Teure Abschiebung: Verurteilter Vergewaltiger für 120.450 Euro in den Niger geflogen

Berlin – Deutschland hat im Februar 2023 einen Mann in einem eigens gecharterten Flugzeug in den Niger abgeschoben. Bei dem Ausländer handelte es sich um einen verurteilten Vergewaltiger, wie die “Neue Osnabrücker Zeitung” unter Berufung auf das Innenministerium Sachsen-Anhalt berichtet. Die Rückführung kostete 120.450 Euro. Das geht aus einer Antwort der Bundesregierung auf eine kleine Anfrage der Gruppe Die Linke im Bundestag hervor.

Der Asylbewerber aus dem Niger hatte im Juni 2019 ein Mädchen in Dessau vergewaltigt und wurde zu einer Freiheitsstrafe von fünfeinhalb Jahren verurteilt. Seit 2019 versuchte das Innenministerium Sachsen-Anhalt, den Mann abzuschieben. Das scheiterte allerdings an fehlenden Reisepapieren. Erst Ende 2022 stellte der Niger die notwendigen Dokumente aus, die jedoch nur für einen Tag und einen Flug gültig waren. Daher entschied sich die Behörde für einen Mini-Charterflug von Leipzig aus, um jegliche Risiken eines Flugausfalls zu vermeiden.

Im vergangenen Jahr wurden 15 Abschiebungen im Privatjet durchgeführt, wobei bis zu vier Personen in einem Flugzeug Platz fanden. Insgesamt wurden auf diesem Weg 41 Personen abgeschoben, die meisten in die Türkei.

red

Anteil sachgrundloser Befristungen steigt trotz Fachkräftemangel

Berlin – Der Anteil der befristeten Arbeitsverträge ohne bestimmten Sachgrund an allen Befristungen nimmt trotz des vielbeklagten Fachkräftemangels weiter zu. Das geht aus der Antwort des Bundesarbeitsministeriums auf eine schriftliche Frage der Linken-Abgeordneten Susanne Ferschl hervor, über die die “Rheinische Post” in ihrer Freitagsausgabe berichtet.

Sachgrundlose Befristungen hatten demnach 2023 einen Anteil von 56,5 Prozent an allen befristeten Arbeitsverträgen. Im Jahr 2021 waren es dagegen noch 55,7 Prozent. Das Ministerium beruft sich auf Zahlen des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) der Bundesagentur für Arbeit. Besonders hoch war der Anteil der sachgrundlosen Befristungen im vergangenen Jahr in der Privatwirtschaft mit 71,8 Prozent aller befristeten Verträge, wie das Ministerium schreibt. 2021 waren es noch 69,2 Prozent. Lediglich im öffentlichen Dienst nahm der Anteil deutlich ab – und zwar von 33,3 Prozent 2021 auf 23,2 Prozent vergangenes Jahr.

Der Antwort des Ministeriums zufolge stagnierte der Anteil der sachgrundlosen Befristungen bei Neueinstellungen: Im vergangenen Jahr wurden 63,2 Prozent aller neuen befristeten Arbeitsverträge ohne Sachgrund geschlossen, 2021 war er geringfügig höher. Insgesamt stieg die Zahl der sachgrundlosen befristeten Neueinstellungen um rund 50.000 auf 665.000 im Jahr 2023.

“Der Anteil sachgrundlos befristeter Beschäftigung nimmt wieder zu. Das ist eine schlechte Nachricht, denn befristete Arbeitsverhältnisse sind mit niedrigeren Löhnen, mieseren Arbeitsbedingungen und mehr Unsicherheit für die Beschäftigten verbunden”, sagte Linken-Politikerin Ferschl. “Die positiven Entwicklungen im öffentlichen Dienst werden gänzlich von den steigenden Befristungen in der Privatwirtschaft ausgeglichen. Das Versprechen im Koalitionsvertrag, nur beim Bund als Arbeitgeber die sachgrundlose Befristung zu bekämpfen, greift zu kurz. Die sachgrundlose Befristung ist ersatzlos zu streichen”, forderte Ferschl.

red

Biden gibt grünes Licht: Ukraine darf Russland mit US-Munition angreifen

Washington D. C. – US-Präsident Joe Biden hat der Ukraine die Erlaubnis erteilt, mit US-Munition bestimmte militärische Ziele in Russland anzugreifen. Das berichtet CNN am Donnerstagabend unter Berufung auf Regierungsbeamte. Der Einsatz soll demnach auf Ziele in der Nähe der ukrainischen Stadt Charkiw begrenzt bleiben.

Zuvor hatten sich bereits Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg, Frankreichs Präsident Emmanuel Macron und US-Außenminister Antony Blinken offen für eine Anpassung der Strategie gezeigt. Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hatte unterdessen keine klare Position bezogen und lediglich auf das Recht der Ukraine zur Verteidigung verwiesen.

Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) hatte es am Donnerstagabend offen gelassen, ob es die Bundesregierung der Ukraine erlauben will, auf russisches Gebiet zu schießen. “Das sind Details, über die man nicht öffentlich spricht, weil man niemals darüber sprechen sollte, wozu man bereit ist”, sagte er dem “ZDF Heute-Journal”.

Pistorius erklärte, der Kreml käme nie auf die Idee, seine Karten offenzulegen. Allerdings müsse jeder Verbündete seinen eigenen Weg dabei finden. Er sei aber generell davon überzeugt, dass wir “vorsichtig sein sollten mit unseren geheimen und strategisch relevanten Informationen”.

Die Ukraine hatte in den vergangenen Wochen den Schritt erbeten, da die russische Armee rund um Charkiw zuletzt deutliche Fortschritte erzielen konnte. Während mit den von Deutschland gelieferten Waffen nicht weit ins russische Landesinnere getroffen werden könnte, haben die von den USA gelieferten ATACMS eine Reichweite von rund 300 Kilometern.

red

Medizinische Fachverbände fordern Abschaltung des Klinik-Atlas von Lauterbach

Berlin – Ein Zusammenschluss von fast 200 medizinischen Fachgesellschaften fordert Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) dringend auf, den Mitte Mai von ihm gestarteten Klinik-Atlas wegen aus ihrer Sicht massiver Qualitätsprobleme wieder vom Netz zu nehmen. Der Atlas sei nicht vertrauenswürdig, heißt es in einer Stellungnahme der Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften (AWMF) an Lauterbach, über die die Zeitungen des “Redaktionsnetzwerks Deutschland” berichten.

Die aktuelle Umsetzung des Bundes-Klinik-Atlas sei nicht geeignet, Patienten in Auswahlprozessen adäquat zu beraten, kritisieren die Fachgesellschaften. Die Vorläufigkeit der Daten und deren mangelnde Qualitätsüberprüfung führten dazu, dass der Atlas derzeit nicht zielführend genutzt werden könne. “Im Gegenteil können Patientinnen und Patienten fehlgeleitet werden”, warnen die Verbände. Er solle abgeschaltet werden, bis er vertrauenswürdigere Informationen aufweise. Zumindest müsse die Seite gut sichtbar als “vorläufig” oder “Beta-Version” gekennzeichnet werden.

Der Klinik-Atlas soll über Leistungen und Behandlungsqualität der rund 1.700 Krankenhäuser informieren. Zur Einordnung und zum Vergleichen werden die Zahl der für die jeweilige Behandlung erbrachten Fälle und die Personalausstattung in einer Art Tacho-Anzeige abgebildet. Lauterbach sieht das Portal als Ergänzung zu der von ihm geplanten Krankenhausreform, die zu mehr Zentralisierung und Spezialisierung führen soll.

red

Trump verurteilt: Ex-Präsident in allen 34 Fällen für schuldig befunden

New York – Schuldig im Sinne der Anklage – Im New Yorker Strafprozess um den Vorwurf der Fälschung von Geschäftsunterlagen und möglichen Verstößen gegen das Wahlgesetz haben die Geschwornen Ex-US-Präsident Donald Trump in allen 34 Anklagepunkten für schuldig erklärt. Das berichten mehrere US-Medien am Donnerstagabend übereinstimmend. Es ist das erste Mal, dass ein ehemaliger Ex-Präsident in einem Strafprozess für schuldig erklärt wird.

Die Vorwürfe stehen in Verbindung mit Schweigegeldzahlungen an Pornodarstellerin Stormy Daniels in Höhe von 130.000 Dollar. Trump ist nicht für die Zahlung an sich angeklagt, diese ist in den USA legal. Er soll jedoch die Zahlungen, die sein früherer Anwalt Michael Cohen für ihn tätigte, als gewöhnliche Rechtskosten getarnt haben. In New York ist Unterlagenfälschung lediglich ein Vergehen – außer sie hat das Ziel, ein anderes Verbrechen zu verschleiern. Die Staatsanwaltschaft wittert hierbei eine Verschwörung zur Unterstützung einer politischen Kampagne mit “ungesetzlichen Mitteln”. Sie wirft Trump damit vor, während der Präsidentschaftskampagne 2016 gegen das Wahlgesetz verstoßen zu haben.

Cohen belastete den damaligen Präsidentschaftsbewerber in dem Prozess: Trump soll ihn beauftragt haben, Berichte über seine Affären zu stoppen. Der Ex-Präsident selbst sagte in dem Prozess nicht aus. Seine Verteidigung versuchte, Cohen als Lügner darzustellen.

Insgesamt ist Trump für 34 Kapitalverbrechen angeklagt, die sich jeweils auf ein Dokument beziehen. Es handelt sich dabei um elf Rechnungen von Cohen, zwölf Einträge im Hauptbuch der Trump Organization und elf Rechnungen, von denen Trump neun selbst unterschrieben haben soll. Möglich sind nun mehrere Jahre Gefängnis, wenngleich eine Bewährungsstrafe für wahrscheinlicher gilt.

Die sieben Männer und fünf Frauen mussten nach dem mehr als sechs Wochen andauernden Prozess zu einem einstimmigen Ergebnis kommen. Dabei durften sie keine Materialien in ihre Beratungen mitnehmen. Am Nachmittag (Ortszeit) hatten sie darum gebeten, Teile der Aussage des ehemaligen Herausgebers einer Illustrierten zu hören. Ihm wirft die Staatsanwaltschaft vor, an einer Verschwörung beteiligt gewesen zu sein, um während der Wahl 2016 negative Berichte über Trump zu unterdrücken. Ein weiterer Antrag bezog sich auf die Aussage Cohens. Auch die Anweisungen des Richters wurden erneut erbeten.

Trump gilt als sicherer Kandidat der Republikaner für die nächste Präsidentschaftswahl.

red

Unwetterwarnung: Süddeutschland erwartet ergiebigen Dauerregen – mögliche Hochwassergefahr

Offenbach – Der Deutsche Wetterdienst (DWD) warnt vor ergiebigem Dauerregen im Süden Deutschlands. Betroffen seien Teile der Bundesländer Bayern und Baden-Württemberg, teilten die Meteorologen am Donnerstag in Offenbach mit.

Dabei könne es zu Überflutungen von Kellern und Straßen kommen. Auch Hochwasser in Bächen und Flüssen sowie Überschwemmungen von Straßen und Erdrutsche seien als mögliche Auswirkungen des Unwetters, hieß es.

Die aktuellen Warnungen gelten für die Zeit von Freitag um 0 Uhr an das gesamte Wochenende hindurch. Eine Verlängerung der Warnungen beziehungsweise eine Ausdehnung auf weitere Gebiete sei möglich.

Hintergrund ist den Meteorologen zufolge der Beginn einer 24- bis 48-stündigen Unwetterlage im Süden und später der Mitte Deutschlands mit unwetterartigen Regenmengen. Im weiteren Verlauf verlagern sich laut DWD die Schwerpunkte der Niederschläge von Bayern und Baden-Württemberg bis Samstag und Sonntag nordwärts nach Mitteldeutschland.

red

Polizeiradar Ludwigsburg: Brandstiftung, Einbruch, Diebstahl und weitere Meldungen aus der Region

Ludwigsburg – Die Polizei meldet mehrere Vorfälle in Ludwigsburg und der Region: Unbekannte setzten einen Baum am Rathausplatz in Brand. Ein betrunkener Fahrer verursachte einen Unfall in der Pflugfelder Straße. Eine Fahrerin kollidierte in Korntal-Münchingen mit einem Garagentor. Einbruch in Gemmrigheim: Schmuck und Kleidung gestohlen. In Pleidelsheim wurde ein Motorrad entwendet. Zeugen werden gesucht.

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Unbekannte Täter setzen Baum am Rathausplatz in Ludwigsburg in Brand

Ludwigsburg – Am Dienstag, dem 28. Mai 2024, gegen 18:35 Uhr beschädigten bislang unbekannte Täter eine Grünfläche am Rathausplatz in der Wilhelmstraße in Ludwigsburg. Im “Grünen Zimmer”, einer speziell eingerichteten Vegetationsfläche hinter dem Kulturzentrum, setzten sie einen Baum in Brand.

Aufmerksame Passanten entdeckten das Feuer und konnten es noch vor dem Eintreffen der alarmierten Feuerwehr eigenständig löschen. Eine Fläche von rund drei Quadratmetern wurde dabei beschädigt. Der entstandene Sachschaden ist derzeit noch Gegenstand der Ermittlungen.

Das Polizeirevier Ludwigsburg sucht Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können. Hinweise werden telefonisch unter 07141 18-5353 oder per E-Mail an ludwigsburg.prev@polizei.bwl.de entgegengenommen.

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Alkoholfahrt in Ludwigsburg: 45-Jähriger kollidiert mit Verkehrsschild – Führerschein beschlagnahmt

Mittwochnacht (29.05.2024) gegen 23:11 Uhr befuhr ein 45-jähriger Ford-Lenker die Pflugfelder Straße. Im Einmündungsbereich der Villeneuvestraße kollidierte der 45-Jährige mit einem Verkehrsschild und dem Bordstein. Daraufhin wendete er sein Fahrzeug, setzte seine Fahrt zunächst fort und kam in der Ludwigsburger Straße aufgrund seines Unfallschadens letztendlich zum Stehen. Ein vor Ort durchgeführter Atemalkoholtest ergab bei dem Fahrer einen Wert von knapp zwei Promille. Aufgrund dessen wurden bei ihm eine Blutprobe entnommen und sein Führerschein beschlagnahmt. Der Ford des 45-Jährigen war nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden. Am Fahrzeug entstand ein Sachschaden in Höhe von schätzungsweise 6.000 Euro. Die Höhe der Schäden am Verkehrsschild und am Bordstein sind aktuell noch nicht bekannt.

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Unfall in Korntal-Münchingen: Fahrerin verwechselt Pedale und prallt gegen Garagentor

Vermutlich mehrere Tausend Euro Sachschaden entstanden bei einem Unfall am Dienstag (28.05.2024) gegen 22.15 Uhr in der Stettiner Straße in Korntal-Münchingen. Eine 38 Jahre alte Nissan-Lenkerin dürfte während eines Parkmanövers das Brems- mit dem Gaspedal verwechselt haben, worauf der PKW beschleunigt wurde und gegen ein Garagentor prallte. Das Tor wurde hierdurch stark beschädigt. Am Nissan entstand ein Sachschaden in Höhe von etwa 10.000 Euro. Die 38-jährige Fahrerin, die 23 Jahre alte Beifahrerin und die 27-jährige Mitfahrerin erlitten jeweils leichte Verletzungen. Die Mitfahrerin wurde vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht. Der Nissan war nicht mehr fahrbereit. Er musste abgeschleppt werden. Inwieweit ein in der Garage abgestellter PKW durch den Unfall beschädigt wurden, muss noch geklärt werden.

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Einbruch in Gemmrigheim: Unbekannte entwenden Schmuck und Kleidung im Wert von mehreren Tausend Euro

In der Nacht zum Dienstag (27.05.2024) trieben noch unbekannte Täter in Gemmrigheim in einem Wohngebiet zwischen der Kirchheimer Straße und der Goethestraße ihr Unwesen. Die Unbekannten verschafften sich gewaltsam Zutritt in ein Wohnhaus und durchsuchten das Innere. Den derzeitigen Erkenntnissen zufolge entwendeten sie Gegenstände im Wert von mehreren Tausend Euro, darunter Schmuck und hochwertige Kleidungsstücke. Der entstandene Sachschaden dürfte sich auf etwa 5.000 Euro belaufen. Die Ermittler gehen davon aus, dass die Täter mit mindestens einem größeren Fahrzeug am Tatort waren.

Die Kriminalpolizei des Polizeipräsidiums Ludwigsburg sucht Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können. Sie werden gebeten, sich unter der Hinweisnummer 0800 1100225 oder per E-Mail an hinweise.kripo.ludwigsburg@polizei.bwl.de zu melden.

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Pleidelsheim: Motorrad gestohlen

In der Nacht von Dienstag (28.05.2024) 19:00 Uhr auf Mittwoch (29.05.2024) 06:30 Uhr wurde durch bislang unbekannte Täter ein Motorrad aus der Bachgartenstraße in Pleidelsheim entwendet, an dem ein Vaihinger Kennzeichen (VAI-) angebracht war. Es handelte sich um eine schwarz-grün lackierte Kawasaki. Der Wert des Motorrads steht derzeit noch nicht fest. Die Kriminalpolizei des Polizeipräsidiums Ludwigsburg bittet mögliche Zeugen, sich unter Tel. 0800 1100225 oder per E-Mail an hinweise.kripo.ludwigsburg@polizei.bwl.de zu melden.

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red

Verwendete Quellen: Polizeipräsidium Ludwigsburg

Diskussionsrunde in Ludwigsburg: Minister Hermann und Experten beleuchten Herausforderungen der Verkehrswende

Ludwigsburg – Wie kann Ludwigsburg zur Modellstadt der nachhaltigen Mobilität werden? Was sind die größten Herausforderungen bei der Verkehrswende? Und wie kann die Angst vor Veränderungen überwunden werden? Diese und weitere Fragen standen am Montagabend im Central Filmtheater im Zentrum einer Diskussionsveranstaltung mit Verkehrsminister Winfried Hermann und weiteren Experten und Gesprächspartnern.

„Die Welt verändert sich, und wir müssen mit ihr Schritt halten,“ eröffnete Hermann die Runde, die von der Grünen-Landtagsabgeordneten Silke Gericke organisiert wurde. Mit einem Appell an die Gelassenheit und einem innovativen Blick auf die Verkehrswende zog er die Aufmerksamkeit der Zuhörer auf sich. Er skizzierte die ambitionierten Ziele der grün-schwarzen Landesregierung: Eine Reduktion der Verkehrsemissionen um 55 Prozent bis 2030. „Das schaffen wir nur, wenn jedes zweite Auto emissionsfrei ist, die Hälfte unserer Wege zu Fuß oder per Fahrrad zurückgelegt wird und der öffentliche Nahverkehr doppelt so viele Fahrgäste befördert,“ erklärte er.

Eine Runde voller Experten und Realisten

Neben Hermann diskutierten prominente lokale Persönlichkeiten: Ludwigsburgs Bürgermeister Sebastian Mannl, Christian Schneider, Vorsitzender der Geschäftsführer der Stadtwerke Ludwigsburg-Kornwestheim (SWLB), und Dirk Zedler, Chef des renommierten Zedler Instituts für Fahrradtechnik und Sicherheit mit Sitz in Ludwigsburg. Jeder brachte seine individuelle Perspektive in die Debatte ein und beleuchtete verschiedene Facetten der nachhaltigen Mobilität.

Welche Widerstände gibt es und wie können wir sie überwinden?

„In der Realität stößt die Verkehrswende auf erhebliche Widerstände,“ räumte Hermann ein. Er verglich die heutige Situation mit der historischen Umstellung vom Pferd auf das Auto im 19. Jahrhundert. „Damals war die Veränderung viel größer, und unsere Vorfahren waren mutiger,“ sagte er nachdenklich. Seine Botschaft war klar: Wir dürfen uns nicht auf unseren Errungenschaften ausruhen, sondern müssen weiter innovativ bleiben.

Warum haben wir Angst vor Veränderungen?

Dirk Zedler, ein weltweit gefragter Experte im Bereich der Fahrradtechnik, nahm sich der Sorgen der Bürger an. „Die Angst, dass Fußgängerzonen dem Einzelhandel schaden, ist unbegründet,“ versicherte er und führte europäische Beispiele an, wo solche Zonen sogar den Handel belebten. Zedler arbeitet aktiv daran, diese Bedenken in Ludwigsburg zu zerstreuen und betont die Vorteile einer menschenfreundlicheren Stadtgestaltung.

Welche Rolle spielt die Infrastruktur?

Christian Schneider von der SWLB unterstrich die Notwendigkeit moderner Infrastruktur als Schlüsselelement für den Erfolg der Verkehrswende. „Unser neues Parkdeck im Schillerviertel wird 700 Fahrradstellplätze bieten und den Radverkehr nahtlos mit Bus und Bahn verknüpfen,“ erklärte er. Schneider betonte, dass solche Projekte nicht nur die Akzeptanz, sondern auch die Nutzung nachhaltiger Verkehrsmittel erheblich fördern können.

Die Zukunft der Mobilität liegt in der intelligenten Vernetzung der verschiedenen Beförderungsmittel, fügte er hinzu. Diese Königslösung erfordert eine enge Integration von Radverkehr, öffentlichem Nahverkehr und privaten Fahrzeugen, um eine nahtlose und bequeme Mobilität für die Bürger zu gewährleisten.

Sind höhere Parkgebühren die Lösung?

Eine weitere Debatte entbrannte, als Bürgermeister Mannl vorschlug, die Parkgebühren für Bewohner deutlich zu erhöhen. „Die aktuellen 120 Euro pro Jahr decken nur die Reinigungskosten,“ argumentierte er. „Für die tatsächliche Nutzung öffentlichen Raums wären 250 bis 400 Euro angemessen.“ Dieser Vorschlag stieß auf gemischte Reaktionen, und Silke Gericke prophezeite: „Das wird noch für spannende Diskussionen im Gemeinderat sorgen.“

Brauchen wir einen neuen Gesellschaftsvertrag?

Am Ende der Diskussion stand die Frage im Raum: Brauchen wir einen neuen Gesellschaftsvertrag für die Mobilität? Bürgermeister Mannl meinte, dass ein solcher Vertrag helfen könnte, die Herausforderungen der Verkehrswende gemeinschaftlich zu meistern. Die Moderation von Silke Gericke half, diese tiefgehenden Fragen in den Raum zu stellen und die Teilnehmer zum Nachdenken anzuregen.

red

Bundeskabinett verabschiedet Rentenpaket

Berlin – Nach mehreren Verschiebungen hat die Bundesregierung das Rentenpaket II auf den Weg gebracht. Das Bundeskabinett beschloss am Mittwoch den entsprechenden Gesetzentwurf. Mit dem Paket soll das Rentenniveau mindestens bis 2039 bei 48 Prozent fixiert werden, Renten sollen zudem nicht langsamer steigen als die Löhne.

Zusätzlich zur Fixierung des Rentenniveaus sieht das Rentenpaket auch die Einführung der umstrittenen Aktienrente vor. Dabei soll ein sogenanntes Generationenkapital aufgebaut werden, dessen Erträge langfristig die Rentenkassen entlasten sollen. Über eine bundeseigene Stiftung sollen 2024 zunächst zwölf Milliarden Euro an Darlehen aufgenommen und angelegt werden. Bis Mitte der 2030er-Jahre soll das Generationenkapital auf 200 Milliarden Euro steigen.

Doch nicht nur innerhalb der Regierung ist das Rentenpaket umstritten, Kritik kommt auch von Arbeitgeberseite: “In den nächsten 20 Jahren werden 500 Milliarden Euro mehr für die Rente ausgegeben”, sagte Rainer Dulger, Präsident der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA), kürzlich dem “Spiegel”. Das Rentenpaket sei das teuerste Sozialgesetzbuch im 21. Jahrhundert. “Die Zeche zahlen die Jüngeren. Ihnen werden die Kosten für den demografischen Wandel aufgebürdet.”

Auch DIW-Chef Marcel Fratzscher hält das Rentenpaket II für einen Fehler. Es sei “eine gute Nachricht für die Babyboomer”, sagte er dem Sender ntv, “aber konkret heißt das auch, dass eine noch stärkere Umverteilung von Jung zu Alt stattfindet”. Denn um das Rentenniveau stabil zu halten, würden die Beiträge der Beschäftigten steigen müssen, von im Augenblick 18,6 Prozent auf 22,3 Prozent im Jahr 2035.

Kritik übte der Wirtschaftswissenschaftler auch an der geplanten Aktienrente. Das sogenannte Generationenkapital solle über Schulden finanziert werden. “Ich halte das für eine schlechte Idee. Nicht, weil es prinzipiell unsinnig wäre, sondern weil es die falschen Prioritäten setzt. Der Bundesfinanzminister und die Bundesregierung nehmen Schulden auf, um das Geld in ausländische Unternehmen zu investieren. Sie wollen keine Schulden aufnehmen, um in Bildung, in Qualifizierung, in gute Infrastruktur in Deutschland zu investieren.”

Zudem werde das Generationenkapital in Höhe von 200 Milliarden Euro “nicht genug Rendite generieren, um die gesetzliche Rente spürbar zu entlasten”. Es gehe um zehn Milliarden Euro an zusätzlichen Einnahmen pro Jahr. “Das ist ein Tropfen auf den heißen Stein. Das wird vorn und hinten nicht reichen, um die gesetzliche Rente besser zu unterstützen.”

red

Inflation in Baden-Württemberg stabil: Mai-Teuerungsrate bleibt bei 2,1 Prozent

Wiesbaden – Die bundesweite jährliche Inflationsrate, die sich zuletzt im April seitwärts bei 2,2 Prozent bewegt hatte, hat sich im fünften Monat des Jahres wohl erneut kaum verändert. Darauf deuten erste Zahlen aus den Bundesländern hin, die bereits am Mittwochmorgen veröffentlicht wurden.

Demnach blieb die jährliche Teuerung der Verbraucherpreise in Hessen im Mai bei 1,9 Prozent. In Baden-Württemberg blieb der Verbraucherpreisindex bei 2,1 Prozent, in Niedersachsen stagnierte die jährliche Inflation ebenfalls bei 2,1 Prozent. In NRW lag sie bei 2,5 Prozent (Vormonat: 2,3 Prozent) und in Bayern kletterte sie von 2,5 Prozent im April auf 2,7 Prozent im Mai.

Der Verbraucherpreisindex unter Ausschluss der Preisentwicklung bei Nahrungsmitteln und Energie – oftmals auch als Kerninflation bezeichnet – fällt teilweise deutlich höher aus. In NRW liegt der Wert im Mai bei 3,2 Prozent, in Hessen bei 2,8 Prozent und in Bayern bei 3,4 Prozent.

Das Statistische Bundesamt veröffentlicht die vorläufige Schätzung für die bundesweite Inflationsrate im Laufe des Tages, in der Regel gegen 14 Uhr. Die endgültigen Zahlen kommen Mitte des Monats, dabei gibt es aber nur sehr selten Änderungen.

red

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