Auseinandersetzung auf Weihnachtsmarkt; Frau aus Auto gerettet; Zahlreiche Verkehrsverstöße festgestellt;

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Benningen am Neckar: Polizeieinsatz auf dem Weihnachtsmarkt

Zwei Streifenwagenbesatzungen des Polizeireviers Marbach am Neckar mussten am Sonntag gegen 00.30 Uhr auf dem Weihnachtsmarkt in Benningen am Neckar eingreifen, nachdem eine 38 Jahre alte Frau und ein 20-jähriger Mann aneinander geraten waren. Hintergrund der Auseinandersetzung dürften private Konflikte zwischen der Mutter und ihrem Sohn sein. Der Streit eskalierte und der 20-Jährige begann herumzuschreien und um sich zu schlagen, so dass Zeugen eingriffen und ihn zu Boden brachten. Eine Beamtin und ihr Kollege trennten Mutter und Sohn in der Folge voneinander. Nun richtete sich die Aggressivität des 20-Jährigen gegen die Polizei. Er versuchte sich loszureißen und bedrohte letztlich alle vier Einsatzkräfte vor Ort, die ihn hierauf zu Boden brachten und ihm Handschließen anlegten. Auch der 38-jährigen Mutter mussten Handschließen angelegt werden, da sie sich ebenfalls aggressiv zeigte und die Mitwirkung an den polizeilichen Maßnahmen verweigerte. Sie wurde im weiteren Verlauf auf freien Fuß gesetzt, während der 20-Jährige, der sich vermutlich in einer psychischen Ausnahmesituation befand, vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht wurde.

 

Zivile Verkehrsüberwachungsmaßnahmen decken zahlreiche Verkehrsverstöße auf

Polizeibeamtinnen und Polizeibeamte der Verkehrspolizeiinspektion Ludwigsburg überwachten an drei Vormittagen in der vergangenen Woche aus einem zivilen Dienstfahrzeug heraus den Verkehr auf den Autobahnen im Zuständigkeitsbereich des Polizeipräsidiums Ludwigsburg. Dabei wurden zahlreiche Verkehrsverstöße festgestellt, die jeweils verantwortlichen Fahrzeuglenkerinnen und Fahrzeuglenker unmittelbar von den Kontrollkräften gestoppt und zur Rechenschaft gezogen. Insgesamt wurden 19 Geschwindigkeitsverstöße geahndet, vier davon führen zu einem Fahrverbot für die jeweiligen Autofahrerinnen und Autofahrer. In Sechs Fällen wurden Unterschreitungen des Sicherheitsabstandes zum vorausfahrenden Fahrzeug registriert, neun Fahrerinnen und Fahrer wurden wegen der Nutzung ihres Mobiltelefons während der Fahrt verwarnt. Weiterhin wurden verbotswidrige Überholvorgänge, fehlerhafte Fahrstreifenwechsel sowie weitere Verkehrsordnungswidrigkeiten von den Beamtinnen und Beamten der Verkehrspolizei festgestellt. In fünf Fällen wurden insgesamt knapp 1.000 Euro als Sicherheitsleistung erhoben. Spitzenreiter im negativen Sinn war ein Verkehrsteilnehmer, der gleich mit mehreren Geschwindigkeitsüberschreitungen, verbotswidrigem Rechtsüberholen sowie einem Abstandsverstoß auffiel. Ihm drohen nun zwei Monate Fahrverbot, fünf Punkte in Flensburg sowie ein Bußgeldbescheid im höheren dreistelligen Bereich. Das eingesetzte Zivilfahrzeug der Verkehrspolizeiinspektion Ludwigsburg ist mit spezieller Kameratechnik zur Durchführung von Geschwindigkeits- und Abstandsmessungen ausgestattet, kann jedoch auch andere Verkehrsverstöße beweissicher auf Video aufzeichnen. Die Aufnahmen dienen in der Folge als Beweismittel im jeweiligen Straf- oder Ordnungswirdrigkeitenverfahren. Zudem können den verantwortlichen Fahrerinnen und Fahrern im Rahmen von verkehrserzieherischen Gesprächen ihre jeweiligen Verstöße noch vor Ort gezeigt werden.

 

BAB 81/Möglingen: Unfall mit 34.000 Euro Sachschaden

Möglicherweise war eine medizinische Ursache ausschlaggebend für einen Unfall, der sich am Montag gegen 10.40 Uhr auf Höhe der Anschlussstelle Ludwigsburg-Süd in Fahrtrichtung Heilbronn ereignete. Eine 49 Jahre alte BMW-Lenkerin, die sich auf dem Verzögerungsstreifen befand, kam, ersten Ermittlungen nach, aus unbekannter Ursache nach links auf den rechten Fahrstreifen ab und prallte gegen den LKW eines dort fahrenden 60-Jährigen. Der BMW schleuderte anschließend nach links und prallte gegen die Mittelschutzplanke. Anschließend kam der PKW auf dem mittleren Fahrstreifen quer zu Fahrbahn zum Stehen. Die 49 Jahre alte Frau war zu diesem Zeitpunkt wohl bewusstlos und wurde durch Ersthelfer aus dem Fahrzeug gerettet. Anschließend wurden sie vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht. Der BMW war nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden. Aufgrund eines größeren Trümmerfeldes musste die Autobahnmeisterei Ludwigsburg die Fahrbahn reinigen. Die Freiwilligen Feuerwehren Asperg und Möglingen befanden sich mit sechs Fahrzeugen und 15 Einsatzkräften vor Ort. Es entstand ein Gesamtsachschaden von etwa 34.000 Euro. Während der Unfallaufnahme wurde der ankommenden Verkehr über den Verzögerungsstreifen an der Unfallstelle vorbei geleitet. Es entstand ein Rückstau von bis zu sechs Kilometern.

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Quelle: Polizeipräsidium Ludwigsburg