Eine Billionen Euro: Deutsche halten immer mehr Geld auf dem Girokonto

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Die Deutschen halten mehr Geld als je zuvor auf dem Girokonto. Mit mehr als einer Billion Euro erreichte das Girovolumen im April 2020 hierzulande ein historisches Rekordhoch und hat sich damit seit dem Jahr 2013 verdoppelt. Zu diesem Ergebnis kommt eine heute erschienene Analyse des Fintech-Unternehmens Deposit Solutions. Mindestens 42 Prozent des Gesamt-Geldvolumens auf deutschen Konten – über 14.000 Euro pro Bundesbürger – bleiben damit unverzinst.

“Ein großer Teil der Ersparnisse der Deutschen bleibt unverzinst auf dem Girokonto liegen, statt zinsbringend auf Tages- oder Festgeldkonten angelegt zu werden. Damit entgehen den Sparern Jahr für Jahr Erträge – auch in Zeiten von Niedrigzinsen.”, sagt Dr. Tim Sievers, CEO und Gründer von Deposit Solutions. “Klar im Vorteil sind Kunden, deren Bank es ihnen ermöglicht, höher verzinste Tages- und Festgeldprodukte anderer Institute ganz einfach über das bestehende Konto zu nutzen.”

Im europäischen Vergleich liegt Deutschland mit seinem Giro-Anteil im Mittelfeld. Während Niederländer und Franzosen mit 17 bzw. 33 Prozent wesentlich weniger Geld auf Girokonten halten, ist der Giroanteil in Italien und Spanien mit 67 bzw. 80 Prozent am höchsten.

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red

Quelle: Deposit Solutions