Unsere Haut mag Minusgrade

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Wer sich bei eisigen Temperaturen an der frischen Luft bewegt, tut nicht nur seiner Gesundheit etwas Gutes. Auch unsere Haut mag Minusgrade. “In beheizten Häusern ist die Luftfeuchtigkeit sehr gering, was der Haut und dem Haar nicht guttut”, sagt Peter Schneiderbanger, Kurarzt in Bad Wörishofen, im Gesundheitsmagazin “Apotheken Umschau”.

Auch das Haar leidet in der beheizten Wohnung. Es wird strohig und glanzlos. Doch mit kurzen Temperaturreizen lassen sich die Durchblutung und der Fettstoffwechsel wieder ankurbeln”, so Schneiderbanger. Dadurch ziehen sich die Hautporen und Blutgefäße plötzlich zusammen und füllen sich im nächsten Moment wieder stark mit Blut. Im Anschluss zirkulieren Blut und Lymphe stärker. Zellernährung und Sauerstofftransport verbessern sich, mehr Talg wird produziert. “Wer sich regelmäßig der Kälte aussetzt, erhöht die Elastizität der Haut und der Gefäße”, sagt Professor Thomas Kurscheid, Spezialist für Kältetherapien in Köln. mp/rlo