Vorsicht an der Haustür: Stadtwerke Ludwigsburg warnen vor Trickbetrügern mit falschen Ausweisen

Ludwigsburg – Die Stadtwerke Ludwigsburg-Kornwestheim (SWLB) schlagen Alarm: In der Region geben sich derzeit Personen als Mitarbeitende des Versorgers aus – mit dem Ziel, an der Haustür neue Stromverträge zu erschleichen. Der Trick ist nicht neu, aber effektiv: Mit gefälschtem Ausweis und der Behauptung eines anstehenden Zählerwechsels verschaffen sich die Betrüger Zutritt zu Wohnungen und locken Bewohner in ungewollte Vertragsabschlüsse.

„Aufmerksame Kunden haben uns gewarnt“, sagt Michael Zieger-Bechtold, SWLB-Vertriebsleiter. Die Masche läuft fast immer gleich: Ein angeblicher Techniker steht vor der Tür, will angeblich den Zähler prüfen – und plötzlich liegt ein neuer Stromvertrag auf dem Tisch. Namen? Fehlanzeige. Kontaktdaten? Ebenfalls nicht vorhanden.

Der Trick mit dem Zähler

Die SWLB macht klar: Wer wirklich zum Ablesen kommt, verkauft nichts. „Jemand, der einen Zähler ablesen möchte, wird niemals gleichzeitig etwas verkaufen wollen“, stellt Zieger-Bechtold klar. Der beste Rat: Nichts unterschreiben. Wer sich unsicher ist, sollte sofort bei der SWLB anrufen – die Nummer 07141 / 910-2099 führt direkt zum Kundencenter. In vielen Fällen verschwinden die vermeintlichen Mitarbeiter dann schnell wieder.

Widerruf möglich – Meldung erwünscht

Wer bereits hereingefallen ist, kann den Vertrag innerhalb von zwei Wochen widerrufen. Auch Hinweise zu konkreten Vorfällen nehmen die Stadtwerke entgegen. Die SWLB prüft jeden Einzelfall und behält sich rechtliche Schritte vor.

red

Fast tödlicher Streit in Vaihingen: 20-Jähriger wirft Vase – 65-Jähriger sticht mit Messer zu

Familiendrama in Vaihingen an der Enz: Bei einem eskalierten Streit in der Ziegelgartenstraße wurde ein 20-Jähriger mit einem Messer schwer verletzt. Ein 65-Jähriger sitzt wegen versuchten Totschlags in Untersuchungshaft – auch gegen das Opfer wird ermittelt.

Vaihingen an der Enz – Nach einer eskalierten Auseinandersetzung am späten Donnerstagabend (22. Mai) in der Ziegelgartenstraße in Vaihingen an der Enz sitzt ein 65 Jahre alter Mann in Untersuchungshaft. Er soll im Verlauf eines familiären Streits einem 20-Jährigen mit einem Messer schwere Verletzungen zugefügt haben. Die Staatsanwaltschaft Heilbronn ermittelt wegen des Verdachts des versuchten Totschlags.

Was zunächst mit einem Streit zwischen einem 20-Jährigen und seiner 18-jährigen Freundin begann, entwickelte sich laut Polizeiangaben gegen 23.50 Uhr zu einem handfesten Familiendrama. Die 60 Jahre alte Mutter des jungen Mannes habe versucht zu schlichten – woraufhin der Sohn auch mit ihr in Konflikt geriet. Als der 20-Jährige schließlich eine Vase in ihre Richtung warf, soll ein 65-jähriger Bekannter der Mutter eingegriffen haben.

Was folgte, war offenbar ein körperlicher Angriff, bei dem der ältere Mann dem 20-Jährigen unter anderem im Brustbereich mit einem Messer Verletzungen zugefügt haben soll. Der 20-Jährige wurde mit schweren Verletzungen in ein Krankenhaus gebracht. Auch der 65-Jährige erlitt leichte Verletzungen.

Die Polizei nahm den mutmaßlichen Angreifer noch vor Ort widerstandslos fest. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Heilbronn wurde er am Freitag dem Haftrichter vorgeführt. Dieser ordnete die Untersuchungshaft an.

Wie die Polizei mitteilte, richten sich die Ermittlungen der Kriminalpolizei auch gegen den 20-Jährigen – unter anderem wegen des Verdachts der versuchten gefährlichen Körperverletzung.

red

15 Kommunen in Baden-Württemberg starten Fußverkehrs-Check

Mehr Platz für Fußgänger: 15 Kommunen in Baden-Württemberg – darunter Ulm, Offenburg und Badenweiler – nehmen an den Fußverkehrs-Checks 2025 teil. Ziel der landesweiten Initiative: Sichere, freie und barrierefreie Gehwege für alle. Verkehrsstaatssekretärin Elke Zimmer überreichte die Teilnahmeurkunden.

Ulm (red) – In Baden-Württemberg haben 15 Kommunen die Möglichkeit erhalten, an den Fußverkehrs-Checks 2025 teilzunehmen. Diese Initiative zielt darauf ab, die Gehwege unter dem Motto „Gehwege frei räumen“ zu verbessern, wie das Verkehrsministerium am Montag mitteilte.

Die Checks sollen den Fußverkehr in das Bewusstsein von Politik, Verwaltung und Öffentlichkeit rücken.

Staatssekretärin Elke Zimmer überreichte am 23. Mai die Teilnahmeurkunden an die ausgewählten Kommunen. “Zu Fuß gehen macht nur dann wirklich Spaß, wenn wir uns auf den Bürgersteigen sicher bewegen können”, sagte Zimmer.

Sie betonte die Wichtigkeit, gemeinsam mit den Kommunen für freie und gut zugängliche Gehwege einzutreten.

Im Rahmen der Checks werden in zwei Workshops und zwei Begehungen der Gehwege konkrete Verbesserungen erarbeitet. Der erste Workshop dient der Sensibilisierung für das Thema Fußverkehr, während bei den Begehungen die Anliegen der Bürgerinnen und Bürger berücksichtigt werden.

Die teilnehmenden Kommunen sind unter anderem Ulm, Offenburg und Badenweiler. Diese Auswahl zeigt die Vielfalt der Kommunen in Baden-Württemberg, von kleinen Gemeinden bis hin zu größeren Städten.

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Premiere geglückt: Erste “Landpartie” auf Schloss Monrepos lockt Tausende

Von Ayhan Güneş

Volle Terrassen, zufriedene Aussteller – und das trotz harter Konkurrenz: Die erste Landpartie auf Schloss Monrepos lief parallel zum VfB-Pokalfinale in Berlin, dem traditionsreichen Ludwigsburger Pferdemarkt und der Meisterfeier der HB Ludwigsburg. Veranstalter und Aussteller zeigen sich dennoch sehr zufrieden. Eine Fortsetzung 2026 ist sehr wahrscheinlich.

Ludwigsburg – Vier Tage Lebensart zwischen Schloss, See und Sommergarten: Die erste Landpartie auf Schloss Monrepos ist am Sonntagabend zu Ende gegangen – und aus Sicht des Veranstalters ein voller Erfolg. „Die Resonanz war phänomenal“, sagte Gregor Schober, Geschäftsführer von The Weekend, am letzten Veranstaltungstag. Zwischen Donnerstag und Sonntag strömten laut Schober zwischen 13.000 bis 15.000 Besucherinnen und Besucher auf das Gelände – und machten das stilvolle Open-Air-Event zu einem stimmungsvollen Debüt.

Besucherziel fast erreicht – trotz Pokalfieber

Im Vorfeld war die Marke von 15.000 Besuchern als Ziel ausgegeben worden. Ganz erreicht wurde sie wohl nicht, was Schober auch auf äußere Umstände zurückführt: „Ich glaube, das Pokalfinale des VfB hat uns ein bisschen in die Suppe gespuckt – aber wir gratulieren Stuttgart natürlich herzlich. Unterm Strich landen wir in einem Bereich, mit dem wir sehr zufrieden sind.“ Das Wetter habe – entgegen der Prognosen – an allen Tagen mitgespielt, so Schober gegenüber Ludwigsburg24.

Gregor Schober, Geschäftsführer des Veranstalters The Weekend. Bild: LB24

Schlosspark als Bühne, Publikum als Gastgeber

Das Konzept, die Landpartie nicht als Verkaufsmesse, sondern als gesellschaftliches Ereignis zu gestalten, sei voll aufgegangen, so Schober: „Die Stimmung war bombig, die Terrassen durchgängig voll, das Publikum sehr interessiert und angenehm. Man sagt ja, Schwaben seien eher spröde – davon haben wir hier nichts gemerkt. Das war ein sehr freundlicher, offener Umgang.“ Auch unter den rund 160 Ausstellern sei die Zufriedenheit groß gewesen, so der Veranstalter. Rund die Hälfte stammte aus der Region, die andere Hälfte reiste aus dem In- und Ausland an.

Auch Marcos Angas, stellvertretender Direktor des Schlosshotels Monrepos, das selbst Aussteller war, zieht eine sehr positive Bilanz: „Wir waren außerordentlich zufrieden mit der Veranstaltung. Das Team von The Weekend um Gregor Schober hat ein großartiges Event auf die Beine gestellt – ein absoluter Mehrwert für die Domäne und für Ludwigsburg.“

Erfolgreicher Auftakt, Fortsetzung wahrscheinlich

Wird es im nächsten Jahr eine Fortsetzung geben? „Davon gehe ich aus“, so Schober. Die Gespräche mit dem Haus Württemberg stünden an, aber der erste Eindruck sei eindeutig: „Wir haben hier einen Pflock eingeschlagen und einen starken Start hingelegt. Mit ein paar Anpassungen lässt sich das im nächsten Jahr gut weiterentwickeln.“

Zufriedene Gäste, stabile Zahlen, gelobtes Catering und ein Schloss, das mehr war als bloße Kulisse – für viele Besucher war die Landpartie ein neuer Höhepunkt im Veranstaltungskalender. Und möglicherweise nur der Auftakt für ein Format mit Perspektive.

Ob künftig noch mehr Gäste den Weg nach Monrepos finden, dürfte auch vom Preisniveau abhängen: Die Tageskarte kostete im Vorverkauf 20, an der Tageskasse 25 Euro – ein Rahmen, der nicht für jeden spontanbesuch geeignet war.

Dieselprozess: Ex-VW-Manager zu Haftstrafen verurteilt

Im Braunschweiger Dieselbetrugsprozess hat das Landgericht zwei ehemalige VW-Führungskräfte zu mehrjährigen Gefängnisstrafen verurteilt – zwei weitere kamen mit Bewährung davon. Der fast vierjährige Mammutprozess wirft ein spätes, aber klares Licht auf die Verantwortung im Abgasskandal.

 Braunschweig (red) – In einem Betrugsprozess zur Dieselaffäre sind vier ehemalige Führungskräfte von Volkswagen schuldig gesprochen worden. Das Landgericht Braunschweig verurteilte zwei der Angeklagten am Montag zu mehrjährigen Haftstrafen. Gegen die anderen beiden wurden Bewährungsstrafen ausgesprochen.

Der Prozess vor dem Landgericht Braunschweig dauerte fast vier Jahre, wobei es um den Vorwurf des banden- und gewerbsmäßigen Betruges ging. Die Staatsanwaltschaft hatte für drei der Männer Gefängnisstrafen gefordert, die Verteidigung plädierte dagegen auf drei Freisprüche sowie eine Verwarnung.

Die Dieselaffäre war im September 2015 bekannt geworden. Dabei ging es um die Nutzung illegaler Abschalteinrichtung in der Motorsteuerung der Diesel-Fahrzeuge, um Abgastests zu manipulieren. Die ursprüngliche VW-Abgasaffäre war Auslöser einer weitreichenden Krise in der Automobilindustrie.

Pferdemarkt in Ludwigsburg begeistert mit Tradition, Trendsport und Titelträgern

Gutes Wetter, Dackelrennen und ein Deutscher Meister zum Anfassen: Der 255. Ludwigsburger Pferdemarkt lockte tausende Besucher in die Barockstadt – mit neuen Ideen, altbewährten Highlights und einem Festumzug, der für Gänsehautmomente sorgte. Die Bilanz: friedlich, bunt und voller Herz.

Ludwigsburg – Es ist das älteste Traditionsfest der Barockstadt – und so begeisterte die 255. Ausgabe des Ludwigsburger Pferdemarktes auch dieses Mal die Besucher von nah und fern. Bei strahlender Sonne am Samstag und überwiegend freundlichem Wetter am Sonntag begeisterte der Pferdemarkt Jung und Alt und bewies einmal mehr seine Magnetkraft. Insgesamt zog der städtische Eigenbetrieb Tourismus & Events Ludwigsburg als Veranstalter eine positive Bilanz, insbesondere auch mit Blick auf den friedlichen und reibungslosen Ablauf der Veranstaltung. Mit dabei war dieses Mal auch ein frisch gebackener Deutscher Meister.

Altbewährte Highlights wie der historische Festumzug, die Pferdeprämierungen, das mittlerweile etablierte Dackelrennen und das traditionelle Showprogramm auf der Bärenwiese wie auch neuere Programmpunkte wie das Hobby Horse Turnier wussten die Besucherinnen und Besucher zu begeistern. Der Krämer-, Kunst- und Handwerkermarkt lud mit rund 100 Ausstellern entlang der Königsallee zum Stöbern und Verweilen ein. Kulinarische Genüsse kamen dabei nicht zu kurz.

Auf der Bärenwiese gingen am Samstagnachmittag ca. 70 Dackel in der mittlerweile 5. Ausgabe des Ludwigsburger Dackelrennens an den Start. Mehr als 3.000 Zuschauer feuerten die Vierbeiner an; dabei machten sich auch Fanclubs lautstark bemerkbar. Mit ihren fliegenden Ohren und jederzeit unberechenbaren Laufrichtungen unterhielten die Dackel das Publikum bestens und sorgten an vielen Stellen für Lacher. Dahinter steckte trotz des hohen Unterhaltungscharakters ein ausgetüfteltes System aus Qualifying und Finalläufen in drei unterschiedlichen Startklassen, die sich aus den Junioren, der offenen Klasse und den Senioren zusammensetzten.

Stark frequentiert war am Samstag auch das beliebte Shetty-Turnier, bei denen die Shetland-Ponys ein echter Hingucker waren und zu begeistern wussten.

Bereits zum 4. Mal ging das Hobby Horse Turnier am Sonntag auf der Bärenwiese über die Bühne. „Alle Starterplätze waren restlos vergeben“, freute sich Christoph Adels, Leiter der Abteilung Veranstaltungen bei Tourismus & Events über die erneut positive Resonanz.

Hinter dem Hobby Horse verbirgt sich eine Trendsportart, die von Finnland ausgehend einen wahren Siegeszug antrat und nun auch im Süden Deutschlands beim Ludwigsburger Pferdemarkt zu einer festen Größe geworden ist. In verschiedenen Disziplinen, wie Dressur oder Springreiten, gingen die Reiterinnen und Reiter mit speziellen Hobby-Horses – schlicht und einfach auch Steckenpferd genannt – an den Start. Bei hohem Spaßfaktor und Unterhaltungswert gewann dieser Trendsport in den vergangenen Jahren beim Ludwigsburger Pferdemarkt vom Stand weg viele neue Freunde. Insbesondere die Kleinsten entzückten mit ihren Darbietungen die Zuschauerinnen und Zuschauer.

Beim vielseitigen Showprogramm auf der Bärenwiese zeigten Pferde und Reiter ihr ganzes Können. Ganz im Zeichen der Tradition standen die Pferdeprämierungen, bei denen fachkundige Preisrichter die Pferde in zahlreichen Kategorien begutachteten und prämierten, vom Shetlandpony bis zum eindrucksvollen Kaltblut.

Der Sonntag stand ganz im Zeichen des Festumzugs; anders als im vergangenen Jahr war der Wettergott dem Pferdemarkt an diesem Tag wohl gewogen; ab und zu zeigte sich sogar die Sonne. Gut 90 Minuten begeisterte der Festumzug im wahrsten Sinne des Wortes die Massen und zeigte damit seine nach wie vor ungebrochene Anziehungskraft. Prunkvolle Ehrenkutschen, aus denen u. a. Oberbürgermeister Matthias Knecht mit Vizebürgermeister Ondrej Syrovatka sowie dessen Ehefrau Anna Hanzelková aus der tschechischen Partnerstadt Nový Jičín, Erste Bürgermeisterin Renate Schmetz oder auch Bundestagsabgeordneter Steffen Bilger in die Menge winkten, sowie Pferdegespanne waren ebenso mit dabei wie lokale und regionale Akteure wie das Blühende Barock oder Winzergruppen; nicht zu vergessen Musik-, Tanz- und Trachtengruppen. Als ganz besonderes und umjubeltes Highlight waren die Handballerinnen vom HB Ludwigsburg als frisch gebackener Deutscher Meister beim Festumzug dabei, mitten drin auch hier wieder –  im Shirt des HB Ludwigsburgs – Oberbürgermeister Matthias Knecht . Vorher hatten sie sich ins Goldene Buch der Stadt ingetragen.

„Schön, dass wir dieses Momentum für den Festumzug nutzen konnten und den Zuschauerinnen und Zuschauern noch etwas ganz Besonderes bieten konnten“, freute sich Geschäftsführer Mario Kreh von Tourismus & Events. Tausende säumten beim Festumzug die Straßen, und so zog Kreh auch erleichtert ein positives Fazit: „Unser Sicherheitskonzept hat sich bewährt und wir sind glücklich, dass die Besucherinnen und Besucher in entspannter Atmosphäre alle Programmpunkte genießen konnten.“

Der Vergnügungspark bei der Bärenwiese hat auch am Montag noch geöffnet.

Zahl der Sozialwohnungen auf neuem Tiefstand – Linke kritisiert Ampel scharf

Trotz aller Versprechen der Ampelkoalition sinkt die Zahl der Sozialwohnungen in Deutschland weiter – Ende 2024 auf nur noch rund 1,05 Millionen. Linken-Politikerin Caren Lay spricht von einem historischen Tiefstand und fordert 20 Milliarden Euro jährlich für sozialen Wohnungsbau. Die angekündigte Trendwende? Aus ihrer Sicht längst gescheitert.

 Berlin (red) – Die Zahl der Sozialwohnungen in Deutschland geht immer weiter zurück. Ende 2024 lag sie nur noch bei rund 1,05 Millionen.

Das geht aus der Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage der Linkspartei hervor, über die die Zeitungen des “Redaktionsnetzwerks Deutschland” berichten. Damit ist der Gesamtbestand im Vergleich zum Vorjahr um rund 26.000 Wohnungen gesunken. 2023 gab es noch rund 1,07 Millionen der öffentlich geförderten Wohnungen. Zehn Jahre zuvor waren es rund 1,5 Millionen, Anfang der 1990er-Jahre sogar rund drei Millionen.

“Die Zahl der Sozialwohnungen ist im vergangenen Jahr schon wieder gesunken”, sagte Caren Lay, Linken-Bundestagsabgeordnete und Vorsitzende des Ausschusses für Wohnen, Stadtentwicklung, Bauwesen und Kommunen, dem RND. “Ende letzten Jahres gab es nicht mehr Sozialwohnungen, sondern rund 26.000 weniger als im Vorjahr. Das ist ein neues historisches Tief.” Die Ampel-Regierung habe nicht nur 100.000 neue Sozialwohnungen im Jahr versprochen, sondern auch eine Trendwende im sozialen Wohnungsbau ausgerufen. “Das ist offensichtlich doppelt gescheitert”, kritisierte sie.

“Die von der jetzigen Bundesregierung angekündigte leichte Aufstockung der Haushaltsmittel für den sozialen Wohnungsbau wird den Negativtrend nicht aufhalten können”, warnte Lay. “Im Sondervermögen ist sozialer Wohnungsbau bisher nicht eingeplant.” Für sozialen und gemeinnützigen Wohnungsbau brauche es insgesamt mindestens 20 Milliarden jährlich und nicht über sieben Jahre, forderte die Linken-Politikerin, die zugleich auf eine stärkere Regulierung der Mieten pochte. “Die Förderung privaten Wohnungsbaus ohne Mietobergrenzen, wie es die Bundesregierung plant, ist der falsche Schwerpunkt. Der dramatische Mietenanstieg muss endlich gestoppt werden.”

Zwar wurden im vergangenen Jahr rund 62.000 Wohnungen vom Bund gefördert. Auch die Länder stellen Mittel bereit. Allerdings fallen gleichzeitig Sozialwohnungen nach einer Weile aus ihrer Bindung heraus. Unterm Strich bleibt ein Rückgang beim Gesamtbestand.

Pkw-Maut gefordert: Landkreistagspräsident will Autofahrer an Infrastrukturkosten beteiligen

Mehr Geld für Autobahnen und Brücken – aber wie? Landkreistagspräsident Achim Brötel will Autofahrer zur Kasse bitten. Er fordert eine Pkw-Maut – aus Gerechtigkeit gegenüber künftigen Generationen. Der ADAC warnt: Eine neue Abgabe wäre zur Unzeit. Doch die Debatte um die Finanzierung der Infrastruktur ist längst nicht vom Tisch.

Berlin (red) – Der Präsident des Deutschen Landkreistages (DLT), Achim Brötel, hat sich für die Einführung einer Pkw-Maut zur Finanzierung von Autobahnen und Brücken ausgesprochen.

“Nicht alles kann auf Pump und mit einer Hypothek auf die Zukunft finanziert werden”, sagte der DLT-Präsident der “Neuen Osnabrücker Zeitung”. Zumindest einen Teil müsse auch die jetzige Generation – also die Leute, die mit ihren zumeist nicht gerade sehr kleinen und leichten Autos über die Straßen fahren – übernehmen. “Insofern teile ich die Forderung auf Einführung einer Pkw-Maut uneingeschränkt.”

Es gehe, genauso wie beim Klimaschutz, letztlich um Generationengerechtigkeit. “Bei der Infrastruktur dürfen wir ebenso wenig einfach alles denen aufbürden, die nach uns kommen. Beim Klimaschutz hat uns das Bundesverfassungsgericht das sogar ausdrücklich ins Stammbuch geschrieben. Wir müssen jetzt handeln und dürfen nicht alle Lasten bei unseren Kindern und Enkelkindern abladen. Genau das tun wir aber mit dem gigantischen “Sondervermögen”, das in Wirklichkeit ja nichts anderes ist als gigantische neue Schulden, die irgendwann einmal jemand mit Zins und Tilgung zurückzahlen muss”, führte Brötel aus. Er wundere sich offen gesagt, dass das niemand kritisch hinterfrage.

Der ADAC sieht im Koalitionsvertrag von Union und SPD ein Schlupfloch für eine Maut angelegt. Darin heißt es: “Es wird geprüft, wie sich die Autobahn GmbH dauerhaft stabil finanzieren kann.” Dazu sagte ADAC-Sprecher Andreas Hoelzl der NOZ: “Nicht ausgeschlossen scheint daher, dass die Prüfung einer Pkw-Maut daraus erwachsen könnte, die dann jedoch erst in einer kommenden Legislaturperiode relevant werden würde.”

Der ADAC sprach sich aber klar dagegen aus: “Angesichts der absehbaren erheblichen Zusatzbelastung der Verbraucher durch die Einführung des europäischen CO2-Preises ab dem Jahr 2027 und angesichts des hohen Abgabenniveaus des Autoverkehrs hält der ADAC momentan neue Abgaben wie eine Pkw-Maut für nicht akzeptabel.”

Zugleich warnte Hoelzl die neue Bundesregierung, nicht genug Geld in Instandhaltung und Reparatur von Autobahnen zu stecken. “Der bisherige Fernstraßenetat sollte durch Mittel aus dem Sondervermögen ergänzt, nicht ersetzt werden. Signale aus dem Bundesfinanzministerium für Einsparungen im Verkehrsetat geben derzeit Anlass zur Sorge, ob der notwendige Investitionshochlauf tatsächlich umgesetzt wird”, so der ADAC-Sprecher.

“Es muss im Sinne unserer Wirtschaft und auch der zukünftigen Generationen sichergestellt werden, dass die Finanzierung für alle Verkehrsträger gesichert ist und die notwendigen Investitionen mehrjährig und zuverlässig fließen. Dies wird auch über die Laufzeit des Sondervermögens hinaus relevant sein.”

Immunität mit Nebenwirkung: Diplomaten begehen immer mehr Verkehrsverstöße

In Berlin nehmen die Verkehrsverstöße durch Diplomatenfahrzeuge deutlich zu. Über 18.000 Ordnungswidrigkeiten zählte die Polizei 2024 – geahndet wurde keiner davon. Die diplomatische Immunität schützt die Fahrer, auch bei Unfallflucht. Besonders auffällig: Fahrzeuge aus Saudi-Arabien, den USA und dem Irak.

 Berlin (red) – Fahrer von Diplomatenautos sind 2024 in Berlin häufiger als Verkehrssünder aufgefallen.

Die Anzahl der von der Polizei festgestellten, mit Fahrzeugen des diplomatischen Corps begangenen Verkehrsordnungswidrigkeiten stieg im Vergleich zu 2023 um zehn Prozent. Am häufigsten ging es um Halt- und Parkverstöße, gefolgt von Tempoverstößen. Das geht aus der internen Bilanz der Berliner Polizei hervor.

Es seien “18.288 Verkehrsordnungswidrigkeitenanzeigen für Kraftfahrzeuge mit Diplomatenkennzeichen registriert” worden, sagte eine Polizeisprecherin dem Tagesspiegel. Im Jahr 2023 hatte die Polizei 16.615 Verkehrsverstöße erfasst.

“Vor dem Hintergrund, dass die diplomatische Immunität jegliche inländische Strafverfolgung ausschließt, wurden sämtliche Verfahren durch die Staatsanwaltschaft Berlin eingestellt”, sagte die Polizeisprecherin. “Aus gleichem Grund konnten auch die Verkehrsordnungswidrigkeiten nicht verfolgt werden.”

Autofahrer zweier Botschaften wechseln sich seit Jahren an der Spitze des Negativrankings ab. 2024 begingen Fahrer der Botschaft Saudi-Arabiens 1.225 Verkehrsverstöße, bei Fahrern der US-Botschaft waren es 1.162, gefolgt von Irak (850), Türkei (496) und Aserbaidschan (482). Danach stehen Katar, Ägypten, die Ukraine, Italien und die Vereinigten Arabischen Emirate auf der Liste.

2024 zählte die Polizei 48 Verkehrsunfälle, an denen Autos des diplomatischen Corps beteiligt waren, davon 19 Unfälle mit “Personenschäden”: Ein Mensch wurde getötet, eine weitere Person schwer verletzt und 19 Menschen leicht verletzt.

In mehr als der Hälfte der Fälle begingen die Fahrer Unfallflucht. Die Polizei ermittelte in 28 Fällen wegen des Verdachts des unerlaubten Entfernens vom Unfallort. Zwölf dieser 28 Unfälle verursachten Fahrer des diplomatischen Corps.

Trump stoppt Strafzölle – vorerst

Der US-Präsident verschiebt die Einführung der 50-Prozent-Zölle auf EU-Waren auf den 9. Juli. Ein Telefonat mit Ursula von der Leyen brachte die Wende – doch eine dauerhafte Lösung bleibt offen.

Washington (red) – US-Präsident Donald Trump hat einen vorübergehenden Aufschub der angedrohten Strafzölle gegen die EU von 50 Prozent angekündigt. Er habe in einem Telefonat mit EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen einer Verschiebung der Deadline vom 1. Juni auf den 9. Juli zugestimmt, teilte Trump mit.

Er und die Präsidentin der Europäischen Kommission hätten ein “sehr nettes Gespräch” geführt, das zu dem Aufschub geführt habe, so der US-Präsident weiter. Sie habe zugesagt, dass man sich schnell zusammensetzen werde, um zu verhandeln.

Erst am Freitag hatte Trump erklärt, dass er “nicht auf der Suche nach einem Abkommen” mit der EU sei, deren Zollsatz auf 50 Prozent festgesetzt wurde und am 1. Juni in Kraft treten würde.

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