Vorfall in Möglingen: Junge (13) verteidigt Vater und verletzt Kontrahenten mit Messer

Am Mittwochabend gegen 19:35 Uhr kam es in der Raitestraße in Möglingen zwischen einem 51 und einem 39 Jahre alten Mann zu einem Streit, der mit einer gefährlichen Körperverletzung endete.

Der Tat sollen Streitigkeiten zwischen den jeweiligen Kindern vorausgegangen sein. Daraufhin gerieten die Väter in Streit und es kam zu einer handfesten körperlichen Auseinandersetzung. In deren Verlauf soll der 13-jährige Sohn des 51-Jährigen den 39-Jährigen mit einem Messer verletzt haben, um seinen Vater zu verteidigen. Dieser musste vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht werden. Das Messer hatte der 13-Jährige vermutlich aus der Wohnung geholt. Der Polizeiposten Asperg hat die Ermittlungen übernommen, die aktuell noch andauern.

red

Bundestag stimmt gegen alle Anträge bei Impfpflicht-Abstimmungsmarathon

Bei dem Abstimmungsmarathon zu einer allgemeinen Corona-Impfpflicht hat sich am Donnerstag keiner der Anträge durchgesetzt. Nach dem Gesetzentwurf für eine Impfpflicht ab 60 und einem Unionsantrag für ein Impfvorsorgegesetz wurden auch zwei Anträge abgelehnt, die sich gegen eine verpflichtende Impfung richteten. So hatte unter anderem eine Gruppe um den FDP-Abgeordneten Wolfgang Kubicki gefordert, die Impfbereitschaft in der Bevölkerung ohne eine Verpflichtung zu erhöhen.

Dieser Antrag erhielt 85 Ja-Stimmen und 590 Nein-Stimmen bei zwölf Enthaltungen. Die AfD-Fraktion hatte sich gegen eine gesetzliche Impfpflicht positioniert. Sie wollte zudem, dass die bereits geltende Impfpflicht für das Gesundheits- und Pflegepersonal aufgehoben wird.

Allerdings scheiterte ihr Antrag bei 79 Ja-Stimmen und 607 Nein-Stimmen deutlich. Somit bleibt es beim Status quo. In Deutschland wird es also vorerst keine allgemeine Corona-Impfpflicht geben.

red / dts

Brandalarm im Klinikum Ludwigsburg sorgt für Großeinsatz – was sonst noch im Landkreis los war

Die Feuerwehr Ludwigsburg rückte am Mittwoch gegen 16:45 Uhr mit sieben Fahrzeugen und 38 Wehrkräften in die Posilipostraße in Ludwigsburg aus, nachdem ein Brandalarm im Klinikum gemeldet worden war. Vor Ort stellte sich heraus, dass der Alarm durch ein MRT-Gerät ausgelöst wurde, dessen Server aus bislang ungeklärten Gründen durchschmorte. Der Schaden wird auf mehrere tausend Euro geschätzt.

 

Ludwigsburg: 43-Jähriger muss die Nacht in Polizeigewahrsam verbringen

Ein 43-Jähriger musste die Nacht zum Donnerstag in der Gewahrsamseinrichtung des Polizeireviers Ludwigsburg verbringen, nachdem er gegen 16:45 Uhr einen 45 Jahre alten Mann beleidigte und bedrohte. Der 45-Jährige wurde bereits in der Regionalbahn von dem 43-Jährigen beleidigt und mit Schlägen bedroht. Beide stiegen am Bahnhof in Ludwigsburg aus und die Polizei wurde verständigt. Nach Klärung des Sachverhalts wurde dem 43-Jährigen ein Platzverweis ausgesprochen. Dies hinderte ihn jedoch nicht daran, dem 45-Jährigen erneut zu folgen, als dieser am Busbahnhof in einen Bus einsteigen wollte. Hier versuchte er ihn zu treten, was der 45-Jährige durch Ausweichen verhindern konnte. Da sich der 43-Jährige bei erneutem Eintreffen der Polizei weiterhin aggressiv, unkooperativ und uneinsichtig zeigte, mussten ihm zunächst Handschließen angelegt werden. Anschließend wurde er zum Polizeirevier Ludwigsburg gebracht, wo er die Nacht verbringen musste.

 

Korntal-Münchingen: 39-Jähriger alkoholisiert und ohne Fahrerlaubnis unterwegs

Wegen Trunkenheit im Verkehr sowie Fahren ohne Fahrerlaubnis wird sich ein 39-Jähriger verantworten müssen, der am Mittwoch gegen 22:15 Uhr mutmaßlich unter Alkoholeinfluss stehend mit seinem Audi in Korntal unterwegs war. Zunächst meldete sich eine Zeugin bei der Polizei, welcher der Audi in der Wilhelm-Götz-Straße aufgefallen. Der Fahrer des PKW war teils mit hoher Geschwindigkeit, dann aber auch sehr langsam und in “Schlangenlinien” unterwegs. Beamte des Polizeireviers Ditzingen trafen den Audi-Lenker anschließend in der Schubartstraße an. Bei einem ersten Kontakt konnte Alkoholgeruch wahrgenommen werden. Ein daraufhin durchgeführter Atemalkoholtest ergab einen Wert von knapp 3 Promille. Da sich der 39-Jährige unkooperativ und zunehmend verbal aggressiv verhielt, mussten ihm Handschließen angelegt werden. Es stellte sich zudem heraus, dass dem Mann derzeit nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis ist.

 

Marbach am Neckar: Frontalzusammenstoß auf der L 1100

Rund 20.000 Euro Sachschaden entstanden bei einem Verkehrsunfall, der sich am Mittwoch gegen 05:40 Uhr auf der Landesstraße 1100 in Marbach am Neckar ereignete. Eine 55 Jahre alte Mercedes-Fahrerin war gemeinsam mit ihrer 13-jährigen Beifahrerin von Murr kommend in Richtung Ludwigsburg unterwegs. Als sie an der Einmündung zur Ludwigsburger Straße nach links in diese abbiegen wollte, übersah sie mutmaßlich einen entgegenkommenden 54 Jahre alten Kia-Fahrer und es kam zu einem Zusammenstoß. Verletzt wurde niemand, jedoch mussten beide Fahrzeuge abgeschleppt werden. Da die die Fahrbahn teilweise blockiert war, musste der Verkehr bis zum Ende der Unfallaufnahme gegen 07.15 Uhr durch die geregelt werden.

 

Ditzingen-Schöckingen: WhatsApp-Betrüger wieder erfolgreich

2.150 Euro ergaunerte ein bislang unbekannter Täter, der eine 77-Jährige aus Schöckingen am Mittwoch per Messenger-Dienst kontaktierte und sich als deren Sohn ausgab. Der angebliche Sohn machte der Seniorin glaubhaft, dass er sich bei einem Arzt befinde und für eine Behandlung dringend Geld benötige. Die 77-Jährige kontaktierte hierauf die Tochter, die sodann den geforderten Betrag auf eine von dem Betrüger genannte Bankverbindung überwies. Erst später stellten die beiden Frauen den Betrug fest und wandten sich an die Polizei.

 

Ludwigsburg: 39-Jähriger alkoholisiert mit E-Scooter unterwegs

Wegen Trunkenheit im Verkehr muss sich ein 39-Jähriger verantworten, der in der Nacht zum Donnerstag, gegen 02:00 Uhr, vermutlich unter Alkoholeinfluss stehend in Ludwigsburg mit einem E-Scooter fuhr. Der Mann war mit dem Fahrzeug auf einer Nebenstraße parallel der Heilbronner Straße (B 27) auf Höhe einer Tankstelle unterwegs, als er von Polizeibeamten kontrolliert wurde. Da die Polizisten Alkoholgeruch wahrnahmen, wurde ein freiwilliger Atemalkoholtest durchgeführt. Dieser ergab einen Wert von knapp über 1 Promille. Daraufhin musste sich der 39-Jährige einer Blutentnahme entziehen und ihm wurde die Weiterfahrt untersagt.

 

Hemmingen: Werkzeug und Baumaterial gestohlen

Mehrere Bauwerkzeuge und -materialien erbeuteten bislang unbekannte Täter, die sich in der Nacht zum Donnerstag Zutritt zu einer Baustelle in der Laurentiusstraße in Hemmingen verschafften. Die Täter durchtrennten mutmaßlich mit Hilfe eines Werkzeuges die Verschlussstange eines Baucontainers, in welchem die Bauutensilien gelagert waren. Ein Anwohner, der zunächst von einer Ruhestörung ausging, meldete sich gegen 03:45 Uhr bei der Polizei und konnten den oder die Täter mit einem weißen, kastenartigen Mercedes in Richtung Münchinger Straße flüchten sehen. Der Wert des Diebesguts und die Höhe des entstandenen Sachschadens sind bislang nicht bekannt. Zeugen, die weitere sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich beim Polizeiposten Schwieberdingen, Tel. 07150 383753-0, zu melden.

Quelle: Polizeipräsidium Ludwigsburg

++ EILMELDUNG ++ Impfpflicht ab 60 Jahren im Bundestag gescheitert

In Deutschland wird es vorerst keine allgemeine Corona-Impfpflicht geben. Eine Gesetzesinitiative für eine Impfpflicht ab 60 Jahren fand am Donnerstag im Bundestag keine Mehrheit. Nur 296 Abgeordnete stimmten dafür, 378 dagegen, neun enthielten sich.

Der Gesetzentwurf sah eine Impfpflicht ab 60 Jahren zum 15. Oktober 2022 vor. Zudem beinhaltete der Entwurf eine Impfberatungspflicht für Personen im Alter zwischen 18 und 60 Jahren. Die Ablehnung des Gesetzentwurfs, der von mehreren Abgeordneten der Ampel-Parteien getragen wurde, hatte sich im Vorfeld angedeutet.

Schon bei der der Abstimmungsreihenfolge hatte sich die Opposition durchgesetzt, sodass entgegen dem Willen der Ampelkoalition zuerst über den Gesetzentwurf abgestimmt wurde.

red

Immer mehr Unternehmen gehen pleite

Die Zahl der Insolvenzen von Personen- und Kapitalgesellschaften ist im März erneut gestiegen. Das zeigt eine aktuelle Analyse des Leibniz-Instituts für Wirtschaftsforschung Halle (IWH). Auch für die nächsten Monate ist demnach eher mit steigenden Insolvenzzahlen zu rechnen.

Vor allem in der Industrie seien seit Jahresbeginn ungewöhnlich viele Jobs betroffen. Die Zahl der Insolvenzen von Personen- und Kapitalgesellschaften in Deutschland liegt laut IWH im März bei 775. Das seien zehn Prozent mehr als im Februar und knapp 30 Prozent mehr als im Januar. Die Frühindikatoren des IWH lassen für die kommenden Monate zudem leicht steigende Insolvenzzahlen erwarten, teilte das Institut mit.

Die Analyse des IWH zeige außerdem, dass in den größten zehn Prozent der Unternehmen, deren Insolvenz im März gemeldet wurde, mehr als 7.700 Jobs betroffen waren. Die Zahl der betroffenen Jobs liege damit deutlich über dem Durchschnitt des Jahres 2021. “Das Insolvenzgeschehen wird seit mehreren Monaten deutlich stärker vom Verarbeitenden Gewerbe geprägt”, sagte Steffen Müller vom IWH. So entfielen im Jahr 2021 nur etwa ein Viertel der Jobs bei den zehn Prozent der größten Insolvenzen auf die Industrie, aber in den ersten drei Monaten des laufenden Jahres waren es immerhin 45 Prozent. Jobverluste in der Industrie führen in der Regel zu lang anhaltenden Lohn- und Einkommenseinbußen der Beschäftigten.

“Industrieunternehmen sind von Lieferkettenproblemen und dem technologisch-ökologischen Strukturwandel besonders betroffen”, sagte Müller über die vermehrten Jobverluste. Die Auswirkungen des Ukrainekrieges zeigten sich noch nicht in den aktuellen Zahlen. Es werde aber davon ausgegangen, dass die gestiegenen Energiekosten infolge des Krieges die Industrie stark belasten dürften.

red / dts

BND fängt Funkverkehr ab: Russische Soldaten besprachen Gräueltaten

Der Bundesnachrichtendienst (BND) hat offenbar neue Erkenntnisse zu den Gräueltaten in dem Ort Butscha nahe der ukrainischen Hauptstadt Kiew vorliegen. Laut eines Berichts des “Spiegels” hat der Auslandsgeheimdienst Funksprüche russischer Militärs abgefangen, in denen Morde an Zivilisten in Butscha besprochen wurden. Einzelne der Funksprüche sollen sich auch in Butscha fotografierten Leichen zuordnen lassen.

In dem Ort wurden nach dem Abzug russischer Militärs am Wochenende ein Massengrab und Aberdutzende, auf offener Straße liegende Leichen von Zivilisten entdeckt. Die Abhöraufnahmen würden russische Dementis zu den Vorgängen entkräften. Nach Informationen des “Spiegel” unterrichtete der BND am Mittwoch im parlamentarischen Raum über seine Erkenntnisse.

Im Einzelnen sollen dazu Funksprüche gehören, die zu Auffindeorten von Leichen passen, die entlang der Hauptstraße gefunden wurden. So soll in einem Funkspruch ein Soldat einem anderen schildern, er und seine Kollegen hätten eine Person von ihrem Fahrrad geschossen. Ein Bild einer Leiche mit ihrem Fahrrad ging um die Welt.

In einem anderen Funkspruch soll ein Mann sagen: Man befrage Soldaten zunächst, dann erschieße man sie. Aus dem Material soll auch hervorgehen, dass Bedienstete russischer Söldnertruppen maßgeblich an den Gräueltaten beteiligt waren. Die Aufnahmen des BND legen den Schluss nahe, dass es sich weder um Zufallstaten handele noch um Aktionen einzelner aus dem Ruder gelaufener Soldaten.

Vielmehr lege das Material nahe, so hieß es, die Soldaten unterhielten sich über die Gräueltaten wie über ihren Alltag. Dies, so hieß es in Berlin, deute darauf hin, dass Morde an Zivilisten Teil des üblichen Handelns der russischen Militärs geworden seien, möglicherweise sei es Teil einer klaren Strategie. Es gehe darum, unter der Zivilbevölkerung Angst und Schrecken zu verbreiten und Widerstand zu ersticken.

red / dts

Enkeltrick per Messenger: Betrüger machen in mehreren Fällen Beute – was sonst noch im Landkreis geschah

Landkreise Böblingen/Ludwigsburg: Enkeltrick 2.0 – Täter in drei Fällen erfolgreich

Bei gleich drei Seniorinnen ergaunerten am Montag bzw. Dienstag unbekannte Täter Geldbeträge zwischen 1.650 Euro und 2.900 Euro mit der sich häufenden Masche des “Enkeltricks 2.0”. Die Frauen im Alter von 70 bis 85 Jahren, die aus Ehningen, Ludwigsburg sowie Murr stammen, erhielten Nachrichten über einen Messenger-Dienst. Der unbekannte Täter gab sich als Tochter oder Sohn aus und gab an, das Handy verloren und deshalb eine neue Nummer zu haben. Da auf dem neuen Handy das Online-Banking noch nicht funktioniere, würde nun finanzielle Unterstützung benötigt. In allen drei Fällen überwiesen die Seniorinnen Geld an die Ihnen per Nachricht zugesandte Bankverbindung.

Die Polizei warnt in diesem Zusammenhang erneut vor dieser auch als “Enkeltrick 2.0” bekannten Variante und rät:

Wer von einer (vermeintlich) bekannten Personen unter einer unbekannten Nummer kontaktiert wird, sollte die neue Nummer nicht automatisch abspeichern, sondern erstmal unter der alten Nummer versuchen die Person zu erreichen. Bei Geldforderungen jeder Art, egal ob per Post, E-Mail, am Telefon oder über Messenger-Dienste wie WhatsApp ist besondere Vorsicht geboten. Leisten Sie keine Zahlungen und informieren sie die Polizei.

Falls sie schon Opfer eines Betruges geworden sind, informieren Sie Ihre Bank, um Zahlungen eventuell zu stoppen oder rückgängig zu machen.

 

Vaihingen an der Enz: 85-Jähriger touchiert zwei Fahrzeuge und einen Baum

Einen Sachschaden in Höhe von insgesamt rund 15.000 Euro hinterließ ein 85-Jähriger am Mittwoch gegen 10:15 Uhr als er auf einem Parkplatz in der Andreaestraße in Vaihingen an der Enz versuchte, seinen Mercedes auszuparken. Der Senior touchierte beim Ausparkvorgang zunächst die Front eines abgestellten VW. Hierbei verkeilte sich die Kennzeichenhalterungen des VW am Mercedes. Um die Verkeilung zu lösen, betätigte der Mercedes-Fahrer mutmaßlich etwas zu stark das Gaspedal, wodurch er gegen einen Ford und schließlich gegen einen Baum fuhr.

 

Ludwigsburg – Oßweil: Einbruch in Einfamilienhaus

Bislang unbekannte Täter brachen zwischen Montag 14:00 Uhr und Dienstag 19:55 Uhr in ein Einfamilienhaus in der Poppenweilerstraße in Oßweil ein, indem sie ein Fenster im Erdgeschoss aufhebelten. Nachdem die Unbekannten das gesamte Erdgeschoss durchsucht hatten, demontierten sie einen im Keller befindlichen Tresor und entwendeten diesen. Die Höhe des entstandenen Sachschadens steht derzeit noch nicht fest. Die Kriminalpolizei des Polizeipräsidiums Ludwigsburg hat die Ermittlungen übernommen und nimmt unter der Tel. 0800 1100225 Zeugenhinweise entgegen.

Quelle: Polizeipräsidium Ludwigsburg

440,6 Milliarden Euro: Gesundheitsausgaben steigen auf Rekordwert

Die Gesundheitsausgaben in Deutschland sind im Corona-Jahr 2020 auf einen neuen Höchststand von 440,6 Milliarden Euro gestiegen. Das waren 5.298 Euro je Einwohner, teilte das Statistische Bundesamt (Destatis) am Donnerstag mit. Damit stiegen die Gesundheitsausgaben pro Kopf erstmals seit Beginn der Berechnungen im Jahr 1992 auf einen Wert über 5.000 Euro.

Die Gesundheitsausgaben waren 2020 insgesamt 26,8 Milliarden Euro oder 6,5 Prozent höher als 2019. Der Anteil der Gesundheitsausgaben am Bruttoinlandsprodukt (BIP) lag 2020 bei 13,1 Prozent und damit 1,2 Prozentpunkte höher als 2019. Nur nach der Finanzmarktkrise im Jahr 2009 war ein vergleichbarer Anstieg festzustellen, als der Anteil gegenüber dem Vorjahr um 1,0 Prozentpunkte gestiegen war. Die Anstiege gingen in beiden Jahren mit einem Rückgang des nominalen BIP (2009: -4,0 Prozent; 2020: -3,0 Prozent) einher. Ausgaben im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie hatten im Jahr 2020 einen großen Einfluss auf die Gesundheitsausgaben.

Sie trugen wesentlich dazu bei, dass die Ausgaben der öffentlichen Haushalte um 73,4 Prozent oder 13,0 Milliarden Euro auf 30,7 Milliarden Euro stiegen. Der Anteil der öffentlichen Haushalte an den Gesundheitsausgaben belief sich damit auf 7,0 Prozent. Im Jahr 2019 hatte der Anteil noch bei 4,3 Prozent gelegen.

Allein über den Gesundheitsfonds wurden rund 12,2 Milliarden Euro für die Bekämpfung der Corona-Pandemie ausgegeben. Diese Ausgaben hat der Bund größtenteils erstattet. Mit einem Ausgabenanteil von 54,8 Prozent war die gesetzliche Krankenversicherung auch im Jahr 2020 größter Ausgabenträger im Gesundheitswesen, so die Statistiker weiter.

Ihre Ausgaben beliefen sich auf 241,5 Milliarden Euro und lagen somit 3,6 Prozent oder 8,5 Milliarden Euro über denen des Jahres 2019. Die privaten Haushalte und privaten Organisationen ohne Erwerbszweck waren 2020 mit 57,1 Milliarden Euro oder 13,0 Prozent der Gesundheitsausgaben zweitgrößter Ausgabenträger. Im Vorjahresvergleich wiesen sie einen Ausgabenrückgang um 0,9 Prozent beziehungsweise 536 Millionen Euro auf. Die soziale Pflegeversicherung hatte einen Anteil von 10,7 Prozent an den Gesundheitsausgaben.

Im Vergleich zu 2019 verzeichnete sie mit einem Plus von 12,0 Prozent oder 5,1 Milliarden Euro auf 47,2 Milliarden Euro den stärksten Ausgabenanstieg nach den öffentlichen Haushalten. Die Ausgaben der privaten Krankenversicherung stiegen um 2,2 Prozent oder 774 Millionen Euro auf 35,4 Milliarden Euro. Auf sie entfielen 8,0 Prozent der Ausgaben.

18,2 Milliarden Euro der Gesundheitsausgaben im Jahr 2020 standen als laufende Ausgaben im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie. Darunter bildeten mit 14,0 Milliarden Euro oder 77,1 Prozent Ausgleichszahlungen für pandemiebedingte Einnahmeausfälle beispielsweise der Krankenhäuser, Vorsorge- und Rehabilitationseinrichtungen oder Heilmittelerbringer sowie Corona-Prämien den größten Ausgabenposten. Weitere 1,37 Milliarden Euro oder 7,5 Prozent der ausgewiesenen Corona-Ausgaben wurden für Tests im Sinne der Coronavirus-Testverordnung oder Tests beispielsweise in Krankenhäusern, Pflegeeinrichtungen oder Praxen ausgegeben.

Nicht darin enthalten sind sogenannte Selbsttests, die Privathaushalte im Einzelhandel oder Drogeriemärkten gekauft haben. Die Ende Dezember 2020 begonnene Impfkampagne verursachte bis zum Jahresende 2020 Ausgaben von 2,65 Millionen Euro. Neben den laufenden Ausgaben im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie wurden 2020 unter anderem rund 700,6 Millionen Euro für Ausgleichszahlungen an die Krankenhäuser für die Bereitstellung von intensivmedizinischen Betten und Beatmungsgeräten ausgegeben.

Für das Jahr 2021 wird auf Basis bereits vorliegender und fortgeschriebener Werte ein weiterer Anstieg der Gesundheitsausgaben auf 465,7 Milliarden Euro geschätzt, so das Bundesamt. Das wären 25,1 Milliarden Euro oder 5,7 Prozent mehr als im Jahr 2020. In Bezug auf die Corona-Pandemie werden insbesondere die Ausgaben für Testungen und die Impfkampagne einen maßgeblichen Anteil an der Entwicklung der Gesundheitsausgaben haben.

red / dts

Zahl der Abtreibungen in Deutschland in 2021 sinkt deutlich

Die Zahl der Schwangerschaftsabbrüche in Deutschland ist im Jahr 2021 mit rund 94.600 gemeldeten Fällen gegenüber dem Vorjahr um 5,4 Prozent zurückgegangen. Die Zahl der Abbrüche war im ebenfalls von der Corona-Pandemie geprägten Jahr 2020 lediglich um 0,9 Prozent gesunken, teilte das Statistische Bundesamt (Destatis) am Donnerstag mit. Anhand der vorliegenden Daten ist demnach keine eindeutige Ursache für den stärkeren Rückgang im Jahr 2021 zu erkennen.

Sieben von zehn Frauen (70 Prozent), die 2021 einen Schwangerschaftsabbruch durchführen ließen, waren zwischen 18 und 34 Jahre alt, etwa jede fünfte Frau (19 Prozent) war zwischen 35 und 39 Jahre alt. Rund acht Prozent der Frauen waren 40 Jahre und älter, drei Prozent waren jünger als 18 Jahre. Rund 41 Prozent der Frauen hatten vor dem Schwangerschaftsabbruch noch kein Kind zur Welt gebracht.

96 Prozent der im Jahr 2021 gemeldeten Schwangerschaftsabbrüche wurden nach der sogenannten Beratungsregelung vorgenommen. Indikationen aus medizinischen Gründen und aufgrund von Sexualdelikten waren in vier Prozent der Fälle die Begründung für den Abbruch. Die meisten Schwangerschaftsabbrüche (52 Prozent) wurden mit der Absaugmethode durchgeführt, bei 32 Prozent wurde das Mittel Mifegyne verwendet.

Die Eingriffe erfolgten überwiegend ambulant, zu rund 81 Prozent in gynäkologischen Praxen und zu 16 Prozent ambulant im Krankenhaus. Im vierten Quartal 2021 wurden rund 24.300 Schwangerschaftsabbrüche gemeldet – 0,8 Prozent mehr als im vierten Quartal 2020. Im Vergleich zum Jahr 2011 (108.900 Abtreibungen) sank die Zahl der Schwangerschaftsabbrüche im Jahr 2021 um 13,1 Prozent beziehungsweise 14.300 Fälle. Überdurchschnittlich stark ging die Zahl in den Altersgruppen 15 bis 17 Jahre (-40,2 Prozent bzw. 1.500 Abbrüche), 18 bis 19 Jahre (-41,3 Prozent bzw. 2.800 Abbrüche) und 20 bis 24 Jahre (-33,8 Prozent bzw. 9.200 Abbrüche) zurück.

Teilweise ist diese Entwicklung darauf zurückzuführen, dass im selben Zeitraum die Zahl der 15- bis 17-jährigen Frauen um 6,7 Prozent, die der 18- bis 19-jährigen Frauen um 11,1 Prozent und die der Frauen im Alter von 20 bis 24 Jahren um 10,1 Prozent gesunken ist. Im Verhältnis zur Größe der jeweiligen Altersgruppen ging die Zahl der Schwangerschaftsabbrüche je 10.000 Frauen im Zehnjahresvergleich jedoch ebenfalls zurück: bei den 15- bis 17-jährigen Frauen von 32 auf 20, bei den 18- bis 19-Jährigen von 83 auf 52, bei den 20- bis 24-Jährigen von 113 auf 82. Dabei wurden Abbrüche von Frauen mit inländischem Wohnsitz berücksichtigt und der Berechnung für das Jahr 2021 Bevölkerungszahlen von 2020 zugrunde gelegt.

red / dts

Studie: Systematisch höhere Abrechnung bei investorengeführten Arzt-Praxen

Arztpraxen im Besitz von Finanzinvestoren rechnen offenbar systematisch höhere Preise für die Behandlung von Patienten ab. Das zeigt eine aktuelle Studie des IGES Institut im Auftrag der Kassenärztliche Vereinigung Bayern (KVB), über welche das ARD-Magazin “Panorama” und der BR berichten. Die Forscher haben Daten aus Arztpraxen von sieben verschiedenen Fachrichtungen in Bayern aus den Jahren 2018 und 2019 analysiert.

Sie kommen zu dem Ergebnis, dass in Praxen, die Finanzinvestoren gehören, höhere Honorare in Rechnung gestellt wurden. Das abgerechnete Honorar pro Behandlungsfall lag demnach um mehr als zehn Prozent höher, als es bei gleicher Patientencharakteristik, gleichen Vorerkrankungen und gleichem Behandlungsanlass in einer Einzelpraxis zu erwarten gewesen wäre. Auch im Vergleich mit anderen Praxisverbünden, die nicht im Besitz von Investoren sind, zeigt sich demnach ein deutlicher Unterschied.

Die höheren Honorare sind laut der Studie “allein auf das Merkmal der Eigentümerschaft zurückzuführen”. Die Autoren sehen damit die Ergebnisse als Beleg für die These, dass sich Praxen, die Finanzinvestoren gehören, stärker an ökonomischen Motiven ausrichten. Anlass für die Studie sei gewesen, dass immer mehr Arztpraxen von Finanzinvestoren gekauft würden.

Vielfach sei das aufgrund komplexer gesellschaftsrechtlicher Konstruktionen nicht ohne Weiteres zu erkennen. Eigentlich untersagt ein Gesetz aus dem Jahr 2012, dass fachfremde Investoren Arztpraxen betreiben. Damit sollte verhindert werden, dass Kapitalinteressen medizinische Entscheidungen beeinflussen.

Doch Investoren dürfen weiterhin Krankenhäuser kaufen, die dann wiederum Praxen in Form von Medizinischen Versorgungszentren (MVZ) betreiben können. Ursprünglich waren diese Zentren als fachübergreifende Einrichtungen gedacht, doch seit 2015 darf ein MVZ auch nur aus Mediziner einer Fachrichtung bestehen – etwa wahlweise nur aus Radiologen oder Gynäkologen oder Zahn- oder Augenärzten. Mittlerweile haben Finanzinvestoren wohl weit mehr als tausend Praxen in Deutschland erworben.

Genaue Daten gibt es dazu allerdings nicht. Man sehe deutlich, dass immer mehr Praxen von internationalen Investoren gekauft würden, sagte Wolfgang Krombholz, Vorstand der KVB. Er habe Bedenken, dass sich das Gesundheitssystem nur noch an den Verdienstmöglichkeiten orientiere, wenn nicht bald etwas dagegen getan werde. “Uns ist wichtig, dass erkannt wird, welche Entwicklung im Augenblick läuft”, so Krombholz.

“Und dass es für die Zukunft begrenzt wird.” Die Gesundheitsminister der Bundesländer hatten im vergangenen November einen gemeinsamen Beschluss gefasst: Der stetig steigende Anteil investorengetragener Praxen an der Versorgung werde mit “wachsender Sorge zur Kenntnis genommen”, heißt es darin. Die Minister fordern, mehr Transparenz zu schaffen, und bitten das Bundesgesundheitsministerium, eine Gesetzesinitiative zu veranlassen, um den Aufkauf weiterer Praxen zu beschränken.

Auf Anfrage von “Panorama” teilte das Bundesgesundheitsministerium jedoch mit, eine solche Beschränkung sei rechtlich schwierig. Allein die Feststellung einer Zunahme investorengeführter Praxen reicht dafür aus Sicht des Ministeriums nicht aus. Der bayerische Gesundheitsminister Klaus Holetschek (CSU) sieht allerdings die aktuelle Studie der KVB als Anlass, die Debatte darüber zu führen.

Das Gutachten biete eine Datenbasis – und solle auch genutzt werden. “Wir schauen uns das an, wo Fehlentwicklungen sind, und werden dann handeln”, sagte Holetschek NDR und BR.

red / dts

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