Tödlicher Unfall bei Ludwigsburg: Bus und Kleintransporter kollidieren schwer

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Ludwigsburg/Möglingen: In der Nacht vom 23. auf den 24. Januar ereignete sich auf der Gemarkungsgrenze ein sehr schwerer Verkehrsunfall, bei dem nach Angaben der Staatsanwaltschaft Stuttgart eine Person ums Leben gekommen ist. Zwei Personen wurden schwer verletzt. Der Unfall verursachte zudem einen Sachschaden in Höhe von rund 50.000 Euro.

Was war passiert?

Ein 24-jähriger Fahrer und sein 25-jähriger Beifahrer waren mit einem Kleintransporter der Marke Hyundai in Möglingen auf der Westrandstraße unterwegs und beabsichtigten, die Landesstraße 1140 in gerader Richtung zur Autobahnanschlussstelle Ludwigsburg-Süd zu überqueren.

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Gleichzeitig näherte sich ein 66-jähriger Fahrer mit einem Linienbus auf der Landesstraße 1140 aus Möglingen kommend in Richtung Ludwigsburg. Vermutlich aufgrund eines Rotlichtverstoßes fuhren beide Fahrzeuge gleichzeitig in den Kreuzungsbereich ein, was zu einer Kollision führte.

Der Aufprall führte dazu, dass der Kleintransporter herumgeschleudert wurde, wobei der Beifahrer eingeklemmt wurde und sowohl er als auch der Fahrer schwer verletzt wurden. Der Linienbus wiederum rammte zwei Ampelmasten, durchbrach die Leitplanke über eine Länge von rund 40 Metern, walzte einen Zaun nieder und kam schließlich am Rande eines Regenrückhaltebeckens zum Stillstand. Es bestand die Gefahr, dass der Bus in das leere Becken abrutscht oder kippt.

Die Integrierte Leitstelle Ludwigsburg löste Großalarm aus, und mehrere Rettungswagen, zwei Notärzte, der Leitende Notarzt sowie zahlreiche Feuerwehrfahrzeuge aus Möglingen und Ludwigsburg eilten zur Einsatzstelle. Leider kam für den Busfahrer jede Hilfe zu spät; er war bereits verstorben, als die ersten Rettungskräfte eintrafen. Aufgrund der Schwere des Unfalls wurde ein Gutachter hinzugezogen.

Nach Abschluss der Untersuchungen durch den Gutachter wurden der Bus und der Kleintransporter mithilfe eines Telekrans geborgen und abgeschleppt.

red