Polizeirazzia in Ludwigsburg: Illegale Spielhölle aufgedeckt

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Es begann am Sonntagmorgen mit einer Kontrolldurchsuchung der Polizei in LudwigsburgWeil der Verdacht des wiederholten illegalen Glückspiels bestand, durchsuchte die Polizei eine Gaststätte im südlichen Stadtgebiet von Ludwigsburg, bei der bereits Mitte April eine Razzia durchgeführt wurde. (siehe unsere Meldung vom 15.04. ).

Laut der Pressemitteilung der Polizei befanden sich bei der Durchsuchung insgesamt 8 Personen in der Gaststätte. Die Kriminalpolizei des Polizeipräsidiums Ludwigsburg ermittelt nun wegen unerlaubter Veranstaltung eines Glückspiels. Ob es sich wieder um den 55 Jahre alten Gaststättenbetreiber aus Ludwigsburg handelt, gegen den bereits im April ermittelt wurde, konnte eine Sprecherin vom Polizeipräsidium Ludwigsburg nicht sagen.

Was war passiert?

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Am Sonntagmorgen gegen 05:40 Uhr überprüften Polizeibeamte erneut eine Gaststätte im südlichen Stadtgebiet von Ludwigsburg und stellten wie bereits im April dieses Jahres die unerlaubte Veranstaltung eines Glückspiels fest.

Schon bei der Annäherung bemerkten die Beamten, dass die Fenster teilweise mit heruntergelassenen Jalousien oder Gardinen verdunkelt und aus dem hinteren Bereich leise Stimmen zu hören waren. Die Polizisten verschafften sich Zutritt zur Gaststätte und stießen auf einen regen Betrieb im Gastraum. Ein 29-Jähriger verschwand auf der Toilette und versuchte dort mehrere tausend Euro Bargeld zu verstecken.

In einem Nebenraum spielten ein 46-Jähriger und 66-Jähriger Karten. An einem Pokertisch waren weitere fünf Männer zu Gange, wobei drei davon beim Eintreten der Beamten noch die Karten in den Händen hielten. Alle hatten größere Bargeldbeträge vor sich auf dem Tisch liegen.

Insgesamt beschlagnahmten die Beamten über 13.000 Euro Bargeld. Der Gaststättenschlüssel wurde sichergestellt und die Gaststätte nach Abschluss der Maßnahmen vor Ort versiegelt.

Auch in diesem Fall wird die Kriminalpolizei des Polizeipräsidiums Ludwigsburg die weiteren Ermittlungen übernehmen.

red

Quelle: Polizeipräsidium Ludwigsburg