Weniger Business-Reisende als vor Corona

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Die Anzahl der Business-Reisenden hat abgenommen. 13 Prozent der Deutschen sind in den vergangenen 12 Monaten geschäftlich auf Reisen gewesen. Vor Ausbruch der Corona-Pandemie, im Februar 2020, sagten dies noch 19 Prozent. Das ergab eine YouGov-Umfrage.

Jene Business-Reisende der Jahre 2021/2022 sind eher Männer als Frauen (70 Prozent). Am häufigsten sind sie im Alter von 25 bis 34 Jahren (26 Prozent vs. 15 Prozent der Gesamtbevölkerung).

Geschäftlich Reisende sagen häufiger als die deutsche Gesamtbevölkerung, dass die Herausforderung für sie ein Karrieregrund ist (27 Prozent vs. 18 Prozent). Für 13 Prozent ist es Karrieregrund, die Welt zu verbessern (vs. 6 Prozent der Gesamtbevölkerung).

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44 Prozent der geschäftlich Reisenden geben an, dass die Sauberkeit eines Hotels für sie ein Grund für die Hotelauswahl darstellt. Im Vergleich zur Gesamtbevölkerung nennen sie aber andere Gründe signifikant noch häufiger, wie die einfache Erreichbarkeit, z. B. vom Flughafen oder Bahnhof (29 Prozent vs. 19 Prozent), die Zugehörigkeit zu einer Kette (mit der sie gute Erfahrungen gemacht haben) (10 Prozent vs. 4 Prozent der Gesamtbevölkerung), die Ausstattung des Hotels (36 Prozent vs. 28 Prozent) oder auch die Lage (36 Prozent vs. 29 Prozent der Gesamtbevölkerung).

Drei von fünf jener Deutschen, die innerhalb der letzten 12 Monaten geschäftlich auf Reisen waren, sagen, gerne in Bars zu gehen, um etwas zu trinken (59 Prozent vs. 38 Prozent der Gesamtbevölkerung). 54 Prozent der Zielgruppe stimmen zu, gerne hart zu arbeiten und viel zu feiern (vs. 31 Prozent). 53 Prozent sind bereit, ihre Freizeit zu opfern, um in ihrer Karriere voranzukommen (vs. 32 Prozent der Gesamtbevölkerung).

Andreas Reiners / glp