Winterzauber wird teurer: Kosten für Hotelübernachtungen in Deutschland steigen um 12 Prozent

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Die Kosten für Winterurlaub in Deutschland sind in diesem Jahr spürbar gestiegen, wie aus einer deutschlandweiten Auswertung aller Buchungen über das Vergleichsportal Check24 hervorgeht. Dies berichten die Zeitungen der Funke-Mediengruppe in ihren Dienstagausgaben. Laut der Analyse müssen Gäste zwischen dem 21. Dezember und 14. Januar durchschnittlich 129 Euro pro Zimmer und Nacht für Hotels zahlen, was einem Anstieg von zwölf Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht.

Dabei unterscheiden sich die Preise regional deutlich. Am teuersten sind Übernachtungen in diesem Jahr in Mecklenburg-Vorpommern mit durchschnittlich 163 Euro pro Nacht, was einem Anstieg von 9 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht, gefolgt von Schleswig-Holstein mit 156 Euro (plus 15 Prozent). Am günstigsten sind die Zimmer im Saarland mit 87 Euro, wo die Preise um 7 Prozent gesunken sind.

Besonders beliebt ist in den Weihnachtsferien Bayern. Dort kosten die Zimmer im Schnitt 140 Euro pro Nacht, ein Plus von 14 Prozent. In Baden-Württemberg werden 127 Euro fällig, ebenso 14 Prozent mehr.

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Aber auch wer für seinen Winterurlaub ins europäische Ausland reist, kommt nirgendwo günstiger weg als im Vorjahr. Dies betrifft insbesondere die beliebten Reiseländer für Wintersportler. In Österreich zahlen die Gäste laut Auswertung in diesem Jahr im Schnitt 222 Euro pro Zimmer und Nacht – und damit 19 Prozent mehr als im Vorjahr.

In der Schweiz liegen die Zimmerpreise im Schnitt bei 211 Euro, plus 12 Prozent. In Italien zahlt man 155 Euro pro Zimmer und damit 16 Prozent mehr. In Frankreich werden 149 Euro fällig (plus 2 Prozent).

Wer zu seinen Winterorten mit dem Flugzeug reisen möchte, muss sich ebenfalls auf höhere Preise einstellen. Innerhalb Deutschlands haben sich die Flugpreise nach einer Auswertung von Check24 zu Weihnachten um 5 Prozent auf 161 Euro verteuert, nach Österreich um 21 Prozent auf 204 Euro für den Hin- und Rückflug. Nach Italien haben sich die Ticketpreise dagegen um 13 Prozent auf 281 Euro vergünstigt.

red