Vom reinen Versorger zum Rundumversorger – SWLB zieht Bilanz

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Ludwigsburg, Kornwestheim. Die Stadtwerke Ludwigsburg-Kornwestheim haben ihre Geschäftszahlen für das Jahr 2020 veröffentlicht und zeigen im Rahmen einer digitalen Standortbilanz ihren Weg zur CO2-Neutraliät und weitere Ideen und Projekte für die Zukunft der Region auf. Ziel des seit Anfang 2020 neuen Geschäftsführer-Duos aus Christian Schneider und Johannes Rager ist es, die SWLB mit neuen Visionen vom einem klassischen Versorger zu einem Rundumversorger für die Menschen in der Region zu formen.

Oberste Priorität für die Stadtwerke hat nach eigenen Angaben die sichere Bereitstellung ihrer miteinander verzahnten Produkte und Leistungen für die Bürgerinnen und Bürger – auch in Krisenzeiten. Christian Schneider, Vorsitzender der SWLB-Geschäftsführung, erklärt: „Als kommunales Unternehmen übernehmen wir Verantwortung und begleiten unsere Kundinnen und Kunden in allen Lebenslagen.“ Johannes Rager, Geschäftsführer der SWLB, ergänzt: „Immer wenn die Menschen in der Region das Licht anschalten, warmes Wasser beziehen, im Internet surfen oder einen Film online streamen, kommen sie mit den hochwertigen Produkten der SWLB in Verbindung. Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter arbeiten im Hintergrund daran, diese zuverlässig und zu jeder Zeit zur Verfügung zu stellen.“ Im Jahr 2020 arbeiteten 405 direkt Beschäftige bei den Stadtwerken Ludwigsburg-Kornwestheim, 24 junge Menschen wurden ausgebildet. Durch vergebene Aufträge, Investitionen, Abgaben und Ausgaben der Mitarbeitenden sicherte die SWLB nach eigenen Angaben weitere 537 Arbeitsplätze und damit insgesamt 966 Arbeitsplätze 2020 in der Region.

Bei allem Handeln der SWLB immer präsent: die Nachhaltigkeitsstrategie des Unternehmens. Für die SWLB beginnt die Energiewende vor Ort. Daher verbindet sie Nachhaltigkeit und Regionalität und setzt auf dezentrale und klimafreundliche Energieerzeugung. 48.000 Tonnen CO2 sind dadurch im Jahr 2020 eingespart worden. Würde ein solcher Ausstoß anfallen, müssten zur Kompensation 4.800 Hektar Waldfläche neu gepflanzt werden, was 83 Prozent der Fläche von Ludwigsburg und Kornwestheim entspricht, gibt das Unternehmen an. Einen wichtigen Beitrag leistet dabei auch das Projekt SolarHeatGrid mit Deutschlands größter Solarthermie-Anlage, die 2020 in Rekordzeit fertiggestellt wurde, so die SWLB. Genauso im Vordergrund stehen klimafreundliche Innovationen, die 2020 und 2021 Fahrt aufgenommen haben, wie beispielsweise das Solarpaket für Kundinnen und Kunden, die intelligente Straßenbeleuchtung, der Einsatz eines emissionsfreien Batteriesystems zur Stromversorgung auf den Baustellen und der flächendeckende Aufbau einer Ladeinfrastruktur für Elektro-Fahrzeuge. Die Digitalisierung ist beim Vorantreiben der Energiewende allgegenwärtig. Um den digitalen Wandel zu beschleunigen, richtet die SWLB zum Beispiel intelligente Verkehrslösungen ein, entwickelt Bausteine für die smarte Stadt und investiert massiv in den Ausbau des Glasfasernetzes in der Region, heißt es in der Mitteilung weiter.

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Der regionale Nachhaltigkeitsgedanke geht nach Angaben der SWLB weit über den Umwelt- und Klimaschutz hinaus. Die Stadtwerke sehen sich als starker Antriebsfaktor für die wirtschaftliche Entwicklung vor Ort. 41 Cent von jedem Euro, den Kundinnen und Kunden an die SWLB zahlen, bleiben in der Region, beispielsweise durch Aufträge an heimische Betriebe oder Investitionen in Immobilien und Steuern. Zudem profitieren Sport, Kultur und soziale Initiativen von dem Engagement der Stadtwerke. Mit insgesamt 1,6 Millionen Euro unterstützte die SWLB 2020 verschiedene Vereine, Organisationen, Institutionen, Veranstaltungen und Projekte und stärkte damit das Miteinander in der Region, erklärt das Unternehmen weiter.

Auch die Corona-Pandemie und die damit einhergehenden Beschränkungen prägten die Stadtwerke und das Geschäftsjahr 2020. Christian Schneider lässt Revue passieren: „Unser Team zeigte einen unglaublichen Zusammenhalt und eine herausragende Motivation und so sind wir gut durch das Krisenjahr gekommen. Wir haben interne Prozesse und Arbeitsmodelle angepasst, sind digitaler geworden und haben neue Kommunikationskanäle eingerichtet, um auch weiterhin mit unseren Kundinnen und Kunden im Austausch zu bleiben. Unsere Freizeit- und Mobilitätssparte war am stärksten von der Pandemie betroffen und hat eine besonders herausfordernde Zeit hinter sich. Wir sind froh, dass ein Teil unserer Bäder unter den aktuellen Hygiene-Konzepten wieder öffnen durfte und glauben daran, dass wir 2021 durch die entsprechende Impfquotenentwicklung und damit angepassten Regelungen den Bürgerinnen und Bürgern mit unseren Freizeiteinrichtungen wieder viel Lebensqualität vor Ort anbieten können.“

red