Prüfung der Kurzarbeit kostet 100 Millionen Euro

Die Schlussabrechnung der Kurzarbeit aus den Pandemiejahren verursacht bei der Bundesagentur für Arbeit (BA) Personalkosten von mehr als 100 Millionen Euro jährlich. 2.300 Kollegen beschäftigten sich momentan noch ausschließlich mit den Abschlussprüfungen in der Kurzarbeit, und das bis ins Jahr 2024, sagte die Finanzchefin der Nürnberger Behörde, Christiane Schönefeld, dem “Handelsblatt”. Das Kurzarbeitergeld sei ein gutes Instrument, das bei saisonalen und konjunkturellen Schwankungen schnell helfe, aber nichts für eine flächendeckende, substanzielle Krise.

“Für solche Situationen wäre es gut, ein zeitlich umrissenes, branchenbezogenes Instrument zu haben, das deutlich einfacher handhabbar ist”, sagte Schönefeld. Für das laufende Jahr rechnet die Nürnberger Behörde noch mit einem Defizit von ein bis zwei Milliarden Euro, das vom Bund über ein Darlehen gedeckt würde. “Unter optimalen Bedingungen sind wir in der Lage, nächstes Jahr wieder ins Plus zu kommen und das Darlehen zurückzuzahlen”, sagte die BA-Vorständin.

Komme aber eine erneute Krise oder etwa ein Gaslieferstopp, müsse darüber geredet werden, ob der Bund das Darlehen nicht wie in den Vorjahren in einen Zuschuss umwandele. Im Moment steuere die Bundesagentur wieder auf einen normalen Haushalt zu. Aber: “Wenn die Kurzarbeiterzahlen wieder enorm nach oben gehen oder im schlimmeren Fall die Arbeitslosigkeit steigen würde, dann wären wir in einer ganz anderen finanziellen Situation, für die wir keine Reserven haben.”

Eine Anhebung des Arbeitslosenversicherungsbeitrags über die geplanten 0,2 Prozentpunkte hinaus hielte Schönefeld dennoch für falsch: “Wenn man sich die Gesamtentwicklung der Sozialversicherungsbeiträge anschaut, wäre es kein gutes Signal, darüber hinauszugehen.”

red

Verbraucherschutz fordert 29-Euro-Ticket ab September

Deutschlands oberste Verbraucherschützerin Ramona Pop hat sich für eine Verlängerung des 9-Euro-Tickets über den August hinaus starkgemacht. “Wir fordern eine Fortführung mit einem 29-Euro-Ticket ab September”, sagte die neue Vorständin des Bundesverbands der Verbraucherzentralen (VZBV) den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Freitagausgaben). Die Verkaufszahlen und volle Züge zeigten, dass die Menschen das Ticket wirklich nutzen.

“Ein großer Vorteil ist die Einfachheit, man muss nicht mehr die komplizierten Tarifstrukturen verschiedener Verkehrsverbünde verstehen, um das richtige Ticket zu kaufen”, sagte die frühere Berliner Wirtschaftssenatorin. Mit einem günstigen Preis sei es für viele bezahlbar, klimaverträglich unterwegs zu sein. “Wir müssen den Umstieg auf den Öffentlichen Nahverkehr fördern”, sagte die frühere Grünen-Politikerin.

“Wenn man den Umstieg ernst meint, muss man dafür Geld in die Hand nehmen.” Allerdings müsse auch das Angebot ausgebaut werden, insbesondere im ländlichen Raum, warnte VZBV-Chefin Pop. “Der Abbau von Bahnstrecken in den vergangenen Jahrzehnten war eine Fehlentscheidung.”

Anders sieht es bei einer möglichen Verlängerung des umstrittenen Tankrabatts auf Benzin und Diesel aus. “Das sehen wir skeptisch”, sagte Pop den Funke-Zeitungen. Gefördert würden vor allem jene mit großen Autos, die viel verbrauchen.

“Menschen mit geringem Einkommen können sich solche Spritschlucker gar nicht leisten. Das ist nicht das gerechteste Modell.” Zudem stehe die Frage im Raum, ob das Geld tatsächlich bei den Verbrauchern angekommen ist oder nicht doch vor allem die Gewinne der Konzerne erhöht hat.

“Ein von der Höhe des Einkommens unabhängiges Mobilitätsgeld wäre da sinnvoller”, so die Verbraucherschützerin. Bei der Neuordnung der E-Auto-Förderung müsse die Bundesregierung Klarheit schaffen, auf welche Förderungen sich Verbraucher verlassen können. “Bislang hat sich die E-Auto-Förderung bewährt. Sie war sinnvoll, um den Umstieg voranzubringen – aus klimapolitische Gründen, aber auch zur Verringerung der Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen”, sagte Pop. Auch die Automobilindustrie sei gefragt, für attraktive Preise zu sorgen. Die VZBV-Chefin hob hervor: “Noch mehr muss beim Ausbau der Ladeinfrastruktur geschehen.”

red

Lehrerpräsident Meidinger befürchtet dauerhafte Bildungsrückstände

Der Präsident des Deutschen Lehrerverbandes, Heinz-Peter Meidinger, warnt vor dauerhaften Bildungsrückständen einer ganzen Generation und fordert einen Ausbau des Corona-Aufholprogramms. “Die Defizite, die sich durch Unterrichtsausfall und Fernunterricht in den Corona-Jahren bei vielen Schülern angestaut haben, sind noch immer erheblich”, sagte er dem “Redaktionsnetzwerk Deutschland” (Freitagausgaben). “Die Politik kleistert diese Tatsache momentan damit zu, dass sie Anforderungen absenkt, Prüfungen erleichtert und das Sitzenbleiben erschwert oder gar verbietet”, kritisierte Meidinger.

Am Ende gebe es im Zweifelsfall sogar noch mehr gute Noten, aber entscheidende Kompetenzen würden nur unzureichend vermittelt. “Die Lücken in Mathe, Deutsch und Fremdsprachen könnten aber einer ganzen Generation von Schülern ihr Leben lang auf die Füße fallen”, so der Präsident des Deutschen Lehrerverbandes. Das sei wie bei einem Gebäude: “Man kann nicht unten und in der Mitte einfach reihenweise Steine weglassen. Dann kracht alles zusammen.” Um Bildungsrückstände abzubauen und die psychischen Folgen der Pandemie abzufedern, hat der Bund noch zu Zeiten der großen Koalition ein Programm mit zwei Milliarden Euro für Lernförderprogramme und soziale Projekte aufgelegt. “Das Corona-Aufholprogramm funktioniert nur unzureichend”, sagte Meidinger.

“Es muss finanziell noch einmal aufgestockt werden und noch über Jahre weiterlaufen, wenn es wirklich wirksam sein soll.” Das größte Problem sei, dass durch den ohnehin schon gravierenden Lehrermangel das Personal fehle, so der Lehrervertreter. “Die Politik muss jetzt im Kampf gegen Corona-Lernlücken alles mobilisieren, was geht”, forderte Meidinger.

Das gelte für den Einsatz pensionierter Lehrkräfte, die allerdings oft schon geflüchtete Kinder aus der Ukraine unterrichteten, aber auch für die Rekrutierung von Lehramtsstudenten und die Gewinnung von Quereinsteigern.

red

Inzidenzwert im Landkreis sinkt deutlich – die aktuellen Corona-Zahlen am Donnerstag

Das Robert-Koch-Institut (RKI) hat am frühen Freitagmorgen bundesweit vorläufig 84.798 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Das waren 21 Prozent oder 23.021 Fälle weniger als am Freitagmorgen vor einer Woche. Die Inzidenz sank laut RKI-Angaben von gestern 630,4 auf heute 607 neue Fälle je 100.000 Einwohner innerhalb der letzten sieben Tage.

Insgesamt geht das Institut laut der vorläufigen Zahlen derzeit von rund 1.810.200 aktiven Corona-Fällen mit Nachweis aus, das sind etwa 82.000 weniger als vor einer Woche. Außerdem meldete das RKI nun 153 Tote binnen 24 Stunden in Zusammenhang mit dem Virus. Innerhalb der letzten sieben Tage waren es 794 Todesfälle, entsprechend durchschnittlich 113 Todesfällen pro Tag (Vortag: 108).

Und so sehen die Corona-Zahlen im Landkreis Ludwigsburg aus: 

Das Gesundheitsamt Ludwigsburg hat am Donnerstagnachmittag in der Summe vorläufig 236 (Vortag: 666) neue Corona-Fälle gemeldet. Die Inzidenz liegt laut dem Landratsamt bei 415,4 (Vortag: 526,3). Die Zahl der Corona-Toten im Kreis Ludwigsburg liegt bei mindestens 721. (Stand: 28.07..22 – 16Uhr)

Der Hospitalisierungswert im Landkreis lag am Donnerstagnachmittag bei 5,5. Die Zahl der Intensivpatienten stieg laut dem Gesundheitsamt zum Vortag auf 159 (+3). (Stand: 28.07.22.)

red

Verärgerter Senior hindert Frau am Wegfahren und legt sich mit Polizei an – das geschah noch im Landkreis Ludwigsburg

Wegen Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte, Beleidigung und Nötigung wird sich ein 69 Jahre alter Mann verantworten müssen, der am Mittwoch gegen 18.00 Uhr im östlichen Bereich Walheims zunächst eine 32 Jahre alte Frau am Wegfahren hinderte.

Der 69-Jährige parkte die Frau aus unbekanntem Grund kurzerhand ein. Im weiteren Verlauf wurden Beamte des Polizeireviers Bietigheim-Bissingen hinzugezogen. Schließlich kam auch der 69-Jährige, der sich in einem telefonischen Gespräch mit der Polizei nicht interessiert an einer Klärung des Sachverhalts zeigte, persönlich hinzu. Im Beisein der Beamten beleidigte der Senior, der sich weigerte seine Personalien anzugeben, einen Nachbarn. Mehrfach versuchten die Polizisten den 69-Jährigen zur Räson zu bringen, doch dieser schrie umher und verhielt sich völlig unkooperativ. Als er sich von den Beamten entfernen wollte, mussten diese ihn zu Boden bringen. Der Mann stemmte sich nun gegen die Polizisten, schlug um sich und versuchte sich loszureißen. Es gelang den Polizisten letztlich ihm Handschließen anzulegen. Hierbei erlitt der 69-Jährige leichte Verletzungen. Erst nachdem seine Ehefrau und ein Sohn vor Ort eingetroffen waren, ließ sich der Mann beruhigen. Der Sohn entfernte das Fahrzeug, so dass die 32-Jährige wegfahren konnte. Der 69-Jährige lehnte eine Behandlung durch den Rettungsdienst ab und wurde nach Abschluss der vor Ort notwendigen Ermittlungen auf freien Fuß entlassen.

 

Möglingen: Motorradfahrer durch Unfall schwer verletzt

Zu einem Verkehrsunfall mit einem schwer verletzten Motorradfahrer kam es am Mittwoch gegen 12:15 Uhr in der Hohenzollernstraße in Möglingen. Ein 30-jähriger Motorradfahrer befuhr die Hohenzollernstraße von der Asperger Straße kommend in Richtung Ludwigsburger Straße. Kurz vor der Einmündung zu einem Firmenparkplatz überholte er einen unbeteiligten Pkw, vermutlich mit nicht angepasster Geschwindigkeit. Ein 73-jähriger Ford-Lenker bog zu diesem Zeitpunkt von diesem Parkplatz nach rechts auf die Hohenzollernstraße ab und übersah hierbei den Motorradfahrer mutmaßlich. Dieser konnte einen Zusammenstoß trotz sofortiger Gefahrenbremsung nicht mehr verhindern und prallte gegen die Fahrertüre des abbiegenden Pkw. Im weiteren Verlauf wurde der 30-Jährige abgewiesen und prallte zursätzlich gegen einen entgegenkommenden Ford Transit eines 42-Jährigen. Der Motorradfahrer zog sich durch den Unfall schwere Verletzungen zu und wurde mit dem Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht. An den Fahrzeugen entstand ein Gesamtschaden von rund 10.000 Euro. Für die Dauer der Unfallaufnahme war die Fahrbahn für etwa eineinhalb Stunden komplett gesperrt.

 

Remseck am Neckar-Hochberg: Dämmmaterial im Wert von knapp 16.000 Euro gestohlen

Verpacktes Dämmmaterial, das in der Tiefgarage eines Neubaus lagerte, entwendeten bislang unbekannte Täter zwischen Donnerstagabend vergangener Woche (21.07.) und Mittwoch 09.00 Uhr aus der Abraham-Herz-Straße in Hochberg. Die etwa 10x50x100 cm großen Platten befanden sich in Kartons. Rund 90 befüllte Kartons stahlen die Unbekannten. Mutmaßlich dürften sie für den Abtransport dieser Menge ein größeres Fahrzeug benötigt haben. Der Wert des Materials liegt bei etwa 16.000 Euro. Personen, die Verdächtiges beobachtet haben, werden gebeten, sich beim Polizeiposten Remseck am Neckar, Tel. 07146 28082-0, zu melden.

 

Tamm: Baustellenabsperrung führt zu Verkehrschaos

Am Mittwochnachmittag sorgte eine Baustellenabsperrung im Einmündungsbereich der Frankfurter Straße und der Ellwanger Straße in Tamm über mehrere Stunden für ein Verkehrschaos. Aufgrund bevorstehender Bauarbeiten wurde die Frankfurter Straße in Fahrtrichtung Ludwigsburger Straße gesperrt, was einige Verkehrsteilnehmer allerdings nicht daran hinderte an der Absperrung vorbeizufahren. Dies führte dazu, dass sie an der auf Dauerrot geschalteten Lichtzeichenanlage an der Ludwigsburger Straße halten mussten. Im weiteren Verlauf stellte sich heraus, dass die Sperrung zeitlich zu früh eingerichtet worden war und sämtliche derzeit bestehenden Umleitungsbeschilderungen innerhalb Tamms zur Frankfurter und Ellwanger Straße führten. In der Folge musste der Verkehr durch eine Polizeistreife geregelt werden. Verantwortliche wurden informiert.

 

Bietigheim-Bissingen: Einbruch in Bäckerei

In der Nacht zum Donnerstag verschafften sich noch unbekannte Täter gewaltsam Zutritt in eine Bäckerei in der Lise-Meitner-Straße in Bietigheim-Bissingen. Möglicherweise gelang es ihnen durch die Eingangsschiebetür in das Innere des Geschäfts zu kommen. Anschließend stahlen sie zwei Tresore und machten sich mit diesen davon. In einem der beiden Tresore dürfte sich Bargeld in noch nicht genau bezifferbarer Höhe befunden haben, während der zweite leer war. Inwieweit ein Sachschaden entstand, steht derzeit noch nicht fest. Hinweise nimmt das Polizeirevier Bietigheim-Bissingen, Tel. 07142 405-0, entgegen.

 

Markgröningen: Sporthalle mit Farbe beschmiert

Zwischen Mittwoch 16.00 Uhr und Donnerstag 06.30 Uhr beschmierten bislang unbekannte Täter die Sporthalle einer Schule in der Sudetenstraße in Markrgröningen mit schwarzer Farbe. Die Täter hinterließen Kombinationen aus Buchstaben und Ziffern. Darüber hinaus beschädigten vermutlich dieselben Personen einen Bewegungsmelder und schlugen Löcher in die Fassade des Gebäudes. Der entstandene Sachschaden wurde auf etwa 2.000 Euro geschätzt. Hinweise nimmt der Polizeiposten Markgröningen, Tel. 07145 9327-0, entgegen.

 

Remseck am Neckar-Neckarrems: Cabrioverdeck aufgeschlitzt

Zwischen Mittwoch 22.00 Uhr und Donnerstag 05.45 Uhr schlitzte ein noch unbekannter Täter in der Brucknerstraße in Neckarrems das Verdeck eines VW Golf-Cabrio der dreier Reihe auf und entwendete aus dem Inneren die Abdeckungen zweier Lautsprecher, die sich im Armaturenbrett befinden. Der Wert der Abdeckungen ist bislang nicht bekannt. Allerdings dürften derartige Ersatzteile aufgrund des Alters nur noch schwer zu bekommen sein. Der entstandene Sachschaden wurde auf etwa 800 Euro geschätzt. Der Polizeiposten Remseck am Neckar, Tel. 07146 28082-0, sucht Zeugen.

Quelle: Polizeipräsidium Ludwigsburg

Inflationsrate im Juli bei 7,5 Prozent

Der starke Anstieg der Verbraucherpreise in Deutschland hat sich auch im Juli fortgesetzt, allerdings in erneut leicht abgeschwächter Form. Die Inflationsrate wird voraussichtlich 7,5 Prozent betragen, teilte das Statistische Bundesamt am Donnerstag mit. Im Juni 2022 hatte die Teuerung bei 7,6 Prozent gelegen.

Innerhalb eines Monats stiegen die Preise in Deutschland von Juni bis Juli um 0,9 Prozent. Seit Beginn des Kriegs in der Ukraine seien insbesondere die Preise für Energie merklich angestiegen und beeinflussten die hohe Inflationsrate erheblich, so die Statistiker. Im Juli lagen die Energiepreise um 35,7 Prozent höher als im Vorjahresmonat.

Auch die Preise für Nahrungsmittel stiegen mit +14,8 Prozent überdurchschnittlich. Deutliche Preisanstiege auf den vorgelagerten Wirtschaftsstufen wirken sich dabei preiserhöhend aus, so das Bundesamt. Hinzu kämen die preistreibenden Effekte unterbrochener Lieferketten infolge der Corona-Pandemie.

Sondereffekte wie die Auswirkungen des 9-Euro-Tickets und des Tankrabatts sind in den Ergebnissen auch dämpfend enthalten – wenngleich die Gemeinschaft diese Kosten am Ende doch bezahlen muss. In welchem Ausmaß sich diese Maßnahmen genau ausgewirkt haben, lasse sich mit den vorläufigen Ergebnissen noch nicht darstellen, so die Statistiker. Dienstleistungen verteuerten sich binnen eines Jahres nur um 2,0 Prozent, Wohnungsmieten um 1,8 Prozent.

Detaillierte Informationen will das Bundesamt mit den endgültigen Ergebnissen am 10. August veröffentlichen.

red

Mindestens Verdreifachung der Heizkosten bei Gas erwartet

Angesichts der geplanten Umlage der hohen Gaspreise rechnet der Präsident des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW), Marcel Fratzscher, mindestens mit einer Verdreifachung der Heizkosten. Zugleich warnte der Ökonom vor sozialen Verwerfungen, wenn weitere Entlastungen ausblieben. “Bürger müssen sich wohl mindestens auf eine Verdreifachung der Heizkosten bei Gas vorbereiten”, sagte Fratzscher der “Rheinischen Post” (Freitagausgabe).

“Die Weitergabe der wirklichen Kosten an die Kunden muss zwingend mit einem dritten Entlastungspaket für Menschen mit mittleren und geringen Einkommen einhergehen – ansonsten würde diese Weitergabe zur sozialen Katastrophe führen”, sagte der DIW-Präsident. Nichtsdestotrotz hält er die geplante Gas-Umlage für einen notwendigen Schritt. “Niemand in Deutschland kann die Kosten der Importe von Gas und anderer Energieträger senken. Die Weitergabe der wirklichen Kosten an alle Kunden ist richtig und notwendig”. Unternehmen und Bürger müssten dort, wo es möglich ist, dringend notwendige Einsparungen vornehmen. Nur mit “starken Einsparungen” werde man in Deutschland und Europa den Winter ohne Knappheit bei Gas und Energie durchstehen können, so Fratzscher.

Mit Blick auf weitere Entlastungen forderte er von der Bundesregierung, umgehend die Sozialleistungen um 100 Euro pro Person und Monat dauerhaft zu erhöhen und eine ähnliche Summe für alle Haushalte mit weniger als 40.000 Euro Einkommen im Jahr bis Ende 2023 auszuzahlen. “Zudem sollte ein Gaspreisdeckel für 80 Prozent des Grundverbrauchs von Haushalten mit geringen und mittleren Einkommen festgesetzt werden und jeglicher weiterer Verbrauch zu den vollen Kosten berechnet werden. So könnte man eine gute Balance zwischen sozialer Absicherung und Anreizen für Einsparungen schaffen”, sagte der Ökonom.

“Die Bundesregierung muss unbedingt die Fehler die ersten beiden Entlastungspakete vermeiden und nicht wieder ineffiziente Maßnahmen umsetzen, die privilegierte Menschen mit höheren Einkommen zugutekommen – so wie beim Tankrabatt”, mahnte er an. Die Bundesregierung solle von einer Absenkung der Einkommensteuer absehen, da diese zum größten Teil den Gutverdienern zugutekomme und Menschen mit geringen Einkommen so gut wie nicht davon profitieren würden, so Fratzscher weiter.

red

Radfahrer (52) bei Remseck tödlich verunglückt

Am Dienstagnachmittag ist ein 52-jähriger Rennradfahrer bei Remseck im Landkreis Ludwigsburg tödlich verunglückt. Trotz sofort eingeleiteter Rettungsmaßnahmen starb der Mann später im Krankenhaus.

Was war passiert?:

Vermutlich auf Grund von Kreislaufbeschwerden stürzte am Dienstag gegen 16:50 Uhr ein 52-jähriger Rennradfahrer, der auf einem Feldweg im Gewann Schmalzgrube in Remseck am Neckar zwischen Pattonville und Ludwigsburg-Oßweil unterwegs war. Eine Radfahrerin wurde auf den am Boden liegenden und nicht mehr ansprechbaren Mann aufmerksam und verständigte unverzüglich den Rettungsdienst. Der 52-Jährige wurde anschließend in ein Krankenhaus gebracht und erlag dort einige Zeit später seinen Verletzungen.

Quelle: red / Polizeipräsidium Ludwigsburg

Lindners Steuerpläne: Topverdiener könnten am stärksten profitieren

Die von Finanzminister Christian Lindner (FDP) geplanten Steuersenkungen könnten Topverdienern am meisten bringen, obwohl sie am wenigsten an der Inflation leiden. Das geht aus Rechnungen der Arbeitnehmerkammer Bremen hervor, über die die “Süddeutsche Zeitung” (Donnerstagausgabe) berichtet. Verschiebt Lindner etwa alle Tarifeckwerte um sechs Prozent, bringt das einem Single mit 100.000 Euro Bruttoeinkommen 600 Euro.

Verdient er sechs Mal so viel, spart er 1.100 Euro Steuern. Einem kinderlosen Ehepaar mit diesem Gehalt winken sogar 1.700 Euro Entlastung. Dagegen würde eine vierköpfige Familie mit 40.000 Euro Einkommen nur um 300 Euro entlastet, eine Alleinerziehende mit dem halben Gehalt um 100 Euro.

Nach verschiedenen Studien sind Bezieher kleiner und mittlerer Einkommen stärker von der Inflation betroffen, weil Nahrung und Energie einen größeren Teil ihrer Ausgaben ausmachen. Lindner hat für 2023 den Abbau der kalten Steuerprogression angekündigt, ohne bisher ins Detail zu gehen. Nach weiteren Berechnungen wären Direktzahlungen sozial weit ausgewogener als Steuersenkungen.

Rund 90 Prozent der Bevölkerung profitieren stärker von einer Direktzahlung von 600 Euro als vom Abbau der kalten Progression. Dieser ist erst für eine Familie mit zwei Kindern lukrativer, die über 130.000 Euro im Jahr verdient. “Wir brauchen weitere Entlastungspakete”, erklärte der SPD-Bundestagsabgeordnete Michael Schrodi.

“Aber dabei müssen wir zielgenau jenen helfen, die es am nötigsten haben. 600 Euro direkt bringen einem Wenigverdiener mehr als einem Großverdiener.” “Eine allgemeine Steuersenkung käme primär Besserverdienenden zugute und würde sie stärker entlasten als Menschen mit kleinen Einkommen”, so Studienautor Tobias Peters.

red

Grüne streiten intern um Akw-Verlängeung

Der Grünen-Politiker, langjährige Fraktionsvorsitzende und frühere Umweltminister Jürgen Trittin hat die Haltung der Münchner Grünen zum “Streckbetrieb” des Atomkraftwerks Isar II scharf kritisiert. Dem “Spiegel” sagte er: “Was sie dazu motiviert hat, müssen Sie die fragen. Ich kann ihnen sagen, dass – selbst wenn ein Gutachten zum Ergebnis eines hausgemachten bayerischen Problems käme – ich dazu rate, dass dieses bayerische Problem in Bayern gelöst wird. Dafür zu sorgen, dass dort Netzstabilität herrscht, heißt sparen.” Im beginnenden Landtagswahlkampf in Niedersachsen lösten solche Äußerungen “genervtes Kopfschütteln” aus, sagte Trittin weiter. Trittins Äußerungen vorausgegangen war eine Debatte über die Frage, ob das Kraftwerk Isar II übers Jahresende hinaus betrieben werden könnte.

Die Grünen-Abgeordnete und Bundestagsvizepräsidentin Katrin Göring-Eckart hatte sich für einen Streckbetrieb ausgesprochen, etwa wenn die Versorgung von Krankenhäusern gefährdet ist. Von diesen Überlegungen hält Trittin nichts – und verurteilte die Äußerungen seiner Parteikollegin deutlich: “Eine Familien- und Sozialpolitikerin sollte wissen, dass es in jedem Krankenhaus, und in den großen Münchener Kliniken sowieso, Notstromaggregate für plötzliche Stromausfälle gibt”, so Trittin. Zu den Äußerungen des Direktors des Prüfungsunternehmens TÜV-Süd, Joachim Bühler, wonach auch die Atomkraftwerke Brokdorf, Grohnde und Gundremmingen weiterbetrieben werden könnten, sagte Trittin: “Dass diese drei Kraftwerke dem aktuellen Stand der Technik entsprechen, haben zuletzt nicht mal mehr die Betreiber behauptet. Die gutachterlichen Qualitäten des TÜV-Süd kann man in Brasilien sehen, als er einen Damm für sicher erklärte, der später einstürzte. 270 Menschen sind dabei gestorben”, sagte Trittin dem “Spiegel”.

red

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