Meldungen der Polizei vom Wochenende aus dem Landkreis Ludwigsburg

Bietigheim-Bissingen: Einbruch in Wohnhaus

Am Samstag, im Zeitraum zwischen 11:00 Uhr und 22:20 Uhr, verschafften sich bislang unbekannte Täter Zutritt zu einem Einfamilienhaus im Stadtteil Metterzimmern. Nachdem die Täter zunächst vergeblich versuchten eine Wohnungseingangstüre aufzuhebeln, gelang es ihnen die Terrassentüre aufzubrechen und so den Wohnraum zu betreten. Hier wurden im Anschluss sämtliche Behältnisse geöffnet und durchsucht. Ob etwas entwendet wurde ist bislang nicht bekannt. Der Schaden an den Türen wird auf ungefähr 1.000 Euro geschätzt.

Bietigheim-Bissingen: Unfall im Einmündungsbereich – Zeugenaufruf

Zu einem Verkehrsunfall mit Sachschaden kam es am Samstagabend um 22:10 Uhr an der Einmündung Bahnhofstraße / Stuttgarter Straße. Der 18-jährige Fahrer eines Skoda fuhr auf der Bahnhofstraße aus Richtung Bissingen kommend in Richtung Stuttgarter Straße. An der lichtzeichengeregelten Einmündung zur Stuttgarter Straße fuhr er anschließend bei ‘Grün’ in den Einmündungsbereich ein. Zur selben Zeit befuhr eine 52 Jahre alte VW Fahrerin die Stuttgarter Straße in Richtung Stadtmitte und fuhr ebenfalls bei ‘Grün’ in den Einmündungsbereich ein. Hierauf kam es zur Kollision der beiden Fahrzeuge, bei der ein Sachschaden in Höhe von etwa 12.500 Euro entstand. Da beide Unfallbeteiligte angaben ihrerseits bei ‘Grün’ in den Einmündungsbereich eingefahren zu sein, sucht nun das Polizeirevier Bietigheim-Bissingen unter der 07142/405-0 Zeugen, die Hinweise zum Unfallhergang geben können.

Ditzingen: Verkehrsunfallflucht mit Personenschaden – Zeugen gesucht

Am Samstag um 16:50 Uhr fuhr ein 25-jähriger Radfahrer auf der Gerlinger Straße in Fahrtrichtung Stadtmitte. Kurz vor der Kreuzung zur Siemensstraße fuhr ihm ein bislang unbekannter Fahrzeuglenker von hinten auf. Daraufhin stürzte der Radfahrer und zog sich hierbei leichte Verletzungen zu. Der unbekannte Fahrzeuglenker entfernte sich im Anschluss von der Unfallstelle, ohne sich um den verletzten Radfahrer und den entstandenen Schaden am Fahrrad, in Höhe von etwa 70 Euro, zu kümmern. Personen, die Hinweise zu dem Verkehrsunfall geben können, werden gebeten sich mit dem Polizeirevier Ditzingen unter Tel. 07156/4352-0 in Verbindung zu setzen.

L1141/Gemarkung Markgröningen: Verkehrsunfall mit hohem Sachschaden

Angaben eines 30-jährigen BMW-Fahrers zufolge kam dieser am Samstagabend gegen 21:00 Uhr am Ortsausgang Markgröningen in Richtung Schwieberdingen von der Fahrbahn ab, da zu diesem Zeitpunkt ein Fuchs die Fahrbahn überquerte. In der Folge fuhr der BMW-Lenker eine Böschung hinauf und kollidierte dort mit einer Straßenlaterne. Hierbei entstand Sachschaden von insgesamt 32.000 Euro. Verletzt wurde bei dem Unfall niemand. Der Pkw war im Anschluss nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden.

Quelle: Polizeipräsidium Ludwigsburg

Ganzjahresreifen nur ein Kompromiss

Der TÜV Rheinland hat Winter- und Ganzjahresreifen getestet. Die Allwetter-Gummis bezeichnen die Sicherheits-Prüfer lediglich als Kompromisslösung. Ebenso wie reine Winterreifen sind Ganzjahresreifen mit einem Schneeflockensymbol gekennzeichnet. “Das heißt, dass der Hersteller die Wintertauglichkeit des Reifens garantiert”, erklärt Thorsten Rechtien, Kfz-Experte beim TÜV Rheinland. “Bei Temperaturen unter sieben Grad Celsius greifen sie nachweislich besser auf der Straße.”

Doch wer einen Ganzjahresreifen fährt, sollte eine Tatsache besonders beachten: Die Hersteller garantieren die Wintertauglichkeit ihrer Produkte nur bis zu einer Profiltiefe von vier Millimetern. “Grob geschätzt verlieren Reifen pro 10.000 Kilometer einen Millimeter “, sagt Rechtien. Sein Tipp daher: Zu Beginn der Wintersaison unbedingt die Profiltiefe prüfen. Sind es weniger als vier Millimeter, verliert der Reifen an Griff und der Bremsweg bei Schnee und Eis wird länger. Für den Wintereinsatz würden die Reifen dann nicht mehr taugen.

Lars Wallerang / glp

Tödlicher Verkehrsunfall: Im Landkreis Ludwigsburg stirbt ein 56-Jähriger

Ein tödlicher Verkehrsunfall ereignete sich am Samstagabend im Landkreis Ludwigsburg auf der L1100, zwischen Ortsausgang Sauserhof und Oberstenfeld. Ein Mann (56) erlag dabei seinen schweren Verletzungen.

Der 56-jährige Fahrer eines mit vier weiteren Personen besetzten Citroen befuhr laut einer Meldung der Polizei die L1100 von Oberstenfeld kommend in Fahrtrichtung Sauserhof. Aus bislang ungeklärter Ursache geriet der Citroen auf regennasser Fahrbahn nach links auf die Gegenfahrbahn und prallte frontal in einen entgegenkommenden VW. Durch die Wucht des Aufpralls wurden der Fahrer und eine 17-Jährige auf der Rückbank im Fahrzeug schwer verletzt eingeklemmt. Zudem geriet der Citroen in Brand.

Das Feuer konnte durch Ersthelfer schnell gelöscht werden. Neben der 16-jährigen Tochter, die als Beifahrerin im Fahrzeug saß, wurde die beiden weiteren Mitfahrerinnen im Alter von 16 Jahren ebenfalls schwer verletzt. Die 31-jährige Fahrerin des VW und ihr 2-jähriger Sohn wurden leicht verletzt. Alle Beteiligten wurden anschließend in umliegende Krankenhäuser verbracht. Der 56-jährige Fahrer des Citroen erlag laut der Polizei kurze Zeit später im Krankenhaus seinen Verletzungen.

Der Sachschaden beläuft sich insgesamt auf ca. 60.000 Euro. Es waren die Feuerwehren Großbottwar, Oberstenfeld und Marbach mit insgesamt sieben Fahrzeugen und 43 Mann vor Ort im Einsatz. Der Rettungsdienst war mit sieben Einsatzfahrzeugen vor Ort, ebenso drei Notarztwagen sowie die Straßenmeisterei Ludwigsburg mit einem Fahrzeug. Die L1100 war bis 01.50 Uhr für die Dauer der Unfallaufnahme und die Reinigung der Fahrbahn in beide Fahrtrichtungen voll gesperrt.

red

Quelle: Polizei Ludwigsburg

VfB zeigt Moral: Stuttgarter holen drei Punkte in Mainz

Erster Sieg im zweiten Spiel der Fußball-Bundesliga für VfB-Cheftrainer Pellegrino Matarazzo. Die Stuttgart zeigen Moral und drehen nach einem 0:1-Rückstand bei der Auswärtspartie gegen Mainz 05 das Spiel und feiern dank einer starken zweiten Halbzeit einen verdienten 4:1-Auswärtssieg. Beide Teams beenden das Duell zu zehnt. Durch den Sieg verbesserten sich die Cannstatter vorläufig auf den 6. Platz. Mainz liegt nach der zweiten Niederlage auf dem vorletzten 17. Platz vor Schalke 04.

Tore: 1:0 Quaison (13.), 1:1 Wamangituka (45.), 1:2 Didavi (61.), 1:3 Klimowicz (80.),1:4 Kalajdzic (87.)

Ausgangslage

Weder der 1. FSV Mainz 05 noch der VfB konnte beim Bundesliga-Auftakt in der Vorwoche punkten. Die Mainzer mussten sich beim Tabellendritten der Vorsaison in Leipzig mit 1:3 geschlagen geben. Das Team von VfB Cheftrainer Pellegrino Matarazzo musste trotz Chancenplus und Aufholjagd gegen den Lokalrivalen aus Freiburg eine knappe 2:3-Niederlage hinnehmen. Beide Mannschaften waren mit einem 0:2-Rückstand in die zweite Halbzeit gegangen, in der Jean-Philippe Mateta für Mainz zum zwischenzeitlichen Anschlusstreffer sowie Sasa Kalajdzic und Silas Wamangituka für den VfB erstmals in der Bundesliga getroffen hatten. Das Team von Achim Beierlorzer und die Mannschaft mit dem Brustring kämpften also am zweiten Spieltag jeweils um ihre ersten Punkte in der noch jungen Bundesliga-Saison 2020/2021.

Personal

Im Vergleich zum Saisonstart vor einer Woche hatte VfB Cheftrainer Pellegrino Matarazzo seine Startelf für das Duell in Mainz auf drei Positionen verändert. Anstelle von Marcin Kaminski, Roberto Massimo und Mateo Klimowicz rückten Pascal Stenzel, Borna Sosa und Sasa Kalajdzic in die Anfangsformation. Sasa Kalajdzic kam so zu seinem Startelfdebüt in der Bundesliga.

Aufseiten der Gastgeber hatte Achim Beierlorzer nach der Auftaktniederlage in Leipzig personell nur eine Veränderung vorgenommen. Im Mainzer Mittelfeld durfte Jean-Paul Boëtius von Beginn an ran, dafür nahm FSV-Eigengewächs Jonathan Burkardt zunächst auf der Bank Platz.

Spielverlauf
2. Minute Der VfB startet schwungvoll ins Spiel. Silas Wamangituka und Sasa Kalajdzic haben die ersten Schusschancen, zweimal kann FSV-Keeper Robin Zentner klären.
4. Minute Nach nicht einmal fünf Minuten schon der nächste Eckball für die Mannschaft mit dem Brustring. Die Hereingabe von Gonzalo Castro landet bei Wataru Endo, dessen Kopfball Robin Zentner erneut entschärfen kann.
13. Minute Nach einer vielversprechenden Anfangsphase wird Mainz zum ersten Mal gefährlich – und macht das 1:0. Nach einer Flanke von rechts legt Jean-Philippe Mateta per Kopf quer und Robin Quaison köpft zur Führung ein.
25. Minute Die Führung für Mainz kam aus dem Nichts, wirkt jedoch wie der Dosenöffner für die Gastgeber, die jetzt besser ins Spiel finden. Jean-Paul Boëtius nimmt aus 15 Metern Maß, schießt jedoch rechts am Tor vorbei.
36. Minute Nach einer Ecke für Mainz macht Gregor Kobel das Spiel schnell. Silas Wamangituka setzt sich im Eins-gegen-eins durch, verfehlt jedoch das rechte obere Eck aus halblinker Position knapp.
45. Minute Der Ausgleich fällt kurz vor der Pause! Nach Vorarbeit von Gonzalo Castro hat Silas Wamangituka im rechten Strafraum freie Schussbahn und trifft zum 1:1 ins lange Eck. Für den 20-Jährigen ist es bereits der dritte Treffer im dritten Pflichtspiel der noch jungen Saison.
61. Minute Der VfB dreht das Spiel und trifft zum 2:1! Wataru Endo leitet mit einem Pass in die Tiefe ein, Sasa Kalajdzic legt von der rechten Seite quer und Daniel Didavi schiebt den Ball über die Linie. Schöner Spielzug!
65. Minute Auf der Gegenseite beißt sich Karim Onisiwo an der linken Grundlinie durch und legt den Ball unter Bedrängnis am kurzen Pfosten vorbei.
77. Minute Nach einem Trikotzupfer gegen den eingewechselten Mateo Klimowicz schickt Schiedsrichter Daniel Schlager den bereits verwarnten Moussa Niakhaté mit Gelb-Rot vom Platz. Der VfB ist also in der Schlussviertelstunde in Überzahl.
80. Minute Eiskalt ausgekontert! Silas Wamangituka im richtigen Moment auf Mateo Klimowicz, der mit seinem ersten Pflichtspieltreffer im Trikot mit dem Brustring auf 3:1 erhöht.
86. Minute Neben Silas Wamangituka macht auch Sasa Kalajdzic sein zweites Tor im zweiten Bundesliga-Spiel. Zuvor hatte er eingewechselte Roberto Massimo die Latte getroffen, ehe der 23-jährige Österreicher den Abpraller zum 4:1 verwandelte.
90+1. Minute Kurz vor dem Schlusspfiff muss Pascal Stenzel nach einem Zusammenprall mit Jonathan Burkardt mit Gelb-Rot vom Platz.

Landratsamt Ludwigsburg meldet höchste Zahl an Neuinfizierten seit April

Die Lage im Landkreis Ludwigsburg:

Weitere 45 bestätigte Neuinfektionen binnen 24 Stunden meldete am Samstag das Landratsamt für den Landkreis Ludwigsburg. Damit hat die Zahl der Neuinfektionen mit dem Coronavirus im Landkreis Ludwigsburg den höchsten Wert seit April erreicht. Am 08. April wurde 50 Neuinfektionen gemeldet.

Die Zahl der Gesamtinfizierten im Kreis stieg am Samstag (26.09. 17.00Uhr) somit auf mindestens 2.627. Gestern wurden 17 Fälle gemeldet. Die Zahl der Menschen, die im Zusammenhang mit COVID-19 verstorben sind, wird vom Landratsamt weiterhin mit 73 (+0) angegeben. Die Zahl der Genesenen wird vom Amt mit ungefähr 2.312 beziffert. In den letzten 7 Tagen wurden 24,2 Neuerkrankungen pro 100.000 Einwohner im Landkreis Ludwigsburg erfasst. Der Grenzwert liegt bei 50 Neuerkrankungen.

Die Lage in Baden-Württemberg:

Am Samstag meldete das Landesgesundheitsamt weitere 251 bestätigte Infektionen mit dem Coronavirus. Damit erhöhte sich die Zahl der Infizierten im Land auf mindestens 48.709, davon sind ungefähr 42.683 Personen wieder genesen. Am Vortag wurden 330 Fälle gemeldet. Die Zahl der COVID-19-Todesfälle stieg um zwei auf insgesamt 1.879 (Datenstand: 26.9. – 17Uhr).

Die Reproduktionszahl beziehungsweise der 7-Tages-R-Wert wird vom RKI für Baden-Württemberg mit R 0,94 (Vortag: 0.93) angegeben.

Die Lage in Deutschland: 

In Deutschland wurden innerhalb 24 Stunden weitere 2.507 Corona-Infektionen verzeichnet. Das Robert Koch-Institut (RKI) hat die neuesten Corona-Zahlen am Samstag veröffentlicht (Stand: 26.09. – 00.00 Uhr). Gestern wurden 2.153 Fälle gemeldet. Damit hat die Zahl der Neuinfektionen mit dem Coronavirus in Deutschland den höchsten Wert seit April erreicht.

Das RKI in Berlin hat die Gesamtzahl der infizierten Menschen mit mindestens 282.730 angegeben. Mindestens 249.700 Patienten haben eine Sars-CoV-2 Infektion überstanden. Im Zusammenhang mit Covid-19 starben insgesamt 9452 Menschen. Das sind 9 mehr als am Vortag. Die Reproduktionszahl, kurz R-Wert, lag nach RKI-Schätzungen in Deutschland laut Lagebericht von Donnerstag bei 0,91 (Vortag: 0,78). (Datenstand: 26.09., 00.00 Uhr)

Wichtiger Hinweis:

Basis für die mit dieser Pressemitteilung übermittelten Daten sind die Zahlen, die die Gesundheitsämter der Stadt- und Landkreise dem Landesgesundheitsamt auf dem offiziellen Meldeweg mitgeteilt haben. Es handelt sich dabei um einen vorläufigen Datenstand. Änderungen sind durch Nachmeldungen und Streichungen möglich. Aufgrund des Meldeverzugs zwischen dem Bekanntwerden neuer Fälle vor Ort und der elektronischen Übermittlung an das Landesgesundheitsamt kann es mitunter deutliche Abweichungen zu den von den kommunalen Gesundheitsämtern aktuell herausgegebenen Zahlen geben. Verzögerungen bei der standardisierten Falldatenübermittelung an das LGA können auch dadurch bedingt sein, dass die Gesundheitsämter vor Ort als erste Priorität die notwendigen Infektionsschutzmaßnahmen einleiten sowie die Kontaktpersonen recherchieren, um Infektionsketten so schnell wie möglich unterbrechen zu können.

red

Ludwigsburgs langer Weg aus der Wohnungsnot – geplant sind über 2000 Wohneinheiten

Von Uwe Roth

67 Quadratmeter für 690 Euro Kaltmiete – das ist für Ludwigsburg ein echtes Schnäppchen und damit eine Rarität. Das nächste Angebot auf Immoscout24 liegt in der vergangenen Woche bei 711 Euro für 76,5 Quadratmeter. Für diese Dreizimmerwohnung benötigt der Mietinteressent aber einen Wohnberechtigungsschein der Stadtverwaltung. Die übrigen 18 Angebote für eine Wohnung zwischen 60 und 100 Quadratmeter im Stadtgebiet lagen am Freitag alle im vierstelligen Bereich – zwischen 1000 und knapp 1700 Euro. Für letztere Altbau-Immobilie erhält der Mieter 75 Quadratmeter im Süden der Stadt. Das sind 22,67 Euro je Quadratmeter. Für das Geld stellt der Vermieter die Inneneinrichtung und einen 14-tägigen Reinigungsservice.

Wem die Möbel nicht gefallen, muss sich eine andere Bleibe suchen. Die Vergabebedingungen sind hart. Überhaupt fällt auf, dass zahlreiche hochpreisige Immobilienangebote lediglich vollausgestattet zu haben sind. Das macht ein Vergleich der Netto-Mietpreise schwierig. Nach dem Mietpreisspiegel der Stadt dürfte diese Wohnung kalt bestenfalls zehn Euro für jeden Quadratmeter kosten. Gerade einmal 20 Mietangebote in Ludwigsburg auf einer der größten Immobilienportale – da benötigen vor allem Familien sehr viel Glück fündig zu werden. Wie viele Menschen in Ludwigsburg auf Wohnungssuche sind, weiß niemand. Bei der kommunalen Wohnungsbau Ludwigsburg (WBL) stehen etwa 1500 Namen auf der Warteliste.

In den nächsten Jahren soll sich die Lage auf dem Wohnungsmarkt zumindest etwas entspannen. Oberbürgermeister Matthias Knecht, der vor einem Jahr nach Ludwigsburg und ins Amt gekommen ist, hat die Baupolitik zur Chefsache erklärt. Bis 2023 soll es in der Stadt 2783 neue Wohnungen geben. Die Pläne sehen vor, dass 549 für sozialschwache Familien vergünstigt angeboten werden. Im Stadtgebiet gibt es einige großflächige Baustellen, auf denen mehrgeschossige Wohngebäude entstehen.

An diesem Mittwoch wird in der Sitzung des Gemeinderats besprochen, wie die Stadt dafür Fördermittel vom Bund und Land Baden-Württemberg erhalten kann. Im Stadtteil Grünbühl wird bereits gebaut: Im Bereich der Neißestraße entstehen 107 Wohneinheiten. Dafür wurden alte Gebäude abgerissen. Insgesamt wird die WBL zwischen Grünbühl, Sonnenberg und der Karlshöhe 420 Wohnungen bauen. Die Kosten für notwendige Abbrucharbeiten sollen zum Teil über ein Städtebauförderprogramm wieder reingeholt werden. Auch für den Bau einer Kindertageseinrichtung hätte die Stadt gerne einen Zuschuss von Bund uns Land. Der Gemeinderat soll beschließen, dass die Verwaltung einen Aufstockungsantrag über rund drei Millionen Euro aus dem Programm „Soziale Stadt“ stellt.

Für das Sanierungsgebiet „Jägerhofkaserne“ will die Stadt einen weiteren Förderbetrag von rund drei Millionen Euro aus dem Bund-Länder-Programm „Sozialer Zusammenhalt“ beantragen. Bereits im vergangenen Jahr hatte die Stadt Mittel aus diesem Programm zugesprochen bekommen. Bis um die 1990er Jahre war auf dem Areal die Bundeswehr stationiert. Seither ist das weitläufige Kasernengelände lediglich zeitweise als Unterkunft für Flüchtlinge vom Balkan genutzt worden. Ansonsten gammelten die Gebäude unbewohnt vor sich hin. Wo früher in über 120 Jahre alten Mannschaftsräumen Rekruten nächtigten, sollen bis 2023 auf dem Areal 161 Wohnungen entstehen, davon 70 Sozialwohnungen, die die WBL behalten möchte. Ohne Fördermittel werden sechs sogenannte Punkthäuser mit gemeinsamer Tiefgarage errichtet. Außerdem entsteht ein Bäckerei-Café und vier Carsharing-Stellplätze mit Ladestation.

Das Baugebiet Fuchshof zwischen der Oststadt und Ossweil (nördlich der Sportplätze) liegt ebenfalls auf historischem Grund: Vor etwa 1000 Jahren lag dort ein selbständiges Dorf mit eigener Kirche, von dem aber seit vielen Jahrhunderten nichts mehr zu sehen ist. In den vergangenen Jahrzehnten standen dort Gewächshäuser, die weichen mussten. Erste Pläne sehen vor, dass dort etwa 500 Wohnungen entstehen werden. Außerdem sind eine Grundschule und eine Sporthalle geplant. Corona-bedingt hat die Stadt ihre Ausgaben entschleunigt, so dass die Pläne eventuell erst später umgesetzt werden können.

Um den angespannten Wohnungsmarkt möglichst rasch und mit wenig Verbrauch an Ressourcen zu entzerren, muss nicht nur mehr, sondern auch anders gebaut werden. Daran arbeitet im Landkreis Ludwigsburg ein „Bündnis für bezahlbaren Wohnraum“. Am Dienstag hat es dazu eine Informationsveranstaltung mit 100 Teilnehmern gegeben. Landrat Dietmar Allgaier sagte, bezahlbarer Wohnraum sei gerade in einem der dicht besiedelsten Landkreise ein knappes Gut. Am Ende jedoch, so betonte Allgaier, sei der politische Wille in jeder Kommune entscheidend, bezahlbaren Wohnraum zu schaffen.

Der Geschäftsführer der Wohnungsbau Ludwigsburg, Andreas Veit, legte in seinem Impuls den Fokus auf serielles Bauen mit dem von der WBL entwickelten Cube 11. Ein dreigeschossiger Cube 11 spare gegenüber konventioneller Bauweise 132 Tonnen Kohlendioxid ein, da er aus heimischen Hölzern mit einem effizienten Energiekonzept gefertigt werde. Außerdem betrage die Bauzeit nach Erstellung der Bodenplatte lediglich drei Monate.

Reiner Pfisterer: “Die Rückkehr der Musik”

Ein Gastbeitrag von Reiner Pfisterer – Fotograf und leidenschaftlicher Verfechter guter Musik 

„Früher war alles besser, früher war alles gut.“ Diese Textzeile sang Campino schon 1986 im Stück Wort zum Sonntag – und wenn man die Situation der Kultur und der Kulturschaffenden betrachtet, kommt man sechs Monate nach dem Corona- Lockdown nicht daran vorbei, diesem Satz erst einmal komplett zuzustimmen.

Für Musikbands gab es in den letzten Jahren viele Möglichkeiten, live aufzutreten und damit auch Geld zu verdienen. Vor allem die Anzahl der Sommerfestivals stieg in den letzten Jahren stark an. Die Livebranche boomte, doch auf einen Schlag kam Mitte März die Vollbremsung.

Doch kurz zurück zu den Toten Hosen. Es ist zwar schon eine Weile her, dass ich die Düsseldorfer Punkrocker über viele Jahre hinweg intensiv bei Konzerten und Tourneen begleitete, doch manche Eindrücke sind so stark, als ob es gestern gewesen wäre. Darunter befinden sich auch zwei der eindringlichsten Konzerterlebnisse, die ich bisher erfahren durfte oder musste. Das eine war ein Wohnzimmerkonzert in Buenos Aires, bei dem auf 50 Quadratmetern 50 Besucher und 5 Musiker einen unvergesslichen Abend voller Lachen und grenzenlosem Spaß  hatten. Und dann gab es auf der anderen Seite den tragischen Tod einer jungen Frau beim tausendsten Konzert der Band vor vielen Jahren. Ein traumatisches Erlebnis für Band und Crew! Sie starb aufgrund des unglaublichen Gedränges zu Beginn des Auftritts im vorderen Bereich des ausverkauften Düsseldorfer Rheinstadions im Jahr 1997. Zwei extreme Konzertsituationen, die man sich aktuell kaum mehr vorstellen kann.

Wenn man genreübergreifend ein Synonym für die Situation bei Konzerten des Sommers 2020 sucht, dann ist es weder Körperkontakt, Schweiß noch Enge. Das Wort der Stunde ist Beinfreiheit. Konzerte finden mit Corona-Abstand im Sitzen statt. Das muss man als passionierter Pogotänzer nicht gut finden, aber es ist die neue Realität. Und je schneller wir uns alle mit der  neuen Situation arrangieren, desto leichter fällt es uns, das alles zu akzeptieren und gemeinsam das Beste daraus zu machen und nach vorne zu blicken.

Wer in der Musikbranche wartet, dass der Corona-Spuk endlich vorbei ist, der wird möglicherweise auf der Strecke bleiben. Kreative Konzepte sind mehr denn je gefragt. Zugleich ist die traurige Wahrheit, dass es zur Zeit fast unmöglich ist, mit Livemusik und Konzerten Geld zu verdienen. Sehr viele Veranstaltungen und Festivals sind nur durch staatliche Zuschüsse, persönlichen Enthusiasmus und Sponsoren überhaupt durchführbar. Das Gebot der Stunde ist es, sichtbar zu bleiben und zu zeigen, dass Kultur systemrelevant ist und damit aus unserem Leben – vor und mit Corona – nicht weg zu denken ist. Es lohnt sich, dafür zu kämpfen, dass die Strukturen, die das alles über Jahrzehnte ermöglichten, erhalten bleiben, denn sie sind die Lebensadern.

Die Initiative #alarmstuferot der Veranstaltungsbranche ist ein dramatischer Hilferuf. Unzählige Existenzen stehen auf dem Spiel.

Da ich seit 30 Jahren unter anderem als Musikfotograf arbeite, bin ich nah an der Branche und an den Nöten der Künstler und Veranstalter dran und natürlich bin ich als Fotograf auch direkt von der Absage vieler Festivals betroffen.

Nach kurzem Besinnen im Frühjahr startete ich mein Fotoprojekt DIE RÜCKKEHR DER MUSIK.  Seither dokumentiere ich im Großraum Stuttgart – meiner Heimat – wie sich die Livemusik ihren Platz und die öffentliche Wahrnehmung zurückholt: Konzerte auf Parkhäusern, in kleinen Zirkuszelten, in Autokinos oder auch nur gestreamt. Klassik in der ausverkauften Stuttgarter Liederhalle vor zugelassenen 99 Zuschauern. Chorproben unter einem Nussbaum, weil Singen in Räumen nur sehr eingeschränkt durchführbar ist oder Trommeln für Demenzkranke in einem Altenheim, da auch die wöchentliche Singstunde aus Sicherheitsgründen gestrichen wurde. Glückliche Senioren, die zu den Klängen von Helene Fischer auf die Trommel schlagen. Dieses Bild des Jahres 2020 wird mir für immer im Gedächtnis bleiben. So wie einst das Wohnzimmerkonzert in Buenos Aires.

In meinem Projekt Die Rückkehr der Musik geht es um die Liebe zur Musik und den unbedingten Wunsch, diese Liebe weiterzuleben.  Es geht nicht nur um die Nöte der Profis, sondern um Lebensqualität und diese ist für ganz viele von uns mit gemeinsamem Musizieren verbunden.

Ich bin mir sicher, dass es eine Zukunft gibt, in der wir wieder mit 15000 Menschen in der ausverkauften Schleyerhalle stehen, singen und feiern werden. Wann das ist, kann im Moment niemand prognostizieren. Doch dann werde ich meine Musikfotos aus der Coronazeit in einer großen Ausstellung zeigen und damit erzählen „was früher einmal war“.

Info:

Der Ludwigsburger Fotograf Reiner Pfisterer ist 1967 in Bietigheim-Bissingen geboren und startete seine Fotografenlaufbahn Anfang der 90er Jahre vorwiegend als Musikfotograf. Im Lauf der Jahre arbeitete er für Künstler wie Metallica,  Muse, Amy McDonald und die Rolling Stones.

Langzeitreportagen über die Jazz Open Stuttgart, die Brenz Band oder die TSG Hoffenheim, sowie Buch– und Ausstellungsprojekte zu gesellschaftlichen und sozialen Themen sind weitere Schwerpunkte seiner Arbeit.

Das Stuttgarter Kammerorchester begleitet er seit dem Jahr 2010 bei Konzertreisen im In-und Ausland. Das Buch „Gut gespielt ist nicht genug. Die Welt des Stuttgarter Kammerorchesters“ ist im August 2020 im Verlag Urachhaus erschienen.

Aktuell arbeitet er an der Serie „ Die Rückkehr der Musik“, einer Dokumentation über Konzerte  und Livemusik unter Corona-Bedingungen.

 

Bosch stellt vor: Corona-Schnelltest in 39 Minuten

Bosch hat einen neuen Schnelltest zum Nachweis des Sars-Cov-2-Erregers entwickelt. Damit steht das Testergebnis in 39 Minuten zuverlässig fest – “schneller ist weltweit aktuell kein anderer PCR-Test”, so der Hersteller.

Prädestiniert ist die neue Analysemöglichkeit für den dezentralen Einsatz in mobilen Testzentren an Autobahn-Raststätten oder Flughäfen. Getestete Personen können unmittelbar am Ort der Probenentnahme ein zuverlässiges Ergebnis erhalten. “Ein Schlüssel gegen die Corona-Pandemie liegt in der raschen Erkennung von Infektionsherden. Deshalb war es uns wichtig, nach unserem ersten Corona-Test einen noch deutlich schnelleren zu ermöglichen”, sagt Dr. Volkmar Denner, Vorsitzender der Geschäftsführung der Robert Bosch GmbH.

Und die Entwicklung geht unter Hochdruck weiter: Ab Anfang Oktober 2020 sollen fünf Proben zeitgleich in einer Test-Kartusche und in vergleichbarer Geschwindigkeit ausgewertet werden können – laut Bosch eine Weltneuheit. Damit können mit nur einem Vivalytic-Gerät mehr als 160 Proben pro Tag vollautomatisiert verarbeitet werden.

Vorteile bietet der Bosch-Schnelltests laut der Entwickler auch durch die einfache Handhabung: Mittels Abstrichtupfer wird die Probe aus Nase oder Rachen entnommen und in die Test-Kartusche gegeben. Anschließend wird die Kartusche, die sämtliche für den Test erforderlichen Reagenzien enthält, für die automatisierte Analyse in das Vivalytic-Gerät eingeführt. “Die Bedienung des Analysegeräts erfordert nur eine kurze Schulung des medizinischen Fachpersonals”, so der Hersteller.

Rudolf Huber / glp

Plötzlich waren die positiven Bewertungen weg

Ein Betroffener kann nicht ohne weiteres verlangen, dass ein Bewertungsportal eine gelöschte positive Bewertung über ihn wieder veröffentlicht. Es muss konkrete Anhaltspunkte dafür geben, dass die Löschung willkürlich erfolgt ist, so die Arbeitsgemeinschaft Medizinrecht des Deutschen Anwaltvereins (DAV) mit Verweis auf eine Entscheidung des Oberlandesgerichts München.

Im konkreten Fall war ein Zahnarzt Premiumkunde beim Arzt-Bewertungsportal jameda. 2018 kündigte er das “Premiumpaket Gold”. In den folgenden acht Tagen löschte das Portal zehn zu Gunsten des Mediziners abgegebene Bewertungen.

Der Betreiber tat das, ohne seinen Kunden zu informieren oder zu begründen warum, so der DAV. Ehe sie gelöscht wurden, waren die Bewertungen bis zu zwei Jahre unbeanstandet im Bewertungsportal zu finden. Der Zahnarzt forderte den Betreiber auf, die zehn gelöschten Beiträge wieder zu veröffentlichen. Seine Aufforderung und anschließende Klage waren aber erfolglos.

Denn der Betreiber des Portals bestritt, dass er die Bewertungen als Reaktion auf die Kündigung gelöscht habe. Die Prüfung, die zur Löschung geführt hatte, sei bereits vorher eingeleitet worden: Ein Team von 20 Mitarbeitern überprüfe mit Hilfe eines Algorithmus regelmäßig alle Bewertungen.

Das sah das Gericht ähnlich. jameda sei nicht verpflichtet, offenzulegen, wie der von ihr eingesetzte Algorithmus funktioniere (AZ: 29 U 2584/19).

Rudolf Huber / glp

Das sind die beliebtesten Autonamen

Jedes dritte Fahrzeug in Deutschland trägt einen Spitz- oder Kosenamen. Das geht aus einer repräsentativen Studie der Tankstellenkette HEM zum “Gib-Deinem-Auto-Einen-Namen-Tag” am 2. Oktober hervor.

Demnach haben 34 Prozent der deutschen Autofahrer ihrem Pkw einen Namen verpasst. 32 Prozent der Befragten gaben an, dass sie ihr Auto lieben, ganz im Gegensatz zu den zwei Prozent, denen der fahrbare Untersatz nicht viel bedeutet.

Das Klischee, dass nichts inniger sei als die Beziehung zwischen einem Mann und seinem Auto, wird durch die Umfrage bestätigt: Während 60 Prozent der Männer ihrem Auto einen Kosenamen geben, ist dies nur bei jeder vierten Frau der Fall. “Dabei spielt das Alter der Fahrzeughalter keine Rolle – ob Fahranfänger, Familienvater oder Oldie-Liebhaber, Auto-Spitznamen werden in jeder Altersklasse vergeben”, so die Autoren.

Bei der Namenswahl sind Autofans sehr kreativ. Mit 77 Prozent sind vor allem Kosenamen besonders beliebt. Zu den Top-drei-Favoriten zählen “Dicker”, “Baby” und “Schorsch”. Oftmals steht auch eine persönliche Geschichte hinter der Namensgebung. Die Kosenamen werden aber gerne auch nach dem Aussehen oder dem Zustand des Wagens vergeben. Die betroffenen Fahrzeuge müssen dann Betitelungen wie “Schrotthaufen”, “lahme Ente”, “Shitbox” oder “Oldie” über sich ergehen lassen.

Immer öfter werden laut Studie auch Charaktere aus der Kindheit oder aus Filmen gewählt. “Olaf” der Schneemann, “Grinch”, die grüne Kreatur, die Weihnachten hasst, und “Sarabi” von König der Löwen sind einige Beispiele. Übrigens: Mit der Namensgebung ist die persönliche Beziehung zum Auto noch nicht ausgereizt: 15 Prozent der Befragten gaben an, dass sie mit ihrem Fahrzeug sprechen.

Rudolf Huber / glp

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