierte das Spiel zunächst klar. Jordan Larsson brachte die Dänen in der 1. Minute der Nachspielzeit der ersten Hälfte in Führung. Der Ausgleich gelang Thomas Keller in der 59. Minute, woraufhin die Partie ausgeglichener wurde. In der 85. Minute erhöhte Tim Siersleben für Heidenheim auf 2:1. Die Rückrunde ist für den 20. Februar geplant.

Die weiteren Ergebnisse: TSC Backa Topola – Jagiellonia Bialystok 1:3; Molde FK – Shamrock Rovers 0:1; NK Celje – APOEL Nikosia 2:2; Vikingur Reykjavik – Panathinaikos 2:1; Omnia Nikosia – Paphos FC 1:1; Borac Banja Luka – Olimpija Ljubljana 1:0; KAA Gent – Betis Sevilla 0:3.

Barock Volleys Ludwigsburg stürmen mit Doppelsieg auf Platz vier

Ludwigsburg – Acht Siege in Folge, sechs Punkte aus zwei Topspielen und ein beeindruckender Triumph beim Tabellenführer: Die Barock Volleys MTV Ludwigsburg kehrten am Sonntagabend mit zwei 3:1-Erfolgen gegen Eltmann und Gotha von ihrer Auswärtsreise zurück.

Während das Spiel am Samstag gegen den amtierenden Meister Eltmann ein hart umkämpfter Arbeitssieg war, sorgte das Team von Trainer Michael Dornheim am Sonntag mit einem deutlichen Erfolg gegen Spitzenreiter Gotha für Aufsehen. Besonders in den Sätzen zwei bis vier ließ Ludwigsburg dem Gegner kaum eine Chance – Gotha stand zeitweise ratlos auf dem Spielfeld.

MVP in beiden Spielen: Libero Laurin Schiegl, der mit einer konstant starken Annahme glänzte. Ludwigsburg klettert mit 30 Punkten auf Platz vier der 2. Bundesliga.

„Das war selbst für mich überraschend“

Trainer Michael Dornheim zeigte sich nach dem perfekten Wochenende beeindruckt: „Wir haben die maximale Punktausbeute bei den beiden führenden Mannschaften der Liga geholt – das war selbst für mich überraschend. Das Team wird von Spiel zu Spiel immer besser und alle Einwechslungen fügen sich nahtlos ein.“

Auch Kapitän Ben-Simon Bonin lobte die Mannschaftsleistung: „Wir beenden ein hartes Wochenende mit acht gespielten Sätzen und sechs weiteren wichtigen Punkten. Ich bin stolz, dass wir es als ganzes Team geschafft haben, über zwei Tage gegen zwei Topteams zu bestehen.“

Bonin betonte außerdem die harte Arbeit des Teams: „Die sechs Punkte haben wir uns mehr als verdient – es ist der Ertrag der harten Arbeit der letzten Wochen, daran wollen wir weiter anknüpfen.“

Kampfbetonter Sieg in Eltmann

Im Spiel gegen Eltmann, den amtierenden Meister und Tabellenzweiten, hatte Ludwigsburg zunächst Probleme mit dem Aufschlagdruck und der Abstimmung im Angriff. Der erste Satz ging mit 26:28 knapp verloren, doch im zweiten Durchgang fand das Team seinen Rhythmus. Besonders Ben-Simon Bonin überragte als Scorer und führte seine Mannschaft in den entscheidenden Phasen an.

Dornheim analysierte den Sieg kritisch: „Gegen Eltmann haben wir nur phasenweise das Niveau der letzten Wochen erreicht, am Ende aber verdient gewonnen.“

Gotha ratlos gegen Ludwigsburger Dominanz

Am Sonntag folgte die nächste Herausforderung: Tabellenführer Gotha, der bis dahin in 18 Spielen nur eine Niederlage kassiert hatte. Auch hier tat sich Ludwigsburg im ersten Satz schwer, doch ab Durchgang zwei nahm das Team das Spiel in die Hand. Mit druckvollen Aufschlägen, stabiler Annahme und variantenreichem Angriffsspiel ließ Ludwigsburg den Gastgeber zunehmend verzweifeln.

Das Ergebnis: 25:14 im zweiten und dritten Satz, 25:18 im vierten Satz – ein Ausrufezeichen der Barock Volleys!

Dornheim zog ein klares Fazit: „Heute haben wir wieder mit hohem Aufschlagdruck und sensationeller Block-Feld-Abwehr dem Gegner kaum eine Chance gelassen.“

Nächster Halt: Grafing

Am kommenden Sonntag wartet mit Grafing ein kampfstarker Gegner. Die Barock Volleys wollen ihre Siegesserie auch in Bayern weiter ausbauen.

red

VfB Stuttgart zieht ins DFB-Pokal-Halbfinale – knapper Sieg gegen Augsburg

Der VfB Stuttgart steht im DFB-Pokal-Halbfinale! Mit einem knappen 1:0-Sieg gegen den FC Augsburg sicherte sich die Hoeneß-Elf den verdienten Einzug in die nächste Runde. Ein Treffer von Undav und eine solide Abwehrleistung genügten, um die Augsburger aus dem Pokal zu werfen.

Stuttgart – Im DFB-Pokal-Viertelfinale hat der VfB Stuttgart daheim gegen den FC Augsburg mit 1:0 gewonnen und den Einzug ins Halbfinale fixiert.

Die Hausherren bemühten sich zu Beginn um Spielkontrolle, taten sich angesichts eines aggressiven Augsburger Pressings aber schwer. So dauerte es bis zur 26. Minute, dass Undav nach Stillers Heber die erste Großchance hatte, aus spitzem Winkel Labrovic aber nicht bezwingen konnte.

In der 30. Minute machte es der deutsche Nationalspieler dann besser: Nach einem missglückten Klärungsversuch von Onyenka legte Demirovic für Undav auf und dieser vollstreckte gegen die Laufrichtung des Keepers.

Mit der Führung im Rücken wirkte der VfB wesentlich souveräner und verpasste das 2:0 in der 44. knapp, als Führich aus spitzem Winkel von links nur den linken Außenpfosten erzittern ließ. Nach der ersten Hälfte lag die Hoeneß-Elf damit verdient vorne.

Nach dem Seitenwechsel steigerte die Thorup-Elf ihre Offensivbemühungen merklich, aber wirkungslos. Die Gastgeber verteidigten ohne größere Mühe, agierten ihrerseits aber auch nicht besonders zwingend nach vorne. So entwickelte sich eine zähe Angelegenheit, die der Hoeneß-Truppe nur recht sein konnte.

In der 79. Minute tauchte der FCA dann doch mal gefährlich auf: Giannoulis zog über links davon und legte in die Mitte zu Kömür, der Joker schoss aus sieben Metern aber genau Nübel an. Ansonsten fehlten dem Auswärtsteam aber die Ideen und Stuttgart durfte am Ende über den Halbfinaleinzug jubeln.

red

FC Bayern verlängert mit Manuel Neuer bis 2026

München – Der FC Bayern München hat den auslaufenden Vertrag von Torwart Manuel Neuer um eine weitere Saison verlängert. Das neue Arbeitspapier sei bis zum 30. Juni 2026 gültig, teilte der Rekordmeister am Montag mit.

“Wenn man über das Torwartspiel unserer Zeit spricht, spricht man über Manuel Neuer, und das weltweit”, ließ sich FCB-Sportvorstand Max Eberl zitieren. “Er ist ein absolutes Vorbild – auf wie neben dem Spielfeld.”

“Ich bin noch immer hungrig und freue mich auf ein weiteres Jahr in diesem besonderen Verein”, sagte Neuer. “Wir waren stets in guten Gesprächen, das ist ein schönes Gefühl. Es fühlt sich gut an, wir haben noch viele gemeinsame Ziele.”

Neuer kam im Sommer 2011 vom FC Schalke 04 zum FC Bayern und trägt seit 2017 die Kapitänsbinde des Rekordmeisters. Er feierte zwei Mal das Triple aus Champions League, Meisterschaft und DFB-Pokal (2013, 2020). Der Keeper wurde elf Mal Deutscher Meister, holte sechs Mal den DFB-Pokal und sieben Mal den Supercup. Aktuell steht der 38-Jährige bei 547 Pflichtspielen für den FC Bayern. Im Trikot der deutschen Nationalmannschaft hütete er 124 Mal das Tor und gewann 2014 den WM-Titel.

red

Europa League: Frankfurt im Achtelfinale – Hoffenheim raus

Rom/Anderlecht – Am achten und letzten Spieltag der Uefa Europa-League-Vorrunde hat Eintracht Frankfurt auswärts gegen die AS Rom mit 0:2 verloren und 1899 Hoffenheim in Anderlecht gegen den RSC Anderlecht mit 4:3 gewonnen. Dennoch steht Eintracht Frankfurt sicher im Achtelfinale, Hoffenheim scheidet nach der Ligaphase aus.

In Rom wirkte die Eintracht von Beginn an unterlegen. Bestens eingestellte Italiener erspielten sich Chance um Chance und hatten in der 22. Minute dennoch Glück, dass Larsson völlig frei vor Svilar per Kopf nicht am Keeper vorbeikam.

In der 44. Minute erzielte Ex-Leipziger Angelino aber doch die verdiente Roma-Führung, als er nach Mancini-Flanke aus spitzem Winkel volley erfolgreich war.

Nach dem Seitenwechsel zeigte sich die Toppmöller-Elf bemühter, agierte aber zu harmlos und kassierte in der 69. Minute gar das 0:2 durch den kurz zuvor eingewechselten Shomurodov, der sich von Tutas unbeholfenen Abwehrbemühungen nicht beirren ließ und unten links einschoss.

Drauf fanden die Hessen keine Antwort mehr, durften sich trotz Niederlage aber über das Weiterkommen freuen.

Die TSG geriet in Anderlecht parallel ebenfalls zunächst in Rückstand, Vazquez` Schlenzer in den linken Winkel konnte Philipp nicht erreichen in der 18. Minute. Doch kurz vor der Pause erzielte Hranac per Kopf den Ausgleich in der 44. Minute, nach Bischof-Ecke war der Abwehrmann zur Stelle.

In Hälfte zwei drehten die Kraichgauer die Partie, als Bischof in der 54. Minute aus 17 Metern unten links vollstreckte. In der 59. Minute legte Mokwa nach, da Moerstedt nach seinem Pass an Kikkenborg hängen blieb und der 20-Jährige den Abstauber pfannenfertig verwertete.

Die Ilzer-Truppe wirkte nun befreit und erzielte das 4:1 in der 65. Minute durch Hlozek, der am Ende eines blitzsauberen Tempovorstoßes aus elf Metern keine Nerven zeigte.

Doch die Hausherren bewiesen Moral: In der 79. Minute ließ der eingewechselte Goto Akpoguma alt aussehen und brachte das Leder aus der Drehung im Kasten unter. Und in der 88. Minute gelang gar der Anschluss: Leonis Heber fand Ex-Bremer Augustinsson und der Schwede traf aus 24 Metern sehenswert.

Zwar brachte der Bundesligist den Sieg über die Zeit, schloss die Ligaphase aber nicht unter den besten 24 Teams ab und schied aus.

red

Champions-Leagie: Leverkusen weiter, Bayern und Dortmund in den Play-offs – VfB wird zerlegt und scheidet aus

München/Dortmund/Stuttgart/Leverkusen/Graz (dts Nachrichtenagentur) – Am achten und letzten Spieltag der Champions-League-Vorrunde hat der FC Bayern München zuhause gegen Slovan Bratislava mit 3:1 gewonnen, Borussia Dortmund daheim gegen Schachtar Donezk mit 3:1 gesiegt, der VfB Suttgart eine 1:4 Heim-Pleite gegen Paris Saint-Germain kassiert, Bayer 04 Leverkusen mit 2:0 gegen Sparta Prag triumphiert und RB Leipzig in Österreich gegen Sturm Graz mit 0:1 verloren. Damit steht Leverkusen im Achtelfinale, Dortmund und Bayern München müssen in die Play-offs, während Stuttgart und Leipzig ausgeschieden sind.

Die Münchner gingen gegen Bratislava durch einen Kopfball von Müller in der achten Minute in Führung. Die Kompany-Elf zeigte sich erwartet überlegen und erzielte die Vorentscheidung in der 73. Minute durch Kane, der nach Musiala-Flanke ebenfalls per Kopf erfolgreich war. In der 84. Minute legte Coman nach, nachdem Gnabry zunächst am Torwart gescheitert war. Tolics Gewaltschuss in der 90. Minute bedeutete nur Ergebniskosmetik für die Gäste.

In Dortmund hieß der Matchwinner Guirassy: Der Franzose drückte das Leder nach Adeyemi-Hereingabe in der 17. Minute mit dem Oberschenkel ins Gehäuse. In der 44. Minute profitierte der Angreifer von einem starken Brandt-Pass, nach dem er im Duell mit dem Keeper die Oberhand behielt. In der 50. Minute kam Schachtar nach einer schlampigen Ballannahme von Kobel durch Marlon Gomes nochmal ran. Doch Bensebaini besorgte die Vorentscheidung in der 79. Minute nach Doppelpass mit Reyna und ließ die schwarz-gelbe Wand jubeln.

Ex-Dortmunder Dembele mit Dreierpack gegen Stuttgart

Währenddessen war der VfB Stuttgart im Heimspiel gegen Paris völlig chancenlos. Bereits in der 6. Minute nickte Barcola nach Ecke ungestört ein und legte in der 18. Minute für Dembelé auf, der aus wenigen Metern einschieben durfte. Der Ex-Dortmunder schnürte in der 35. Minute gar den Doppelpack, als er Bredlow aus spitzem Winkel keine Chance ließ. In der 54. Minute war der Dreierpack des Franzosen perfekt: Nach Hakimi-Vorarbeit vollstreckte er aus 15 Metern. Der Ehrentreffer für die Schwaben fiel in der 77. Minute, weil Pacho nach Mittelstädts Flanke das Leder unglücklich ins eigene Tor lenkte.

In Leverkusen brachte Shootingstar Wirtz seine Mannschaft auf die Siegerstraße: In der 32. Minute beförderte er den Ball nach starkem Lauf von Frimpong aus 14 Metern humorlos über die Torlinie. In der 64. Minute konnte Gäste-Keeper Vindahl einen Grimaldo-Freistoß nur unzureichend abwehren und Tella bedankte sich mit dem Abstauber zur Entscheidung.

In Graz konnte sich Leipzig dagegen nicht mit einem Sieg aus der Champions League verabschieden: Malic erzielte in einer wenig attraktiven Begegnung den Treffer des Tages in der 42. Minute im Nachschuss nach einer Ecke.

red

Kämpferisches Hoffenheim verliert gegen Tottenham – Europa-League-Aus droht

Trotz eines starken Comebacks verliert Hoffenheim mit 2:3 gegen Tottenham. Die TSG steht nun mit dem Rücken zur Wand und braucht dringend einen Sieg gegen Anderlecht.

Sinsheim – Am 7. Spieltag der Uefa Europa-League-Vorrunde hat die TSG 1899 Hoffenheim in Sinsheim gegen die Tottenham Hotspurs mit 2:3 verloren.

Die Gäste aus England waren von der ersten Minute an überlegen und münzten dies in der dritten Minute bereits in Tore um: Pedro Porros langer Ball landete bei Maddison und der feuerte von rechts am Strafraumrand trocken unter die Latte.

Son besorgte in der 22. Minute das verdiente 2:0, als der Ex-Hamburger links am Strafraum abzog und durch Kaderabek abgefälscht in die Maschen traf.

Danach schien die TSG endlich aufzuwachen und kam selbst zu Chancen: In der 33. Minute zog Bischof aus 13 Metern ab, kam aber nicht am aufmerksamen Keeper Austin vorbei.

In der 45. Minute wiederum verpasste Bergvall den dritten Gästetreffer, als sein Kopfball aus drei Metern nicht an Baumann vorbeikam. Zur Pause führte die Postecoglou-Elf verdient, aber die Ilzer-Truppe schien noch nicht aufgegeben zu haben.

Das unterstrich Kramaric nach dem Seitenwechsel in der 55. Minute: Der Kroate stieg nach Flanke hoch und köpfte geräuschvoll an die Querlatte. In der 60. Minute verpasste Bischof das linke obere Toreck nur knapp.

Die Londoner ließen nun zu viel zu und bekamen die Quittung in der 68. Minute: Jurseks Hereingabe von links brachte Stach im Vollsprint unten rechts unter.

Die Engländer zeigten sich in der 77. Minute aber gnadenlos und stellten den alten Abstand wieder her: Son drang von links in den Strafraum ein und beförderte die Kugel aus spitzem Winkel ins lange Eck.

Doch auch von diesem Rückschlag ließ sich der Bundesligist nicht beirren und kam in der 88. Minute noch einmal heran: Der eingewechselte Mokwa nickte nach Kramaric-Flanke vorbildlich ins rechte Eck ein. Merh war aber nicht drin.

Damit rutscht Hoffenheim in der Tabelle vorerst auf Rang 28 ab und muss am 8. Spieltag gegen Anderlecht unbedingt punkten, um die Play-offs zu erreichen.

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Europa League: Frankfurt-Erfolg dank Uzun-Traumtor gegen Budapest

 Frankfurt/Main Am siebten Spieltag der Uefa Europa-League-Vorrunde hat Eintracht Frankfurt zuhause gegen Ferencvaros Budapest mit 2:0 gewonnen.

In einer zähen ersten Hälfte ging von der Eintracht noch die meiste Torgefahr aus. Die Gäste verlegten sich dagegen auf eine stabile Defensive, ohne jedoch echte Offensivakzente zu setzen.

In der 19. Minute versuchte es Ekitiké mal aussichtsreich von der Strafraumkante, Dibusz konnte den Schuss aber aus dem rechten Eck kratzen.

Am Ende einer schönen Kombination kam Kristensen in der 36. Minute zum Abschluss aus spitzem Winkel, der für den verletzten Dibusz gekommene Keeper Varga parierte aber zur Ecke, die nichts einbrachte. Nach 45 Minuten hätte die SGE eher eine Führung verdient gehabt, musste aber ohne Treffer in die Kabine.

In Hälfte zwei brachte Uzun die Hausherren dann aber doch in Front: Nach einer tollen Balleroberung zog der 19-Jährige in der 50. Minute aus 20 Metern einfach mal ab und drosch das Leder unhaltbar in den linken Winkel.

Die Toppmöller-Elf bekam nun mehr Räume angeboten und nutzte diese in der 59. Minute auch aus: Ein abgefälschter Larsson-Schuss landete über Umwege bei Ekitiké, der Gartenmann narrte und aus wenigen Metern verwertete.

Anschließend kontrollierten die Hessen die Begegnung nach Belieben und brachten die drei Punkte ins Ziel.

Mit dem Sieg rückt Frankfurt in der Europa-League-Tabelle auf Rang zwei vor und steht damit fast sicher im Achtelfinale des Wettbewerbs.

red

Champions-League: FC Bayern erleidet Arbeitsunfall gegen Rotterdam – direkter Achtelfinaleinzug in Gefahr

Der FC Bayern München erleidet eine bittere Niederlage gegen Feyenoord Rotterdam in der Champions League. Trotz zahlreicher Chancen konnten die Bayern nicht punkten. Der direkte Einzug in Achtelfinale ist gefährdet.

Rotterdam – Am siebten Spieltag der Uefa Champions-League-Vorrunde hat Feyenoord Rotterdam zuhause gegen den FC Bayern München mit 3:0 gewonnen.

Die Kompany-Truppe riss die Partie direkt an sich und die Hausherren lauerten auf Konter. Das führte in der 21. Minute prompt zur Führung der Niederländer: Ein langer Ball von Smal landete bei Gimenez, den Kim nicht mehr stören konnte und der trocken in die rechte Ecke einschießen durfte.

Die Bayern hatten durchaus ihre Chancen, agierten aber nicht zwingend genug. Die beste Gelegenheit hatte in der 42. Minute Kane, der aus sechs Metern Bijlow nicht überwinden konnte.

In der achten Minute der Nachspielzeit brachte Stengs die Kugel nach Kimmich-Ecke unglücklich aufs eigene Gehäuse, sein Keeper lenkte sie aber gerade noch über die Querlatte.

Stattdessen erhöhte in der neunten Minute der Nachspielzeit Feyenoord: Der kurz zuvor für den angeschlagenen Davies gekommene Guerreiro brachte Stengs im Sechzehner zu Fall und Gimenez brachte den fälligen Elfmeter oben links unter. Entsprechend führte die Priske-Elf zur Pause überraschend mit 2:0.

Auch in Hälfte zwei war der FCB wesentlich aktiver, kam aber nicht an Torwart Bijlow vorbei: Erst wehrte er in der 54. Minute gegen Kanes Versuch aus spitzem Winkel ab, in der 60. Minute entschärfte der 27-Jährige gegen Musialas Kopfball aus sechs Metern.

Die Süddeutschen erspielten sich nun Chance um Chance: In der 70. Minute köpte der eingewechselte Sané nach Kane-Flanke am leeren Kasten vorbei.

Die mangelnde Verwertung dieser Möglichkeiten bestraften die Niederländer in der 89. Minute: Joker Ueda wurde von Milambo auf die Reise geschickt und bezwang Neuer zum 3:0. Darauf hatte der Bundesligist keine Antwort mehr. Stattdessen sah Ersatzkeeper Ulreich an der Seitenlinie noch Glattrot gezeigt, weil er sich offenbar bei seinen Beschwerden Richtung Schiedsrichter im Ton vergriff.

In der Tabelle rutscht Bayern München damit auf Rang 15 ab und ist damit am achten Spieltag der Champions League gegen Slovan Bratislava besonders gefordert.

red