BDL-Präsident: Ansteckungsgefahr in Flugzeugen wie ein 6er im Lotto – 1 zu 17 Millionen

Der Präsident des Bundesverbandes der Deutschen Luftverkehrswirtschaft (BDL), Peter Gerber, hält eine Maskenpflicht in Flugzeugen nicht mehr für nötig. “Die Flieger waren und sind fast immer coronafrei”, sagte er den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Dienstagsausgaben). In den Flugzeugen sei das beste Belüftungssystem verbaut.

“Die Ansteckungsgefahr im Flugzeug beim Tragen einer Maske ist ungefähr so hoch wie ein 6er im Lotto – 1 zu 17 Millionen.” Wenn anderorts keine Maske mehr gebraucht werde, sei es “geradezu widersinnig”, wenn im Flugzeug eine Maske Pflicht sei. Aufgrund der Corona-Pandemie hatte sich zuletzt ein Trend zu kurzfristigen Urlaubsbuchungen ergeben.

“Der Trend ändert sich gerade wieder in Richtung längerer Planung”, sagte Gerber. “Derzeit sehen wir eine Tendenz, dass die Kunden bereits für den Sommer und auch für den Winter buchen.”

red / dts

Kommunen rechnen mit Kosten von 3.500 Euro pro Flüchtling und Monat

Die Kommunen in Hessen und Brandenburg rechnen mit monatlichen Ausgaben von durchschnittlich 3.500 Euro pro ukrainischem Flüchtling. In einem Positionspapier der drei hessischen Kommunalverbände heißt es: “Städte, Landkreise und Gemeinden in Hessen setzen einen Forderungsbetrag gegenüber dem Bund von 3.500 Euro pro Flüchtling und Monat an.” Dieser decke “in angemessener Weise Aufnahme, Unterbringung, Sprachförderangebote etc. ab”.

Die “Welt am Sonntag” berichtet unter Berufung auf den Hessischen Städtetag, die Berechnung beruhe auf den Durchschnittswerten der Flüchtlingsaufnahme 2019. Der Verband geht von 75 Euro täglich für “Unterbringung, Verpflegung, Betriebskosten” pro Person aus. 25 Euro fielen für “psychosoziale Betreuung” an, 15 Euro für “Sozialarbeit” und 10 Euro für “Sicherheitsdienst”. Der Städte- und Gemeindebund Brandenburg “teilt im Grundsatz die Kosteneinschätzung des Hessischen Städtetages”, sagte Geschäftsführer Jens Graf der “Welt am Sonntag”.

Hessens Ministerpräsident Volker Bouffier hatte kürzlich monatliche Kosten von 2.500 Euro genannt. Auf Anfrage der “Welt am Sonntag” erklärte dazu das hessische Sozialministerium: “Die 2.500 Euro sind eine Durchschnittsrechnung, die die Kosten für die Unterbringung eines Geflüchteten in der Erstaufnahmeeinrichtung des Landes Hessen inklusive der Sozialbetreuung abbildet.” Auf die Frage, ob die von den hessischen Kommunalverbänden angegebenen höheren Durchschnittskosten nach Verteilung auf die Gemeinden nachvollziehbar seien, antwortete ein Sprecher, dazu könne man “keine Aussage treffen”.

Der Deutsche Städtetag kann auf Anfrage keine bundesweiten Angaben zu dem ungefähren Finanzbedarf der Kommunen für die Aufnahme der Flüchtlinge machen. Verena Göppert, die stellvertretende Hauptgeschäftsführerin, teilt aber mit: “Die Pauschalen für dieses Jahr, die Bund und Länder verabredet haben, werden absehbar nicht ausreichen, um alle Kosten zu decken.” Vor allem “dauerhafte Investitions- und Betriebskosten für Kitas und Schulen” seien “noch nicht wirklich eingepreist”.

Und für die Zeit nach 2022 sei “finanziell noch alles offen, da müssen sich Bund und Länder zügig verständigen. Die Städte engagieren sich mit viel Herzblut. Wir dürfen aber nicht am Ende auf den Kosten sitzen bleiben.”

red / dts

 Luftverkehrswirtschaft hält Energieembargo für verkraftbar

Die deutsche Luftverkehrswirtschaft würde ein Energieembargo gegen Russland nach eigener Einschätzung verkraften können. Zu großen Ausfällen sollte ein Embargo nicht führen, sagte der Präsident des Bundesverbandes der Deutschen Luftverkehrswirtschaft (BDL), Peter Gerber, den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Dienstagsausgaben). “Wir würden Einschränkungen erleben und höhere Preise. Schon heute kommt aber das meiste Öl, das die Branche nutzt, in den Nordseehäfen an.” Auch am Hauptstadtflughafen BER sei ein vollständiger Stillstand laut Gerber nicht realistisch, sollte die sich in Hand von Rosneft befindende Raffinerie Schwedt ausfallen. “Auf der anderen Seite ist zuletzt einiges eingetreten, was lange als unvorstellbar galt, daher sollte man nichts ausschließen”, warnte Gerber.

Angesichts des Krieges in der Ukraine forderte der BDL-Präsident die Politik auf, der Luftfahrt einen hohen Stellenwert einzuräumen. “Europa mit seiner Wirtschaftskraft braucht eine Verbindung zur Welt – und die liefert das Fliegen.” Man sollte aufpassen, dass man sich nicht in eine ähnliche Lage wie beim Militär oder der Energieversorgung manövriere.

Fluggesellschaften aus den USA oder Nahen und Fernen Osten seien teils besser aus der Pandemie bekommen, weil sie üppige Hilfen erhalten hätten. Bei der Ausgestaltung der Klimaschutzauflagen müsse man darauf achten, sich nicht selbst zu schwächen, warnte Gerber. Es brauche ein Modell, mit dem Mehrkosten für nachhaltiges Kerosin ausgeglichen werden würden.

Dies könne mit einer endzielabhängigen Abgabe erreicht werden.

red / dts

Zahl der Ukraine-Flüchtlinge in Deutschland steigt auf über 350.000

Die Zahl der Menschen aus der Ukraine, die seit der russischen Invasion nach Deutschland geflohen sind, ist über die Marke von 350.000 gestiegen. Insgesamt habe die Bundespolizei 354.663 Geflüchtete aus der Ukraine in Deutschland festgestellt, teilte das Bundesinnenministerium am Ostersonntag mit. Überwiegend seien es Frauen, Kinder und alte Menschen.

Die Bundespolizei führe weiter deutlich verstärkte Kontrollen durch – an den Grenzen, in Zügen sowie an Bahnhöfen, so das Innenministerium weiter. Stationäre Grenzkontrollen fänden aber aus “humanitären Gründen” weiter nicht statt. Man wolle Menschen in Not nach langer Flucht schnellstmöglich versorgen können, hieß es.

Die tatsächliche Zahl der Flüchtlinge dürfte demnach deutlich höher sein. Nach UN-Angaben sind seit dem Ausbruch des Krieges in der Ukraine mehr als 4,8 Millionen Menschen in die Nachbarländer geflohen. Davon kamen alleine mehr als 2,7 Millionen in Polen an.

Angesichts des andauernden Krieges wird erwartet, dass die Zahl der Flüchtlinge weiter ansteigt.

red / dts

Corona-Zahlen: RKI meldet rund 20.000 Corona-Neuinfektionen – Inzidenz sinkt auf 808,8

Das Robert-Koch-Institut (RKI) hat am frühen Montagmorgen vorläufig 20.482 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Das waren 33 Prozent oder 10.307 Fälle weniger als am Montagmorgen vor einer Woche. Die Inzidenz sank laut RKI-Angaben von gestern 834,3 auf heute 808,8 neue Fälle je 100.000 Einwohner innerhalb der letzten sieben Tage.

Insgesamt geht das Institut laut der vorläufigen Zahlen derzeit von rund 3.218.400 aktiven Corona-Fällen mit Nachweis aus, das sind etwa 709.500 weniger als vor einer Woche. Außerdem meldete das RKI nun 11 Tote binnen 24 Stunden in Zusammenhang mit dem Virus. Innerhalb der letzten sieben Tage waren es 1.225 Todesfälle, entsprechend durchschnittlich 175 Todesfällen pro Tag (Vortag: 175).

Damit erhöhte sich die Zahl der Todesfälle binnen 24 Stunden auf 132.953. Insgesamt wurden bislang 23,44 Millionen Menschen in Deutschland positiv auf das Coronavirus getestet. Da es sich für den heutigen Tag um vorläufige Zahlen handelt, könnten diese später noch vom RKI korrigiert werden.

red / dts

 Umfrage: Große Mehrheit sorgt sich um deutsche Wälder

Deutlich mehr als die Hälfte aller Bürger in Deutschland hat Sorge vor der Klimaerwärmung und der damit verbundenen Trockenheit. Das ergab eine Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Infratest im Auftrag des Südwestrundfunks. Ganz oben steht demnach die Sorge, dass die Wälder bald Schaden nehmen (73 Prozent).

Danach folgen die Landwirtschaft (64 Prozent) und die Gewässer (62 Prozent). Bei der Trinkwasserversorgung sind es 54 Prozent aller Befragten; 45 Prozent machen sich keine Sorgen über die Versorgungssicherheit. Für die Erhebung wurden im April 2022 über 1.200 Wahlberechtigte in Deutschland befragt.

red / dts

Nach Entführungsplänen von Extremisten – Lauterbach: “Ich habe große Sorgen um meine Kinder”

Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) macht sich angesichts der massiven Bedrohungslage gegen ihn Sorgen um seine fünf Kinder. “Ich bin selber kein ängstlicher Mensch. Ich habe aber große Sorgen um meine Kinder. Und es tut mir natürlich weh, dass meine Kinder Angst um mich haben. Es ist nicht richtig, wenn Kinder lesen müssen, dass Radikale ihren Vater entführen wollten”, sagte Lauterbach der “Bild am Sonntag”. Gerade erst wurde bekannt, dass eine Gruppe von Querdenkern seine Entführung geplant hatte.

Lauterbach hat vier erwachsene Kinder und eine Tochter im Teenageralter. “Ich spüre die Bedrohung leider täglich”, so der Minister. Häufig werde ihm Gewalt angedroht, er stehe auf diversen Todeslisten.

Seine Wohnhäuser in Köln und Berlin hätten die Täter besprüht, sein Privatauto beschädigt. Lauterbach versucht, mit der Situation “möglichst professionell” umzugehen: “Jede Gewalt- und Mordandrohung bringe ich zur Anzeige. Ich bekomme sie auf allen Wegen, per E-Mail, per Post, Drohungen werden in meine Briefkästen gelegt.”

Er lese die Hasspost aber nicht selbst, sondern übergebe die Schreiben an Mitarbeiter, die sie prüften. Er unterschreibe die Anzeigen dann nur. “Die Hass-Täter wollen mir Angst machen, mich einschüchtern. Das lasse ich nicht zu”, so Lauterbach. Mit den Anzeigen sorge er dafür, dass die Täter das Gesetz fürchten müssten. Sein Büro arbeite sehr eng mit der Staatsanwaltschaft zusammen.

“Alleine in Köln gibt es aktuell 98 eingeleitete und laufende Ermittlungsverfahren, in 65 Fällen wurde die Identität der Täter ermittelt”, so Lauterbach. “Ich mache das so konsequent, weil ein Impfgegner, der mir Gewalt androht, wahrscheinlich auch seinen Bürgermeister oder Stadtrat bedroht. Eine erfolgreiche Anzeige von mir kann auch andere schützen.”

Ohne Personenschutz kann Lauterbach nach eigenen Angaben weder einen Spaziergang machen oder Essen gehen: “Ich würde mich selbst gefährden, aber auch andere, mit denen ich essen gehe oder die zufällig in meiner Nähe sind.” Er lasse deshalb den notwendigen Schutz zu. “Als wahrscheinlich erster Gesundheitsminister bin ich daher im Moment leider in die höchste Sicherheitsstufe eingruppiert”, so Lauterbach.

Der Minister zeigt sich angesichts der zunehmenden Aggressivität in der Gesellschaft besorgt um die Demokratie: “Wir hatten noch nie eine so große Gruppe von Staatsfeinden.” Da habe sich etwas geändert. “Sicher, bei der Einführung der Praxisgebühr durch Ulla Schmidt oder von Hartz IV hat es auch Riesenkrach gegeben, aber die Kritiker wollten natürlich nicht den Staat stürzen”, so Lauterbach.

red / dts

 

Omikron-Impfstoff soll im September kommen

Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) will mit Impfstoff-Bestellungen im großen Stil drohende Corona-Wellen im Herbst bekämpfen. “Wir besorgen Impfstoff, der vor den Omikronvarianten schützt. Den erwarten wir im September”, sagte Lauterbach der “Bild am Sonntag”.

“Impfstoff gegen Delta-Varianten haben wir schon. Unser Ziel ist, möglichst genug Impfstoff für jeden Bürger zu haben, egal welche Variante kommt. Dann haben wir sowohl für eine Omikron- als auch für eine Delta-Variante ein Gegenmittel. Dann sind wir auf alles vorbereitet.” Lauterbach warnte zugleich vor einer möglichen “Killervariante” noch in diesem Jahr: “Es entwickeln sich gerade diverse Omikron-Subvarianten, die für mich Anlass zur Besorgnis sind. Die Abstände, in denen neue Varianten die alten ablösen, werden immer kürzer. Das bedeutet, dass wir uns immer schlechter auf die Mutationen vorbereiten können. Es ist durchaus möglich, dass wir eine hochansteckende Omikron-Variante bekommen, die so tödlich wie Delta ist. Das wäre eine absolute Killervariante.”

Lauterbach plädierte für möglichst schnelle Änderungen am Infektionsschutzgesetz, um im Herbst wieder eine Maskenpflicht in Innenräumen durchsetzen zu können. “Im Herbst wird sich die Lage wieder ändern, dann steigen die Fälle, dann gibt es wahrscheinlich neue Mutationen oder die Fallzahl mit Omikroninfektionen steigt stark. Deshalb müssen wir bis dahin das Infektionsschutzgesetz noch mal überarbeiten. Es kann dann durchaus wieder nötig und rechtlich erreichbar sein, dass wir das Maskentragen in Innenräumen wieder zur Pflicht machen.” Verantwortlich für eine solche Entwicklung ist für Lauterbach auch die Ablehnung der Impfpflicht: “Das Scheitern der Impfpflicht war eine bittere Enttäuschung”, so der Minister. “Nach einem guten Sommer kann uns die große Impflücke einen harten Herbst bescheren. Dann erwarten viele Wissenschaftler die nächsten Wellen.” Vorwürfe, es würden bald elf Millionen Dosen Impfstoff vernichtet werden müssen, wies Lauterbach zurück: “Das stimmt nicht. Je nachdem, wie viele Menschen eine vierte Impfung wollen, verfallen nur höchstens vier Millionen Dosen.”

red / dts

Ukraine-Krieg: Unsere Freunde – wo sind sie geblieben? Ein Gastbeitrag von Dr. Rainer Haas

Bis zum 24. Februar dieses Jahres waren wir nur von Freunden umgeben – und jetzt ist Krieg! Über Jahrzehnte hatten wir uns an den Frieden gewöhnt. Der Zweite Weltkrieg lag über 75 Jahre zurück, Europa gewährte uns ein Leben in Freiheit, die Mauer fiel, in der Europäischen Union stritt man sich über Schulden, Brexit, Flüchtlingsverteilung und Corona, und die Nato wurde als hirntot bezeichnet. Das alles hat uns blind gemacht, vor allem auch die politischen Ebenen bis hin zur Europäischen Union. In Deutschland wurden die Verteidigungsausgaben heruntergefahren und die “Wehrpflicht” abgeschafft. Die Wirtschaft florierte und trieb Handel weltweit. Produktion und Fertigung lebenswichtiger Medikamente und zentraler Komponenten unserer Industrie wurden in Länder außerhalb Europas verlagert, wo die Löhne am niedrigsten und die Preise am günstigsten waren, und die für einen Wirtschaftsstandort à la Bundesrepublik dringend notwendige Energie wurde zu einem immer größeren Teil aus Russland bezogen. Heute ist es fast nicht mehr vorstellbar, dass unsere Abhängigkeit von russischem Gas bis noch vor wenigen Wochen durch Nordstream II weiter zementiert werden sollte und dies bedeutende Politiker/innen standhaft als rein wirtschaftliches Projekt bezeichnet hatten. Deutschland bemühte sich darin, allen zu gefallen und entgegenzukommen. Es war die Zeit der “Appeasement-Politik”.

Was für ein böses Erwachen! Niemand auf der politischen Ebene, aber offensichtlich auch nicht in den maßgeblichen Wirtschaftskreisen hatte der Tatsache, dass der russische Präsident die Milliarden-Einnahmen aus dem Verkauf von Kohle, Erdöl und Gas an Deutschland und andere Staaten der Europäischen Union besonders gerne in Waffen und seine Armee investierte, die notwendige Aufmerksamkeit geschenkt. Seine “militärischen Operationen” in Tschetschenien, Georgien waren zu weit weg, um bei uns größere Aufmerksamkeit zu erregen, der gelegentliche “Todesfall” eines Regimekritikers eher unbedeutend, und nicht einmal die Besetzung der Krim stand dem Nordstream II- Projekt entgegen!

Doch jetzt hilft es wenig, über die in der Vergangenheit gemachten Fehler zu lamentieren. Nach der nun eingetretenen “Zeitenwende” können wir nur nach vorne blicken und rasch die notwendigen Konsequenzen ziehen.

Ganz Europa befindet sich im Krieg! Der russische Präsident hat unserer europäischen, freiheitlich-demokratischen Grundordnung, der Art, wie wir leben, den Kampf angesagt. Diesen Kampf führen für uns die Ukrainerinnen und Ukrainer unter der Führung von Präsident Wolodymyr Selenskyj. Wenn sie den Krieg verlieren sollten, weiß niemand, was der russische Präsident als nächstes plant zur Umsetzung seiner auf langer Hand geplanten Großmacht-Phantasien. Neben der Aufnahme von ukrainischen Kriegs-Flüchtlingen sind wir Europäer auch im eigenen Interesse zu konsequenten Sanktionen gegenüber Russland und Waffenlieferungen an die Ukraine verpflichtet. Es ist zu hoffen, dass beides erfolgt und nicht zu viel davon in politischen Debatten zerredet wird.

Deutschland kann nicht umhin, wieder einen deutlich größeren Verteidigungs-Beitrag zu leisten. Auf Amerika können wir uns nicht mehr verlassen. Das wissen wir seit der Amtszeit von Präsident Trump, aber wir wissen nicht, wie es in Amerika nach Präsident Biden weitergehen wird. Wir sollten – nicht nur deshalb – auch die Situation bei uns in Deutschland überdenken. Die Einführung eines sozialen Jahres für alle jungen Menschen – in einer sozialen Einrichtung in Deutschland, einem europäischen Mitgliedstaat oder aber in der Armee – sowie die stärkere Thematisierung der Bedeutung unseres Staatswesens und Europas im Schulunterricht würden die Verbindung zwischen Bürger und Staat/Europa stärken. Die Politik sollte auch im Übrigen nicht davor zurückschrecken, ihren Bürger/innen außer Ansprüchen und Rechten gelegentlich auch Pflichten aufzuerlegen. Und anstatt in immer größerem Maße Partikularinteressen Beachtung zu schenken, sollte dem Interesse der Allgemeinheit wieder mehr Bedeutung zugemessen werden. Dies ist für die Handlungsfähigkeit eines Staates unabdingbar. Dazu gehört auch die ehrliche Ansage an die Bevölkerung, dass der Krieg in der Ukraine Folgen haben wird für Deutschland und die Staaten der Europäischen Union – nicht nur in emotionaler und politischer Hinsicht, sondern auch wegen seiner finanziellen Konsequenzen. Dies wird auch Einschränkung und Verzicht bedeuten. Man sollte den Menschen nicht vorgaukeln, der Staat könne alles bezahlen und alles laufe weiter wie bisher.

Die letzten Skeptiker müssen endlich erkennen, dass der Ausbau der erneuerbaren Energien nicht weiter auf die lange Bank geschoben werden darf! Als wäre die drohende Klimakatastrophe nicht schlimm genug, ist jetzt hoffentlich die geo-strategische Bedeutung der Energiegewinnung allen Verantwortlichen klar vor Augen geführt worden. Durch den Kauf fossiler Energien über zu viele Jahre haben wir totalitäre Staaten stark gemacht. Deutschland – und in der Folge Europa – muss energetisch autark werden. Der Ausbau von Windkraft und Photovoltaik muss konsequent und energisch vorangetrieben und darf nicht länger in politischen Hinterzimmern verzögert werden. Parallel dazu müssen wir auch in die Datensicherheit investieren. Spätestens die Abstimmung bei den Briten über den Brexit und die Trump-Wahl in den USA haben uns deutlich gemacht, dass heute von außen versucht wird, auf Abstimmungen und Wahlen auf digitalem Weg Einfluss zu nehmen. Schon lange ist im Netz ein Cyber-Krieg in vollem Gange. Auch sollte es nicht sein, dass die großen Provider vor allem in Amerika sitzen!

Wir alle in Europa müssen uns wieder auf die politisch-strategische Bedeutung der Europäischen Union und der Nato zurückbesinnen! Die Situation in einer von Großmächten dominierten globalen Welt, die drohende Klimakatastrophe, Corona und jetzt der Angriffskrieg auf die Ukraine haben uns eindrücklich vor Augen geführt, welche Rolle Deutschland, aber auch die übrigen europäischen Mitgliedstaaten – jeder für sich – spielen würden ohne das Gewicht der europäischen Gemeinschaft. Deutschland muss bereit sein, in der Europäischen Union mit Freunden und bewährten Partnern, wie den großen EU-Gründerstaaten Frankreich und Italien, eine Führungsrolle zu übernehmen. Mehr Mehrheitsentscheidungen sind das Gebot der Stunde, um Blockaden durch einzelne Mitgliedstaaten zu verhindern. Die Weiterentwicklung der Europäischen Union im Sinne einer immer engeren Zusammenarbeit, wenigstens im Rahmen eines “Europas der zwei Geschwindigkeiten”, ist heute wichtiger denn je – allerdings auch eine klare Kante gegenüber jenen Staaten, die von der Rechtsstaatlichkeit und anderen europäischen Werten abweichen. Europäisches Geld darf es hier nicht geben!

Der Angriffskrieg des russischen Präsidenten auf die Ukraine kann – neben allem furchtbaren menschlichen Leid – auch eine Chance sein. Nutzen wir sie mit unseren europäischen Freunden!

 

Justizminister: Russische Flüchtlinge sollen in Deutschland auch sofort Aufenthaltstitel bekommen

Bundesjustizminister Marco Buschmann hat auch den russischen Flüchtlingen schnelle und unbürokratischen Schutz zugesagt. Der “Welt am Sonntag” sagte der FDP-Politiker, die Bundesregierung werde den Flüchtlingen aus Russland langwierige Asylverfahren ersparen. “Wir wollen, dass auch diese Menschen möglichst schnell eine Arbeitserlaubnis erhalten. Es wird eine Pauschalgenehmigung für all diejenigen geben, die etwa schon bei internationalen Unternehmen tätig waren. Diese Menschen dürfen sofort hier arbeiten.” Diese Regelung sollte auch für russische Bürgerrechtler, putin-kritische Journalisten und regimekritische Kulturschaffende gelten, die nach Deutschland geflohen sind.

Buschmann sagte außerdem, die ukrainischen und russischen Flüchtlinge würden bereits jetzt von deutschen Sicherheitsbehörden kontrolliert. “Im Zuge der Registrierung schauen wir auch nach dem Vorliegen relevanter sicherheitsbehördlicher Erkenntnisse. Das gilt auch für die aus Russland fliehenden Menschen. Wir werden dafür sorgen, dass auch hier Sicherheitsüberprüfungen durchgeführt werden, weil wir nicht ausschließen können, dass der Weg nach Deutschland genutzt wird, gezielt Menschen einzuschleusen, um unser Land zu destabilisieren”, so Buschmann in der “Welt am Sonntag”.

red / dts

 

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