Bedingt durch Glatteis und gefrierenden Regen kam es am Mittwoch im Landkreis Ludwigsburg zu zahlreichen Unfällen, in Baden-Württemberg mussten Autobahnen teilweise gesperrt werden.
Teilweise starker Schneefall und kalte Temperaturen hinterließen nach einer Meldung der Polizei vom Mittwochnachmittag ihre Spuren auf den Straßen im Kreis Ludwigsburg: Seit kurz vor 11:00 Uhr der erste witterungsbedingte Verkehrsunfall gemeldet wurde, musste die Polizei bislang zu über 50 Einsätzen ausrücken.
Ersten Erkenntnissen zufolge handelte es sich dabei ausschließlich um Unfälle mit Sachschäden, überwiegend Auffahrunfälle durch ins Rutschen gekommene Fahrzeuge. Dabei krachte es im Landkreis Ludwigsburg 33 Mal, im Landkreis Böblingen wurden 19 Verkehrsunfälle gemeldet. Auch wenn die Winterdienste mit Hochdruck arbeiten, bleibt es vor allem bei anhaltendem Schneefall stellenweise weiterhin gefährlich glatt. Eine genauere Übersicht über das witterungsbedingte Unfallgeschehen und die dabei entstandenen Sachschäden ist laut der Polizei derzeit noch nicht möglich.
Update: (14.12. 16.34 Uhr)
Die Anzahl der witterungsbedingten Verkehrsunfälle stieg nach einer weiteren Meldung der Polizei auch am Nachmittag weiter an. So erhöhte sich die Zahl der polizeilich registrierten Verkehrsunfälle im Landkreis Böblingen auf 28, im Landkreis Ludwigsburg ereigneten sich seit kurz vor 11:00 Uhr 59 Unfälle (jeweils Stand 14.12. – 16:00 Uhr). Nach wie vor handelt es sich vorwiegend um Auffahrunfälle oder Abkommen von der Fahrbahn, jeweils infolge der winterlichen Straßenverhältnisse.
Update: (15.12. 11.20 Uhr)
Nach einem recht blitzartig Wintereinbruch mit zum Teil kräftigen Schnellfällen am Mittwochvormittag im Zuständigkeitsbereich des Polizeipräsidiums Ludwigsburg, zu dem die Landkreise Böblingen und Ludwigsburg gehören, ereigneten sich bis Donnerstagmorgen einige Unfälle, die auf die Witterungsbedingungen zurück zu führen sein dürften. Zwischen Mittwoch 09.00 Uhr und Donnerstag 06.00 Uhr registrierte das Polizeipräsidium insgesamt 125 Unfälle auf den Straßen in den beiden Landkreisen und 9 auf den Autobahnen. Insgesamt wurden bei diesen 134 Unfällen 14 Personen leicht verletzt. Der entstandene Gesamtsachschaden dürfte sich auf rund 557.000 Euro belaufen.
Die Anzahl der Unfälle verteilte sich folgendermaßen auf die insgesamt zehn Polizeireviere und die Verkehrspolizeiinspektion Ludwigsburg:
Polizeirevier Ludwigsburg: 24 Unfälle, 2 verletzte Personen
Verkehrspolizeiinspektion Ludwigsburg (Unfälle auf den Autobahnen): 9 Unfälle, 1 verletzte Person
Polizeirevier Kornwestheim: 15 Unfälle, 1 verletzte Person
Polizeirevier Bietigheim-Bissingen: 8 Unfälle, 1 verletzte Person
Polizeirevier Vaihingen an der Enz: 12 Unfälle, 3 verletzte Personen
Polizeirevier Marbach am Neckar: 9 Unfälle
Polizeirevier Ditzingen: 11 Unfälle. 2 verletzte Personen
Polizeirevier Böblingen: 9 Unfälle
Polizeirevier Herrenberg: 6 Unfälle
Polizeirevier Leonberg: 18 Unfälle, 2 verletzte Person
Polizeirevier Sindelfingen: 13 Unfälle, 2 verletzte Personen
red