Umfrage: Das denkt die Mehrheit der Deutschen über eigene Atomwaffen

Trotz Unsicherheiten über den US-Atomschutzschirm unter Donald Trump spricht sich die Mehrheit der Deutschen gegen eigene Atomwaffen aus. Laut einer Forsa-Umfrage lehnen 64 Prozent eine deutsche Atombombe ab, während 31 Prozent dafür sind – mit steigender Zustimmung im Vergleich zum Vorjahr.

Berlin (red) – Obwohl seit dem Amtsantritt von Donald Trump unklar geworden ist, ob der atomare Schutzschirm der USA künftig noch für Europa gilt, lehnt die Mehrheit der Deutschen die Anschaffung eigener Atomwaffen ab.

Eine Forsa-Umfrage im Auftrag des “Stern” ergab: 64 Prozent sind gegen den Bau einer deutschen Atombombe, 31 Prozent sprechen sich dafür aus. Fünf Prozent äußern sich nicht. Im Vergleich zum Februar 2024 hat sich die Zahl der Befürworter allerdings um vier Prozentpunkte erhöht.

Auffällig ist der regionale Vergleich: 78 Prozent der Ostdeutschen, aber nur 61 Prozent der Westdeutschen sprechen sich gegen eigene Atomwaffen aus. Am höchsten ist der Widerstand bei den Anhängern der Linken (74 Prozent), den Grünen (68 Prozent) und der AfD sowie der SPD (je 65 Prozent). Am ehesten befürworten die Wähler von CDU/CSU den Bau einer deutschen Atombombe: 41 Prozent sind dafür, 55 Prozent dagegen.

Die Daten wurden vom Markt- und Meinungsforschungsinstitut Forsa für den “Stern” und RTL Deutschland am 6. und 7. März telefonisch erhoben. Datenbasis: 1.001 Befragte.

„Vollzugstourismus“ – Warum verurteilte Straftäter ihre Wohnsitze gezielt nach NRW und Berlin verlegen

Berlin (red) – Staatsanwälte beklagen, dass verurteilte Straftäter gezielt nach Nordrhein-Westfalen und Berlin ziehen, um von großzügigeren Hafterleichterungen zu profitieren. In diesen Bundesländern liegt die Quote im offenen Vollzug weit über dem Bundesdurchschnitt. NRW verteidigt das System als resozialisierungsorientiert.

“Das Phänomen ist grundsätzlich bekannt”, sagten eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft München I sowie ihr Kollege der Osnabrücker Anklagebehörde dem “Kölner Stadt-Anzeiger” (Dienstagsausgabe). Durch die im bundesweiten Vergleich großzügigeren Hafterleichterungen in NRW gebe es “eine Gerechtigkeitslücke”, monierte derweil ein Kölner Staatsanwalt.

Auch Jesco Kümmel, Sprecher der Staatsanwaltschaft Frankfurt am Main, ärgert der “sogenannte Vollzugstourismus, der nach unserem Kenntnisstand vor allem in die Bundesländer Nordrhein-Westfalen und Berlin” stattfinde. “Entsprechende Wohnsitzverlegungen” seien “im hiesigen Zuständigkeitsbereich auch tagesaktuell weiterhin zu verzeichnen”. Dies geschehe “nicht nur kurze Zeit vor der Ladung zum Strafantritt”, sondern auch bereits während des laufenden Verfahrens, “also der Einleitung des Vollstreckungsverfahrens zeitlich deutlich vorgelagert”, so Kümmel. Letzteres erschwere es, “Scheinwohnsitzverlegungen aufzudecken”.

Seit der Föderalismusreform im Jahr 2006 existiert ein Flickenteppich im Strafvollzug. NRW gilt als besonders lax im Umgang mit Straftätern. Etwa jeder dritte der landesweit knapp 11.000 verurteilten Kriminellen kann tagsüber sein Haftzimmer verlassen. Mit einer Quote von 32 Prozent liegt der offene Vollzug weit über den einstelligen Prozentraten anderer Bundesländer.

“In Berlin und Nordrhein-Westfalen befinden sich stichtagsbezogen sechs- bis zehnmal so viele Gefangene im offenen Vollzug wie in Bayern, Hessen, Sachsen, Sachsen-Anhalt oder Thüringen”, heißt es in einer Analyse der Universität Greifswald. “Ähnliche Unterschiede” fänden sich bei den Vollzugslockerungen, bei denen unter anderem bis zu 21 Tage Hafturlaub im Jahr gewährt werden kann.

NRW-Justizminister Benjamin Limbach (Grüne) weist die Kritik zurück. “Ziel des modernen Strafvollzuges ist nicht Vergeltung und Sühne, sondern die Resozialisierung der Gefangenen, also die Befähigung der Gefangenen, künftig ein Leben in sozialer Verantwortung ohne Straftaten zu führen”, sagte Maurits Steinebach, Sprecher der Justizvollzugsdirektion NRW.

red

Demonstration in Ludwigsburg: 150 Menschen setzen Zeichen für Gleichberechtigung

Mit Sprechchören, Redebeiträgen und einer Schweigeminute zogen rund 150 Menschen durch Ludwigsburg, um für feministische Anliegen zu demonstrieren. Die Teilnehmenden erinnerten an historische Frauenrechtlerinnen, protestierten gegen patriarchale Strukturen und setzten ein Zeichen gegen geschlechtsspezifische Gewalt. Ein musikalischer Abschluss verwandelte den Protest in eine kraftvolle gemeinsame Aktion.

Ludwigsburg – Rund 150 Menschen haben am Freitag, dem 8. März 2025, in Ludwigsburg für feministische Anliegen demonstriert. Unter dem Motto „Unsere Antwort auf Faschismus bleibt noch immer Feminismus“ zog die Demonstration durch die Innenstadt. Organisiert wurde die Veranstaltung vom Aktionsbündnis „Achter März Ludwigsburg“.

Demonstrationszug mit Redebeiträgen und Gedenken

Nach einer Auftaktkundgebung auf dem Akademiehof zogen die Teilnehmenden über den Platz der Kinderrechte, die Elly-Heuss-Knapp-Realschule, den Busbahnhof und den Synagogenplatz zurück zum Ausgangspunkt. Während des rund zweistündigen Marsches wurden mehrere Redebeiträge gehalten, die verschiedene gesellschaftliche Themen aufgriffen – darunter Geschlechtergerechtigkeit im Bildungssystem, feministische Perspektiven auf Klima- und Energiepolitik sowie die Bedrohung von Frauen- und Queerrechten.

Auf ihrer Route erinnerten die Organisatorinnen an historische Frauenrechtlerinnen wie Elly Heuss-Knapp, Clara Zetkin und Theresa Serber Malkiel, die für Gleichberechtigung kämpften. Die Demonstrierenden, viele davon junge Menschen, machten mit Sprechchören deutlich, dass sie sich gegen Sexismus, patriarchale Strukturen und Gewalt einsetzen.

Schweigeminute für Gewaltopfer und emotionaler Abschluss

Bei der Abschlusskundgebung entrollten neun Teilnehmerinnen Plakate mit Zahlen zu häuslicher Gewalt, sexuellen Übergriffen und Femiziden. Besonders im Fokus stand die Zahl von 360 Frauen und Mädchen, die 2023 in Deutschland getötet wurden. Die Demonstrierenden hielten eine Schweigeminute, die schließlich von einem lauten Wutschrei unterbrochen wurde – ein Ausdruck kollektiver Empörung.

Der emotionale Abschluss wurde durch einen Auftritt der Künstlerin Lucy Duffner ergänzt. Mit ihren Beats und Rap-Einlagen verwandelte sie die Demonstration in einen spontanen Mini-Rave, bei dem sich die Teilnehmenden tanzend solidarisierten.

Die Organisatorinnen zeigten sich zufrieden mit der Resonanz und riefen dazu auf, sich weiterhin in Ludwigsburg feministisch zu vernetzen.

Noch-Bildungsminister Özdemir drängt auf eine schnelle Umsetzung des Digitalpakts 2.0

Berlin (red) – Der scheidende Bundesbildungsminister Cem Özdemir drängt auf eine schnelle Umsetzung des Digitalpakts 2.0. Während 90 Prozent der Schulen bereits von der ersten Milliardenförderung profitiert haben, müsse die nächste Bundesregierung nun zügig handeln, um die digitale Transformation weiter voranzutreiben.

Zur Bilanz des ersten Digitalpakts Schule mit Milliardenförderungen sagte der Grünen-Politiker der “Rheinischen Post” (Dienstagsausgabe): “Mit den Mitteln aus dem Digitalpakt Schule haben wir alle Kommunen erreicht. Vor Ort profitieren mehr als 90 Prozent aller Schulen im Land von besserer Ausstattung und stabilen IT-Strukturen.”

Er ergänzte: “Jetzt gilt es, diesen Schwung mitzunehmen und die digitale Transformation unserer Schulen weiter voranzutreiben. Deswegen sollte die kommende Bundesregierung die Vereinbarungen zum Digitalpakt 2.0, die wir mit den Ländern vorbereitet haben, schnell unterzeichnen.”

Zahlen des Ministeriums zufolge sind von den von 2019 bis 2024 bereitgestellten Finanzhilfen des Bundes für das Programm Basis-Digitalpakt Schule in Höhe von fünf Milliarden Euro bereits mehr als 4,9 Milliarden Euro bewilligt und an laufende oder abgeschlossene Maßnahmen gebunden. Das sind über 98 Prozent. Bereits abgeflossen seien 63 Prozent der Gelder. Beim Digitalpakt 2.0 sollen Bund und Länder bis 2030 weitere Milliarden in die Ausstattung der Schulen investieren.

Einbruchserie, Unfallflucht und ein aufgebrochener Snack-Automat: Was in Ludwigsburg un der Region los war

Unbekannte Täter haben in Ludwigsburg und Umgebung mehrere Einbrüche verübt, einen Snackautomaten gewaltsam geöffnet und einen Unfall mit Fahrerflucht verursacht. Die Polizei ermittelt und bittet um Zeugenhinweise.

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Snackautomat in Ludwigsburg aufgebrochen – Täter flüchten mit Bargeld und Waren

Am Sonntagmorgen (09.03.2025) gegen 04:35 Uhr brachen bislang unbekannte Täter einen in der Mörikestraße in Ludwigsburg stehenden Snackautomaten auf. Mutmaßlich mit einem Brecheisen hebelten die Täter mit brachialer Gewalt den Automaten auf und entwendeten anschließend die darin enthaltenen Produkte im Wert von rund 500 Euro. Weiter nahmen die Unbekannten Wechselgeld von einigen hundert Euro mit. Der entstandene Sachschaden an dem massiv beschädigten Automaten ist noch Gegenstand der Ermittlungen. Die Kriminalpolizei des Polizeipräsidiums Ludwigsburg nimmt sachdienliche Hinweise unter Tel 0800 1100225 oder per Mail hinweise.kripo.ludwigsburg@polizei.bwl.de entgegen.

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Unfallflucht in Ludwigsburg: Nissan-Fahrer rammt Autos und lässt Wagen zurück

Am Sonntag (09.03.2025) kam es gegen 23:00 Uhr in der Eisenbahnstraße in Ludwigsburg zu einer Verkehrsunfallflucht mit etwa 16.500 Euro Sachschaden. Ein noch unbekannter Nissan-Lenker kam aus bislang ungeklärter Ursache nach rechts von der Fahrbahn ab und kollidierte zunächst mit einem Baum und anschließend mit einem geparkten Skoda. Der Skoda wurde durch die Wucht des Aufpralls gegen einen geparkten Fiat geschoben. Der Nissan-Fahrer flüchtete anschließend mit seinem Fahrzeug von der Unfallstelle in Richtung Solitudeallee, wo er das Fahrzeug in einem Hinterhof zurückließ. Im Rahmen der Fahndungsmaßnahmen entdeckte eine Streifenwagenbesatzung den beschädigten Nissan und stellte ihn zur Spurensicherung sicher. Die Verkehrspolizeiinspektion Ludwigsburg hat die Ermittlungen übernommen und sucht in diesem Zusammenhang Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können. Diese werden gebeten sich unter Tel 0711 6869-0 oder per Mail an stuttgart-vaihingen.vpi@polizei.bwl.de zu wenden.

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Einbruch in Benningen am Neckar: Täter durchwühlen unbewohntes Haus

Mutmaßlich zwischen Samtag (08.03.2025) und Sonntag (09.03.2025) brachen bislang unbekannte Täter in ein aktuell nicht bewohntes Wohnhaus in der Schubartstraße in Benningen am Neckar ein. Über die Terrassentüre verschafften sich die Täter unter Gewalteinwirkung Zutritt zu den Wohnräumen. Hier durchsuchten und durchwühlten die Täter die Wohnräume nach Wertgegenständen. Ob und in welcher Höhe den Tätern Diebesgut in die Hände fiel, ist noch Gegenstand der Ermittlungen. Möglicherweise besteht ein Tatzusammenhang zu einem weiteren Einbruch in der Schubartstraße (wir berichteten am 09.03.2025 um 06:12 Uhr unter https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/110974/5986514).

Zeugen, die im fraglichen Zeitraum Verdächtiges beobachten konnten, werden gebeten, sich telefonisch unter 07144 900-0 oder per Mail an marbach-neckar.prev@polizei.bwl.de mit der Polizei in Verbindung zu setzen.

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Marbach am Neckar: Einbrecher steigen über Garten in Wohnhaus ein

Am Samstag (08.03.2025) zwischen 17:00 Uhr und 23:00 Uhr kam es zu einem Einbruch in ein Wohnhaus in der Wielandstraße in Marbach am Neckar. Bislang unbekannte Täter verschaffte sich mutmaßlich über den Garten des Grundstücks und die dort angrenzende Terrassentüre gewaltsam Zutritt in das Haus. Im Haus durchsuchten die Täter sämtliche Wohnräume und entwendeten vorgefundenen Schmuck. Der entstandene Sachschaden ist noch Gegenstand der Ermittlungen, der Wert des Diebesguts wird auf rund 100 Euro geschätzt. Zeugen, die im entsprechenden Zeitraum etwas Verdächtiges festgestellt haben, werden gebeten, sich mit dem Polizeirevier Marbach unter der Telefonnummer 07144 900-0 oder E-Mail an marbach-neckar.prev@polizei.bwl.de in Verbindung zu setzen.

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Kellerfenster aufgehebelt: Einbruch in Zweifamilienhaus in Benningen – hoher Schaden

Am Samstag (08.03.2025), zwischen 15:45 Uhr und 20:45 Uhr, hebelten bislang unbekannte Täter das Kellerfenster eines Zweifamilienhauses in der Merkurstraße auf und gelangten so in das Objekt. Im weiteren Verlauf durchsuchten und durchwühlten die Täter die Erdgeschosswohnung nach Wertgegenständen. Der Wert des letztlich entwendeten Diebesguts beträgt circa 6.500 Euro. Zeugen, die im fraglichen Zeitraum Verdächtiges beobachten konnten, werden gebeten, sich telefonisch unter 07144-9000 oder per Mail an marbach-neckar.prev@polizei.bwl.de mit der Polizei in Verbindung zu setzen.

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red

Verwendete Quellen: Polizeipräsidium Ludwigbsurg

 

EU will Abschiebungen beschleunigen – strengere Regeln für Migranten ohne Bleiberecht

Brüssel (red) -Die EU-Kommission plant schärfere Maßnahmen gegen Migranten ohne gültigen Aufenthaltsstatus. Abschiebungen sollen schneller erfolgen, und wer sich widersetzt, muss mit härteren Konsequenzen rechnen. Zudem sollen potenziell gefährliche Personen leichter in Haft genommen werden können.

Wer sich illegal in der EU aufhält, soll künftig schneller abgeschoben werden. Wer sich der Abschiebung widersetzt, muss mit härteren Konsequenzen rechnen als bisher. Das geht aus einem Gesetzentwurf hervor, über den das “Handelsblatt” (Dienstagsausgabe) berichtet. Am Dienstag will die Kommission demnach das entsprechende Gesetz vorstellen. Es regelt die Rückführung von Menschen aus Drittstaaten, die sich illegal in der EU aufhalten. Die derzeitige Richtlinie wurde 2008 verabschiedet und wird nun nachgeschärft.

“Personen, die in einem Mitgliedstaat zur Ausreise aufgefordert werden und in einen anderen fliehen, haben derzeit kaum Konsequenzen zu befürchten”, heißt es in dem Entwurf. In den meisten Mitgliedstaaten beginne das Abschiebeverfahren stattdessen von vorn. “Das untergräbt die im ersten Mitgliedstaat im Rahmen eines ordnungsgemäßen Verfahrens getroffenen Entscheidungen und führt in der Praxis zu einer Umgehung des Rückführsystems”, so der Entwurf. Die EU-Kommission will die unterschiedlichen Rückführungssysteme nun aneinander anpassen.

Außerdem sollen Migranten, von denen eine Sicherheitsbedrohung ausgehe, schneller identifiziert und abgeschoben werden. Das neue Gesetz soll es den Behörden erlauben, potenziell gefährliche Migranten bis zu ihrer Abschiebung in Haft zu nehmen.

Ludwigsburg gedenkt erstmals von Gewalt betroffenen Frauen und Mädchen

Von Ayhan Güneş

Ludwigsburg – Erstmals hat die Stadt Ludwigsburg am Montag (10. März) mit einer Schweigeminute an Frauen und Mädchen erinnert, die Opfer von Gewalt wurden. Rund 150 Menschen versammelten sich auf dem Marktplatz, während Oberbürgermeister Dr. Matthias Knecht zur Stille aufrief und die Betglocken vieler Kirchen erklangen. Die Stadt hat den 10. März als festen Gedenktag eingeführt – ein bundesweit bislang einzigartiges Zeichen.

Ein Moment der Stille als Zeichen gegen Gewalt

Die Stadt hatte den 10. März bewusst als Gedenktag gewählt – einen Tag vor dem europäischen Gedenktag für die Opfer terroristischer Gewalt. Um 10.50 Uhr erklangen auf dem Marktplatz die ersten Töne von Lady Gagas „Til it happens to you“. Kurz darauf trat OB Knecht vor die Anwesenden.

„Ludwigsburg sendet heute eine unmissverständliche Botschaft: Gewalt gegen Mädchen und Frauen wird hier nicht geduldet“,sagte Knecht. „Bewusstsein ist der erste Schritt zur Vorbeugung. Ich appelliere an alle Städte, Gemeinden, Kommunen, Landkreise und Länder, uns zu folgen und den Gewaltschutz für Mädchen und Frauen umzusetzen.“

Punkt 11 Uhr wurde es still. Eine Schweigeminute für all jene, die durch Gewalt ihr Leben verloren haben oder unter ihr leiden. Auch die Stadtverwaltung setzte ein sichtbares Zeichen: Am Rathaus wehte Trauerbeflaggung.

Unterstützung aus der Opferhilfe

Die Initiative der Stadt Ludwigsburg wird bereits überregional wahrgenommen. Bianca Biwer, Bundesgeschäftsführerin des WEISSEN RINGS, Deutschlands größter Hilfsorganisation für Kriminalitätsopfer, lobte die Entscheidung:

„Es ist wichtig, auf dieses Thema aufmerksam zu machen. Wir müssen laut sein, solange sich die Situation von Frauen nicht endlich verbessert. Daher setzt Ludwigsburg hier ein ganz wichtiges Zeichen, das wir unterstützen.“

OB Knecht sieht in dem Gedenktag nicht nur eine Erinnerung, sondern auch einen Handlungsauftrag:

„Dieser Moment war bewegend und nachdenklich stimmend. Gerade im Zusammenspiel mit dem Weltfrauentag stellt sich die Frage: Was können wir als Gesellschaft aktiv tun, um diese Gewalt zu verhindern? Wir müssen das Bewusstsein dafür schärfen und auf allen gesellschaftlichen Ebenen handeln.“

Ein Modell für andere Städte?

Ludwigsburg ist die erste Stadt in Deutschland, die einen eigenen Gedenktag gegen Gewalt an Frauen eingeführt hat. Ob weitere Kommunen diesem Beispiel folgen, bleibt abzuwarten. Die Stadtverwaltung sieht die Initiative als Teil eines langfristigen Engagements gegen geschlechtsspezifische Gewalt.

Flughafen-Streik: Stuttgart und andere Airports lahmgelegt

In der Nacht zum Montag haben an mehreren deutschen Flughäfen ganztägige Verdi-Warnstreiks begonnen – darunter auch in Stuttgart. Fluggäste müssen mit Verspätungen, Flugausfällen und massiven Einschränkungen rechnen. Die Gewerkschaft will damit Druck in den stockenden Tarifverhandlungen ausüben.

Stuttgart (red) – An mehreren deutschen Verkehrsflughäfen sind in der Nacht zum Montag die von der Gewerkschaft Verdi angekündigten ganztägigen Warnstreiks angelaufen. Gestreikt wird an den Flughäfen Stuttgart, Bremen, Hannover, Berlin, Düsseldorf, Weeze, Dortmund, Köln/Bonn, Leipzig/Halle, Frankfurt, Hamburg, Karlsruhe/Baden-Baden und München.

Hunderttausende Fluggäste sind von den Arbeitsniederlegungen betroffen, wobei die Auswirkungen je nach Flughafen unterschiedlich sind. Am BER wurde etwa der reguläre Flugbetrieb komplett eingestellt. In Hamburg, wo schon am Vortag wegen eines Streiks gar nichts ging, sind zumindest Ankünfte möglich. Der Flughafenbetreiber in München rechnet derweil mit einem “stark reduzierten Flugplan”, und in Frankfurt kann der Flughafenbetrieb “nicht vollumfänglich” gewährleistet werden.

Mit den Warnstreiks will Verdi nach eigenen Angaben den Druck auf die Arbeitgeber im Bundesverband der Luftsicherheitsunternehmen (BDLS) in den zuletzt stockenden Manteltarifverhandlungen erhöhen. Die nächste Verhandlungsrunde ist für den 26. und 27. März angesetzt.

Kanadas Liberale wählen Mark Carney zum Parteichef – Weg für Trudeau-Nachfolge frei

Der frühere Bankmanager Mark Carney wurde mit großer Mehrheit zum neuen Vorsitzenden der Liberalen Partei Kanadas gewählt. Er soll Justin Trudeau als Parteichef und später auch als Premierminister nachfolgen. In seiner ersten Rede kündigte er an, an Vergeltungszöllen gegen die USA festzuhalten und neue Handelspartnerschaften aufzubauen.

Bei der Wahl erhielt Carney nach Parteiangaben 85,9 Prozent der abgegebenen Stimmen, seine größte Konkurrentin, die frühere Finanzministerin Chrystia Freeland, kam nur auf ein Ergebnis von acht Prozent. In seiner ersten Rede als Parteichef kündigte Carney mit Blick auf die angespannten Beziehungen mit den USA an, “neue Handelsbeziehungen mit zuverlässigen Handelspartnern aufbauen” zu wollen. Die Vergeltungszölle gegen die USA werde er aufrechterhalten, “bis die Amerikaner uns Respekt erweisen”.

Carney soll seine Partei auch in die im Herbst anstehenden Parlamentswahlen führen. In den Umfragen hatten zuletzt zwar die Konservativen um Pierre Poilievre, der in der Vergangenheit oft mit Donald Trump verglichen wurde, klar geführt. Die Liberalen hatten nach der Eskalation des Handelsstreits durch den US-Präsidenten aber aufgeholt.

Der neue Chef der Liberalen gilt als politischer Neueinsteiger. Einen Namen machte er sich zunächst von 2008 bis 2013 als Gouverneur der Bank of Canada. Von 2013 bis 2020 war er Gouverneur der Bank of England und dabei der erste Ausländer auf diesem Posten.

Historikerin Applebaum warnt: Trump könnte das politische System der USA umkrempeln

Die renommierte Historikerin Anne Applebaum sieht eine tiefgreifende Veränderung der US-Demokratie unter Donald Trump. Sie warnt vor einem Bruch mit bisherigen Präsidenten und kritisiert den wachsenden Einfluss von Unternehmern wie Elon Musk auf die Politik – oft am Kongress vorbei und auf Kosten sozialer Programme.

Die USA seien zwar “immer noch eine Demokratie” – mit freier Sprache und einer Opposition -, sagte Applebaum am Sonntag dem ZDF-Heute-Journal, aber Trump und sein Team würden derzeit versuchen, die Regeln des politischen Systems zu ändern. Als Beispiele führte sie die rechtliche Umgebung oder die Institutionen an.

Das sei ein “relativ großer Bruch mit anderen Präsidenten vorher”. So wäre es unter anderem einmalig, dass mit Elon Musk ein Unternehmer derart großen Einfluss auf den Staat habe – und zwar am Kongress vorbei. Musk verändere den Staat derzeit auf “Kosten von großen sozialen Programmen” und zugunsten von reichen Menschen, wie ihm selbst, etwa durch Steuererleichterungen, so Applebaum.

Trump bewundere politische Führungspersönlichkeiten, die “reich sind und mächtig”. Dies könne auch ein Grund für Trumps offensichtliche Bewunderung Russlands sein und für den Wunsch, Russland sehr viel mehr “zu sagen zu geben in europäischer Politik als jemals zuvor”, so die Osteuropa-Expertin. Es gebe aber mehr und mehr organisierte Proteste gegen die Trump-Politik. “Die Menschen müssen erst einmal verstehen, was überhaupt passiert”, sagte Applebaum. “Das dauert etwas.”

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