Erdbeben der Stärke 4,2 in der Region Stuttgart

In Baden-Württemberg hat sich am Samstagnachmittag ein leichtes Erdbeben ereignet. Geologen gaben zunächst eine Stärke von 4,2 an. Diese Werte werden oft später korrigiert.

Das Beben ereignete sich um 13:47 Uhr, das Epizentrum war bei Bisingen, ca. 70 Kilometer südlich von Stuttgart. Beben dieser Stärke richten normalerweise keine großen Schäden an, sind aber spürbar.

red

Was die Pandemie mit Kindern und Jugendlichen gemacht hat: Ein Interview mit Christian Hofberger

Christian Hofberger ist nicht nur Lehrer am Schickhardt-Gymnasium in Stuttgart, sondern auch offizieller Ausbilder vom Württembergischen Fußballverband (WfV) für angehende Trainer im Jugend- und Erwachsenenbereich. Der in Ditzingen lebende 49-Jährige erzählt im Interview mit Ludwigsburg24, wie sehr die Corona-Pandemie die Entwicklung und das Verhalten von Schülern und Fußballern in seinen Augen beeinträchtigte, was er ehrgeizigen Fußballer-Eltern rät und was ein erneuter Lockdown für Kinder und Jugendliche bedeuten würde.

Ein Interview von Ayhan Güneş

LB24: Wie kommt man dazu, in den Trainerlehrstab des WFV einzutreten?

Christian Hofberger: In diesen Trainerlehrstab wird man berufen. Voraussetzung ist die DFB Trainer A- Lizenz. Nachdem ich meine in der Tasche hatte, rieten mir ein paar ältere, erfahrene Trainer wie Lothar Mattner, Wolfgang Lamitschka oder mein damaliger Ausbilder an der Uni, Dirk Mack, mal eine Weile beim Trainerlehrstab reinzuschnuppern, da junge Leute gesucht wurden. Nach einer halbjährigen Hospitanz bei der ich mich hoffentlich nicht allzu unglücklich angestellt habe und aufgrund meiner schon längeren Trainertätigkeit im Amateurfußball wurde ich dann in den WFV Trainerlehrstab aufgenommen und bin nun um die 20 Jahre dabei.

Was sind Ihre konkreten Aufgaben dort?

Wir treffen uns mehrmals im Jahr, um neue Konzepte auszuarbeiten und zu erörtern, wo wir im „Forschungsbereich“ des Fußballs tätig werden können, welche neuen Entwicklungen sich ergeben haben, was man vom Profifußball auf den Amateurbereich oder den Jugendfußball runterbrechen kann. Dies fließt in unsere Dezentralen Fortbildungen ein, die zur Lizenzverlängerung dienen. Und natürlich kümmern wir uns vor allem um den Ausbildungsbereich. Es geht darum, wie wir möglichst viele Kinder- und engagierte Jugendtrainer erreichen, die Input wollen. Deshalb bin ich sowohl in Ruit, als auch dezentral in Basis-Lehrgängen tätig. Aktuell wird die Ausbildungsstruktur dahingehend verändert, dass es ab 2023 ein „Kindertrainerzertifikat“ geben wird und eine Ausbildung zum „DFB Basiscoach“.

Sie sind quasi Trainerlehrer. Vergleicht man die Zeit vor mit der nach Corona, was hat sich verändert?

Vor Corona hatten wir sehr viele Interessierte an den dezentralen Angeboten, da war ganz eindeutig ein Trend zu erkennen. Man kann nämlich nicht von jedem erwarten, dass er sich für den Erwerb einer C-Lizenz vier Wochen Urlaub nimmt, um den Schein in Ruit zu erwerben. Deshalb wollten wir versuchen vor allem die Basislehrgänge dezentral in den Bezirken und Vereinen anzubieten, damit man möglichst mit zwei Wochenenden schon den ersten Teil abdecken kann. Das kam sehr gut an. Während Corona mussten wir vorwiegend auf online umstellen, was aber nicht jeden Trainer ansprach. Wenn man vielleicht beruflich schon viel mit Videokonferenzen zu tun hat, will man nicht auch noch einen Trainerlehrgang online machen. Aber jetzt nach Corona ist es wieder besser und es boomt total. Wir haben wirklich eine große Nachfrage an Trainerausbildungen, so dass sehr viele Lehrgänge schon voll sind.

Woran liegt das?

Das liegt mit daran, dass viele Trainer ihre Ausbildung vor Corona begonnen haben und sie nun endlich beenden wollen. Aber es scheint auch so, dass viele „neue“ Trainer nach der langen Auszeit plötzlich Lust bekommen haben auf Fußball im Verein, mit Kindern, Fußball im Ehrenamt.

Hat sich bei den Trainertypen irgendetwas in den zwei Jahren der Pandemie verändert?

Eigentlich, von den Typen her, ist es in etwa gleichgeblieben. Es sind hauptsächlich Leute, die selbst mal gekickt haben und die jetzt eigene Kinder haben, die im Verein spielen. Das sind hauptsächlich Väter, die größtenteils in den Vereinen schon verwurzelt sind, werden dann oftmals von den Vereinsverantwortlichen angesprochen, ob sie nicht Lust hätten, eine Jugendmannschaft zu trainieren. Es handelt sich meist um sehr engagierte Leute, die Input suchen und dankbar sind, Wissen über neue Trainingsformen und deren Umsetzung für die jeweiligen Altersklassen zu erlernen. Immer mehr kommen aber auch schon junge, engagierte Mädels und Jungs in die Lehrgänge, die selbst aktiv spielen und oft noch zur Schule gehen oder studieren.

Sie bilden aber auch Trainer für den Erwachsenen-Fußball aus. Wie muss ein guter Trainer zu Kindern, wie zu Erwachsenen sein?

Trainer für Kinder, Jugendliche und Erwachsene sind eigentlich drei ganz unterschiedliche Felder. Im Kinderbereich ist es ganz wichtig, dass die Kinder Spaß haben, dass sie sich bewegen und austoben können. Mit ihnen kann ich viele Dinge machen, um sie zu motivieren, die manchmal auch nur am Rande mit Fußball zu tun haben. Bei Kindern muss ich als Trainer außerdem unbedingt darauf achten, dass jeder sehr oft am Ball ist, jeder mal die Möglichkeit hat, ein Tor zu schießen. Allein deswegen gehen Kinder nämlich zum Fußball. Ich selbst habe damals bis zum Alter von zehn oder elf Jahren meist nur auf der Kickwiese gespielt, konnte von daher schon spielen und bin dann erst in den Verein, um zu trainieren. Heutzutage kommen die Kinder schon mit fünf, sechs Jahren in die Vereine und haben oftmals noch große motorische Defizite. Mit diesen Kindern kann ich natürlich nicht trainieren, sondern muss deren Freude am Spielen aufrechterhalten.

Was ist beim Jugendtraining wichtig?

Mit den Jugendlichen können wir schon ins spezifischere Training einsteigen, können vor allem technische und koordinative Fertigkeiten schulen und den Kids den Teamgedanken beibringen. Wobei wir – und das hat gerade Corona wieder gezeigt -darauf achten müssen, dass in der heutigen Zeit verdammt viel auf die jungen Menschen einprasselt. Zu meiner Zeit ging man in die Schule, machte fix die Hausaufgaben, um dann schnell auf dem Bolzplatz sein zu können. Heute hat man 10.000 Möglichkeiten, dazu kommt zwei-, dreimal Nachmittagsunterricht sowie andere Anforderungen. Darauf müssen wir eingehen und immer genau schauen, wo steht der Jugendliche gerade, was ist im Elternhaus los, wie sieht es jetzt gerade durch Corona in der Schule aus. Da haben wir Jugendtrainer eine ganz besondere Verantwortung, da die Kinder uns ab einem bestimmten Alter als Vorbilder sehen, mehr noch als die Eltern.

Sind die Erwachsenen somit am unkompliziertesten?

Da kommt es immer darauf an in welchem Bereich man trainiert. Aber wenn es da um Leistung geht, dann kann ich diese hier auch einfordern- im Training wie im Spiel. Wobei für mich im Amateurfußball in allen Ligen auch das gemeinsame Miteinander außerhalb des Fußballplatzes eine zentrale Rolle spielt.

Während der zweijährigen Coronazeit konnten die Kinder die meiste Zeit nicht zum Training kommen. Inwiefern hat diese erzwungene Pause die Kinder verändert?

Den Kindern fehlt auf jeden Fall etwas, vor allem denen, die in zwei Lockdowns waren. In der Schule haben wir jetzt viel mehr Verhaltensauffälligkeiten als früher. Wir beobachten ausgeprägtere Konzentrationsprobleme und wir stellen, trotzdem wir eine Eliteschule des Sports und Fußballs sind, eine Gewichtszunahme bei vielen Schülern fest. Außerdem ist ein unglaublicher Drang vorhanden, ständig am Handy zu hängen. Das sind alles Punkte, die aus den vergangenen zwei Jahren resultieren, und die bei den Kindern Spuren hinterlassen haben. Deshalb müssen wir genau schauen, wie wir da gegensteuern können. Wir machen gerade am Ende dieses Schuljahres mit allen Klassen Schullandheime.

Zahlen wir als Gesellschaft für die Lockdowns einen hohen Preis, bzw. waren die Lockdowns gerechtfertigt?

Dazu kann ich mir kein finales Urteil anmaßen. Wer den Preis für diese Zeit gezahlt hat ist allerdings klar: das sind die Kinder und Jugendlichen. Sie sind zurückgetreten aus Verantwortung gegenüber den älteren Generationen, die die Gefährdetsten waren und noch sind. Das sollten wir nicht so schnell wieder vergessen. Allerdings habe ich momentan den Eindruck, als wäre schon wieder alles beim Alten und als würde man von allen das gleiche Leistungsvermögen erwarten wie vor Corona. Aber diejenigen, die jetzt oder im nächsten Jahr Prüfungen machen, waren auch in zwei Lockdowns. Von daher denke ich, dass wir da noch sehr aufpassen und nachsichtig sein müssen. Zwei Jahre sind sehr lange bei sehr jungen Menschen, die gehen nicht so schnell an ihnen vorbei.

Wie fatal wäre es, sollte es aufgrund steigender Inzidenzen zu einem dritten Lockdown kommen?

Für die Schüler wäre es sehr fatal, deshalb sollten wir unbedingt schauen, dass wir die Schulen nach Möglichkeit offenhalten, selbst wenn wir den Preis dafür zahlen, dass sowohl die Schüler als auch die Lehrer konsequent Masken tragen und wir permanent testen müssen. Natürlich schränkt das den Schulalltag extrem ein, aber es ist allemal besser als wieder zu schließen und die Schüler vor den PC zu verbannen, wo wir uns nur online bei mehr oder weniger guten Verbindungen sehen. Schule lebt von Interaktion und von Austausch. Wenn ich meine Schüler direkt vor mir sehe, kann ich ihre Reaktionen auf das Gesagte besser einschätzen als bei 16 Schüler-Kacheln auf dem IPad. Den Schülern geht es nicht anders. Von daher sollten Schulschließungen unbedingt vermieden werden.

Zurück zum Fußball: Speziell im Jugendbereich gibt es häufig extrem ehrgeizige Eltern, die auch nicht selten ihre Kinder nötigen, Höchstleistungen zu erbringen. Sie pushen ihre Kinder, auch wenn diese selbst vielleicht gar nicht den Drang dazu haben. Was raten Sie solchen Eltern?

Fußball nimmt mittlerweile in der Gesellschaft einen Stellenwert ein, der exorbitant hoch und nicht gerechtfertigt ist. Wenn ein Kind sich für Fußball interessiert und auch selbst spielt, dann hat es logischerweise seine berühmten Vorbilder. Das war früher auch schon so. Aber der Preis, den Kinder oftmals dafür zahlen den übertriebenen Vorstellungen ihrer Eltern nachzueifern, ist verdammt hoch. Das kann man mit der Schulkarriere vergleichen: Schickt man ein Kind auf eine Schule, für die es eigentlich nicht geeignet ist, wird es in der Mehrzahl Misserfolge haben. Muss es trotzdem dort bleiben und weitermachen, tut man dem Kind keinen Gefallen damit. Eher das Gegenteil ist der Fall, da es durch die Misserfolge automatisch die Lust und das Selbstvertrauen verliert. Baut man beim Fußball spielen einen zu großen Druck auf und überfordert das Kind, wird es wird kaum Leistung erbringen können. Es wird frustriert, weil es nicht mehr um den Sport und die Freude am Kick mit Kumpels geht, sondern nur noch darum, die Wünsche der Eltern zu erfüllen. Eltern tragen da eine ganz große Verantwortung.

Wie erklären Sie sich das?

Das liegt vielleicht daran, dass die Träume und finanziellen Möglichkeiten im Fußball unendlich sind und man immer von einem herausragenden Beispiel ausgeht. Es wird aber nicht jeder wie ein Bellingham mit 17 Jahren schon ein Weltstar, selbst wenn Talent vorhanden ist. Und wenn, sind die Wege nach oben sehr individuell und daher sehr unterschiedlich und andere Faktoren wie z.B. Verletzungen spielen eine oft nicht kalkulierbare Rolle. Das Wichtigste bei allem ist der permanente Spaß am Fußball und den erhält man durch die nötigen Erfolgserlebnisse. Ebenfalls wichtig ist breite Ausbildung statt einer zu frühen Spezialisierung.

Bis wann sollte ein Spieler den Sprung ins richtige Team geschafft haben? Gibt es aus Ihrer Sicht dafür eine Deadline?

Das ist schwer zu generalisieren, Ich persönlich halte vor dem 13., 14. Lebensjahr nichts vom Scouting und davon, Kinder quer durch Deutschland zu schicken, die dann irgendwo bei Gastfamilien leben. Ich finde es im jungen Alter besser, das Kind in seinem gewohnten Umfeld zu lassen. In Deutschland gibt es mit der U15 die erste Juniorennationalmannschaft, dafür schaut man natürlich nach den größten Talenten. Dann gibt es unterschiedliche Konzepte mit den Nachwuchsleistungszentren, die mit Sicherheit sinnvoll sind. Ich denke aber auch, dass ein regionaler Ansatz einfach mehr Sinn macht. Warum muss ein Spieler von Stuttgart nach Berlin wechseln, wenn er hier im Nachwuchsleistungszentrum unterkommen könnte. Dazu spielen so viele andere Faktoren eine Rolle wie Persönlichkeitsentwicklung, die schulische Entwicklung und wieder mögliche Verletzungen. Den goldenen Weg gibt es nicht, wenngleich es wichtig ist, dass man ab einem bestimmten Zeitpunkt gefordert und gefördert wird und im Training mit gleich starken Mannschaftskollegen spielt, man einen Trainer hat, der einen besser macht und man vor allem auch besser werden will. All das sind entscheidende Punkte. Und das alles spricht dann für die rund 200 bis 300 Toptalente in Deutschland, die es in die Bundesliga- Nachwuchsleistungszentren schaffen; und auch von denen schaffen es dann die wenigsten in die Bundesliga. Die große Masse des Fußballs sind aber Zehntausende. Nicht aus jedem kann ein Profi werden. Wer in seinem Heimatverein am Ende der Juniorenzeit in der zweiten Mannschaft kickt und dazu noch Betreuer macht, ist für seinen Verein genauso wichtig wie der Spieler, der in der 1. Mannschaft 18 Tore schießt. Fußball ist der beliebteste Sport in Deutschland und hat den größten Verband, in dem sich die meisten Menschen meist ehrenamtlich engagieren. Alle sollten sich dort zu Hause fühlen, wo sie einen Beitrag leisten können.

Sie haben die Trainer-A-Lizenz. Was bedeutet das in der Praxis?

Die Trainer-A-Lizenz gilt für den gesamten Amateurbereich. International gesehen ist es die UEFA-Pro-Licence, die höchste Lizenz in vielen europäischen Ländern. Bei uns berechtigt sie zu allem außerhalb des Profi-Fußballs. Als ich sie absolviert habe, war sie noch aufgesplittet in die beiden Teile Elite-Jugendlizenz und Erwachsenentraining, heute gehört alles zusammen. Ich habe damals meinen Schein für beide Bereiche gemacht. Von der Kreisliga A bis zur jetzigen Regionalliga habe ich alle Ligen mindestens ein Jahr trainiert. In der Amateurliga bin ich also gut durchgekommen, für den Profibereich bräuchte man jedoch den Fußball-Lehrer-Schein, dessen Erwerb für mich nicht mehr in Frage kommt.

Haben Sie nicht den Traum, einmal die Profis zu trainieren?

Natürlich hatte ich früher den Traum vom Profitrainer, doch die Zeit dafür ist (wahrscheinlich) vorbei. Die Bayern brauchen eh nicht bei mir anrufen, da ich 1860 Fan bin. Aber jeder andere Bundesligaverein dürfte sich gerne bei mir melden, wenn sie mich bräuchten. Doch das wird leider nicht passieren, weil wir jedes Jahr neue, gute DFB-Lehrer kriegen, die diese Posten besetzen. Ich habe damals entschieden, mich hauptsächlich auf den schulischen Bereich zu konzentrieren. Ich bin in erster Linie passionierter Lehrer, obwohl der Fußball als „schönste Nebensache der Welt“ in vielen Formen natürlich eine gewichtige Rolle in meinem Leben spielt. Glücklicherweise bin ich jetzt an einer Eliteschule des Fußballs, an der ich auch Sport als Hauptfach unterrichten darf.

Wie wurde Ihre Fußball-Leidenschaft ursprünglich geweckt? Liegt sie in der Familie?

Ja, mein Vater hat auch gekickt in der Kreisliga in Kochel am See und in Bichl in Oberbayern… da ging es ums Kicken und um das Bierchen danach – super! Ich habe heute noch genau vor Augen, als ich zum ersten Mal nach unserem Umzug ins „Ländle“ im Neckarstadion war beim Spiel VfB gegen den 1. FC Nürnberg, Anfang der Achtziger. Das war faszinierend. Und in meiner Freizeit war ich in jeder freien Minute mit den Kumpels auf dem Kickplatz. So ist alles entstanden. Im Verein habe ich in Hirschlanden in der E2 angefangen und spätestens ab da war Fußball fester Bestandteil meines Lebens. Meine Mutter und mein Vater haben mich in allem unterstützt und sich engagiert, manchmal natürlich zähneknirschend, wenn mal wieder ein Hallenturnier war und sie zehn Stunden dort verbringen mussten.

Sie leben in Ditzingen und haben sich im Landkreis Ludwigsburg sehr engagiert.

Als Trainer habe ich angefangen beim TSV Flacht im Jahre 1998, die sind damals abgestiegen in die Kreisliga A. Zu dieser Zeit habe ich noch bei Dirk Mack an der Uni Stuttgart Sport studiert und er ermunterte mich, nicht nur als Spieler, sondern gleichzeitig auch als Trainer in der Praxis erste Erfahrungen zu sammeln. Dann habe ich dort angefangen und wir sind sofort wieder in die Bezirksliga aufgestiegen und wurden in der nächsten Saison mit nur einem Punkt Rückstand Zweiter hinter 07 Ludwigsburg II. Damals gab es leider noch keine Relegation, deshalb war kein direkter Durchmarsch in die Landesliga möglich. Danach bin ich zum TSV Eltingen in die Landesliga gewechselt, dort hatte ich schon in der Jugend gespielt. Leider habe ich mir dort in der Vorbereitung direkt die Achillessehne gerissen, was ein großer Einschnitt in meine aktive Spielertrainerkarriere mit 28 Jahren war. Ich kam dann zwar auf den Platz zurück, aber war nie wieder so gut wie vor der Verletzung.

Für wen haben Sie danach noch gespielt?

Vier Spieltage vor Saisonende 2002 kam ich als „Feuerwehrmann“ nach Rutesheim in die Bezirksliga. Wir haben mit der Mannschaft den Abstieg damals abgewendet. Danach sind wir in die Landesliga aufgestiegen. Nach drei Jahren in Rutesheim bin ich für ein Jahr zum VFL Kirchheim, damals Oberliga und vierthöchste Spielklasse. Das schon interessant, wenn man dann Freitagabend gegen Waldhof Mannheim vor dreieinhalbtausend Zuschauern im Carl- Benz Stadion gespielt hat. Da war schon richtig was los. Nach einem weiteren Jahr in Gechingen bin ich erneut drei Jahre zurück nach Rutesheim. Danach war ich in der U21 der Sonnenhof Großaspach tätig. Die letzten Stationen waren im engeren Raum Ludwigsburg. Bei 07 war ich nur ein halbes Jahr, es war sehr chaotisch. Mein letztes Team war für eineinhalb Jahre bis kurz vor Corona der TV Pflugfelden.

Wer ist für Sie persönlich der beste Spieler?

Durch meine DFB-Referententätigkeit im Rahmen der „Fußballhelden- Bildungsreisen“ bin ich häufiger in Barcelona. Messi mal live zu sehen, war schon eine Offenbarung. Allein schon das Aufwärmen von Messi und Iniesta war sehenswert. Die haben sich volley die Bälle vom Sechzehner bis zur Mittellinie zugespielt, haben sich nebenher unterhalten. Der eine hat den Ball mit der Brust gestoppt, hat ihn volley zurückgespielt, dann hat der andere mit der Brust gestoppt und ebenfalls wieder volley zurückgespielt. Das ging über viele Minuten so, ohne dass der Ball einmal auf den Boden gefallen wäre. Die Selbstverständlichkeit hat mich total beeindruckt. Einmal durfte ich bei einem “Classico” dabei sein, dem Abschiedsspiel von Iniesta. Da hat Real mit Cristiano Ronaldo, Benzema, Ramos und Co. auf der anderen Seite gestanden, das war schon großer Sport. Seit Messi in Paris ist, hat er für mich jedoch massiv an Sympathie verloren. Momentan finde ich Kevin De Bruyne wahnsinnig gut, er hat unheimlichen Einfluss auf das Spiel von Man City. Aber ich wüsste derzeit keinen Spieler, der alle anderen so in den Schatten stellt, wie das Messi die letzten zehn Jahre getan hat.

Herr Hofberger, wir danken Ihnen für das Gespräch!

Testzentren-Betrug: Eklatante Unterschiede bei Ermittlungen in Bundesländern

Bei der Zahl der Ermittlungsverfahren zu Abrechnungsbetrug bei Corona-Testzentren bestehen eklatante Unterschiede zwischen den Bundesländern. Das berichtet die “Welt am Sonntag” unter Berufung auf eigene Informationen. In Berlin sind demnach aktuell 396 Ermittlungsverfahren wegen möglichen Abrechnungsbetrugs anhängig.

Eine ebenfalls hohe Ermittlungszahl verzeichnet Baden-Württemberg (“unterer dreistelliger Bereich”). Mit großem Abstand dahinter folgen die Flächenländer Bayern (77), Rheinland-Pfalz (53), Nordrhein-Westfalen (48), Niedersachsen (22) und Hessen (20). Im Rest des Landes bewegt sich die Zahl der Ermittlungsverfahren hingegen im unteren zweistelligen oder einstelligen Bereich.

Im Osten ist deren Zahl fast durchgängig niedrig. So teilte das Justizministerium in Thüringen der Zeitung mit, dass “keine Verfahren wegen Abrechnungsbetrugs bei Corona-Testcentern anhängig” seien. In Sachsen und Sachsen-Anhalt zählt die Staatsanwaltschaft jeweils ein halbes Dutzend Ermittlungsverfahren.

Ein Grund für das Ost-West-Gefälle bei den Ermittlungszahlen zum Abrechnungsbetrug zwischen den Bundesländern liegt auch in der Erfassung der Delikte. Einige Länder führen keine eigene Statistik, Thüringen etwa. Kritik an der Zuverlässigkeit der von den Justizministerien, Staatsanwaltschaften, Landeskriminalämtern und Kassenärztlichen Vereinigungen (KV) übermittelten Zahlen übt Rainer Wendt, Vorsitzender der Deutschen Polizeigewerkschaft.

“Die bekannten Deliktszahlen bei Corona-Testbetrügereien sind sicher nur die Spitze eines gigantischen Eisbergs an tatsächlich begangenen Straftaten. Aber kaum jemand scheint ein Interesse daran zu haben, dass das alles aufgedeckt wird”, sagte Wendt in der “Welt am Sonntag”.

red / dts

Bundesweite Inzidenz steigt auf 700,3

Das Robert-Koch-Institut (RKI) hat am frühen Samstagmorgen vorläufig 95.919 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Das waren 2,8 Prozent oder 2.750 Fälle weniger als am Samstagmorgen vor einer Woche. Die Inzidenz stieg trotzdem laut RKI-Angaben von gestern 699,5 auf heute 700,3 neue Fälle je 100.000 Einwohner innerhalb der letzten sieben Tage.

Dass die Zahl der neuen Fälle gegenüber der Vorwoche sank, der Inzidenzwert aber stieg, ist nur möglich, weil das RKI letzte Woche zahlreiche Nachmeldungen aus früheren Zeiträumen hatte, die aber in die Inzidenzwertberechnung nicht eingehen. Insgesamt geht das Institut laut der vorläufigen Zahlen derzeit von rund 1.715.300 aktiven Corona-Fällen mit Nachweis aus, das sind etwa 189.800 mehr als vor einer Woche. Außerdem meldete das RKI nun 104 Tote binnen 24 Stunden in Zusammenhang mit dem Virus.

Innerhalb der letzten sieben Tage waren es 570 Todesfälle, entsprechend durchschnittlich 81 Todesfällen pro Tag (Vortag: 81). Damit erhöhte sich die Zahl der Todesfälle binnen 24 Stunden auf 141.862. Insgesamt wurden bislang 29,02 Millionen Menschen in Deutschland positiv auf das Coronavirus getestet. Da es sich für den heutigen Tag um vorläufige Zahlen handelt, könnten diese später noch vom RKI korrigiert werden.

red

Bundesnetzagentur befürchtet 3.000 Euro Mehrbelastung durch Gas

Der Präsident der Bundesnetzagentur, Klaus Müller, warnt vor drastischen Mehrbelastungen für Verbraucher durch die steigenden Gas-Preise. Familien müssten mit Erhöhungen von 2.000 bis 3.000 Euro im Jahr rechnen, sagte er dem Focus. Die Kosten dürften zudem dauerhaft auf diesem Niveau bleiben.

“Auch wenn wir in keine Gasnotlage kommen, bleibt das Gas teuer”, so Müller. Sollte die Bundesregierung die dritte und höchste Stufe des Notfallplans Gas ausrufen, würde die Netzagentur zum sogenannten Bundeslastverteiler. Vom Hauptsitz in Bonn aus entscheidet der Behördenchef dann, wer wo noch Gas bekommt.

Einer Bevorzugung der Industrie erteilte Müller eine Absage: “Die Priorisierung der Verbraucher ist richtig.” Als Folge der Abschaltungen von Unternehmen rechnet er mit einer Vielzahl von Klagen. “Die Unternehmen bekommen eine Entschädigung, aber natürlich werden damit Unternehmen nicht zufrieden sein”, so der Behörden-Chef.

Eine Rettung des Gaskonzerns Uniper durch den Staat hält er für richtig, eine Pleite des Unternehmens hätte “dramatische Folgen”, so Müller. Dies hätte “Unternehmen wie Verbraucher getroffen, wir hätten über Kurzarbeit reden müssen und über Störungen in der Produktion”. Wie schon Habeck ruft auch Müller die Deutschen zum Energiesparen auf.

“Wer nicht aus Solidarität oder im Sinne des Klimaschutzes Gas sparen will, sollte an die Wettbewerbsfähigkeit unseres Landes denken”, sagte er. Denn das sei die nächste Debatte. Die deutschen Industriebetriebe spürten die hohen Preise schon jetzt und stünden in Konkurrenz zu Unternehmen aus Asien oder den USA, wo das Gas günstiger ist, so der Bundesnetzagentur-Chef.

red

Ukrainischer Präsident entlässt Botschafter Melnyk

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat den Botschafter der Ukraine in Deutschland, Andrij Melnyk, von seinen Aufgaben entbunden. Das geht aus einem Dekret Selenskjs hervor, das am Samstagnachmittag veröffentlicht wurde. Der umstrittene Diplomat hatte immer wieder vehement auf deutsche Waffenlieferungen gedrungen und dabei mehrmals harsche Kritik an der Bundesregierung geübt.

Insbesondere der SPD warf Melnyk immer wieder vor, sich nicht ausreichend von Russland zu distanzieren. Aber auch seine positive Haltung zum ukrainischen Partisanenführer gegen die Sowjetherrschaft und NS-Kollaborateur Stepan Bandera brachte ihm wiederholt Kritik ein. Die israelische Botschaft warf ihm in diesem Zusammenhang etwa eine “Verharmlosung des Holocausts” vor.

red

Krankenkassendefizit: Bund will Milliarden-Lücke im kommenden Jahr ausgleichen

Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) will mit einer umfassenden Struktur- und Finanzreform das 17 Milliarden Euro schwere Defizit der Gesetzlichen Krankenkassen im kommenden Jahr ausgleichen. Das kündigte er am Freitagnachmittag an. Ein entsprechender Gesetzentwurf sei Ländern und Verbänden zur Anhörung zugeleitet worden.

“Gerade in Krisenzeiten geben die Sozialsysteme der Bevölkerung Sicherheit. Deshalb müssen alle Beteiligten einen Beitrag zu deren Stabilisierung leisten”, so Lauterbach. Mit diesem Gesetzentwurf verbinde man den Anspruch langfristiger Strukturreformen mit dem Ziel ausgeglichener Finanzen.

“Wir machen Vorgaben zur Preisbildung patentgeschützter Arzneien, korrigieren die Regeln für die Vergabe von Arztterminen und präzisieren die Bezahlung der Pflege in den Krankenhäusern. Dabei bleibt die Gesetzliche Krankenversicherung erstklassig”, sagte der SPD-Politiker. Trotz Milliarden-Defizit gebe es keine Abstriche in der Versorgung.

“Leistungskürzungen bleiben ausgeschlossen. Auch mittelfristig wird es darum gehen, Lösungen für die angespannte Finanzlage der Krankenkassen zu finden. Für die Ausarbeitung künftiger Finanzreformen werde ich deshalb eine Expertenkommission berufen”, so der Bundesgesundheitsminister.

red / dts

Wissing will ÖPNV-“Tarif-Dschungel” in Deutschland beenden

Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP) hat das 9-Euro-Ticket als “fulminanten Erfolg” bezeichnet und will eine große ÖPNV-Reform anstoßen: “Wenn die komplizierten Tarifzonen verschwinden und die Tickets bundesweit gelten, wird der öffentliche Nahverkehr sehr viel stärker genutzt”, sagte er der “Neuen Osnabrücker Zeitung” (Samstagausgabe). “Wir sollten deswegen endlich Wege finden, den Tarif-Dschungel in Deutschland zu beenden.” Die Erfahrungen mit dem Ampel-Projekt würden erst gründlich ausgewertet: “Ab Herbst werden wir dann die notwendigen Schlüsse ziehen.”

Die Einführung des Billigfahrscheins zum 1. Juni nannte Wissing die “beste Idee für den Bahnverkehr seit ganz langer Zeit”, er selbst sei von eigenen Erfahrungen “begeistert”. Das Ticket sei bislang nicht nur an zehn Millionen Abonnenten, sondern auch an 21 Millionen andere Kunden verkauft worden. “Das ist ein fulminanter Erfolg. Und: Wir haben spürbar weniger Verkehr auf den Straßen, deutlich weniger Staus. Offenbar sind viele vom Auto in Busse und Bahnen umgestiegen.” Die wichtigste Lehre, die er aus der Begeisterung für das 9-Euro-Ticket ziehe, laute daher: “Es braucht strukturelle Veränderungen.”

Ob der Bund den Ländern dauerhaft Geld für Billigfahrscheine zuschießen werde, ließ Wissing offen. Dass die Finanzierung des ÖPNV für die Länder eine große Herausforderung sei, “kann ich nachvollziehen”, sagte er der NOZ. “Allen ist aber auch klar, dass der Bund kein Monatsticket für 9 Euro auf Dauer finanzieren kann. Das wären jährlich rund zehn Milliarden Euro”, so der Minister und ergänzte: “Ich kann hier nicht den Haushaltsverhandlungen vorgreifen.”

red / dts

Bund und Niederlande wollen Windkraft vor China-Zugriff schützen 

In Deutschland und den Niederlanden wächst die Sorge vor einem Zugriff chinesischer Firmen auf die europäischen Windenergienetze. “Schurkenstaaten, die Menschenrechte verletzen” müssten benannt und von den Kernbereichen kritischer Infrastruktur ferngehalten werden, sagte der Vorstandschef des Bundesverbands für den Schutz Kritischer Infrastrukturen, Holger Berens, dem “Spiegel”. Er fordert deshalb klare Regelungen zum Schutz der Energienetze – nach dem Vorbild des im vergangenen Jahr verschärften IT-Sicherheitsgesetzes, das den chinesischen Ausrüster Huawei faktisch vom Bau der 5G-Netze ausschloss.

Deutschland stehe vor einem Dilemma, sagte Tim Holt, Vorstand von Siemens Energy, dem “Spiegel” dazu. “Die Bundesregierung steht vor der schwierigen Frage, wie sie beschleunigte Energiewende und den Schutz kritischer Infrastruktur in Einklang bringt”, so Holt.  10 der 15 größten Hersteller von Windturbinen kommen aus China. Und auch bei der Infrastruktur – Umspannwerken, Konvertern und Hochspannungsleitungen – führt an den Chinesen kaum ein Weg vorbei.

Deutschland fürchtet deshalb eine wachsende Abhängigkeit, zumal in der Netzinfrastruktur sensible Software steckt.  Die niederländische Regierung hatte kürzlich zwei Gesetze auf den Weg gebracht, um chinesische Bewerber aus einem Großprojekt für die Anbindung von Offshore-Windparks an das Stromnetz herauszuhalten. Die Regelungen sollen es dem staatseigenen Netzbetreiber Tennet ermöglichen, nationale Sicherheitsinteressen stärker zu gewichten und chinesische Firmen auszuschließen. Deutschland, auf dessen Festlandsockel etwa die Hälfte der sogenannten Konverterplattformen für die Stromübertragung geplant sind, wäre Nutznießer der niederländischen Regeln.  Zugleich schafft die Bundesregierung eigene Schutzmechanismen.

Die Koalition hat in das neu gefasste Windenergie-auf-See-Gesetz einen Passus aufgenommen, wonach Bieter von Ausschreibungen ausgeschlossen werden können, wenn die Bundesnetzagentur die Sicherheit Deutschlands für gefährdet hält. Entsprechende kritische Infrastrukturkomponenten sollen allerdings erst bis Mai 2023 definiert werden.

red / dts

Wirtschaft verlangt Hilfe bei Anwerbung von Auslandskräften

Angesichts des Programms des Bundes zugunsten der mit Überlastung und Chaos kämpfenden Luftverkehrswirtschaft fordern jetzt weitere Branchen staatliche Hilfe bei der kurzfristigen Anwerbung ausländischer Arbeitskräfte. “Wie die Luftfahrtbranche braucht auch das Gastgewerbe Unterstützung der Bundesregierung”, sagte Ingrid Hartges, Hauptgeschäftsführerin des Deutschen Hotel- und Gaststättenverbandes, der “Welt am Sonntag” dazu. “Hilfreich wäre es, die sogenannte Westbalkanregelung für den erleichterten Zuzug von Menschen zur Arbeitsaufnahme in Deutschland über die derzeit festgelegten 25.000 Menschen aufzustocken.”

Die Vizegeschäftsführerin des Verbands Deutscher Alten- und Behindertenhilfe, Anna Catharina Klein, fordert: “Die Pflegebranche benötigt ebenfalls ein aktuelles Hilfsprogramm der Bundesregierung, um dem immer größeren Personalmangel möglichst rasch entgegenzuwirken.” Kurzfristig sei es wichtig, dass das Personal in den Botschaften und Konsulaten aufgestockt werde, “damit die Visaanträge auch tatsächlich in der gesetzlich vorgeschriebenen Frist bearbeitet werden können”, so Klein. “Vor dem Hintergrund, dass wir in Deutschland nicht nur einen Fachkräfte-, sondern vielmehr einen Arbeitskräftemangel haben, muss der Arbeitsmarkt weiter geöffnet werden, um allen Branchen das Anwerben von Arbeitskräften – gleich aus welchem Staat sie stammen – zu ermöglichen”, sagte der Generalsekretär des Deutschen Bauernverbandes, Bernhard Krüsken der Zeitung.

Der Ökonom Herbert Brücker vom Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) hält auch die Einwanderung ungelernter Kräfte für notwendig: “Es ist klar, dass wir durch den demografischen Wandel nicht nur eine hohe Arbeitsnachfrage nach Fachkräften haben.” Auch aus großen Unternehmen kommen entsprechende Forderungen. Die Initiative des Bundes für die Luftfahrtunternehmen sei grundsätzlich richtig, erklärte der Personalvorstand der Deutschen Post, Thomas Ogilvie: “Was ich falsch finde, ist, dass es auf einzelne Branchen beschränkt wird, weil das auf viele Felder anwendbar ist, sei es im Einzelhandel, im Reinigungsgewerbe, aber eben auch in der Logistik.”

Ogilvie kritisierte, dass es bisher für Menschen aus Nicht-EU-Ländern ohne Berufsabschluss grundsätzlich nicht möglich sei, hier eine Arbeitserlaubnis zu erhalten. “Wir würden tatsächlich, ob es in der Sortierung ist oder bei Zustelltätigkeiten, genau solche Kräfte einsetzen”, kündigte er an. Der Bund plant jedoch kurzfristig keine Unterstützung von Anwerbeaktionen über die Luftfahrtbranche hinaus.

“Weitere Ad-hoc-Lösungen sind nicht das Ziel der Bundesregierung”, stellte ein Sprecher des Innenministeriums auf Anfrage klar. “Vielmehr geht es uns um einen auf Dauer angelegten, umfassenden Ansatz für eine erfolgreiche Arbeits- und Fachkräfteeinwanderung.” In einem Brief an die Luftfahrtunternehmen, über den die “Welt am Sonntag” berichtet, stellt die Regierung klar, dass es sich bei den ergriffenen Maßnahmen um eine “einmalige und zeitlich befristete Ausnahmehilfsaktion handelt”, um das Chaos an den Flughäfen zu begrenzen.

Flugreisende müssen sich indes weiter auf enorme Störungen einstellen. Zwar stehen nun die ersten angeworbenen Mitarbeiter bereit, um die Arbeit an Flughäfen aufzunehmen. “Wir haben von 500 Menschen aus der Türkei die vollständigen Unterlagen vorliegen, die die Behörden für die Genehmigungen zur Arbeitsaufnahme brauchen”, sagte Ralph Beisel, Hauptgeschäftsführer des Flughafenverbands ADV, der “Welt am Sonntag”.

Und die Datensätze von weiteren 500 würden vorbereitet. Doch zunächst müssen die Bewerber eine umfassende Überprüfung durchlaufen, weil an Flughäfen besondere Sicherheitsstandards gelten. Diese dauert allerdings in aller Regel sechs bis acht Wochen.

red / dts

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