Als Modellvorhaben ausgewählt: Ludwigsburger Jugendcafés öffnen wieder

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Das Land Baden-Württemberg hat jetzt verschiedene Modellvorhaben von Städten und Landkreisen ausgewählt, um weitere Öffnungsschritte in Baden-Württemberg abzusichern. Die Stadt Ludwigsburg ist im Bereich Kinder- und Jugendarbeit zum Zug gekommen. Somit können die Kinder- und Jugendeinrichtungen der Stadtverwaltung wieder regulär öffnen – mit niederschwelligen Angeboten wie Kickern und Playstation, aber auch mit speziellem Programm. Voraussetzung ist ein negativer Corona-Test.

Laut Corona-Verordnung des Landes dürfen bei der jetzigen Inzidenz in der Kinder- und Jugendarbeit eigentlich nur Gruppenangebote mit Anmeldung und begrenzter Teilnehmerzahl stattfinden. Im Rahmen ihres Modellprojekts kann die Stadtverwaltung aber Angebote ohne Voranmeldung durchführen. Für den Zutritt ins Jugendcafé ist ein negativer Schnelltest nötig. Die Kinder und Jugendlichen können diesen entweder durch ein Zertifikat einer anerkannten Teststelle nachweisen oder durch ein Zertifikat der Schultestung – oder sie führen vor Ort einen Selbsttest durch. Fällt ein Selbsttest positiv aus, folgt ein PCR-Test am Klinikum, um das Ergebnis abzusichern. Ist der Test tatsächlich positiv, wird das Gesundheitsamt informiert. Von allen Besucherinnen und Besuchern der Jugendeinrichtungen werden die Kontaktdaten erhoben. Bei einer Inzidenz von 100 muss der Modellversuch eingestellt werden.

Das Jugendcafé Weststadt öffnete bereits am Montag, 31. Mai. Die Jugendcafés in Eglosheim und Grünbühl werden am Mittwoch, 2. Juni, folgen. In der kommenden Woche ziehen die Jugendcafés in den anderen Stadtteilen sowie die Schülercafés nach.

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„Wir freuen uns sehr, dass unser Konzept das Land Baden-Württemberg überzeugt hat“, so Oberbürgermeister Dr. Matthias Knecht. Die Arbeitsgruppe „Öffnen mit Sicherheit“ der Stadtverwaltung habe seit Ende März einen tollen Job gemacht. „Ich danke dem Gesundheitsamt des Landkreises und dem Klinikum Ludwigsburg, dass sie bei diesem Projekt an unserer Seite stehen und so die Öffnung möglich machen.“

Erste Bürgermeisterin Renate Schmetz ergänzt: „Diese Öffnung ist so wichtig für die Kinder und Jugendlichen. Die Jugendcafés bieten nicht nur Raum für Begegnungen und soziale Kontakte außerhalb der Schule. Sie bieten den Kindern wieder Raum für ihre eigene Welt außerhalb von Familie und Homeschooling. Unsere Mitarbeitenden freuen sich schon auf die Besuche.“

red