Blutspenden werden knapp

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In der Corona-Krise sinkt die Bereitschaft zum Blutspenden. Die Folge: Die Bestände des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) sind bedrohlich leer – mancherorts reichen die Vorräte nur für anderthalb Tage.

Im Nordosten Deutschlands reichen die Reserven im Moment sogar nur für 24 Stunden. Das ist vom Normalzustand weit entfernt, denn der liegt bei vier Tagen. Blutpräparate haben eine maximale Haltbarkeit von 42 Tagen, daher können auf lange Sicht keine Vorräte gebildet werden. Und deshalb ist eine kontinuierliche Spendenbereitschaft der Bevölkerung so wichtig. Daran fehlt es seit Wochen.

Bundesweit werden etwa 15.000 Konserven täglich gebraucht. Jetzt holen die Krankenhäuser die Operationen nach, die sie wegen Corona im Frühjahr verschoben haben.

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Ralf Loweg / glp