Gewerkschaft fordert: Nächste Bundesregierung soll sachgrundlose Befristungen abschaffen

Gewerkschaft übt Kritik an unsicheren Jobs: Im Kreis Ludwigsburg waren zuletzt 35 Prozent aller neu abgeschlossenen Arbeitsverträge befristet. 2.961 von insgesamt 8.460 Neueinstellungen hatten im zweiten Quartal 2020 ein Verfallsdatum. Darauf macht die Gewerkschaft Nahrung-Genuss- Gaststätten (NGG) aufmerksam und beruft sich hierbei auf Zahlen des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts (WSI) der Hans-Böckler-Stiftung. „Befristete Jobs sind besonders stark im Lebensmittelhandwerk und im Gastgewerbe, aber auch in der Ernährungsindustrie verbreitet – und können gerade für jüngere Beschäftigte zur Falle werden“, sagt Hartmut Zacher, Geschäftsführer der NGG-Region Stuttgart. Wer nur eine Stelle auf Zeit habe, bekomme etwa nur schwer eine Wohnung oder einen Kredit. Sogar die Familienplanung werde erschwert. Die nächste Bundesregierung müsse das Problem dringend in den Griff kriegen und Befristungen eindämmen.

Nach Angaben des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) waren im vergangenen Jahr bundesweit 56 Prozent aller Neueinstellungen im Nahrungs- und Genussmittelgewerbe befristet. Im Gastgewerbe lag die Quote mit 45 Prozent ebenfalls weit über dem branchenübergreifenden Durchschnitt von 38 Prozent. „Im Zuge der Corona-Pandemie können Befristungen für die Betroffenen zu einem großen Problem werden, weil viele Firmen ihreArbeitsverträge auslaufen lassen“, warnt Zacher. Es sei überfällig, dass die Politik Befristungen ohne einen sogenannten Sachgrund eindämme. Als Sachgründe gelten etwa eine Elternzeitvertretung oder eine Probezeit.

An die Beschäftigten aus den Branchen der NGG appelliert der Gewerkschafter, sich vor der Bundestagswahl über die Wahlprogramme der Parteien in puncto Arbeitsmarkt- und Sozialpolitik zu informieren und am 26. September wählen zu gehen. „Am Thema Befristungen zeigt sich, wie sehr es auch auf die Stimme der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer ankommt“, unterstreicht Zacher. Wer im Kreis Ludwigsburg in der Ernährungsindustrie, in Hotels und Gaststätten, Bäckereien oder Fleischereien arbeite, für den stehe bei dieser Wahl viel auf dem Spiel. „Denn wie viele Stunden die Menschen arbeiten müssen, welche Rente sie am Ende bekommen oder ob aus einem Minijob eine feste Stelle wird – das entscheidet sich auch bei der Bundestagswahl“, so Zacher.

Wichtig sei auch, dass die kommende Bundesregierung die Tarifbindung stärke. Laut IAB arbeiteten im letzten Jahr lediglich 45 Prozent aller westdeutschen Beschäftigten nach einem Branchentarifvertrag. Im Jahr 2000 waren es noch 63 Prozent. Zugleich fordert die Gewerkschaft NGG, die Lasten der Corona-Krise gerecht zu verteilen. „Es kann nicht sein, dass einzelne Unternehmen Dividende an ihre Aktionäre ausschütten, nachdem sie vom Staat großzügig mitdem Kurzarbeitergeld unterstützt wurden“, so Zacher.

red

Kornwestheim: Traditionelle Kirbe Ende Oktober fällt aus

Kornwestheim. Die für das letzte Oktoberwochenende geplante traditionelle Kirbe wird dieses Jahr Corona-bedingt abgesagt. Auch der damit verbundene verkaufsoffene Sonntag findet somit nicht statt. Das teilte die Stadtverwaltung von Kornwestheim am Dienstag mit.

“Die Entscheidung ist uns sehr schwer gefallen und der Corona-Pandemie geschuldet”, betont Oberbürgermeisterin Ursula Keck. Mit Blick auf den Einzelhandel, Vereine und die Marktbeschicker sei es der Stadtverwaltung jedoch ein wichtiges Anliegen, so früh wie möglich für Klarheit zu sorgen, um unnötige Planungen und Vorbereitungsarbeit zu vermeiden.

“Die Organisation und Durchführung von Großveranstaltungen gestaltet sich derzeit sehr schwierig”, sagt Ursula Keck. Ebenso wie bei “Kornwestheim rockt” müsste der Zugang abgesperrt und kontrolliert werden. Das ist in der Innenstadt nicht möglich.

Vor diesem Hintergrund hat sich die Stadtverwaltung dazu entschieden, dieses Event für das Jahr 2021 abzusagen. “Wir hoffen, dass diese beliebte Veranstaltung im Jahr 2022 wieder stattfinden kann”, so die Oberbürgermeisterin.

red

Wahlplakate in Brand gelegt und was sonst noch im Landkreis los war

Bietigheim-Bissingen: Wahlplakate in Flammen aufgegangen

Im Poststräßle in Bietigheim-Bissingen gingen in der Nacht zum Dienstag vier bis fünf Wahlplakate verschiedener Parteien in Flammen auf. Eine Passantin entdeckte gegen 03.10 Uhr die nahezu schon vollständig abgebrannten Plakate. Der entstandene Sachschaden kann derzeit noch nicht beziffert werden. Zeugen, die Hinweise geben können, werden gebeten, sich unter Tel. 07142 405-0 beim Polizeirevier Bietigheim-Bissingen zu melden.

 

Steinheim an der Murr: Bienenvölker gestohlen – Polizei sucht Zeugen

Im Gewann Binsenwiesen bei Steinheim an der Murr stahl ein bislang unbekannter Täter insgesamt elf Bienenvölker, vier Ableger und dazugehörige Gerätschaften. Das Gewann befindet sich in der Verlängerung der Starkenäckerstraße und das die gestohlenen Tiere und Gerätschaften haben einen Gesamtwert von etwa 3.300 Euro. Die Tat muss sich zwischen Mittwoch, dem 18.08.2021 und Samstag, dem 28.08.2021 ereignet haben. Zeugen, die sachdienliche Angaben zur Aufklärung der Tat machen können, werden gebeten, sich unter Tel. 07144 82306 0 mit dem Polizeiposten Steinheim an der Murr in Verbindung zu setzen.

 

Markgröningen: Pedelec-Fahrer schwer verletzt

Mit schweren Verletzungen musste ein 62-jähriger Pedelec-Fahrer am Dienstag nach einem Verkehrsunfall auf der L 1141 zwischen Großsachsenheim und Unterriexingen von einem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus geflogen werden. Er war gegen 10:50 Uhr als Letzter einer Dreiergruppe in Richtung Unterriexingen unterwegs. Kurz vor der Einmündung zum Mühlrain gab der vordere Fahrer Handzeichen zum Abbiegen, die der 62-Jährige vermutlich zu spät sah. Im Zuge einer Ausweichbewegung stürzte er auf die Fahrbahn und verletzte sich schwer. Für die Dauer der Unfallaufnahme wurde der Verkehr bis gegen 12:00 Uhr von der Polizei örtlich umgeleitet.

 

Bietigheim-Bissingen: Heckscheibe eingeschlagen

Nach einer Sachbeschädigung, die sich am Dienstag zwischen 07.45 Uhr und 09.30 Uhr am Bahnhof in Bietigheim-Bissingen ereignete, sucht das Polizeirevier Bietigheim-Bissingen, Tel. 07142 405-0, noch Zeugen. Ein noch unbekannter Täter schlug die Heckscheibe eines am Bahnhof abgestellten Seat ein und machte sich anschließend davon. Der entstandene Sachschaden wurde auf einen dreistelligen Betrag geschätzt.

 

Ditzingen: Mit über zwei Promille im Straßenverkehr unterwegs

Nach einem Zeugenhinweis überprüften Polizeibeamte am Montag gegen 19:40 Uhr einen 42-jährigen Ford-Lenker in der Tulpenstraße in Ditzingen. Der Mann war zuvor aufgefallen, weil er mit seinem Wagen in der Siemensstraße wohl starke Schlangenlinien fuhr. Die Beamten trafen den Mann noch an seinem Fahrzeug an. Ein freiwilliger Atemalkoholtest bestätigte mit einem Wert von etwa 2,4 Promille den Verdacht einer erheblichen Alkoholisierung des Mannes. Er musste sich in der Folge einer Blutentnahme unterziehen und die Polizisten beschlagnahmten seinen Führerschein.

Quelle: Polizeipräsidium Ludwigsburg

Bis zu 14 Monate: Chipmangel sorgt für lange Lieferfristen

VW hat das ID.3-Basismodell vorübergehend komplett gestoppt, die Lieferzeiten für bestimmte Neuwagen werden immer länger. Der Grund: Die Produktion stockt aufgrund des akuten Chipmangels. Inzwischen gibt es bei einzelnen Modellen Wartezeiten von bis zu 14 Monaten.

Wegen der Engpässe müssen die Hersteller entscheiden, welche Modelle sie produzieren und welche Bänder aktuell angehalten werden. “Es wird gerade priorisiert, wo die Chips hingehen”, sagt Philipp Sayler von Amende, Chef der Online-Neuwagenbörse carwow.de, zur Fachzeitschrift Auto Straßenverkehr.

Vor allem margenträchtige Modelle würden derzeit mit noch relativ kurzen Lieferzeiten angeboten. Dazu zählen volumenstarke Baureihen, aber auch Elektroautos. Hier liegen die Wartezeiten bei üblichen ein bis zwei Monaten.

Bei anderen Fahrzeugen beträgt die Lieferfrist jedoch schon über ein Jahr. Zwischen zwölf und 14 Monate wartet man aktuell auf die Audi-Modelle e-tron GT und Q4 e-tron, auf den Dacia Spring und den Mercedes A 250 e. Acht oder neun Monate betragen die Lieferzeiten für Modelle wie Citroen C4, Peugeot 3008, die BMW-Modelle i4 und iX, Opel Zafira-e Life, Audis e-tron und das Model S von Tesla. Auf die volumenstarken VW-Modelle ID.3 und ID.4 muss man aktuell ein halbes Jahr lang waren, das ID.3-Basismodell ist derzeit gar nicht bestellbar.

Und wann ist Besserung in Sicht? Frühestens 2023 oder 2024, sagen Experten. Die Halbleiterproduktion zieht zwar an, doch als die Autoproduktion während der Corona-Krise stark einbrach, sicherten sich Hersteller aus der Kommunikations- und Unterhaltungselektronik Produktionskapazitäten.

“Die weltweite Halbleiterproduktion ist so stark ausgelastet, dass die Autoindustrie derzeit hinten in der Schlange steht”, so die Fachzeitschrift in ihrer aktuellen Ausgabe. Die Marktbeobachter von AlixPartners gehen davon aus, dass der Halbleitermangel 2021 zu einem Ausfall von rund vier Millionen Neuwagen führen wird – was einem Verlust von etwa 90 Milliarden Euro entspricht. Die Analysten von Gartner haben errechnet, dass mit einer Erholung frühestens in zwei oder drei Jahren zu rechnen ist.

Was auch Auswirkungen auf die Neuwagen-Rabatte hat. Denn ist die Nachfrage höher als das Angebot, verlieren Nachlässe ihre Bedeutung – ein Trend, der gerade zu beobachten ist: Nach Jahren hoher Abschläge stagnieren derzeit die Rabatte oder sie werden sogar zurückgefahren.

Rudolf Huber / glp

Parodontitis: Gesund beginnt im Mund

Am 25. September ist der Tag der Zahngesundheit. Im Zentrum steht dieses Jahr die Parodontitis. Das Motto lautet “Gesund beginnt im Mund – Zündstoff”, weil von dieser chronischen Entzündung des Zahnhalteapparats Millionen Deutsche betroffen sind. Oft, ohne es zu bemerken.

Der Grund: Eine Parodontitis entwickelt sich meist schleichend und schmerzlos. Zu den frühen Signalen gehört die Gingivitis (Zahnfleischentzündung). “Bleibt sie unbehandelt, entstehen Zahnfleischtaschen, in denen sich schädliche Bakterien vermehren können”, heißt es bei der Bundeszahnärztekammer (BZÄK). Die mögliche Folge ist eine bakterielle Infektion, die das Gewebe und den Kieferknochen angreift und abbaut. Der Zahn verliert dadurch zunehmend an Halt und kann nach einiger Zeit sogar ausfallen.

Unter den Erwachsenen in Deutschland haben rund zehn Millionen Menschen eine schwere parodontale Erkrankung. Nicht nur diese große Zahl ist Zündstoff. Auch die Tatsache, dass eine Parodontitis die Gesundheit weit über die Zähne hinaus beeinflussen kann. Wenn Bakterien und Entzündungsstoffe in den Blutkreislauf gelangen, verursachen sie häufig Probleme in anderen Regionen des Körpers.

Medizinische Studien zeigen etwa, dass es Wechselbeziehungen mit Diabetes mellitus, Rheuma, chronischen Atemwegserkrankungen oder kardiovaskulären Erkrankungen wie Herzinfarkt oder Schlaganfall geben kann.

Auch wenn die Zahl der Parodontitisfälle aktuell hoch ist: Dank guter präventiver Möglichkeiten ist der Trend rückläufig. “Eine Parodontitis kann behandelt werden. Zähne können durch eine gezielte Vorsorge bis ins hohe Alter erhalten bleiben – ein zahnloser Lebensabend ist also kein unvermeidbares Schicksal”, sagt BZÄK-Präsident Prof. Dr. Christoph Benz. “Das geht aber nur, wenn das Bewusstsein für diese ‘stille Erkrankung’ da ist. Und wenn die Patientinnen und Patienten mitmachen und am Ball bleiben.”

Prävention bedeute regelmäßige Mundhygiene, zweimal am Tag Zähneputzen, die regelmäßige Anwendung von Zahnseide oder Zahnzwischenraumbürsten und die Praxis regelmäßig zur Prophylaxe und zur professionellen Zahnreinigung (PZR) aufzusuchen.

Andreas Reiners / glp

Wie Sportmuffel zu regelmäßigen Läufern werden

Laufen oder Joggen ist gesund, hilft beim Abnehmen und beugt Herz-Kreislauf-Krankheiten vor. Trotzdem scheitern viele Menschen beim Versuch, vom Sportmuffel zum regelmäßigen Läufer zu werden. Die Versicherung Debeka gibt Tipps, worauf Anfänger beim Laufen achten sollten, damit sie am Ball bleiben.

Welche Vorteile hat Laufen? Laufen fördert die Gesundheit, trainiert das Herz-Kreislauf-System und beugt etlichen Zivilisationskrankheiten vor. Manche laufen, um ihr Gewicht zu reduzieren oder zu halten, andere, um abzuschalten und neue Energie zu tanken. Daneben stärkt die Bewegung im Freien das Immunsystem und fördert die Ausdauer.

Typische Anfängerfehler: Die meisten Untrainierten nehmen sich zu Anfang eine zu lange Strecke vor und laufen zu schnell los. Dann sind sie bald außer Atem und geben wieder auf. Also: Zuerst einmal eine kleine Runde vornehmen und ganz langsam starten. Beliebter Fehler: Voll durchstarten und zu häufige Trainingseinheiten, wenn noch keine Muskeln aufgebaut sind. So sind Beschwerden programmiert.

Das richtige Tempo? Faustregel für Anfänger, die sich nicht gerne quälen: Nur so schnell laufen, dass Reden noch ohne Probleme möglich ist. Wer regelmäßig unterwegs ist, wird von alleine schneller. Wem die Alltagsstrecken zu langweilig sind, der ist eventuell bereit für neue Ziele: eine größere Distanz oder eine schnellere Zeit.

Wie bleibe ich am Ball? Läufe fest in den Wochenablauf einplanen. Mit jemandem, der einen ähnlichen Trainingsstand hat, verabreden oder sich einer Laufgruppe anschließen. Wer einen Termin hat, drückt sich seltener. Je weniger Aufwand und je näher am Zuhause oder Arbeitsplatz die Laufstrecke liegt, desto größer sind die Chancen, dabei zu bleiben. Viele raten für den Anfang zu einer halben Stunde zwei Mal pro Woche. Extra-Läufe kann man immer noch draufsetzten. Das Motto: Lieber niedrige Ziele setzen und sie dann möglicherweise übertreffen. Das schafft Erfolgserlebnisse.

Das Equipment: Laufen erfordert wenig Ausrüstung. Absolutes Muss: gute Schuhe, die zu Füßen und Laufstil passen. Hier lohnt sich eine Investition. Funktionskleidung, die schnell trocknet, gibt es auch für kleines Geld. Nützlich ist ein Schlüsselfach mit Reißverschluss in der Laufhose. Wer das Smartphone mitnehmen möchte, sollte es möglichst eng am Körper anliegend in Arm- oder Hüfttasche verstauen.

Thema Sicherheit: Allein auf unzugänglichen Naturwegen unterwegs? Dann sollte ein Smartphone für den Notfall dabei sein. Falls eine ärztliche Versorgung nötig ist: Während die Krankenversicherung zwischen Bergung und Rettung unterscheidet – und in der Regel nur die Rettungskosten ab Krankenwagen übernimmt -, ist man mit einer privaten Unfallversicherung auf der sicheren Seite.

Andreas Reiners/ glp

Klimakiller Klimagerät: “Ein Umdenken ist notwendig”

Kühle Wohnräume trotz Sommerhitze sind sehr angenehm. Kein Wunder, dass laut Umweltbundesamt in Deutschland jährlich rund 140.000 Klimageräte verkauft werden. Doch ihr Einsatz hat auch Schattenseiten: Sie verbrauchen viel Strom, produzieren CO2 und heizen die Umwelt auf. “Ein Umdenken ist notwendig”, so die BHW Bausparkasse.

Schon jetzt fließt laut Internationaler Energieagentur (IEA) ein Zehntel des weltweit verbrauchten Stroms in Klimaanlagen und Ventilatoren. Je nach Modell können sie zum größten Stromverbraucher im Haushalt werden. Im Prinzip funktionieren sie wie Kühlschränke. Statt der 150 bis 200 Liter eines Kühlschranks müssen damit aber ganze Räume gekühlt werden.

Bei nur 30 Tagen Laufzeit im Jahr ergibt sich ein zusätzlicher Stromkonsum von 220 kWh. So viel verbraucht ein moderner Kühlschrank das ganze Jahr über nicht. In großen Städten, die wegen der dichten Bebauung als Hitze-Inseln gelten, treiben Klimaanlagen mit ihrer Abluft die Temperaturen weiter in die Höhe: Zwar wird es drinnen kühler, außen aber heizt ihr Betrieb Luft und Umgebung auf.

Laut Bundesumweltamt verbrauchen mobile Klimageräte 20- bis 50-mal mehr Strom als Ventilatoren. Zudem können sie Keime aus dem Befeuchterwasser verbreiten, wenn es nicht regelmäßig ausgetauscht wird. Umweltschutzorganisationen wie der BUND oder auch die Verbraucherzentralen empfehlen deshalb zum Kühlen den Einsatz kleiner Ventilatoren. Die Stromkosten für ungefähr 500 Betriebsstunden liegen bei nur fünf bis zehn Euro pro Jahr. Außen angebrachter Sonnenschutz wie Jalousien, Fassaden- und Dachbegrünung sowie richtiges Lüften setzen schon vorher an: Sie verhindern das Aufheizen der Innenräume und schaffen auch an heißen Tagen ein angenehmes Wohnklima.

Am meisten betroffen von Hitzewellen wie auch von frostiger Kälte sind die Bewohner schlecht gedämmter Häuser, die sich bei extremen Außentemperaturen stark aufheizen oder abkühlen. “In eine gute Wärmedämmung zu investieren, ist daher eine kluge und umsichtige Investition. Die Dämmung verringert die Wärmeleitung ins Gebäude-Innere und schützt auch effektiv vor Kälte”, so Thomas Mau von der BHW Bausparkasse. Zudem werde die Sanierung staatlich gefördert.

Rudolf Huber / glp

Mahle schafft die Wende, Ausblick verhalten

Die Branche der Automobilzulieferer hat wie viele Bereiche im vergangenen Jahr stark unter der Coronakrise gelitten. Mahle hat nun die Wende geschafft und im ersten Halbjahr 2021 Umsatz und Ertrag deutlich gesteigert. Das gab das Unternehmen am Dienstag bekannt.

So erhöhte sich im Zeitraum von Januar bis Juni 2021 der Konzernumsatz um 32 Prozent – wechselkursbereinigt um 36 Prozent – auf rund 5,7 Milliarden Euro. Der Technologiekonzern wuchs damit schneller als der globale Automobilmarkt. Die höchsten Zuwächse verzeichnete der Bereich Elektronik und Mechatronik. Das EBIT lag im ersten Halbjahr bei 201 Millionen Euro, nachdem Mahle im Vorjahr – auch coronabedingt – noch ein Minus verbucht hatte.

Dabei konnten Mehrumsatz, Produktivitätssteigerungen sowie zahlreiche Initiativen zur Kostensenkung negative Effekte wie gestiegene Materialpreise ausgleichen. Auch das Konzernergebnis nach Steuern ist mit 55 Millionen wieder positiv. “Wir haben damit den angestrebten Turnaround erreicht. Die positiven Zahlen belegen, dass wir insgesamt profitabler und effizienter geworden sind,” sagte Michael Frick, Vorsitzender der Konzern-Geschäftsführung (ad interim) sowie CFO von Mahle bei der Vorstellung der Halbjahreszahlen.

Nach der positiven ersten Halbzeit ist die Aussicht aber zurückhaltender, für das zweite Halbjahr geben sich die Stuttgarter vorsichtiger. Diverse Risiken wie hohe Rohstoffpreise und Halbleiter-Engpässe könnten es volatiler werden lassen. Mahle erwartet trotzdem, das Gesamtjahr mit Umsatzwachstum und positivem Ergebnis abzuschließen.

Auf der IAA Mobility in München (7. bis 12. September 2021) präsentiert das Unternehmen im sogenannten Open Space am Königsplatz dem breiten Publikum und auf dem Mobility Summit (Messegelände) seinen Kunden E-Mobilität der nächsten Generation.

“Mahle hat seine Transformation beschleunigt. Wir werden die bisherigen Erfolge unserer technologischen wie auch strukturellen Neuausrichtung konsequent weiter ausbauen,” sagte Frick. Ein Schlüssel dafür seien hohe Forschungs- und Entwicklungsaufwendungen, die rund sechs Prozent vom Umsatz betragen. Mehr als 80 Prozent davon fließen in Zukunftstechnologien und Entwicklungen rund um klimaneutrale Antriebe.

“Wir haben den Vorteil, dass wir über ein sehr weit gefächertes Produktangebot verfügen, das sich in vielen Bereichen recht schnell von konventionellen Verbrenner- hin zu E-Mobilitäts-Anwendungen transferieren lässt”, beschreibt Frick die Chancen für Mahle. Bis 2030 will das Unternehmen den Umsatzanteil, der unabhängig von Pkw-Verbrennern ist, von aktuell 60 Prozent auf 75 Prozent steigern.

Andreas Reiners / glp

Sieben-Tage-Inzidenz bei den Hospitalisierungen gestiegen

Am Dienstag gab es in Baden-Württemberg weitere 1.853 bestätigte Infektionen mit dem Coronavirus und 2 weitere COVID-19-Todesfälle. Die landesweite 7-Tage-Inzidenz liegt bei 78,4.

Die Lage in Baden-Württemberg: 

Screenshot: Landesgesundheitsamt BW

Nach Daten des DIVI-Intensivregisters von Krankenhaus-Standorten mit Intensivbetten zur Akutbehandlung sind mit Datenstand 31.08.2021, 16 Uhr insgesamt 121 (Vortag: 123) COVID-19-Fälle in Baden- Württemberg in intensivmedizinischer Behandlung, davon werden 64 (Vortag: 55) invasiv beatmet.

Die 7-Tage Hospitalisierungsinzidenz (Hospitalisierungen bezogen auf 100.000 Einwohner in Baden-Württemberg) liegt bei 2,52. Vorwoche: 2,37.

Seit Beginn der Pandemie wurden bislang insgesamt 528.275 laborbestätigte COVID-19-Fälle aus allen 44 Stadt- bzw. Landkreisen berichtet, darunter 10.475 Todesfälle. Die 7-Tage-Inzidenz beträgt landesweit 78,4 pro 100.000 Einwohner. Die 7-Tage-Inzidenz für COVID-19 Fälle mit einer abgeschlossenen Impfserie (zweimal geimpft oder mit Johnson geimpft) beträgt 14,2 / 100.000 Einwohner, gegenüber 173,2 / 100.000 Einwohner für Ungeimpfte, nicht vollständig geimpfte COVID-19 Fälle und Fälle ohne Angaben zum Impfstatus

Und so sehen die aktuellen Zahlen vom Dienstag im Landkreis Ludwigsburg aus: 

Das Landratsamt teilte unter Berufung auf Angaben des Kreisgesundheitsamtes mit, dass in den vergangenen sieben Tagen kreisweit der Wert am Dienstag bei 76,3 Corona-Infektionen pro 100.000 Einwohner liegt. Am Vortag lag der Wert bei 76. Das geht aus Zahlen hervor, die den Stand des Dashboards vom Landratsamt in Ludwigsburg von 17:00 Uhr vorläufig wiedergeben. (Stand: 31.08.)

Innerhalb 24 Stunden wurden in der Summe 104 Neuinfektionen registriert. (Vorwoche: 110, vor 14 Tagen: 63). Die Zahl der Corona-Toten in Kreis Ludwigsburg liegt unverändert bei mindestens 520. [Anmerkung der Redaktion: Gestern wurde auf dem Dashboard des Landratsamts 524 Corona-Tote veröffentlicht. Heute wurde dieser Wert wieder auf 520 korrigiert. Eine Begründung hierfür gab es bisher noch nicht]. Rund 27.072 (+59) Menschen haben die Infektion nach Schätzungen vom Landratsamt überstanden.

Aktuelle Impfzahlen für den Kreis Ludwigsburg: 

Screenshot: Landratsamt Ludwigsburg

Infizierte nach Gemeinde (Quelle: Landratsamt Ludwigsburg – Stand: 31.08.)

Affalterbach ( 183 | 4 )
Asperg ( 764 | 0 )
Benningen am Neckar ( 264 | 0 )
Besigheim ( 696 | 2 )
Bietigheim-Bissingen ( 2.618 | 5 )
Bönnigheim ( 567 | 2 )
Ditzingen ( 1.280 | 6 )
Eberdingen ( 313 | 1 )
Erdmannhausen ( 201 | 0 )
Erligheim ( 156 | 1 )
Freiberg am Neckar ( 638 | 0 )
Freudental ( 170 | 0 )
Gemmrigheim ( 272 | 0 )
Gerlingen ( 753 | 3 )
Großbottwar ( 367 | 1 )
Hemmingen ( 346 | 1 )
Hessigheim ( 68 | 0 )
Ingersheim ( 288 | 3 )
Kirchheim am Neckar ( 385 | 1 )
Korntal-Münchingen ( 912 | 5 )
Kornwestheim ( 2.090 | 6 )
Löchgau ( 304 | 3 )
Ludwigsburg ( 5.149 | 20 )
Marbach am Neckar ( 761 | 3 )
Markgröningen ( 805 | 0 )
Möglingen ( 749 | 8 )
Mundelsheim ( 140 | 0 )
Murr ( 277 | 0 )
Oberriexingen ( 131 | 0 )
Oberstenfeld ( 402 | 2 )
Pleidelsheim ( 329 | 1 )
Remseck am Neckar ( 1.307 | 3 )
Sachsenheim ( 1.079 | 6 )
Schwieberdingen ( 516 | 4 )
Sersheim ( 326 | 0 )
Steinheim an der Murr ( 497 | 5 )
Tamm ( 451 | 0 )
Vaihingen an der Enz ( 1.543 | 5 )
Walheim ( 152 | 0 )

red

Leichter Anstieg im August – 10.658 Frauen und Männer im Landkreis ohne Arbeit

LANDKREIS LUDWIGSBURG. Bei der Agentur für Arbeit und dem kommunalen Jobcenter Landkreis Ludwigsburg waren im August 10.658 Personen arbeitslos gemeldet. Das waren 214 oder 2,0 Prozent mehr als im Vormonat und 1.941 oder 15,4 Prozent weniger als im August vor einem Jahr. Die Arbeitslosenquote stieg um 0,1 Prozentpunkte auf 3,4 Prozent (Vorjahresmonat: 4,0 Prozent) an und lag damit 0,5 Prozentpunkte unter der durchschnittlichen Arbeitslosenquote von Baden-Württemberg mit 3,9 Prozent. Das gab die Agentur für Arbeit in Ludwigsburg am Dienstag bekannt.

Die Entwicklung der vergangenen Monate zeigt, dass es nach wie vor viel Bewegung auf dem Arbeitsmarkt gibt: 2.736 Männer und Frauen meldeten sich erstmals oder erneut arbeitslos. Gleichzeitig gelang es 2.506 Menschen ihre Arbeitslosigkeit zu beenden. Insgesamt waren 9,8 Prozent aller Arbeitslosen im Alter zwischen 15 bis unter 25 Jahren, 53,1 Prozent der gemeldeten Personen waren Männer, 38,3 Prozent waren 50 Jahre und älter und 38,1 Prozent waren Ausländer. 3.290 Menschen oder 30,9 Prozent aller Arbeitslosen waren ein Jahr und länger arbeitslos gemeldet. Damit gab es 690 Langzeitarbeitslose (26,5 Prozent) mehr als im August 2020.

Die Zahl arbeitsloser Jugendlicher und junger Erwachsener unter 25 Jahren stieg saisonal bedingt an. Im aktuellen Berichtsmonat waren insgesamt 1.040 junge Menschen unter 25 Jahren arbeitslos gemeldet. Zum Vormonat ist das ein Anstieg um 201 Personen oder 24 Prozent, im Vergleich zum Vorjahresmonat ein Rückgang um 435 Personen oder 29,5 Prozent.

„Wie in jedem Jahr über die Sommerferien hinweg ist auch diesmal wieder die Zahl der arbeitslos gemeldeten Personen angestiegen, jedoch weniger stark als in den Vorjahren. Es sind vor allen Dingen jüngere Menschen unter 25 Jahren, die sich kurzzeitig arbeitslos melden, in der Regel dann aber ab September oder Oktober schnell wieder eine Arbeit aufnehmen oder mit einer Ausbildung beginnen.“, erklärt Martin Scheel, Chef der Ludwigsburger Arbeitsagentur, die aktuelle Entwicklung. „Grundsätzlich sehen wir an dem Anstieg der uns gemeldeten Arbeitsstellen, dass sich im Zuge weitgehender Lockerungen der Corona-Einschränkungen die Wirtschaft auf einem Erholungspfad befindet.“

Nachfrage nach Arbeitskräften hält an

Im Stellenpool der Agentur für Arbeit Ludwigsburg befanden sich im Berichtsmonat 4.196 Angebote, 227 (5,7 Prozent) mehr als im Vormonat. Im Vergleich zum August des Vorjahres waren das 1.651 Stellen oder 64,9 Prozent mehr. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Arbeitgeber-Services der Agentur für Arbeit Ludwigsburg konnten im aktuellen Berichtsmonat 1.233 offene Arbeitsstellen entgegennehmen, 109 oder 9,7 Prozent mehr als im Juli und 451 (57,7 Prozent) mehr als im Vorjahresmonat.

Quelle: Agentur für Arbeit Ludwigsburg

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