Zahl der tödlichen Arbeitsunfälle so hoch wie seit zehn Jahren nicht mehr

Im vergangenen Jahr sind in Deutschland so viele Menschen bei Arbeitsunfällen gestorben wie seit zehn Jahren nicht mehr. Das geht aus der Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage der Linksfraktion im Bundestag hervor, über welche die “Rheinische Post” (Freitagsausgabe) berichtet. Demnach kamen 468 Beschäftigte bei Unfällen in Betrieben ums Leben.

Das waren 107 mehr als noch im Jahr 2020, als 361 betriebliche Arbeitsunfälle mit Todesfolge gemeldet wurden. Linksfraktionsvize Susanne Ferschl sprach von einem “erschreckenden Höchststand”: Es sei “völlig inakzeptabel”, dass sich Menschen bei ihrem täglichen Broterwerb verletzen oder gar zu Tode kommen, sagte sie der Zeitung. Die meisten betrieblichen Arbeitsunfälle mit Todesfolge ereigneten sich laut Regierungsbericht in Bayern.

Insgesamt 103 Arbeitnehmer starben dort im letzten Jahr, dicht gefolgt von NRW mit 96 tödlichen Unfällen. “In erster Linie stehen hier die Arbeitgeber in Verantwortung, aber auch der Staat, der bei der Einhaltung seiner eigenen Gesetze einfach viel zu lasch vorgeht”, kritisierte Ferschl. Sie forderte mehr staatliche Kontrollen, härtere Sanktionen und mehr Mitbestimmung für Betriebsräte beim betrieblichen Arbeits- und Gesundheitsschutz.

Auch Anja Piel, Vorstandsmitglied des Deutschen Gewerkschaftsbunds (DBG), befürwortet einen neu angepassten Arbeitsschutz in den Betrieben. Das sei allerdings nur mit engmaschigen Kontrollen erreichbar: “Viele Arbeitgeber kommen ihrer Pflicht zur regelmäßigen Gefährdungsbeurteilung nicht nach – dabei ist die Grundlage jedes Arbeitsschutzkonzeptes”, sagte sie der Zeitung. Der DGB fordert deshalb bessere Personalausstattung in den Arbeitsschutzbehörden.

Um Unfälle einzudämmen, sollen laut Regierung die Arbeitsschutzbehörden der Länder bis 2026 mehr Betriebe pro Jahr besichtigen und den Arbeitsschutz vor Ort kontrollieren. Laut Stefan Hussy, Hauptgeschäftsführer der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV), steht die hohe Zahl an tödlichen Arbeitsunfällen in Zusammenhang mit der Corona-Pandemie: “2021 verzeichneten Berufsgenossenschaften und Unfallkassen insgesamt 9.604 Arbeitsunfälle durch Ansteckungen bei der Arbeit”, sagte er. “91 Menschen starben an den Folgen der Erkrankung.”

red

RKI meldet fast 97000 Corona-Neuinfektionen – Inzidenz steigt stark

Das Robert-Koch-Institut (RKI) hat am frühen Freitagmorgen vorläufig 96.367 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Das waren 90 Prozent oder 45.567 Fälle mehr als am Freitagmorgen vor einer Woche. Die Inzidenz stieg laut RKI-Angaben von gestern 409,9 auf heute 466 neue Fälle je 100.000 Einwohner innerhalb der letzten sieben Tage.

Insgesamt geht das Institut laut der vorläufigen Zahlen derzeit von rund 847.200 aktiven Corona-Fällen mit Nachweis aus, das sind etwa 193.600 mehr als vor einer Woche. Außerdem meldete das RKI nun 140 Tote binnen 24 Stunden in Zusammenhang mit dem Virus. Innerhalb der letzten sieben Tage waren es 580 Todesfälle, entsprechend durchschnittlich 83 Todesfällen pro Tag (Vortag: 76).

Damit erhöhte sich die Zahl der Todesfälle binnen 24 Stunden auf 149.948. Insgesamt wurden bislang 33,31 Millionen Menschen in Deutschland positiv auf das Coronavirus getestet. Da es sich für den heutigen Tag um vorläufige Zahlen handelt, könnten diese später noch vom RKI korrigiert werden.

Hospitalisierungs-Inzidenz steigt auf 7,62

Die bundesweite Hospitalisierungsrate für Corona-Infizierte ist weiter gestiegen. Das RKI meldete am Freitagmorgen zunächst 7,62 Einweisungen pro 100.000 Einwohner in den zurückliegenden 7 Tagen (Donnerstag ursprünglich: 6,58, Freitag letzter Woche ursprünglich 4,50). Am höchsten ist die Hospitalisierungsinzidenz laut der vorläufigen Daten im Saarland (18,93).

Dahinter folgen Mecklenburg-Vorpommern (13,28), Schleswig-Holstein (11,77), Bayern (11,15), Brandenburg (10,76), Thüringen (10,57), Sachsen-Anhalt (10,19), Sachsen (9,82), Rheinland-Pfalz (8,89), Nordrhein-Westfalen (6,83), Hessen (6,56), Baden-Württemberg (4,49), Berlin (3,81), Hamburg (3,72), Niedersachsen (3,63), Bremen (1,92). In der Altersgruppe 0-4 Jahre liegt die Hospitalisierungsinzidenz bundesweit vorläufig bei 3,57, in der Altersgruppe 5-14 Jahre bei 0,81, in der Altersgruppe 15-34 Jahre bei 2,14, in der Altersgruppe 35-59 Jahre bei 3,30, in der Altersgruppe 60-79 Jahre bei 11,77 und bei den Über-80-Jährigen bei 43,08 Krankenhauseinweisungen mit Covid-19 je Woche und 100.000 Einwohner.

red

Länder machen fast 24 Milliarden Euro Überschuss

Die 16 Bundesländer haben in den ersten acht Monaten dieses Jahres einen Haushaltsüberschuss in Höhe von insgesamt 23,6 Milliarden Euro erzielt. Dies geht aus einer Vorlage des Bundesfinanzministeriums hervor, über die das “Handelsblatt” (Freitagsausgabe) berichtet. Gegenüber dem Vorjahr verbesserte sich die Haushaltslage der Länder demnach um 29,6 Milliarden Euro.

In den ersten acht Monaten des Jahres 2021 hatten die Länder noch ein Minus von sechs Milliarden Euro eingefahren. Die Zahlen dürften den Streit zwischen Bund und Ländern um die Finanzierung des dritten “Entlastungspakets” weiter anheizen. Am kommenden Dienstag wollen Bund und Länder in einer Ministerpräsidentenkonferenz über das Paket beraten.

Die Bundesländer weigern sich bislang, die Pläne der Bundesregierung in der bisherigen Form mitzutragen. Sie sollen zu dem 65-Milliarden-Paket 19 Milliarden Euro selbst beisteuern. Dies könnten die Länder finanziell jedoch nicht leisten, monieren die Ministerpräsidenten.

Der Bund verweist dagegen auf die hohen Überschüsse, die die Bundesländer in diesem Jahr einfahren. Den höchsten Überschuss erzielte in den ersten acht Monaten Niedersachsen mit knapp über vier Milliarden Euro, gefolgt von NRW mit knapp unter vier Milliarden Euro und Bayern mit 3,3 Milliarden Euro. Nur zwei Länder fuhren ein Defizit ein: Mecklenburg-Vorpommern mit 163 Millionen Euro und Bremen mit 20 Millionen Euro.

Die Ausgaben der Länder sanken im Vergleich zum Vorjahr geringfügig um 0,6 Prozent. Die Einnahmen wuchsen dagegen kräftig um 9,4 Prozent, was auf die sehr gute Entwicklung der Steuereinnahmen zurückzuführen ist. “Die Steuereinnahmen stiegen gegenüber dem Vergleichsmonat des Vorjahres um rund 15,4 Prozent”, heißt es in der Vorlage.

red

Acht Bundesländer wollen Verschärfung der Teil-Impfpflicht nicht umsetzen

Acht Bundesländer wollen die ab 1. Oktober geltende Verschärfung der einrichtungsbezogenen Impfpflicht zum Nachweis einer dritten Immunisierung nicht vollständig umsetzen. Das ergab eine Umfrage des “Redaktionsnetzwerks Deutschland” bei den Gesundheitsministerien der Länder. Aus dem Saarland gab es keine Rückmeldung.

Mit dem Monatswechsel gelten in Deutschland nur Personen mit einer dritten Impfung oder zwei Impfungen sowie einer Infektion als vollständig geimpft. Damit wird wegen der geltenden Impfpflicht für Beschäftigte im Gesundheitswesen die dritte Impfung, oder der Nachweis einer Corona-Infektion zur Pflicht. Zu den Ländern, die die Impfpflicht-Verschärfung ab 1. Oktober umsetzen wollen, gehören Berlin, Brandenburg, Bremen, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen und Rheinland-Pfalz.

Sie wollen die drei Immunisierungsnachweise der Mitarbeiter im Gesundheitswesen überprüfen. Bundesländer, die die Änderung nicht vollständig umsetzen möchten, werden ab 1. Oktober lediglich die Nachweise bei einer Neueinstellung prüfen: Das ist in Baden-Württemberg, Bayern, Nordrhein-Westfalen, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen der Fall. Hessen hat seine 24 Gesundheitsämter Mitte September über die Änderung informiert.

Jedoch seien erneute Kontrollen nicht vorgesehen, hieß es. Schleswig-Holstein stellte wegen der langen Verfahrensdauer die Frage nach der Praktikabilität einer Umsetzung. Die Länder beriefen sich auf ihre Rechtsauffassung, wonach der erneute Impfnachweis bei bereits eingestelltem Personal nicht nötig ist.

red

Mit Haftbefehl gesuchter Mann verletzt Polizisten leicht – weitere Meldungen aus dem Landkreis

Remseck am Neckar-Hochdorf: Polizist bei Vollstreckung eines Haftbefehls leicht verletzt

Die Vollstreckung eines Haftbefehls gegen einen 34-Jährigen Mann führte am Mittwoch gegen 21:40 Uhr zu einer Verfolgungsjagd zu Fuß und einem leicht verletzten Polizisten. Gegen den Mann bestand ein Haftbefehl der Staatsanwaltschaft Stuttgart. Beamte des Polizeirevier Kornwestheim erkannten den Gesuchten an seiner Wohnung in Hochdorf und sprachen ihn an. Der 34-Jährige nutze einen günstigen Moment und rannte in Richtung des Zipfelbachs davon. Nachdem die verfolgenden Beamten den Flüchtigen kurzzeitig aus den Augen verloren hatten, konnten sie seine Spur aufnehmen und ihn in der Bittenfelder Straße hinter einem Gartenzaun versteckt feststellen. Gegen seine Festnahme leistete der Gesuchte erheblichen Widerstand, weshalb er zu Boden gebracht und mit einer Handschließe gefesselt werden musste. Hierbei zog sich ein Polizeibeamter leicht Verletzungen zu. Im Anschluss wurde der 34-Jährige in eine Justizvollzugsanstalt gebracht. Zur Suche nach dem Flüchtigen war auch ein Polizeihubschrauber mit eingesetzt.

 

BAB 81/Ditzingen: Fahrzeug brennt komplett aus

Am Donnerstag gegen 09:20 Uhr gerietet ein VW im Bereich der Autobahn 81 auf Höhe Ditzingen zwischen den beiden Autobahnanschlussstellen Feuerbach und S-Zuffenhausen in Brand. Das Fahrzeug, welches vermutlich durch einen technischen Defekt im Motorraum Feuer fing, brannte daraufhin komplett aus. Durch das Feuer wurden zudem zwei Elemente einer Schutzplanke beschädigt. Der 27-jährige Fahrer konnte selbständig und unverletzt aus seinem Fahrzeug entkommen, er zog sich jedoch beim Versuch den Brand zu löschen leichte Verletzungen zu. Er wurde durch einen Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht. Die Freiwillige Feuerwehr Ditzingen rückte mit insgesamt vier Fahrzeugen und 23 Einsatzkräften aus. Die Autobahn musste aufgrund der Löscharbeiten und der Rauchentwicklung für rund 15 Minuten voll gesperrt werden, es entstand ein Rückstau von etwa acht Kilometern Länge auf der Autobahn 81 sowie weitere zwei Kilometer in der Überleitung von der Autobahn 8 auf die Autobahn 81. Das Fahrzeug wurde durch ein Abschleppunternehmen geborgen, beim Aufladen des Fahrzeugs fing dieses erneut Feuer, sodass es von den Einsatzkräften nochmals gelöscht werden musste. Es entstand ein Sachschaden von rund 20.000 Euro. Gegen 12:10 Uhr war die gesamte Fahrbahn wieder frei.

 

Ingersheim-Kleiningersheim: Unter Alkoholeinwirkung auf Linienbus aufgefahren

Zu einem Verkehrsunfall mit einem Sachschaden von rund 9.000 Euro kam es am Mittwoch gegen 18:50 Uhr in der Husarenhofstraße in Kleiningersheim. Ein 41-jähriger Sprinter-Lenker stand zunächst mit seinem Fahrzeug am Fahrbahnrand und fuhr anschließend auf die Fahrbahn. Hierbei übersah er mutmaßlich, dass ein ihn unmittelbar zuvor passierter Linienbus eines 49-Jährigen verkehrsbedingt abbremsen musste und er fuhr dem Linienbus hinten auf. Bei der anschließenden Unfallaufnahme stellten Beamte des Polizeireviers Bietigheim-Bissingen starken Alkoholgeruch beim Sprinter-Lenker fest. Ein anschließender durchgeführter Atemalkoholtest ergab einen Wert von knapp drei Promille. Er musste sich einer Blutentnahme unterziehen, sein Führerschein wurde durch die Beamten beschlagnahmt. Verletzt wurde bei dem Verkehrsunfall niemand.

 

Besigheim: 63-Jähriger wird Opfer von Betrug

Bislang unbekannte Täter kontaktierten am Mittwochmorgen einen 63-jährigen Besigheimer per Kurznachricht über einen Messengerdienst und gaben sich als dessen Sohn aus. Der angebliche Sohn machte dem 63-Jährigen glaubhaft, er habe ein neues Handy, auf welchem seine Online-Banking-App noch nicht funktioniere. Da er jedoch dringend eine Überweisung tätigen müsse, bat er um finanzielle Unterstützung seines Vaters. Dieser überwies daraufhin knapp 1.200 Euro an eine von den Tätern genannte Bankverbindung. Kurz darauf flog der Betrug auf, da sich der echte Sohn bei dem 63-Jährigen meldete.

 

Ditzingen-Hirschlanden: WhatsApp-Betrüger erneut erfolgreich

Eine 59-Jährige aus Ditzingen-Hirschlanden wurde am Dienstagnachmittag Opfer von Betrügern, die über WhatsApp Kontakt zu der Frau aufnahmen und sich als deren Tochter ausgaben. Durch geschickte Gesprächsführung machte die angebliche Tochter der Dame glaubhaft, dass sie eine neue Nummer habe und finanzielle Unterstützung benötige. Die 59-Jährige überwies daraufhin eine vierstellige Summe auf ein ihr unbekanntes Konto.

Quelle: Polizeipräsidium Ludwigsburg

Inflationsrate springt auf 10 Prozent

Der starke Anstieg der Verbraucherpreise in Deutschland hat sich im September in deutlich beschleunigter Form fortgesetzt. Die Inflationsrate wird voraussichtlich 10,0 Prozent betragen, teilte das Statistische Bundesamt am Donnerstag mit. Dies ist die höchste monatliche Inflationsrate seit Herbst 1951. Im August hatte die Teuerung bei 7,9 Prozent gelegen.

Alleine innerhalb eines Monats stiegen die Preise in Deutschland von August bis September um 1,9 Prozent. Seit Beginn des Kriegs in der Ukraine seien insbesondere die Preise für Energie merklich angestiegen und beeinflussten die hohe Inflationsrate erheblich, so die Statistiker. Im August lagen die Energiepreise um 43,9 Prozent höher als im Vorjahresmonat.

Auch die Preise für Nahrungsmittel stiegen mit einem Plus von 18,7 Prozent überdurchschnittlich. Deutliche Preisanstiege auf den vorgelagerten Wirtschaftsstufen wirken sich dabei preiserhöhend aus, so das Bundesamt. Hinzu kämen die preistreibenden Effekte unterbrochener Lieferketten infolge der Corona-Pandemie.

Im September dürfte sich auch das Auslaufen des Tankrabatts und des 9-Euro-Tickets auf die Inflationsrate ausgewirkt haben, so die Statistiker. Anhand der vorläufigen Ergebnisse lasse sich das Ausmaß aber noch nicht darstellen. Dienstleistungen verteuerten sich binnen eines Jahres nur um 3,6 Prozent, Wohnungsmieten um 1,7 Prozent.

Detaillierte Informationen will das Bundesamt mit den endgültigen Ergebnissen am 13. Oktober veröffentlichen.

red

Bundesregierung einigt sich auf Gaspreisbremse

Die Bundesregierung hat bei ihren Verhandlungen über eine Gaspreisbremse eine Einigung erzielt. Zur Finanzierung soll der sogenannte Wirtschaftsstabilisierungsfonds (WSF) genutzt werden, sagte Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) am Donnerstagnachmittag. Dieser war in der Corona-Pandemie aufgebaut worden, um Unternehmen zu helfen – jetzt soll er nochmal um 200 Milliarden Euro aufgestockt werden.

Der Kanzler sprach von einem “umfassenden Abwehrschirm”, mit dem die steigenden Energiekosten und die schwersten Folgen für Verbraucher sowie Unternehmen “abgefedert” werden sollen. Aus diesen Mitteln sollen dann unter anderem die geplante Strompreisbremse sowie die Gaspreisbremse finanziert werden. Konkrete Details zur Ausgestaltung des Gaspreisdeckels nannte Scholz zunächst aber nicht.

Er kündigte lediglich an, dass “in kürzester Zeit” konkrete Vorschläge gemacht werden sollen. In einem zeitgleich mit der Pressekonferenz veröffentlichten Papier der Bundesregierung heißt es, dass die genaue Ausgestaltung der Gaspreisbremse unter Berücksichtigung entsprechender Vorschläge der Expertenkommission Gas und Wärme festgelegt wird, die “Mitte Oktober” einen entsprechenden Bericht vorlegen soll. Die Gaspreisbremse soll befristet werden – ein genauer Zeitraum wurde zunächst nicht genannt.

Die Regierung sprach davon, die Preise “zumindest für einen Teil des Verbrauchs” auf ein Niveau zu bringen, “welches private Haushalte und Unternehmen vor Überforderung schützt”. Gleichzeitig sollen aber “Anreize zur Reduktion des Gasverbrauchs” erhalten bleiben. Die Strompreisbremse befinde sich unterdessen “in Vorbereitung”, fügte Scholz hinzu.

Auf die umstrittene Gasumlage will die Bundesregierung nun doch verzichten. Den Unternehmen, die mit der Umlage gestützt werden sollten, soll nun durch Staatsgelder geholfen werden. Unabhängig von der Gasumlage soll die Umsatzsteuer auf Gas weiterhin bis zum Frühjahr 2024 auf den reduzierten Satz von 7 Prozent begrenzt werden.

Die Regierung hatte in den vergangenen Tagen über die Ausgestaltung der Maßnahme intensiv verhandelt. Vor allem bei der Finanzierung gab es dabei dem Vernehmen nach lange Zeit große Differenzen. Die jetzige Einigung hatte sich im Laufe des Tages aber bereits angedeutet.

red

Sanierung Sternkreuzung – Nördliche Rampen vom 4. bis 8. Oktober gesperrt

An der Sternkreuzung geht bei der Erneuerung der Abdichtung der Fahrzeugunterführung der zweite Bauabschnitt seinem Ende entgegen. In der kommenden Woche soll nun der Endbelag eingebaut werden. Die Asphaltbauarbeiten können laut der Stadtverwaltung nur unter Vollsperrung der beiden Rampen der Schlossstraße vom 4. bis 8. Oktober ausgeführt werden. Die Bundesstraße B 27, also der Tunnel, ist von der Sperrung nicht betroffen. Anlieger können bis zur Bärenstraße fahren.

Der Kfz-Verkehr soll über den U-Turn auf Höhe der Karlstraße umgeleitet werden. Hier wird für die Dauer der Vollsperrung die Grünzeit verlängert. Fahrzeuge aus Richtung Bietigheim-Bissingen und Marbach mit Fahrtziel Innenstadt oder Oststadt bleiben auf der B 27 bis zum U-Turn auf Höhe der Karlstraße, nutzen diesen und fahren über die südliche Rampe auf die Kreuzung Stern und dann entsprechend ihrer Fahrziele weiter. Fahrzeuge aus Richtung Innenstadt und Oststadt fahren an der Sternkreuzung am Kreisverkehr in Richtung Stuttgart auf die B27 und nutzen den U-Turn auf Höhe der Karlstraße. Von dort geht es durch den Tunnel Richtung Bietigheim-Bissingen und Marbach.

Für den Busverkehr gilt: Durch die Sperrung der Rampen müssen die Buslinien 421, 424, 427,430, 444 und N41 umgeleitet werden. Die Umleitung erfolgt in beiden Richtungen über die Heilbronner Straße, Abelstraße, Uhlandstraße zum ZOB. Hierdurch werden die Haltestellen Talstraße, Abelstraße und Uhlandstraße mit bedient. Die Haltestellen Residenzschloss, Rathaus und Arsenalplatz entfallen auf diesen Linien. Fahrgäste mit dem Fahrtziel Innenstadt müssen am ZOB auf die anderen Linien umsteigen.

red

Mehr als jeder vierte Rentner hat Nettoeinkommen unter 1.000 Euro

Im Jahr 2021 hatten 4,9 Millionen Rentner ein persönliches monatliches Nettoeinkommen von unter 1.000 Euro. Das entspricht einem Anteil von 27,8 Prozent der Rentenbezieher, teilte das Statistische Bundesamt (Destatis) am Donnerstag mit. Bei Frauen liegt dieser Anteil deutlich höher: 38,2 Prozent der Rentnerinnen hatten ein Nettoeinkommen von unter 1.000 Euro, dagegen nur 14,7 Prozent der männlichen Rentner.

Insgesamt bezogen im Jahr 2021 genau 17,6 Millionen Menschen in Deutschland aus Altersgründen eine Rente, zehn Jahre zuvor gab es nur 16,6 Millionen Rentenbezieher. Auch der Anteil der Rentner an der Bevölkerung in Privathaushalten ist gestiegen: von 20,9 Prozent im Jahr 2011 auf 21,4 Prozent im Jahr 2021. Für immer mehr Über-65-Jährige sei die Erwerbstätigkeit eine wichtige Einkommensquelle – nicht nur weil das Renteneintrittsalter seit 2012 bis 2031 stufenweise von 65 auf 67 Jahre steigt, so das Bundesamt.

Schon jetzt seien ältere Menschen deutlich häufiger erwerbstätig als vor zehn Jahren: Im Jahr 2021 arbeiteten 12,9 Prozent der 65-bis-unter-75-Jährigen. Zehn Jahre zuvor waren es noch 7,0 Prozent. Unter den Personen mit Hochschulabschlüssen war der Anteil Erwerbstätiger 2021 mit 20,2 Prozent besonders hoch.

Unter den Personen ohne einen beruflichen Abschluss betrug er lediglich 10,4 Prozent. Männer und Frauen unterscheiden sich in ihrer Erwerbstätigkeit auch im fortgeschrittenen Alter: Während 2021 von den 65- bis unter 75-jährigen Männern 16,2 Prozent erwerbstätig waren, waren es bei den Frauen nur 9,9 Prozent. Für 40,8 Prozent der Erwerbstätigen zwischen 65 und unter 75 Jahren war die ausgeübte Tätigkeit die vorwiegende Quelle des Lebensunterhalts.

Damit gab es 2021 in dieser Altersgruppe in Deutschland 470.000 Personen, die überwiegend vom eigenen Arbeitseinkommen lebten. Für die Mehrheit der 65- bis unter 75-jährigen Erwerbstätigen war dieses Einkommen aber ein Zuverdienst. Sie lebten in erster Linie von ihrer Rente beziehungsweise von ihrem Vermögen (55,9 Prozent).

Für Selbstständige und mithelfende Familienangehörige spielt die gesetzliche Altersrente mit ihrer Regelaltersgrenze seltener eine Rolle. 32,3 Prozent der 65- bis unter 75-jährigen Erwerbstätigen waren selbstständig oder mithelfende Familienangehörige. Damit lag der Anteil wesentlich höher als in der Altersklasse der 55- bis unter 65-jährigen Erwerbstätigen (12,1 Prozent) und fast viermal so hoch wie im Durchschnitt aller Erwerbstätigen (8,8 Prozent).

Eine wachsende Zahl älterer Menschen ist auf staatliche Unterstützung angewiesen: 589.000 Menschen, die die Altersgrenze nach dem SGB XII erreicht oder überschritten haben, erhielten im Dezember 2021 Grundsicherung im Alter. Im Dezember 2021 lag die Altersgrenze bei 65 Jahren und 10 Monaten. Im Jahr zuvor hatten noch 564 000 Menschen Grundsicherung im Alter erhalten.

Auch wenn die Zahl der Empfänger gestiegen ist, so hat sich der Anteil der Senioren, die Grundsicherung im Alter erhalten, über die vergangenen Jahre kaum verändert. 2021 lag er bei 3,4 Prozent. Sehr deutlich sind die Unterschiede in Bezug auf die Nationalität: So liegt die Quote der Empfänger von Grundsicherung im Alter bei Deutschen bei 2,6 Prozent, bei Ausländern dagegen bei 17,5 Prozent.

Unterschiede gibt es auch zwischen den Bundesländern: In den westdeutschen Bundesländern liegt die Quote bei 3,7 Prozent, in den ostdeutschen Ländern bei 2,2 Prozent. In Deutschland leben immer mehr ältere Menschen – sowohl in absoluten Zahlen als auch relativ. So wuchs die Zahl der Menschen, die 65 Jahre und älter sind, von 16,6 Millionen im Jahr 2011 auf 18,4 Millionen in 2021. Das entspricht einer Zunahme von 11 Prozent.

Gleichzeitig nahm die Bevölkerung insgesamt um 3,6 Prozent zu: von 80,3 Millionen im Jahr 2011 auf 83,2 Millionen im Jahr 2021. Betrug der Anteil der Generation 65+ an der Gesamtbevölkerung im Jahr 2011 noch 20,7 Prozent, so lag er 2021 bereits bei 22,1 Prozent. Auch wenn die Erwerbsbeteiligung älterer Menschen gestiegen ist, hat der demografische Wandel zur Folge, dass in Zukunft Erwerbspersonen für immer mehr Seniorinnen und Senioren aufkommen müssen.

Der sogenannte Altenquotient gibt an, wie viele potenzielle Rentenbezieher ab 65 Jahre auf 100 Menschen im erwerbsfähigen Alter von 20 bis unter 65 Jahren kommen. Im Jahr 1991 betrug er noch 24, im Jahr 2021 dagegen schon 37. Im Jahr 2031 wird er nach Ergebnissen der Bevölkerungsvorausberechnung voraussichtlich bei circa 48 liegen und 2060 schon bei circa 54. Berücksichtigt man den Anstieg des gesetzlichen Renteneintrittsalters auf 67 Jahre, würde der Altenquotient etwas langsamer steigen und im Jahr 2031 bei 40 beziehungsweise im Jahr 2060 bei 47 liegen. Das dritte sogenannte “Entlastungspaket” der Bundesregierung soll Rentner mit einer einmaligen Energiepreispauschale unterstützen. Im Fokus sind vor allem diejenigen mit geringeren Einkommen.

red

Landkreistags-Chef fordert Leistungskürzung für Ukraine-Flüchtlinge

Der Präsident des Deutschen Landkreistages, Reinhard Sager, warnt vor einer Überlastung bei der Flüchtlingsaufnahme und verlangt niedrigere Leistungen für Flüchtlinge aus der Ukraine. “Dadurch, dass ukrainische Flüchtlinge direkt die besseren Leistungen von den Jobcentern bekommen, werden falsche Anreize gesetzt”, sagte Sager der “Bild” (Donnerstagausgabe). Im Ergebnis führe das zu mehr Zuwanderung nach Deutschland, “auch von Menschen, die bereits in anderen Staaten Zuflucht gefunden haben”.

Konkret verlangte Sager ein Absenken der Leistungen zum Jahreswechsel. “Es wäre sinnvoll, die Sätze zum 1. Januar an die der anderen Flüchtlinge anzupassen”, sagte Sager zu “Bild”. Die Ministerpräsidenten müssten dringend mit Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) über eine Absenkung sprechen.

Seit Juli werden ukrainische Flüchtlinge in Deutschland wie Hartz-IV-Empfänger behandelt. Sager mahnte außerdem, viele Kreise könnten keine weiteren Flüchtlinge mehr aufnehmen. “Bei der Unterbringung stehen wir vor einer Überforderung unseres Systems.”

Vom Bund erwarte er deshalb “die Übernahme sämtlicher Wohnkosten für anerkannte Flüchtlinge rückwirkend zum 1. Januar 2022”, sagte der Verbandspräsident zu “Bild”.

red

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