Zwei Verkäuferinnen mit Elektroschocker gedroht und Geld gefordert und weitere Meldungen aus der Region

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Vaihingen an der Enz-Ensingen: Versuchter Raubüberfall mit Elektroschockgerät

Am Freitagabend gegen 21:15 Uhr kam es zu einem versuchten Raubüberfall gegenüber zwei Verkäuferinnen einer Discounterfiliale in Ensingen. Kurz nach Geschäftsschluss verließen die beiden 56- und 57-jährigen Geschädigten die Filiale über die Warenrampe. Dort wurden die Beiden von einem dunkel gekleideten Mann angesprochen. Dieser forderte die Geschädigten auf, den Tresor zu öffnen. Hierbei hielt er einen Elektroschocker in der Hand. Als die beiden Frauen der Forderung nicht nachkamen, entfernte sich der Mann über eine Treppe in Richtung der Kleinglattbacher Straße. An der dortigen Bushaltestelle wartete eine weitere männliche Person mit weißer Jacke. Zusammen entfernten sich die beiden Männer fußläufig in eine unbekannte Richtung. Die Geschädigten begaben sich an ihre Wohnanschriften und verständigten anschließend die Polizei. Eine eingeleitete Fahndung im Nahbereich mit mehreren Streifenwagenbesatzungen verlief negativ. Der Täter wird als männlich, Anfang 20, circa 170 – 175cm, schlank und schwarz gekleidet mit Kapuze beschrieben. Die Kriminalpolizei des Polizeipräsidiums Ludwigsburg, Tel. 0800 1100225, hat die Ermittlungen übernommen und bittet Zeugen um weitere Hinweise.

 

L1115 Gemarkung Großbottwar: Vollsperrung nach Fahrzeugbrand

Am Samstagabend, gegen 19.45 Uhr, geriet der Mercedes eines 64-jährigen auf der L1115 zwischen Großbottwar und Winzerhausen aufgrund eines technischen Defekts in Brand. Zunächst hatte ein hinter dem Mercedes fahrender Pkw-Lenker Flammen am Unterboden festgestellt, weshalb er diesen überholte, sich vor ihn setzte und den Fahrzeugführer schließlich auf das Feuer aufmerksam machen konnte. Im weiteren Verlauf geriet das nun abgestellte Fahrzeug in Vollbrand und verschmolz teilweise mit dem asphaltierten Fahrbahnbelag. Des Weiteren liefen Betriebsstoffe aus, die ebenfalls Feuer fingen. Am Mercedes entstand ein wirtschaftlicher Totalschaden mit einem geschätzten Wert von 10.000 Euro. Der Straßenbahnbelag muss, nach Begutachtung durch die Straßenmeisterei, ebenfalls erneuert werden. Neben der Feuerwehr Großbottwar war das Polizeirevier Marbach am Neckar sowie ein Vertreter des Landratsamts Ludwigsburg vor Ort. Die L 1115 musste für die Lösch- und Bergungsarbeiten circa drei Stunden voll gesperrt werden. Der Verkehr wurde örtlich umgeleitet.

 

Bietigheim-Bissingen: Versuchter Aufbruch eines Zigarettenautomaten

Am frühen Samstagmorgen, kurz nach 2 Uhr, versuchten zwei männliche Täter einen Zigarettenautomaten in der Ringstraße in Bietigheim-Bissingen aufzuhebeln. Zwei Anwohner wurden durch die dabei entstehenden Geräusche geweckt, konnten den Vorgang weiter beobachten und die Polizei verständigen. Beim Eintreffen der ersten Streifenwagenbesatzung ergriffen die Täter die Flucht. Im Rahmen der eingeleiteten Fahndungsmaßnahmen mit vier Streifenfahrzeugen konnten die beiden Tatverdächtigen im Nahbereich festgenommen werden. Nach Abschluss der Ermittlungen wurden die beiden Männer auf freien Fuß entlassen. Der am Zigarettenautomat entstandene Sachschaden beläuft sich auf circa 2.000 Euro.

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Verkehrsunfall mit einer leichtverletzten Person

Am Freitag kam es gegen 16 Uhr zu einem Verkehrsunfall zwischen Steinheim und Murr. Die 25-jährige Fahrerin eines KIA Soul befuhr die Steinheimer Straße in Murr in Richtung Steinheim. Als sie an der Einmündung von der Steinheimer Straße nach links in die L 1126 einbiegen wollte, missachtete sie die Vorfahrt der in Richtung L 1100 fahrenden 26-jährigen Hyundai-Fahrerin. Es kam zum Zusammenstoß der beiden Pkw im Einmündungsbereich. Die Fahrerin des Hyundai i10 wurde hierbei leicht verletzt und kam mit einem Rettungswagen in ein umliegendes Krankenhaus. Beide Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Es entstand ein Gesamtschaden in Höhe von etwa 35.000 Euro.

 

Bundesautobahn 81/Gemarkung Gerlingen: Unfall unter Alkoholbeeinflussung

Am Freitagnachmittag gegen 16:30 Uhr befuhr eine 41-jährige Pkw-Lenkerin mit ihrem Mercedes die Bundesautobahn 81 aus Heilbronn kommend in Fahrtrichtung Stuttgart. Bei Gerlingen fuhr sie auf den Parkplatz “Engelberg” ab. Hier kollidierte sie mit einem im Einfahrtsbereich ordnungsgemäß geparkten Auflieger, wobei die rechte Seite ihres Fahrzeugs bis zum Beifahrersitz eingedrückt wurde. Die 41-jährige zog sich hierbei leichte Verletzungen zu. Das auf der Rücksitzbank befindliche 8-jährige Kind blieb unverletzt. Im Rahmen der Unfallaufnahme konnte bei der Pkw-Fahrerin Alkoholgeruch in der Atemluft festgestellt werden, weshalb bei ihr eine Blutentnahme durchgeführt und anschließend der Führerschein beschlagnahmt wurde. Aufgrund der Bergung des Fahrzeugs und der Bindung von ausgelaufenen Betriebsstoffen durch die Feuerwehr Gerlingen musste der Parkplatz Engelberg für eine kurze Zeit gesperrt werden. Es entstand ein Gesamtschaden von circa 20.000 Euro.

 

Ludwigsburg: Tamm
Asperg: 29-Jähriger wegen Verdachts des Handeltreibens mit Betäubungsmitteln in Untersuchungshaft

Seit Donnerstag, den 24. Februar 2022, befindet sich ein 29-jähriger Tatverdächtiger wegen des Verdachts des Handeltreibens mit Betäubungsmitteln in Untersuchungshaft. Ein Nachbar des Tatverdächtigen hatte sich am Mittwochvormittag bei der Gemeinde Tamm beschwert, da er sich durch den 29-Jährigen in seiner Ruhe gestört fühlte. Mitarbeiter des Gemeindevollzugsdienstes Tamm begaben sich daraufhin gegen 12:00 Uhr zur Wohnung des 29-Jährigen, von der nach Einschätzung der Mitarbeiter des Vollzugsdienstes der Geruch von Marihuana ausging. Hierauf alarmierten sie die Polizei. Die Wohnung sollte im weiteren Verlauf auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Heilbronn durchsucht werden. Als die Einsatzkräfte an der Wohnanschrift eintrafen, fuhr der 29-Jährige gerade mit einem Audi davon. In der Folge lieferte sich der Mann mit der Polizei eine Verfolgungsfahrt von Tamm nach Asperg, wo er auf einem Feldweg mehrere Spaziergänger gefährdet haben soll. Der Tatverdächtige konnte schließlich in Asperg gestellt und widerstandslos vorläufig festgenommen werden. Die Beamten fanden in der Folge verkaufsfertig verpacktes und portioniertes Betäubungsmittel bei dem 29-Jährigen auf. Es stellte sich zudem heraus, dass der Tatverdächtige nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis ist. Bei der anschließenden Durchsuchung der Wohnung des Tatverdächtigen wurden verschiedene Betäubungsmittel sowie Verpackungs- und Konsummaterialien aufgefunden und sichergestellt. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Heilbronn wurde der Tatverdächtige am Donnerstag dem zuständigen Haftrichter vorgeführt, der einen Haftbefehl wegen des Verdachts des Handeltreibens mit Betäubungsmitteln erließ, in Vollzug setzte und den Tatverdächtigen anschließend in eine Justizvollzugsanstalt einwies.

Quelle: Polizeipräsidium Ludwigsburg