Ter Stegen: “Im Moment bin ich die Nummer eins, und es ist mein Anspruch, das auch zu bleiben”

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Marc-André ter Stegen hat erklärt, dass er seinen Platz im Tor der deutschen Nationalmannschaft auch bei einer Rückkehr von Manuel Neuer nicht mehr räumen möchte. “Im Moment bin ich die Nummer eins, und es ist mein Anspruch, das auch zu bleiben”, sagte der 31-Jährige, der am Freitagabend beim Testspiel in Polen im DFB-Tor stehen wird der “Süddeutschen Zeitung”. Die Nummer eins zu bleiben, sei sein “klares Ziel”.

“Ich will im kommenden Jahr für die Nationalmannschaft ein großer Rückhalt sein.” Der Torhüter des FC Barcelona verweist dabei auf den Bundestrainer: “Ganz aktuell hat Hansi Flick ja betont, dass das Leistungsprinzip auf allen Positionen gilt, auch im Tor.” Was die aktuelle Krisenlage im DFB-Team betrifft, richtet der Torwart einen Appell an Trainer und Mitspieler, die Defensive deutlicher in den Mittelpunkt der Überlegungen zu rücken.

“In Deutschland hat man oft das Gefühl, dass nur die Offensive zählt, aber ich kann aus eigener Erfahrung sagen: Es macht Spaß, zu null zu spielen”, sagte ter Stegen. Ein solches Ergebnis “müsste man in Deutschland viel mehr wertschätzen”. Fürs Gelingen der Heim-EM im Sommer 2024 werde es der Schlüssel sein, dass man gemeinsam gut verteidigt.

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“Wir müssen Lust aufs Verteidigen haben.” Diesen Prozess müsse man nun “ankurbeln”. Hansi Flick sehe das “sicher ähnlich”, so Marc-André ter Stegen.

red